Project Gecko - Profi Guide für CQB / Orts und Häuserkampf…
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Realität schaut so aus.

Jeder 2 Spieler rennt einem vor die Flinte. 

Man muss Treffetfläche zeigen damit die anderen treffen könnten, ja diese Regeln habe ich öfter selbst erleiden müssen weil Snapshots an Ecken andere zur Weißglut treiben , also immer halben Torso zeigen *WTF*.

Absicherung nach allen Seiten scheitert schon bei den Mitspielern die absichert, ist der Raum Save... ja.. 5 Sekunden später.  wo kommt denn der her.

So lange wie möglich unentdeckt bleiben, scheitert wegen getroffene Spieler reden  DOCH..

Denke bevor man handelt scheitert schon beim denken...

Alle stehen im weg herum, egal ob Team oder Gegenspieler wenn sie getroffen wurden.

*I love Airsoft* :-p 

All das ändert aber nichts daran daß individuelles Verhalten in einzelnen Situationen durch solche Kurse verbessert werden kann.

All das ist "nicht schön" aber kein Grund sich nicht verbessern zu wollen.

Gerade das "Getroffene reden doch" ist beim Thema "unentdeckt bleiben" für mittel- und langfristige Entscheidungen wichtig. Einfach mal auch vor Respawnläufern verstecken und vor allem: Nicht alles abschießen nur weil es gerade ein leichtes Ziel ist. Wenn man hinter den Rücken der Verteidiger einen Punkt umflaggt ist das eine sehr viel sinnvollere Tätigkeit als vorher schnell alles abschießen, damit die diese Information in den Spawn tragen.

 

Und einzelne absurde Regeln, machen optimiertes Verhalten nicht obsolet. 

(1062 Posts)

(nachträglich editiert am 21.01.2020 um 08:56 Uhr)

Hot Take: wer tryharded und nur 2cm² von sich zeigt gehört gemagdumbed weil er den Spaß ruiniert indem er andere zwingt auch zu tryharden

(7367 Posts - Moderator)

(nachträglich editiert am 21.01.2020 um 09:13 Uhr)

Nachdem das Mag der Gegenseite gedumped ist, kann man die Nachladezeit des Nicht-Tryhard ja zum Vorrücken nutzen. 

Wer aber keinen Spaß hat gegen Leute zu spielen, die sich Mühe geben, kann auf Spiele mit komischen Regelwerk gehen und mit dem Lineal und Taschenrechner die gezeigte Fläche bestimmen.

Machs nur lächerlich, du weißt aber wie es den Spaß ruiniert wenn man gegen Leute antritt die sich zu einem nahezu unmöglichen Ziel machen.

Ja. Darum spiele ich Witcher 3 auf gerade auf "Leicht" durch. Ich hasse Herausforderungen. 

Und weil ich in CS:GO mittlerweile 4:26 K/D am Ende des Spiels hab.

Auf dem Airsoftspielfeld muss ich das dann kompensieren und kleine, dicke Teenager abschießen die mich online immer ärgern.

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Ich glaube "bewusst schlecht spielen" oder Regelwerke die effizientes Spielen aus Balancegründen und nicht aus Sicherheitsgründen einschränken, sind etwas für eine spezielle Zielgruppe. 

Das Problem ist nicht der Spieler auf der Gegenseite der sich nicht zur Zielscheibe macht, sondern Geländekonfiguration oder Siegesbedingung die ein Bewegen nicht belohnt. Campen ist ein Symptom davon. 

Die Lösung ist nicht anderen vorzuschreiben daß sie etwas nicht machen dürfen, sondern die Optionen der Angreifer zu erweitern. Sei es Umgehen oder mit Deckungsfeuer arbeiten.

Ein ernsthaftes Problem sind "Löcher" wo nur Waffe und Optik reinpassen. Das ist aber ein Geländeproblem, kein spieler- oder regelwerk- bedingtes. 

 

Bei Ecken, Kanten, Mauern hilft eine Abweichung von wenigen Grad nach außen um die Trefferfläche des Campenden deutlich zu erhöhen.

 

Die Anzahl der Situationen wo DAS die Einzige Option ist, halte ich für denkbar begrenzt. 

