Meinungen zu GSP-Airsoft YT-Video

 
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@Andi: Der war gut. YT und Demokratie gemeinsam in einen Satz zu packen.wink

Danke :) Ich war auch ein bisschen stolz deswegen. 

Aber mal ernsthaft: GSP suggeriert undifferenziert für eine nicht näher definierte Gemeinschaft zu sprechen. Weiterhin wird ein polarisierender Konflikt konstruiert, der einseitig gelöst werden soll. Ich finde das ist schon arg populistisch, was die Jungs da machen.

Meine Freunding fragte gerade während ich dieses Video schaue: "Wie geht es eigentlich der Deutschen Airsoft Liga?"

Ich glaube allen die schon 5 Jahre+ dabei sind, sagt das genug zu diesem Clickbaitvideo. 

Geht es jetzt in diesem Thread um das Thema an sich, oder um GSP bashing?

Die Gesetzgebung ist manchmal dann doch recht einfach, aber sie kann nicht immer an alles denken. Ich bin mir zu 100% sicher wenn damals nur einer beim Vollauto Verbot gesagt hätte, "schreiben wir doch noch ab 3Joule dazu", dann würde es heute so gelten. Das wurde einfach nur vergessen, weil eben niemand an das Thema Airsoft denkt.

Von daher halte ich es grundsätzlich für sinnvoll, das Thema in den Verbänden zumindest nicht vergessen zu lassen. Ob GSP dafür geeignet ist... ein anderes Thema, Freiwillige vor.

Je mehr GSP macht, desto weniger kann ich mit dem anfangen.

Geht immer mehr um likes etc.

Klar AS ist ne Randerscheinung, Larp, Tapletop usw. auch, deswegen Stirb doch nichts aus...

Und das keine 100% der Bevölkerung AS toll finde ist 1. Klar und 2. Who cares? Ist beim Angeln, Auto tuning usw. genauso...

 

Gibts dieses Videos nicht alle 1-2 Jahre wo wieder rausgekramt wird warum Airsoft verboten wird und warum man jetzt Lobbyarbeit leisten muss? Kommt mir irgendwie arg bekannt vor.

Ich glaube jedenfalls nicht das sich irgendwas verbessern wird wenn man damit jetzt groß auftreten will. Mal abgesehen davon, das GSP in meinen Augen auch die falschen dafür sind.

Das Thema an sich ist Selbstverantwortung. Jeder kann seinem Abgeordneten schreiben bzw anrufen. Jeder Airsoftverein kann sich ins Sozialleben seiner Gemeinde einbringen.

GSP ist glücklicherweise zu einflusslos um größeren Schaden anzurichten.

Legt man einen absichtlichen oder auch unabsichtlichen Populismus seitens GSP zu Grunde, haben sie ja allein mit dem Threadtitel ihr Ziel erreicht: Aufmerksamkeit #bittenehmtunsernst

Da hier eine gewisse Einigkeit über die Bewertung dieses Beitrages auf YT zu herrschen scheint, erübrigt sich glaube ich weiteres diskutieren. 

Am Ende vielleicht ein Aufruf: Bringt euch als AS Vereine ins Sozialleben eurer Gemeinden ein! Informiert! Übt euch in parlamentarischer Teilhabe als mündiger Bürger!

 

Wird wohl mal wieder Zeit für n Dachverband.

(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 01.11.2019 um 13:18 Uhr)

Es gibt sogenannte Softskills, die da wären ...

  • Teamfähigkeit.
  • Interkulturelle Kompetenz.
  • Gesprächs- und Verhandlungsführung.
  • Kommunikationsgeschick.
  • Kritikfähigkeit.
  • Anpassungsfähigkeit.

Naja! Wenn man jemanden permanent vor den Kopf stößt wird man wohl auf lange Sicht keine "facenttreiche Charaktere" zu Gesicht bekommen sondern nur die stehts selbe abgeneigte Seite mit den stehts selben Ecken und Kanten. Natürlich kann man sich selbst auch drehen und wenden wie man will, wird einem widerum nur ständig vor den Kopf gestoßen dreht man eben auch auf Abneigung sowie Ecke und Kante.

Das eine Lobby politische Macht ausüben kann sieht man denke ich nach jedem Amoklauf in den Vereinigten Staaten von Amerika. (VSA? öhm? USA!) Das mehr Waffen auch mehr Sicherheit bedeuten ist in dieser Hinsicht wohl das größte Poltergeistchen das man rumpoltern höhren kann.

Natürlich interessiert es einzelne Straftäter und die organisierte Kriminalität nicht ob oder das Schusswaffen eventuell illegal sind, wenn die kriminelle Energie groß genug ist fällt der Vorhang für die zivilisierten Welt ebenso wie für die Rechtschaffenheit. Es ist ja nicht so als wäre das Verbrechen in der Welt weil es einen Rechtsstaat gibt, der Rechtsstaat soll den Einzelnen vor der Willkürlichkeit Einzelner schützen und verkörpert eine lang und hart erkämpfte Institution zum Wohle der Gesellschaft. Also zu denken das es nur Bösewichte gibt weil es die Poizei gibt ist albsolut kindisch, dass das Gewaltmonopol beim Staat liegt ist eine Notwendigkeit, im wahrsten Sinne des Wortes.

