Ich bastel grade an meinem neuen Stück, einer King Arms VSS rum.
Dabei ist mir die Undichtigkeit zwischen GB und Lauf ein kleiner Dorn im Auge.
Zu diesem Zweck habe ich heute statt der üblichen short AK Nozzle die ca. 1 mm länge AK long Nozzle verbaut.
Im inneren der GB arbeiten ein Silent Piston + Silent Cylinder Head, eine 120er Lonex Feder und die HU Unit ist die von Retro Arms mit lila Prometheus Gummi + R Mod.
Nach dem ich die längere Nozzle verbaut habe, habe ich direkt gesehen, dass die Nozzle schön in das Gummi drückt und sogar ca. 1 mm in die GB zurück geschoben wird.
Da dachte ich erst noch: "Hoffentlich feedet das überhaupt". Tut es aber und der Sound ist auch sehr satt.
Entsprechend war ich voller Hoffnung, dass der Chrono meine Arbeit belohnen wird.
Aber Pustekuchen.
1,4 J mit 0,32er. Allerdings sehr konstant mit maximal 0,02J Abweichung, was mich wirklich überrascht.
Der 6,08er PDI Lauf mit einer länge von 407 mm "kostet" im gegensatz zu einem 6,03er bestimmt ein paar m/s aber mit einer 120er Feder 1,4 J kommt mir einfach spanisch vor.
Ich war jetzt erstmal zu gefrustet die andere Nozzle erneut einzubauen und wollte daher erstmal im Forum nachfragen, ob jemand schonmal ähnliche Erfahrunngen gemacht hat, oder generell eine Idee hat woran es liegen könnte?
Was hast du denn für einen Zylinder und wie dicht ist das Nozzle an sich, bzw die ganze "Druckeinheit" als solches?
Könnten die O-Ringe sein am Zylinderhead.
Was chronst du denn mit 0,2g?
Über den Lauf würde ich mir weniger Sorgen machen, ein 509mm in 6,20mm Durchmesser schluckt so gegen 0,3-0,4J maximal nach meiner Erfahrung.
Ach und: Die gängigen Teflon-Mods hast du gemacht?
Hätte ich vielleicht erwähnen sollen, hast du recht.
Die GB ist inklusive Nozzle komplett dicht. Halte ich die Nozzle zu erfolgt die Kompression sofort und der Piston lässt sich nicht mehr eindrücken.
Der O-Ring am Piston Head war zu Beginn nicht ganz perfekt. Aber habe ihn unter Wärme etwas gedehnt und jetzt dichtet der auch perfekt ab.
Solange die Leistung konstant ist, ist alles io. Manche Federen sind weicher als angegeben.
Original Kammer oder die auch gewechselt?
Wie leicht oder schwer gingen denn der PDI+Promy Bucking da rein im Gegensatz zu den Stock Teilen. Musst du weiter reindrücken um den C-Clip zu setzen?
Ohne Bucking alles montieren, hast noch Luft zwischen Nozzlespitze und Laufanfang?
Gummi zu sehr gequetscht+zu langes Nozzle, also nochmal Verdrängung (ohne Raum?), kann bis hin zu nem Leck gehen.
Nebenthema, ist die Kammer mit der Box verschraubt oder sonstwie fixiert, zudem aus Plastik? Beobachte mal beim Mag einlegen ob das versucht den BB Kanal der kammer zu verbiegen. Alleine schon die Kinematik der AKs neigt zur Kollision, Kreisbewegung tifft auf senkrecht stehendes gerades Rohr.
Die Unit habe ich verbaut:
https://www.begadi.com/retro-arms-ak-cnc-hopup-unit/reviews/
Den Teil zum Lauf hin habe ich aufgebohrt, da sonst die Nozzle zu groß ist und mit der HU kollidiert. Die Unit wird mit der GB verschraubt, ja.
Das mit dem Lauf ohne Gummi verbauen teste ich mal. Weil der Lauf mit Gummi echt arg schwer rein geht. Hab das Gummi sogar minimal gefettet dafür. Der C Clip geht aber ohne weiteres rauf. Also es steht kein Gummi über.
Habe mir heute bei Begadi noch eine Feder bestellt, die ich in meiner M14 betreibe. Dann habe ich vergleichbarere Werte.
Wäre es denn tendenziell eher gut wenn zwischen Laufanfang und Nozzleende Luft ist oder eher schlecht?
*edit* Die Nozzle scheint das Laufende nicht berühren. Also die Nozzle wird nicht sichtbar nach hinten gedrückt. Ich denke, dass es quasi ein Bündiger Abschluss ist, genau sehen kann ich es aber nicht.
Was mir grade noch aufgefallen ist, dass die Nozzle in einer hinteren Position verhakt war, obwohl der ARL nicht gespannt war. Sprich die GB war eigentlich entspannt, aber die Nozzle ist nicht nach vorne gefahren.
Bei elektrischem Betrieb tut sie es dann aber doch wieder?!