 

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Aber die Anmerkung daß wenig Trefferfläche zeigen unfair gut ist, zeigt daß zumindest einige die präsentierten Methoden hier doch für effizienter erachten. 

(2760 Posts)

(nachträglich editiert am 21.01.2020 um 10:26 Uhr)

Das ist doch ganz einfach: wenn ich wenig Trefferfläche zeige, bin ich selbst Schuld wenn ich auf die Fresse bekomme, wenn ich bewusst mehr zeige, erwarte ich von meinem Gegenüber dass es so viel Hirn hat und mir nicht auf die Fresse schießt.

Aber wie wäre es mit BTT?!?

 

Edit: entweder ist deine Waffe scheiße weil sie nicht konsistent ist oder du kannst sie nicht bedienen. Anyway, Kopftreffer können immer passieren, das ist klar, ich beziehe mich mit meinem Kommentar aber explizit auf CQB, hopt da ne HU auf kurze Distanz so viel, sollte ich meine Waffenwahl überdenken.

Dann stehst du bei ~45m, ich ziele auf deinen Bauch und die Kugel beginnt zu hoppen. Zack in der Fresse. Gesichtstreffer sind nicht immer Absicht.

BTT. 

(5826 Posts)

(nachträglich editiert am 21.01.2020 um 10:29 Uhr)

Dann kann man es auch wie die Israelis machen, nix zeigen ausser der Knarre. Damits dann kein "Blindfire" ist, was ja anscheinend aus balancegründen verboten ist, mit Kamera und Liveübertragung . . .

 

Die Bewegungsrythmen sind nützlich. Alleine schon das man mit seinen Teammembern nur durch Augenkontakt weiß, was der andere denkt und machen wird.

 

Wenn man dann noch jeden Raum erst mit einer Granate belegt ist man OP.

(115 Posts)

(nachträglich editiert am 21.01.2020 um 10:36 Uhr)

Hallo,

Ausszüge aus einem Teaminternen Artikel passend zum Thema:

1.) Warum ist mein Milsim Airsoft Team, mehr auf ein taktisches Vorgehen ausgerichtet?

Wenn wir mehr ein taktisches Vorgehen und besonders die Grundlagen regelmäßig üben, dann wird unser Team exponentiell stärker und wird schlagkräftiger als die Summe seiner Mitglieder. Langfristig gesehen, entwickelt sich unser Team weiter, um auf einer höheren Ebene und intelligenter zu spielen,
denn oft entscheidet nicht die Ausrüstung die Schlacht, sondern jedes einzelne Teammitglied, Taktik, Disziplin, Improvisation und Strategie.

Und anders als bei unorganisierten Teams oder Einzelgängern (Lone Wolf Spieler) gibt es jedoch keine Leistungsgrenze, denn der Einzelspieler wird vielleicht ein paar Hits gegen unorganisierte/unerfahrene Einzelgänger oder Teams erzielen, doch dann hört meistens sein Glück auf und der Einzelgänger wird erwischt.

Merke: Besser, schlauer und taktischer zu spielen, ist zunächst eine
Herausforderung, denn es erfordert Anstrengung und Übung von jedem einzelnen Teammitglied und den Mut Fehler zu machen und daraus wirklich
zu lernen.

Darum muss jedes Teammitglied regelmäßig beim Training dabei sein
und das schließt auch die Grundlagen-Trainings mit ein.

 

Das Training vermittelt dir die theoretischen und praktischen Kenntnisse für die Bewegung im Wald- und urbanem Gelände, dem Zusammenspiel im Team und mit anderen Operators, dem effektiven nutzen von Deckung und Tarnung, das  richtige taktische Verhalten bei Angriff und Verteidigung und die wichtigsten
Grundlagen für den Umgang mit Handwaffen und einen erfolgreichen Feuerkampf.

Das Training dient auch der Förderung von kognitiven, konditionellen, koordinativen, motorischen und strategisch-taktischen Fähigkeiten und ist
auch dafür da, um deinen Trainingsstand zu erhalten oder zu verbessern
und auch neue Mitglieder kennenzulernen bzw. das Zusammenspiel untereinander im Team zu verbessern.


