Was ist das Buddy-System? (Milsim Airsoft)
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(nachträglich editiert am 28.09.2019 um 18:10 Uhr)

Das Thema Airsoft ansich ist ein sehr weites Feld und sehr allumfassend, es ergeben sich relativ realistische Bedingungen um professionellen und praxisnahen Umgang mit Schusswaffen zur trainieren, damit einhergehend natürlich auch die Möglichkeit den spezialisierten Kampf mit Faustfeuerwaffen zu simulieren und die diesem zugrunde liegenden taktische Abläufe und Bewegungen zu verinnerlichen ... Keine Frage!

Airsoftwaffen sind in Abmessung und Erscheinung so realistisch das man den Umgang mit scharfen Feuerwaffen damit üben kann, was sicherlich auch mit Blue Guns geht oder einem entsprechen zurechtgeschnittenem Stück Holz oder Plastik funktioniert, ein realistisches Schussverhalten b.z.w. eine übertragbare Balistik ist damit hingegen nicht zu simmulieren, jedenfalls nicht wenn man die 10 Meter Marke überschreitet und sebstverständlich ist auch die Feinmotorik beim Magazinwechsel oder dem Nachladen einer Waffe damit sehr realitisch nachempfunden und damit auch einzustudieren.

Das "Ding" Airsoft ist somit nicht weiter relevant für das eigentliche Thema.

Der Faktor Spaß ist subjektiv und somit nicht objektiv zu bewerten, in Betrachtung des Themas dieses Threads können wir den "Überrambo mit Spaß in den Backen" wohl getrost vernachlässigen und als Kamikatze der Suiziedbomber abhaken weil er sachlich betrachtet einfach nichts weiter zum Thema beiträgt als "Ich, Boom!"  

Es geht ja mehr um die taktischen Elemente, b.z.w. eine überlegte Verhaltensweise, basierend auf den natürlichen Gegebenheiten die Realität und das nachempfundene Spiel/Simulation (MilSim) bieten.

Man wählt ja grundsätlich die beste, b.z.w. effektivste Option die einem geboten wird wenn man möglichst erfolgreich agieren will, ergo den schnellst Läufer, den besten Werfer, den erfahrensten Kommandör, das haltbarste Material, den schnellsten und kürzesten Weg u.s.w. Respektive das günstigste Verhältnis aus Leistung und Kosten wenn oder solange der Aufwand relevant ist.

Ich habe also alles was nötig ist. Personen die sich gleichschalten, ein gemeinsames Interesse und ein definiertes Ziel vor Augen das ich sowohl fokusieren wie auch überblicken kann. Ich kann dann dazu auchnoch mich und mein eigenes Handel reflektieren und analysieren und entsprechende Taktiken entwickeln um mich und meine Möglichkeiten so effektiv wie möglich einzusetzen, b.z.w. auf mögliche, unvorhersehbare Variabelen vorzubreiten.

expect the unexpected! ... zu deutsch: erwarte das Unerwartete!

Man trainiert ja nicht die Kampfkunst um sich mit einem zwergwügsigem Wackelpudding zu messen der sich zum maskiertem Recher seiner Art erklärt sonder um sich gegen einen wohlmöglich überlegenen Gegener behaupten zu können, Respektive einer Überzahl von maskierten Wackelpuddingrächern ...

Jedenfalls wäre dies und nicht weniger mein persönlicher Anspruch, denn wenn ich schon anfange etwas zu studieren und zu praktzieren will ich dies auch in der best mögliche Art und Weise tun.

O.K.!

Optomiert man sich und sein Team optimiert man schlicht die Art und Weise wie Ding zu händel, und Verfahren anzugehen sind.

Orientiert man sich aber am Rambotyp, explizit dem von der Kinoleinwand ...

Rambo ist das egal, der will nicht von A nach B sonder dazwischen seinen Willen durchsetzten b.z.w. nicht die/eine Mission erfüllen sondern seine Ideale durchsetzen.

Subjektiv ist das natürlich nachvollziebar weil es "richtig" ist, oder "moralisch" oder "humanistisch", objektiv ist Rambo aber auch alleine und hat garkeinen Buddy oder Familie zu Hause, oder setzt sich nicht für eine höhere Sache als dem "Ich Boom" ein ... ggf. ist Sogar die Familie von Rambo das größte Problem, wer weiß?

Doch Faktum ist: Es geht um das optimieren von Prozessen, Respektive (Ja! Ich nutze diese Wort zu häufig!;) um individuelle Skills und deren Bereitstellung.

Oder vereinfacht dem verbessern von Abläufen bishin zur Routine oder einer im Muskelgedächtnis verinnerlichten Bewegung, übertragen auf psychlogische Sicht schlich das eigene Verhalten so zu modelieren das man sein eigenes egozentrisches Verhalten im Streben nach den Zielen seiner Gemeinschaft verkörpert sieht, was definitiv der härteste Part ist.

Bricht man das alles auf ein Binärsytem runter gibt es nur "ich" oder "wir".

Natürlich addiert sich die individuelle Klasse zur Elite, ebenso kompensiert sie so das Unvermögen anderer, nur so funktioniert eine Gesellschaft. Ja! Aber auch nur so trennt sich die Elite auf ökologischer Ebene vom Rest der Gesellschaft und nur so trennt sich Vermögen von Unvermögen. Letzlich ist die Kette nur so stak wie ihr schwächstes Glied und schon ist die Leistungsgesellschaft geboren.

 

Ist Erfolg letzlich wichtiger wie der Mensch?

Personen sind austauschbar!

 

Ist die Sache wichtiger wie der Erfolg?

Kein Mensch ist wertvoller wie der andere!

 

Oder ...!?

Oder nicht ...!?

 

 

Ich gebe zu, den Text nicht ganz gelesen zu haben bzw. das noch zu tun.

Dafür ist mir das Thema zu unwichtig ;-) 

 

Ich habe meine Sichtweise erläutert, dass ich dieses Prinzip für nicht allzu wichtig im normalen Spielbetrieb sehe und das Spaß an erster Stelle stehen sollte. 

Leute, lest mal die Überschrift; sicher macht es taktisch Sinn auf seine Teamkollegen aufzupassen, auch beim Larp! Selbst beim Speedshooting ist das taktische Vorgehen von Vorteil, aber darum ging es auch nicht!

Ist doch nur ein Erklärung des Buddy System!

[Post von User 14709 (28.09.2019 17:47) wurde als "SPAM / Trolling / unerwünschter Beitrag" markiert und daher ausgeblendet]
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