Seite: 1 2

Jetzt ist das Willson derart stark geworden, dass ich meine ersten Gehversuche unternehmen möchte, idealerweise beginnend mit einer gescheiten Backup in Form einer Pistole - auch um die Kosten ein wenig niedriger zu halten.

 

Hmm...

Ich werde hier keine Tipps geben können, ob man jetzt die eine Pistole oder doch lieber die Andere nehmen soll... Das liegt schlicht daran, das ich von diesen Dinger keine Ahnung habe.

Bislang habe ich eine AEP benutzt. Schlicht weil sie "Feuerkraft", Reichweite und Zuverlässigkeit verbindet.

Was die kommende Änderung angeht, warten wir es erst mal ab, ob sie wirklich Millionen Kinderzimmer, Wohnzimmer und Bürger schlagartig zu Kriminellen erklären werden. Nachbessern steht ja noch offen.

------------

Nun zum Thema: Pistole.

Kurz zu mir:

Ich bin seit 2013 einer der Cheftrainer der "Operation Ragnarök". Wir haben im Laufe der Jahre einige hundert Willige im Training gehabt.

Was ich immer und immer wieder beobachten konnte, war das kaum (eigentlich keiner) der Anfänger länger als ein paar Stunden mit einem 80 Euro Gewehr oder einer Pistole durchgehalten hat.
Der Will Konkurrenzfähig zu sein, ist einfach stärker als der Hype des Pisteleros von gestern aus dem Film.

Auf Spielen, besonders in Hallen, erlebe ich immer wieder Einsteiger (und das kann man ihnen in 95% der Fälle ansehen) die sich mit Ihrer Waffe an der ersten oder zweiten Deckung eingraben und dann versuchen irgendwie das Spiel zu beeinflussen. Sie beachten dabei zumeist nicht, das die BB eine gewisse Zeit benötigt um im Zielpunkt zu sein.

Erschwerend kommt dann oft mangelhafter Umgang mit Ihrer Waffe dazu. Ein System, egal ob elektrisch, Gas, Atomdampf muss abgestimmt sein und ist nur in seinem Bereich wirklich gut.

Eine Pistole ist genau das wofür sie gedacht ist. Eine Backup, Zweitwaffe, Nahbereichsdingens. Willst du also auf bis zu 20m ein Zeil Treffen, ist es reichlich egal wie die Pistole funktioniert. Im klassischen Spiel wird lediglich die BB die bemerkt wird zählen.

Über 20m, wirst du lange Flugzeiten haben, und mangelnde Wirksamkeit im Ziel.

In Hallenspielen wird, nach meiner Beobachtung, der Masse an BBs in Richtung Ziel von 98% der Spielern Vorzug gegeben. Man verteufelt gern das HC Magazin, wünscht sich aber insgeheim mehr Kugeln im Magazin. Hier bist du mit einem 15-20 Schuss Magazin deutlich im Nachteil.

 

So, Schwafeln beenden und Konkret werden.

Kauf dir eine möglichst leichtes und Kompaktes Sturmgewehr. Auch wenn die Leute kotzen, M4 ist allgegenwärtig, einfach und Funktional.

Mit den richtigen Magazinen kannst du 200 Schuss abgeben bevor du Laden musst und rasselst trotzdem nicht.

Du wirst damit deutlich mehr als Anfänger Spaß haben, als an "nur" an einer Pistole.

Ihr habt die Messlatte und meine Erwartungshaltung für weitere Diskussionen aber echt extrem hochgesetzt, kennt man so heutzutage kaum noch aus anderen Foren. Also, auch wenn es langsam ausartet, danke für Eure Unterstützung ;)

Die Hinweise hinsichtlich der Sicherheit sind richtig und wichtig. Ich hatte mir bereits genau die vorgeschlagene Brille samt 2 Ersatzgläsern gekauft, dazu noch einen Mund- und Ohrenschutz und zu guter letzt einen Helm.
Knie- als auch Ellbogenschoner habe ich noch vom Inlineskaten, wenngleich farblich vielleicht nicht optimal, aber zu Beginn sicher ausreichend.