Denn damit Du und das Team, auf die verschiedensten Situationen reagieren kann, muss jeder Operator die Grundlagen von taktischen Verhalten, Tarnung, Bewegungsarten,  Deckungs- und Stellungswahl und den richtigen Umgang mit Handwaffen kennen und auch sicher beherrschen.

Was ist der Unterschied zwischen Strategie und Taktik? (Bezogen auf Spezialkräfte)

1. Strategie: Planung um ein Ziel unter Berücksichtigung der verfügbaren Mittel und Ressourcen zu erreichen… Durch eine Strategie, wird der Handlungsrahmen zur Erreichung eines eigenen oder gemeinsamen Ziels festgelegt. (Das große Ganze…)

 

2 Taktiken: Taktiken sind die Mittel, die eingesetzt werden, um die strategischen Ziele zu erreichen und um kurzfristig oder situationsabhängig zu Handeln. (Beispiel Taktiken: Feuer und Bewegung/FuB, Ausweisschießen, verschiedene CQB Techniken, Hinterhalt, Stoß/Angriff usw.)

Hier ein gutes Beispiel für ein Zusammenwirken von Strategie und Taktik:

Lage: Direct Action/Angriff auf einen Kommandoposten hinter den feindlichen Linien. (Einzelnes Gebäude, zum Beispiel eine Blockhütte im Wald)

Benutzte Strategie bzw. strategischer Ablauf und verwendete Taktik:

Kampfart: Handstreich


1. Infiltrationsrouten bzw. Einsickerungswege festlegen und einsickern

Taktik: Marsch zum Zielgebiet unter Anwendung von  verschiedenen Formationen.


2. Aufklärung des Zielgebietes

Taktik: Beobachten aus Beobachtungstellung, Fern- oder Nahaufklärung durchführen

3. Angriff aufs Zielgebiet und Abriegelung

Taktik: Feuer und Bewegung, Stoß zum Gegner, Rundumsicherung nach nehmen des Zielgebietes.

4. Durchsuchen des Zielobjekts

Taktik: CQB Taktiken anwenden, Gebäude sichern und Räume durchsuchen (Limited Penetration, Eckendrill usw.)

5.Exfiltration aus dem Zielgebiet und Einsatznachbereitung

Taktik: Taktisches ausweichen und Rückmarsch (Anwenden verschiedener Formationen)

 

Übrigens interessante Diskussion, Top!

Grüße Pointman

Wo trainiert ihr das? Nicht alle Teams, gerade die kleineren Truppen, haben wenig Möglichkeiten die Sachen zu üben und nur üben üben üben hilft dabei denn die Routine wird zum Muskel Gedächtnis. (:


(nachträglich editiert am 21.01.2020 um 11:46 Uhr)

Ich finde es toll das Erwachsene Männer heulen wenn jemand anderes besser spielt als man selbst, dazu noch fordern das die besseren Spieler bitte schlechter spielen sollen damit sie eine Chance haben..........

Und wer nicht gewollt schlecht spielt wird Gemagdumpet, weil man wie ein kleines Kind trotzig ist weil der andere "unfair" spielt........... aber selbst ist man der SEK Soldat und ein Krieger O_o..

Man kann bei Spielen wo echt viele Junge 14-15 jährigen dabei sind sich mal bremsen, aber bei einem Spiel wo alle 20++ bzw der durchschnittliche Spieler 25 ist, wäre so was Kindergarten so zu spielen wie als wäre man noch ein Kind....

Alle wollen "Krieg" spielen, aber keiner kommt mit der Realität klar das man man verliert oder gewinnt...

*I love Airsoft*

Tatsächlich wäre es schön mehr, billige Felder für Trainings zu haben. Bei vielen "MilSim" Teams hab ich das Gefühl dass das beschworene Training seltener als einmal im Jahr stattfindet.

Aber die exponentielle Verbesserung halte ich für hoffnungslos übertrieben. Außer wir reden von einem Exponenten der minimal über der 1 liegt.

Ich denke eher dass es der Logarithmus eher trifft. (Also wenn wir über Zeit/Anzahl der Trainingseinheiten reden)

Trainiert ein Paar mal und ihr erreicht ein Plateau an Leistung und mehr wissen und Training führt zu weniger Verbesserung und irgendwann zum Erhalt.