Aber jetzt näher zurück zum eigentlichen Thema.

Ist der Schulterschluß mit Waffenlobbyisten wirklich im Sinne von Airsoft? Das klingt schon nach dem Ruf der Veramerikanisierung unserer Waffenrechte.

 

Inhalte wie:

- Wir brauchen nur die politische Brechstange um an der nächtens Ecke Airsoft zocken zu dürfen.

- Es gibt mit Airsoft Geld zu verdienen, also auch Steuern, "Klingeling".

 

Was stellt man dagegen?

- Airsoft hat Pfadfindercharakter und duftet nach Lagerfeuerromantik.

- Weg vom teuflischem PC, lieber im Grün mit Plastikwummen rumknattern.

 

Unterm Strich macht es keinen Sinn Airsoft an die große Glocke zu hängen oder durch Stimmengewalt Einfuss und politisches Gewicht zu erlangen. Die entstehende Aufmerksamkeit wird letztlich nur mehr Aufmerksamkeit und Antihaltung erzeugen.

Etwa werden grüne Politiker die Gelände die noch für Airsoft nutzbar sind renaturalisieren und zum Artenschutzgebiet erklären wollen und wenn dies nicht gelingt kann man hier ja auch prima Solaranlagen und Windparks errichten.

Linke Poitiker die Völkerball als Mobbing betiteln werden für Airsoft also absolutes Verständnis mitbringen ...

Eine Bedrohungslage die ein wehrhaftes Volk erforderlich macht gibt es auch nur wenn der Russe malwieder kommt, das Opa den Enkeln zeigt was ordentlicher Wehrsport ist ... "herrjemine"

Egal aus welcher Sicht oder Haltung, sei sie noch so liberal, ist Politik für Airsoft ungeeignet um Anerkennung zu generieren. Es ist natürlich verlockend sich eine Nische im Waffenlobbyismus zu erschließen, wirkliche Freiräume wird man dabei aber auch nicht eröffnen weil das Allgemeinwohl letztlich über dem Einzelinteresse steht.

Es braucht Initiative vor Ort, also die nötigen Softskills mit denen man an die örtlichen Ämter tritt um Airsoft hier und da zu ermöglichen, Berlin wird definitv kein "Neuland" für BB-Geplänkel schaffen. Das große Veranstalltungen und Sport auch gerne mal zu Machtdemonstation verleiten, sei es nun durch fanatische "Fanclubs" oder politische Landesführer mit übereifrig sportlich, religiöser Begeisterung hat sich ja oft genug "herauskristallisiert" und negativ aufgezeigt was Lobbyismus bewirken kann.

Das letzte was Airsoft braucht ist ein politischer Kontext, egal wie man es dreht oder wendet.

"Unterm Strich macht es keinen Sinn Airsoft an die große Glocke zu hängen oder durch Stimmengewalt Einfuss und politisches Gewicht zu erlangen."

Stimme ich dir zu, und genau das macht ordentliche Lobbyarbeit nicht!

Lobbyarbeit hat immer einen etwas negativen Touch (in machen Fällen vielleicht auch begründet), das liegt vor allem daran, dass man kaum etwas von den Inhalten und Absprachen öffentlich mitbekommt.

Und egal wie du es drehst oder wendest, das Thema Airsoft wird in Deutschland immer zwangsweise mit dem Thema Waffen in Verbindung stehen.

Vorab: Ich habe das GSP Video nicht gesehen und die meisten Beiträge hier nur überflogen.

Aber an alle die die Öffentlichkeit bejahen:

Welches Inetresse sollte jemand an Airsoft haben? Es gibt viel größere Szenen die mehr wirtschaftliche Performanz zeigen als Airsoft, und für die interessiert sich niemand! Wir sind nicht lukrativ (Wer hat sich schonmal mit nem legalen AS-Gelände ne goldene Nase verdient? Scheint nicht so gutes Geschäft zu sein wenn es nur um das finanzielle geht).

Wir haben noch weniger Arbeitsplätze in der Branche zu bieten als andere Szenen, wir sind ein Hobby für dass sich meistens nur Männer im Alter von 20-35 interessiert, alles andere ist außerhalb des Durchschnitts. (Stichpunkt Wähler) Große Industrien können Einfluss nehmen weil sie Arbeitsplätze und enorme wirtschaftliche Interessen vertreten, nur weil die deutschen AS Shops n paar mille Umsatz machen heißt das noch nicht dass wir interessant sind. Und schon gar nicht mit der Waffenlobby, die vertritt nämlich ganz andere Interessen. Am Ende wird AS dann doch noch in irgend einen Gesetztesentwurf mit verboten eben weil wir präsent sind. Oder wann gab es das letzte mal Erleichterung im Waffenrecht durch die aktive Lobby Arbeit der Verbände?!?

