Speedy, du lieferst doch genau die Argumente, die eigentlich für den Punkt von GSP sprechen.

Lobbyismus funktioniert über...  wirtschaftliche Argumente, so nenne ich es mal. Natürlich ist Airsoft kein so großer Sektor, wie die Automobilbranche. Millionenumsätze sind trotzdem drin. Die Öffentlichkeit ist erst einmal zweitrangig. Es müsste nur im nächsten WaffG-Entwurf eine Ziffer mit zB. einer neuen Waffengattung eingeführt werden und schon hätte es enorme Auswirkungen. Oder was glaubst du, hält die Öffentlichkeit von Reizstoffen mit BKA-Raute? Es läuft doch eh jeder mit Tierabwehrspray herum. Daran gab es auch kein öffentliches Interesse, drin steht es trotzdem. Und genau da kommt ein Branchenverband wie der VDB an, der vielleicht gesteigerte Umsätze riecht. 

Und natürlich ist Airsoft ganz wesentlicher Teil des WaffG und in Grundsätzen auch keine Grauzone. Aber gerade in den Detailfragen leidet die Szene doch darunter, dass vieles unklar oder realitätsfern ist. Da käme Lobbyarbeit zum Zug, um Änderungen vorzunehmen. 

Stell dir vor, es würde ein Airsoft-Waffenregister eingeführt. Dafür aber legale Tuningmöglichkeit und zB. FA über 0,5J. Klappt in anderen Ländern (teilweise) auch. 

Speedy du scheinst ein eigenartiges Bild von Politik zu haben. Etwas zu sehr Hollywood basiert.
Bei Gesetzen wird nicht zwangsläufig nur der berücksichtigt, der die meisten Wählerstimmen oder die meiste Kohle hat. Klar ist dieser Einfluss da, aber er bestimmt nicht alles.
Es gibt genug Verbände oder Minderheiten ohne viel Geld und Wählerstimmen die auch berücksichtigt werden und in der Vergangenheit berücksichtigt wurden.
Aber das würde jetzt zu weit vom Thema abschweifen.

Was denkst du wie die Waffenrechtsverschärfungen ausgesehen hätten ohne der Mitsprache von Jagdverbänden, Sportschützen usw.?
Den Änderungen zuzustimmen war aus Sicht der Jäger oder Sportschützen wohl gar nicht so schlecht. Vermutlich hat der Großteil von denen wohl nie etwas von Airsoft gehört, vielleicht wären ansonsten ein paar kleine Details anders ausgefallen.

Das Waffengesetz hat nichts mit Airsoft also "freien Waffen" zu tun? Dein Ernst? Dann kauf dir doch ein paar schöne AEG's aus Österreich und laufe hier auf der Straße herum.

Was machst du unter dem Radar wenn es mal einen öffentlichen Zwischenfall gibt und der Täter Airsoft gespielt hat? Dich weiterhin verstecken?

"Wir", als Psydonym für "professionellen Airsoft" sind aber auch das kleinste Problem das der Rechtsstaat insich haben kann.

"Wir" also der "Pluralis Majestatis" stecken mitunter Unsummen an Geld und jede Menge Feinarbeit und Zeit in Airsoftwaffe und Ausrüstung, hangeln uns dabei mehr schlecht als recht an der Gesetzeslage entlang zum Spielfeld wobei wir darauf achten das wir die existierenden Gesetze die es im Bezug auf Airsoft so gibt einhalten um nicht negativ aufzufallen.

Wenn es doch mal durch einen Anruf eines besorgten Mitmenschen bei der Leitstelle der Polizei zu einem Einsatz eines Streifenwagen gekommen ist dann wahrescheinlich weil Kindsköpfe ohne Checkung irgendwie, irgendwo, irgendwann, irgendwas dummes angestellt haben, nichts von der Gestzeslage kannten oder sich überhaupt dafür interessierten und/oder sich schlicht mit schlechtem Umgang abgegeben haben. 

Also jemand der sich für Airsoft interessiert wird mit dem Gesetz konfrontiert und entwickelt automatisch ein Interesse für die Gesetze und ein Verständnis für Einsatzkräfte die sich wiederum mit Airsoft konfrontiert sehen. So wird man selbstredent dahin konditioniert nicht weiter negativ mit seinem Hobby aufzufallen und schwarze Schafe werden natürlich durch die Community weggeflammt.

