Der VDB und Airsoft

 
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Undead hatte dieses Video hier

https://www.youtube.com/watch?v=_w-CGlH_vcU

bereits gepostet.

Das lässt schon daraus schließen das der VDB sich bewusst ist das Airsoft nicht nur auf einem Schießstand sondern vorallem auch auf einem Spielfeld stattfindet. Stichwort aus dem Video "Luftdruckwaffen von Airsoft differenzieren".

Aus dem Video geht schon hervor das Airsoft mehr in Richtung Paintball/Lasertag als in Richtung Scharfwaffen gerückt werden soll in den Augen des VDBs.

Es gibt abseits des VDB genug Kontakte in die Politik, sowohl regional als auch auf Bundesebene. Ich selbst habe dort aus beruflichen Gründen schon etliche Gespräche geführt und werde dies natürlich auch weiterhin tun... dabei bin fast niemals auf taube Ohren gestoßen und berechtigte Anliegen konnten immer platziert werden. Gerade deshalb sehe ich die versuchte Vereinnahmung von Airsoft/Airguns (der Unterschied scheint ja beim VDB bis heute nicht klar zu sein) durch den VDB äußerst kritisch, denn dieser hat in der Politik und im übrigen auch unter den Büchsenmachern selbst in der Vergangenheit viel Porzellan zerschlagen.

Auch wenn sich das hier vielleicht viele wünschen, so ist der VDB nun mal nicht der Wünsch-dir-was-Verein der Airsoft-Community.

[Post von User 956 (02.01.2023 18:13) wurde als "SPAM / Trolling / unerwünschter Beitrag" markiert und daher ausgeblendet]

Anstatt mal eine gemeindschaftliche Bewegung ensteht, das Airsoft endlich als Spielzeug festsetzt, haut ihr Eure Kohle an den VDB raus und erhofft den Schutz dessen. Noch dazu müsste man sich ständig am Waffengesetz orientieren, was ein völliger Witz ist, in Bezug zu Airsoft, denkt man mal 5  inuten drüber nach. 

Der VDB reagiert nur, es gibt bisher kein Aggieren. Es wird auch keine Lobby geben. 

 

Wenn jemand noch Sportschütze ist, WBK hat, dann kann man das ja verstehen, aber als reiner Airsoftspieler ist das einfach Geldrauswurf. 

Es bleibt zu hoffen, dass alle Nörgler recht haben und es "rausgeschmissenes Geld" bleibt.

Ansonsten sind nämlich die Airsoftwaffen das im Nachhinein rausgeschmissene Geld gewesen! 

Wir mögen die Unterscheidung Airsoft-Scharfwaffe machen. Die macht aber weder die Politik, noch die Gesellschaft. Und das WaffG erst recht nicht. 

Ich bin durchaus ein Freund von der Idee eines Airsfot-Dachverbandes der sich seriös und sinnvoll um die Rechte und Möglichkeiten von Zehtnausenden Airsoftspielern bemüht.

Ich mag auch Weltfrieden.

 

Ist nur leider gerade keine Handlungsoption.

 

Und nebenbei erhöht es die Anzahl der Mitglieder dahinter. 

 

(1271 Posts)

(nachträglich editiert am 02.01.2023 um 19:16 Uhr)

Bane... es geht hier nicht ums nörgeln, sondern um berechtigte und substantielle Kritik am VDB und dessen versuchter Vereinnahmung von Airsoft. 

Alle aktuellen Probleme im Bereich Airsoft (Einfuhr, Import, Zulassung, Verkauf, Transport, Umbau, etc.) sind ausschließlich darauf zurückzuführen das Airsoft in Deutschland irgendwie immer ins Waffenrecht gequetscht wird. Deswegen muss Airsoft dort auch raus und eine möglichst klare Abgtrenzung zum Scharfwaffen-Bereich geschaffen werden (abgesehen von der Regelung zu Anscheinswaffen), so wie Mac und ich das ja auch schon geschrieben hatten und wie es in anderen Ländern der Fall ist. 

Eine  Bindung an einen Scharfwaffen-Verband ist dabei schlicht unsinnig und kontraproduktiv, zumal der VDB weder ein Interesse daran hat noch die "Durchschlagskraft" besitzt um eine entsprechende Gesetzesänderung erfolgreich anzukurbeln.

Ich werde bei der IWA Anfang März auf jeden Fall das Gespräch mit dem VDB suchen und meine Meinung gerne revidieren aber zum aktuellen Zeitpunkt sehe ich absolut keinen Vorteil, welchen der VDB der deutschen Airsoft Community bringt.

Ich verstehe durchaus die Kritik.

Darum frage ich dann einfach mal:

Welcher Verband, welche Organisation oder auch nur welches Vorgehen soll genutzt werden um dieses noble Ziel zu erreichen?

Die Arbeit mit dem VDB ist erstmal der reinen Praxis geschuldet, DAß wir in Deutschland mit Airsoft hüfttief im Waffengesetz stecken (und auf absehbare Zeit stecken werden). Das heißt Waffenrechtsverschärfungen werden früher oder später uns betreffen. 

Ich glaube einfach, daß  das zwei völlig unterschiedliche Probleme und Diskussionen sind und eine Unterstützung des VDB bei der Bekämpfung ernsthaft blödsinniger Änderung des WaffG sich nicht mit dem Wunschdenken "Airsoft raus aus WaffG" ausschließt.
Nur ist letzteres halt noch ein Luftschloss. 