Die Retro+verschraubt ist schonmal gut, Silikonöl dran bin ich immer skeptisch, hier aber auch voll nötig, die Retro ist sehr scharfkantig und das Prommy da drin vor allem bei Demontage wie Sahne. Den Arm an der Aufnahme für den Tensioner würd ich auch mit Schleifpapier entgraten, das taucht bei höherer fps und BB Gewicht ganz schön tief ein, ich hatte in dem Bereich schon eingerissene Promy purples.
Die Einreißzähigkeit und Zugfestigkeit von Silikonen ist eher mäh, das ist der Preis für den hohen Temperatur Anwendungsbereich.
Die Bohrung für das Bucking+Lauf auf 9,8mm auf zu bohren wär gut, haut noch hin mit dem Gewinde und ist immer noch (zu) stramm genug.
Luft zwischen Nozzlespitze und Laufanfang? Auf jeden Fall. Dein theoretisches Maß
von Laufanfang bis Dichtlippe sind ca. 2,5mm. Ich guck da auch immer mit einem Auge drauf wo die BB liegt bei Schussabgabe. Kannst du auch testen, BB auf Nozzlespitze legen und leere Kammer drüber. Liegt die BB sehr weit vorne sehe ich das als eher schlecht an. Bezieht sich jetzt nicht primär auf Dichtheit.
Aufbohren vom Nozzlekanal: Kann böse Falle werden, zu viel Spiel und die BBs drücken dein ausgefahrenes Nozzle hoch. 2. Punkt dabei im Idealfall weitet das Nozzle die Dichtlippe auf bis an die Wand ran.
Wie dick ist denn dein Nozzle vs. Nozzle Kanal Bohrung?
Diesen ganzen Maße Kram mal beiseite, du hast schon mehrfach montiert und demontiert? Kontrollier dein Bucking mal auf ein Loch oder Riss. Abziehen und zusammendrücken, oft sieht man das erst dann. Die meisten Ausfälle durch Riss hab ich bis jetzt am Promy purpe und Tru Sight. Durch Versprödung am Macaron (Dichtlippe fällt ab).
2J sind locker drin wenn alles dicht ist.
Wenn die Nozzle etwas hakelig läuft, solltest du bei Gelegenheit mal auf der Innenseite der Tappet Plate nach Schleifspuren des Sectorgears suchen. Das würde den Leistungsverlust und das Haken beim Trockentest erklären.
Dagegen spräche die relativ konstante Leistungsabgabe..
Aber ein Blick könnte man da schon riskieren.
Silent Pistonhead.
Hatte ich auch Mal bis ich gemerkt habe das sie kaum was bringen und Leistungen Fressen.
Normale Piston/Cylinder Grad Combi mit Sorbo testen.
Dann wäre es aber der mit Dorn.
Die sind in der Tat recht leistungshunrig.
Es gibt aber die Mashrooms. Die werden auch als Silence Head gehandelt. Ziehen aber kaum Leistung..
Ich werde morgen, wenn die neue Feder da ist mal alle genannten Punkte angehen und nochmal berichten.
- Beim Piston Head handelt es sich um einen Pilz, nicht einen mit Airbrake
- Wenn ca. 2,5 mm Luft sein sollten werde ich auf jeden Fall wieder die kürzere Nozzle nehmen, mal sehen was das bringt
- Den Arm für den Tensioner habe ich gut "entgratet". Für einen Flat Tensioner ist nicht mehr viel über von den beiden "Klammern"
- Die Nozzle hat an der Dicken Stelle 8 mm und der Kanal in der HU Unit 8,5
- Die Tappet Plate habe ich auch schon unter verdacht, mir ist bisher aber noch nicht wirklich was aufgefallenich poste sonst nachher mal ein Bild von der gesamten GB *edit* Sind keine nennenswerten Schleifspuren sichtbar
Acja, da stand ja R-Hop verbaut....
Täuscht das Bild oder zeigt dein Nozzle nach oben?
Ist die Tappet rechtwinlig oder hat die Verzug <90°? Das haben die gerne mal^^
Ne, die Nozzle scheint tatsächlich leicht nach oben zu zeigen.
Und ja die Tappet Plate ist auch minimal kleiner als 90°. Ist mir vorher tatsächlich noch nicht aufgefallen. Bzw. habe darauf noch nie bewusst geachtet.
Kann man die eventuell unter Wärme leicht nach Vorne biegen oder gibt es Plates die empfehlenswert sind?
Ja das schon, Lonex zB macht schöne, es wird dir nicht viel nützen, da das Nozzle nicht zum C-Head/Nozzle Guide passt.
Ne schöne TP hält die zwar gerade, aber nur "trocken", zum Schein. Die BBs sind stärker, drücken dir das Spiel raus und das Nozzle wieder schief.
Du brauchst ein besser sitzendes Nozzle für den Head oder Head Nozzle Kombi von einem Hersteller.
Die Nozzle verfügt über zwei O-Ringe. Die originalen saßen aber wirklich sehr eng. Dadurch ist die Nozzle zwar grader und sitzt stabiler aber ich habe Angst, dass die Feder der Tappet Plate nicht mehr stark genug ist und die Nozzle dan insgesamt zu träge.
Ich könnte es aber dennoch mal testen.