Unterm Strich kennt der durchschnittliche Airsoftler wohl mehr Gesetze wie durchschnittliche Bürger und ist weniger auf Konfrontation mit der Ordnung aus als Punks, Faschos, Ausländer in der Silvesternacht, Ökoaktivisten, "Fußballfans", abgefüllte Wiesen- sowie Rave- und Festivalbesucher, Autotuner usw.

Verbot von Fußball? Lächerlich!

Tempolimit auf der Autobahn? Oh Bitte!

Airsoft? Zeter und Mortio!

Da sieht man doch schon die Gewichtung in der Politik. Ein Lamm für die Schlachtbank wenn es mal wieder draum geht das eine einzelne Person nicht durch sein soziales Umfeld aufgefangen sonder ausgegrenzt wurde und sich das ganze Dilemma dann in einem Amoklauf entläd, motiviert durch politischen Fanatismus oder religiösem Wahn? Kann schon sein, Schuld sind dann wohl Gaming PC und Airsoftwaffen ... Was denn sonst!?

Da ist die Kamera! "Bäm!" So einfach ist Politik in der Kriese.

600 Einsatzkräft beim Fußballspiel Oberpfosten gegen Unterüberdorf? ... Kultur!

Religiös, politischer Kontext in Fanblocks? ... Vom Sozi registriert.

Waffen, Uniform, Kriegsspiel? ...

Ein schönes Galgenmänchenwort. ;)

Wiesenalkoholikerpunknaziumweltzerstörerradikalistentuningraserdemonstranten.

Du bis ... Öhm? ... Wir sind Airsoft! 

So wie es mir klar ist, wird es wohl auch allen anderen verständlich sein, dass wir eine sehr kleiner Zweig der Wirtschaft sind. Weit weg von der Videospieleindustrie, die vor 20 Jahren sicher in Probleme nach einer Aussage eines Innenministers gekommen wäre oder einer Autoindustrie, die sogar umfangreiche Förderprogramme bekommt z.B. Abwrackprämie. Uns sollte aber auch bewusst sein, dass wir in den nächsten Jahren keinen Umsatzsprung wie z.B. die Videobranche machen werden. Trotzdem oder gerade deshalb sollten wir versuchen mit zu wirken. Und der Ansatz über einen großen bestehenden Verband, sehe ich als einen guten an.

So zur Verdeutlichung und grob vereinfacht:

Politiker: Alle Waffen und deren Bauteile müssen gekennzeichnet werden!

Ministerium: Grundsätzlich möglich aber freie Waffen lassen wir außen vor. Ist sehr gut abgrenzbar und heiße nicht um sonst freie Waffen. Den Arbeitsaufwand kann keiner Leisten.

Politik: Mh ok aber diese Waffen die aussehen wie echt, gab es doch letztens eine Meldung in der Presse zu. Die müssen aber! 

Ministerium: Da könnten man die freien Waffen weiter abgrenzen. Ja, geht und damit ist dann eh dieser Bereich wirtschaftlich tot. Es muss also nicht bearbeitet werden.

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Was wohl besser ist, stille im Wald oder ein z.B. VDB der hier sagt, ne das hat ja nu so auch keinen Sinn. Schaut die Zahlen sind steigend oder frei ist nun einmal frei.

Natürlich ein sehr stark vereinfachtes Beispiel. Und wenn alleine durchs "meckern und zedern" das Ganze in die länge gezogen wird und vielleicht dadurch, für den kleinen Bereich erst gar nicht umgesetzt wird, wäre viel gewonnen. 

Grundsätzlich ist der Gedanke einer bindenden Instanz ja nicht verkehrt. Ich sehe da aber auch eher eine positive Wirkung Wirkung nach innen als nach aussen.