 

Und bei der Anzahl der Leute sehe ich das mit dem kleinen Exponenten eher.

Ein guter Spieler ist gefährlich. Zwei gute Spieler zusammen sind deutlich gefährlicher als zwei gute Spieler alleine. 5 gute Spieler die einzeln agieren, werden immer schlechter sein als 5 auf gleichem Niveau die aber oft zusammen trainiert haben.

Aber nach meinen Erfahrungen muss ich sagen: 5 gute Einzelspieler die Unabhängig arbeiten, bauen 5 mittlere Teamplayer in Standard AS Situationen auseinander.

 

Teamarbeit ist eine der letzten Zünglein an der Waage.

Sie hat einen Einfluss, aber in der Airsoft Praxis sind andere Dinge wichtiger.

 

Spaß macht es natürlich zu lernen und anzuwenden. Keine Frage.

Wichtiger als das Einstudieren im Team finde ich aber das "Lernen mit fremden ergänzend zusammenarbeiten", also als Grundlage agieren, wenn man sich zum ersten Mal sieht.

Das fehlt mir bei vielen Angeboten der Trainings oft.

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Blindfire ist übrigens  ausSicherheitsgründen verboten. Die sind sogar in meinem Post erwähnt.

Wenn man etwas sieht, ist es kein Blindfire.

 

Zu den Arbeiten mit Kamera:

Hab ich nie effektiv erlebt.

Hast du sowas mal (im laufenden Spiel) probiert?

Oder zumindest mit diesen albernen Winkelspiegeln?

Das funktioniert nicht wie sas wirkliche Wirken um die Ecke mit selbst schauen. Dein Sichtfeld ist auf wenige Grad nach rechts, links und oben begrenzt und du ruderst ziellos mit der Waffe umher einen Feind zu finden. All das am ausgestreckten Arm (wenn du ihn nicht ausstreckst bietest du bei leichten Außenwinkel wieder quasi die gleiche Trefferfläche) und wenn die Kamera an der Waffe ist, hast du einen winzigen Monitor der einen halben Meter weg ist. Spiegel noch schlimmer. Treffer an der Hand, weil man einfach langsamer agiert, sind hier oft vorprogrammiert.

Eindeutig effektiver ist mit einem handlichen, aber relativ großen Spiegel die Ecke schauen und unerwartet, in richtigen Moment normal mit ser Waffe im Anschlag zu wirken.

Das mag im Fernsehen toll aussehen, aber das ist im praktischen Spiel lange nicht so stark wie man glaubt.

Sollte irgendetwas mal mal eine im Spiel sinnvoll nutzbare Möglichkeit gefunden werden, denke ich, dass man einfach darüber reden kann Waffentreffer zählen zu lassen.

Bis dahin ist das Halbwissen und Übertreibung.

(1062 Posts)

(nachträglich editiert am 21.01.2020 um 11:48 Uhr)

Wenn einer durch Schlitze schießt hat er dich dann auch outplayed und war einfach besser. Ist dem Spielspaß sehr zuträglich.


(nachträglich editiert am 21.01.2020 um 12:05 Uhr)

Blindfire ist generell verboten aus Sicherheitsgründen, durch kleine Schlitze schießen bzw kleine Löscher ist ebenfalls  auf vielen Spielfeldern verboten. Das sind echte Gründe so was zu verbieten, weil diese den Spielspaß komplett zerstören.

Deine Argumentation war wirklich naja gerade, du hast als Vergleich die absoluten Nogos gewählt.

Snapshots an Ecken rauszuhauen ist ein gängiges Spielverhalten, das gehört für mich zum guten Ton. Warum soll ich mich bis zur Hälfte in den Gang stellen und selbst raushauen, das wäre doch Selbstzerstörung... (deshalb vermeide ich so Spielfelder, mit solchen Kamikaze Regeln)

Aber hey, wer so spielen will auf normalen Games bitteschön, um so besser für "mich" weil da habe ich ein größeres Ziel...

*Das ist wie Tornado Granaten zu verbieten weil andere sich die eventuell nicht leisten können, frag mal nach dem Sinn.........*

 

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