 

Es gibt schlicht und einfach keinen Grund wieso irgendjemand einen F*ck in der Politik auf uns geben sollte, verabschiedet euch endlich von dem Gedanken dass die Szene irgendwas erreichen könnte was bisher noch nicht möglich sei wenn wir aktiv in die Öffentlichkeit gehen.

(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 01.11.2019 um 13:30 Uhr)

Natürlich.

Aber wenn ich dich mit einer 1,5 Joule Airsoft treffe wirst du als anständiger Airsoftler dies als sanften Gruß eines Gleichgesinnten registrieren und leicht erregt und mit schmutzigen Gedanken in die Savezone tänzeln.

Politiker sehen sich bei der nächsten politisch oder religiös motivierten Tat eines Extremisten zum handeln gezwungen, also erstmal blindlings auf alle Deckel hauen, Hauptsache das Anti-Statement seht ... Die mediale Aufmerksamkeit ist gegeben also "Bäm!"

Alles was gerade auf dem Radar verschmiert wird gild es wegzuwischen, jedenfalls auf der ganz großen politischen Ebene. Lobbyismus ist natürlich eher Fädenzieherei und Kapaitalismus in der pursten Form. Auf lokaler Ebene wird so natürlich auch argumentiert und gehandelt, jedenfalls soll ja auch ein Linientreuer Lokalpolitiker klar für seine Wählerschaft erkennbar sein, eine politische Grundhaltung aber nicht dem allgemeinem Interesse entgegenstehen, sei es auch wirtschaftlich orientierter Lobbyismus.

Ich stimme da Daytch zu. Gute Lobbyarbeit muss nicht Laut sein. Es geht drum, Ansprechpartner zu sein. Frühzeitig zu erkennen, wenn Veränderungen anstehen und das Gespräch oder den Dialog zu suchen. Entscheider zu beraten. Um das zu erreichen, muss aber Präsenz her. Die wir so nun mal nicht haben. Wir Airsoftspieler sind eine Minderheit in der Minderheit...

Da begrüße ich die Initiative über z.B. den Verband der Büchsenmacher (VDB). Wir sind "Teil" des Waffengesetzte und können uns dem nicht entziehen. Und hier den Zusammenschluss mit Jägern, Sammeln, Sportschützen usw. zu suchen ist eine gute Option unsere kleine Nische zu vertreten. 

Was bei GSP viele vergessen, Mitglieder des Temas sind Büchsenmache und im Verband bereits über die Scharfwaffen vertreten. Da sehe ich einen Vorteil. 

(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 01.11.2019 um 12:33 Uhr)

Das einfachste wäre wenn eine Gemeinde aus Airsoftlern ein leerstehendes Dorf im Osten bezieht und einen Bürgermeister für sich wählt, spinnt den Gedanken bitte selber weiter! ;D

Aber genau das meinte ich! Präsenz = In der Öffentlichkeit präsent sein

Wenn du im Hinterzimmer jemanden beraten (oder Gespräch) willst, musst du diesem zeigen wieso du interessant und wichtig für ihn bist. Das kannst du aber nicht, saßst aber trotzdem im Hinterzimmer und bleibst so im Gedächtnis. Wir sehen doch mit wilden Waffenrechtsverschärfungen und den Ballerspiel Debatten dass es nicht darum geht vernünftige Argumente auszutauschen, wieso sollte sich also jemand für Airsoft interessieren? Wüsste unsere Politik und Öffentlichkeit mehr von dieser Sparte/Szene, würde sie verboten werden, ganz einfach. Deswegen: Einfach unter dem Radar bleiben und gar nix machen. Da wir nichts vorzubringen haben würden wir höchstens für Aktionismus missbraucht. Oder was meint ihr wieviel die "Beratung" und der "Einfluss" von deutlich größeren Schützenverbänden hinter den verschlossenen Türen uns was gebracht hat? -> Siehe Verschärfungen in der Vergangenheit denen auch noch zugestimmt wurde!

@Murphy: Meinst du es interessiert irgendeinen Politiker was wir zu sagen haben? Welcher Politiker würde sich gerne mit 25-35jährigen Männern ablichten lassen die mit Waffen spielen und simulieren weil sie es geil und interessant finden? Niemand von denen möchte mit solchen Leuten bzw. einem solchen Hobby das soooo klein ist ein Gespräch. Wir sind nicht Teil des Waffengesetzes sondern irgendwo im Graubereich hineininterpretiert. Das Waffengesetz hat so gut wie NICHTS mit Airsoft zu tun. Daher kommen auch die ellenlangen Threads in denen versucht wird Airsoft in Waffenrechts-Rechtsmaterie zu subsumieren.

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