Leider leben wir aber in Deutschland wo jeder Gockel nur auf seinem eigenen Mist kräht und anderen nicht die Butter auf dem Brot gegönnt wird. Als wir mit dem Team z.B. anfingen Events zu organisieren hatte unsere "Konkurenz" nichts anderes zu tun als direkt anonym bei diversen Ämtern "anzufragen" ob das auch alles seine Ordnung so hätte. Natürlich sind uns die Namen dieser Anscheißer bekannt aber tun hier nicht zur Sache, hatte auch keine Konsequenzen weil alles i.O. und legal war... Dennoch, wie will man aber bitte so eine vernünftige Aussenwirkung erzielen wenn solche Leute "aus der Szene" andere Airsoft-Teams, Vereine, etc. versuchen zu denunzieren und so Airsoft im ganzen schaden?

Solange sich solche Personen in der Airsoft-Szene rumtreiben und am Arsch von Brandenburg bei irgendwelchen Fungames zwischen fünf Team "Deutsche Meister" ausgewürfelt werden wird sich genau null komma garnichts ändern. Da bleibt wirklich nur Arbeit auf lokaler Ebene bei Nachwuchsförderung, Events und mit einem guten Vereinsleben.

Jetzt hab ich aus Neugier mal angeklickt und geschaut, jedenfalls versucht.

8 min. gähn ratz, anstrengend+langweilig.

Ivan, zeug doch lieber wieder ein Gewehr oder Gear. Irgendwas, was mit Airsoft zu tun hat.

Lustig!

Zum Thema Beeinflussung der Politik zu Gunsten von Airsoft: 

Sinnvoll wäre alles unter 7,5J aus dem WaffG rauszunehmen. Oder 2 oder 4J.

Quasi alles auf den Stand von 0,5ern packen. 

Selbst basteln, selbst Dinge und Waffen aus dem Ausland bestellen.

Und dreimal dürft ihr raten woran inländische Händler (aka rechtlich abgesicherte Oligopolisten) genau null Interesse haben.

Aber dass Händler einen Einfluss auf die Politik haben können, halte ich auch für realistisch. Da gibt es ein bekanntes Fallbeispiel aus der nahen Vergangenheit.

Und hier dürft ihr wieder raten wem wir das F und die daraus resultierenden Einschränkungen für den Deutschen Kunden zu verdanken haben ;)

Also so sinnvoll ein Zusammenschluss ist. Ob Händler das richtige Sprachrohr für die Spieler sind wage ich zu bezweifeln.

Ja! Amerika ist wunderbar!

Kevin allein zu haus knallt dem bösen Einrecher einen BB aus seiner Erbsenpistolenähnlichen Winchster-Airsoft vor die Birne, in Deutschland wird ein schwerer Missbrauchsfall von Airsoftwaffen draus wenn man nicht eindeutig nachweisen kann das § 32-35 StGB anzwenden waren ...

https://www.youtube.com/watch?v=dqlXbJOpYiI

Zum Thema...kann ich mich, muss ich mich Scasso anschließen...

Wenn Ivan vor die Kamerad tritt, dann ist es nur ein gewollt seriöses, mit uneinsichtigern Alleinstellungsmerkmalen, gespiktes Video.

Bei der Bundeswehr nix geworden, gerissen, hat schaffen können...die jungen ASler aber immer wieder mit Anspielungen darüber ködern wollen, wat nen toller Kerl er doch ist.
Jetzt auch in dem Video, muss er wieder ein Symbol der Falschirmjäger (Luftlandebrigade 26) tragen und wofür...was bezweckt er damit?
Soll man ihm Kompetenz abnehmen die er nicht hat...meine Güte, mehr Selbtverliebtheit geht doch schon gar nicht mehr!

So, mit solchen Vertretern auf YouTube, als selbsternanntes Sprachrohr einer Comunity, so wird das nie was mit AS und einer gewissen Seriösität in Deutschland.

Ivan ist nur für eines gut...die jungen Spieler ködern, fast wöchentlich wieder DIE BESTE AS-Kniffte alles Zeiten zu präsentieren und as war es dann auch.
Mehr geht eben nicht...

GSP-Micha hat sich echt gemacht und würde es ihn in einer anderen Konstellation geben, würde seine Videos auch jedes mal einen Daumen bekommen...

Amen

Also um bei der Sache zu bleiben. Was verspricht man sich denn überhaupt davon dem VDB beizutreten?