Der Gedanke bezüglich einer SAEG kam mir bei dem Preis natürlich auch schon, allerdings hatte ich da innerlich schon meine Wahl getroffen und zwar sollte es die "Daniel Defense MK18 Hellfire" mit 1,8J werden, was wiederum dem max. Wert auf dem Gelände der GHG entsprechen würde. Sollte dieser Wert auch eher eine Aussnahme darstellen und zum Verbot auf vielen anderen Geländen führen, würde ich im Zweifel zur 1,3J Variante tendieren.
Wie auch immer, diese SAEG plus Magazine und eventuell noch einem Langakku würde mich aber zu Begin deutlich über 500€ kosten, deshalb wollte ich mich erst mal auf die Pistole konzentrieren und 500€ zu 320€ ist immer noch ein spürbarer Unterschied, wenngleich nicht mehr so sehr als ursprünglich angenommen.

Den Tipp mit dem Holster werde ich auf jeden Fall berücksichtigen und in meine Überlegungen mit einbeziehen, wie bereits geschrieben, lieber einmal mehr Geld ausgeben und lange Freude daran als immer wieder billig, nie zufrieden und letztlich sogar noch mehr Geld bezahlt. Also wenn es weitere dieser Tipps geben sollte, immer her damit ;)

Ja, mehr Munition klingt gerade als Einsteiger sinnvoll, aber auch der schnelle Wechsel des Magazins sowie das Haushalten mit der zur Verfügung stehenden Munition will gelernt sein, von daher sollten 31 Kugeln in einem Magazin ausreichend sein und falls es zu nervig werden sollte, muss halt ein weiteres Magazin her.

Die Meisten CQB Felder sagen auch hier 1 Joule Max, auch 1,2 J bzw. 1,5 hab ich gesehen.

Draußen geht es dann schon fast Richtung 2J, je nach Gelände. Hier besteht teilweise Backup-Pflicht, bitte beachten.

Auch sollte dir das mit dem Sicherheitsabstand bewusst sein. Mit 0,5 Joule kann man auch noch auf 1 Meter schießen, die Leute regen sich manchmal auf, aber es gibt keine Verletzungen (Feldregeln sagen meist ab 5 m, ist im CQB aber eher selten . . .). Bei 2J siehts anders aus, da sollten schon an die 20m dazwischen sein sonst gibt das Ärger . . . Vorallem kann man Leute böse verletzen. Als Anfänger hat man es mit Distanzen schätzen nicht so.

Ich hatte mich (in meinem jungendlichen Leichtsinn) bei allen bisherigen Überlegungen an dem Regelwerk von den G.H.G. - Green Hell Guardians orientiert, dort steht folgendes:

Vollautomaten: 0,5 Joule max.
Pistolen: 1,2 Joule max.
Maschinenpistolen (SMG): 1,5 Joule max.
Sturmgewehre (Rifles): 1,8 Joule max.
Designated Marksman Rifle (DMR): 2,7 Joule max.
...und weitere...

Sowie zu den Sicherheitsabständen:
Mindestens:
Pistolen: 10 Meter
Maschinenpistolen (SMG): 10 Meter Sturmgewehre (Rifles): 15 Meter
Designated Marksman Rifle (DMR): 25 Meter
Scharfschützengewehre (Sniperrifle): 30 Meter
Zwischen 10m und dem Sicherheitsabstand der Primärwaffe ist die Backup zu nutzen.
Ansonsten gilt die Faustformel pro 1 Joule = 10m Sicherheitsabstand!

Und ich nahm an, dass diese Werte/ Vorgaben für Gelände im Freien quasi allgemeingültig sind.

Gut, direkt wieder etwas gelernt, es scheint durchaus größere Unterschiede zu geben. Insofern muss ich mich da später noch mal schlau machen, bevor es an die Beschaffung einer konkreten Hauptwaffe geht.

Zur Verdeutlichung sei noch gesagt,ich habe defintiv vor mir weitere Waffen anzuschaffen und das auch in absehbarer Zukunft, also innerhalb der nächsten 3-4 Monate, sofern ich mit der Pistole auch nur ansatzweise den Spaß haben werde, wie ich es aktuell annehme - dazu wäre nicht mal die Teilnahme an einem Event notwendig, alleine im Garten oder auf dem Dachboden (ca. 11 Meter lang) könnte schon ausreichen, dass der Wunsch nach mehr nicht abschwillt ;)

@Sirke
Dir auch noch mal besonderen Dank für die Einblicke und Deine Erfahrungen insbesondere mit Anfänger/ Einsteigern wie ich es einer bin.

Seite: 1 2



Anzeige