Es wird ja wohl kaum dazu kommen das der VDB oder irgendeine Partei sich dafür stark macht das nächste brachliegende Gelände für Airsoft zu nutzen. Abgesehen davon wird Airsoft in Deutschland auch nicht sterben nur weil es in Bayern und Baden-Würtenberg keine oder kaum Spielgelände gibt.

Das ein Gesetz entsteht das Airsoft "gesellschaftsfähiger" oder "populärer" macht ist absoluter Schwachsinn, man muß sich nurmal informieren wie Gesetze verabschiedet werden um zu begreifen das die ganz große Politik und die Gesellschaft so nicht funktioniert.

https://www.bundestag.de/parlament/aufgaben/gesetzgebung_neu/gesetzgebung/weg-255468

Es ist einfach viel sinnvoller sich auf lokaler Ebene mit den Ämtern und Bürgermeistern über mögliche Gelände zu unterhalten b.z.w. auszutauschen. Das der Verband deutscher Büchsenmacher auf lokaler Ebene da besonders viel Einfulß nimmt ist höchsten möglich wenn entsprechend Arbeitsplätze damit in Verbindung stehen würden.

Wenn man das Airsoftfeld lokal also nicht aus kommerziellen Zwecken erschließen will, beispielsweise wie eine Kuhweide für das Heavy Metal Open Air in Wacken, wird man also eher einen gewissen Idealismus erwarten müßen um eine Genehmigung zu erhalten, Respektive die Auflagen vom Ordungsamt dann auch erfüllen.

Ich sehe irgendwie nicht die auschlaggebende Veränderung die ein Beitritt von möglichst vielen Airsoftlern im VDB bewirken soll. Der VDB wird auch nicht beim verabschieden von Gestzen direkt mitentscheiden, geschweigedenn dafür Sorgen das es mehr Airsoftgelände gibt.

Im Grunde kann man nur lokal dafür Sorgen das Airsoft ein positiveres Image erhält, sich die ganze Sache finanziell so interessant gestalltet das regional Arbeitsplätze und indirekte Einnahmen durch das Publikum entsteht u.s.w.

Man müßte alos dafür sorgen das die örtlichen Tankstellen und Geschäfte von Airsoftlern ebenso geflutet werden wie Hotels, Jugendherbergen ect.pp., das registriert dann auch die örtliche Verwaltung als positiven Faktor für die Region oder lehnt dies eben kategorisch ab weil es nicht in die Kulturlandschaft passt oder aus irgendeinem anderem Grund.

Ein bloßes Gesetz, Airsoftwaffen über 0,5 Jouel vom Waffengesetzt zu befreien, ist im Grunde natürlich logisch. Die Wirkung einer Waffe zum töten oder jagen ist bei einer Airsoft auch dann nicht gegeben wenn sie 4 oder 5 Joule leistet, auch dann nicht wenn sie vollautomatsich funktionieren würde. Das Erscheinungsbild einer Airsoft bleibt aber dem Anschein nach dem einer scharfen Waffe gleich und auch eine Einstufung als "für das Spielen gedachte Schusswaffe" wird nicht dazu beitragen das durch politische Entscheidungen mehr Airsoftgelände oder höhere gesellschaftliche Akzeptanz entsteht.

Mal ehrlich ...

Wer galubt denn das ein Bundesgesetzt oder eine staatliche Förderung für die Erschließung von Airsoftgelände bewilligt wird und dann noch auf lokalpolitischer Ebene zu erzwingen ist?

Klar! Wenn Airsoftler wie Pilze aus dem Boden schießen können sie ja dann einen Parteichef für sich wählen. ;)

Sehr, sehr ordentlich,sachlich UND vorallem komplett zusammengefasst auf den Punkt gebracht!

Dafür benötigt man keine Ü22 Minuten auf YouTube, nur um sich selber reden zu hören.
Deshalb hoffe ich auch inständig das es einem Ivan NIEMALS in den Kopp kommt sich als Vertreter von irgendwas zu sehen...meine Güte, es reciht schon das es das Video gibt und gesehen werden kann.
Jeder GSP-FanBoy schreit gleich wieder "Juhuuu!" und weiß gar nicht so recht um was es geht.

Du solltest Deinen, diesen Text hier, unters Video setzten!