 

(13776 Posts)

(nachträglich editiert am 02.01.2023 um 19:37 Uhr)

... und deswegen hilft es, die Meinung der Gegenseite auszublenden.

 

..oder ändern wir das mal:

Du stellst die steile These auf, dass der VDB irgendwas in den letzten Jahren bewirkt hat.
Was hat er den bewirkt?

Ich sehe nur nette Kommentare an die Mitglieder, in denen erklärt wird, warum diese oder jene Waffengesetzänderung schon okay und eigentlich nicht so schlimm ist.

Wer Meinungen ausblendet lebt in 1936. 

 

Zum Thema Luftschloss. In etlichen Ländern ist Airsoft Spielzeug. 

Das spiegelt a,les ein typisch deutsches Problem wieder. Anstatt mal was aufzubauen, wird  lieber irgendwem hinterhergerannt und gehofft, dass einem geholfen wird.. 

(1271 Posts)

(nachträglich editiert am 02.01.2023 um 19:58 Uhr)

Corpus, ich kann deine Sichtweise natürlich verstehen und diese ist natürlich auch berechtigt. Zu deiner Frage will ich dir deswegen folgendes antworten: Ja, wir stecken mit Airsoft in Deutschland im Waffenrecht fest und genau das ist auch unser Dilemma. 

Wir haben keinen reinen Airsoftverband oder eine sonstige Interessenvertretung, doch würde der VDB hier nicht nur (schon aus eigenem Interesse) den Status Quo zementieren? Wie bereits erwähnt gibt es durchaus Kontakte zu Parteien, Politikern, etc. auch auf Bundesebene und hier gilt die Devise: steter Tropfen höhlt den Stein. Da macht aber der Ton die Musik und leise Töne sind da nun mal angebrachter als schrille Zwischenrufe.

Gerade die letzte Woche hat wieder gezeigt das Verschärfungen des Waffenrechts (bzw. die Forderungen danach) immer wieder auftauchen können. Deswegen sollten wir schon aus Eigennutz nicht auf ein untergehendes Schiff setzen. Wobei man fairerweise sagen muss, dass dafür nicht nur der VDB sondern auch die Schützenvereine, etc. selbst für den allgemeinen Niedergang verantwortlich sind. 

Aber auch die Airsoft-Szene muss sich an die eigene Nase fassen. Wenn sich selbst schon Geländebetreiber, Airsoft-Shops & Eventveranstalter untereinander nicht die Butter auf dem Brot gönnen und gegeneinander statt miteinander agieren, dann braucht man sich leider auch nicht über den Zustand von Airsoft und die fehlende einheitliche Stimme in Deutschland wundern. An der Stelle sei der Podcast von HitmanAirsoft empfohlen, wo sich in den letzten Folgen zu diesem Thema geäußert wird.

Es werden keine Meinungen ausgeblendet, es wird inhaltsleere Polemik ausgeblendet.

Zum Rest werde ich mich erstmal nicht schon wieder wiederholen.



(6147 Posts)

(nachträglich editiert am 02.01.2023 um 20:21 Uhr)

Ich hoffe auf die EU.

Bei Reizgaswaffen war auch "auf ein mal" die Tür zum Ausland offen, nix mehr PTB Zulassung und Stempel. Wenn in EU konform, dann überall.

Würde man das auf Airsoft übertragen . . .

 

Ganz schön viel Politik heute.

Sinnvoll oder nicht oder besser gehts sicherlich auch.
Der Jahresbeitrag sind 36€. Das sind 3€ im Monat. Ein halber Döner, eine halbe Currywurst, eine Tüte Brötchen oder 1,x Liter Sprit.
Ich habe für Airsoft oder auch anderswo sicherlich schon mehr Geld für unsinnigeres ausgegeben.

Klar nicht optimal, aber zumindest jedenfalls nicht schädlich. Solange es nix gibt, das sich nur um Airsoft (und/oder co) kümmert. Sobald sich das ändert, werde ich da fördern.

So. Wieder da vom Sport. Endlich Zeit Dir ausführlich zu antworten.
 
Ich weiß nicht ob "den Status quo zementieren" nicht aktuell erstmal ein besserer Plan ist, als zu versuchen stattdessen Politikern zu vermitteln, daß Blackguns eigentlich cool sind, wenn sie eine andere Antriebsart haben. 
"Containment" scheint mir mit Rücksicht auf die letzten Jahre und Ereignisse angebrachter als ein "Roll back". 
 
Und andererseits, klingt es für mich auch vielversprechender sich daran zu bemühen daß das Schiff mit 1Millionen+ Wählern NICHT sinkt als es direkt mit den Ratten zu verlassen und zu hoffen, daß die paar zig tausend Hansel in Tarnklamotte die Politik interessieren.
 
Ich gebe auch ganz offen zu: Wenn ich die Wahl habe mich vor Medien und Politik von einem Büchsenmacher oder von einem Airsoftspieler repräsentieren zu lassen... nehme ich ganz klar Ersteren. Der ist reinstatistisch weniger peinlich, wenn es um seriöses Auftreten geht. (Auch wenn ich nach meiner Erfahrung politisch nicht gerade auf seiner Wellenlänge bin...)
 
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@all
Der VDB ist nicht das Allheilmittel, vielleicht kann er auch nicht alles oder nichts verhindern, aber mir stellt sich weiterhin die Frage: 
Wer oder was sonst?
Was tun? Im ASVZ weinen, daß der VDB auch doof ist und daß mal jemand nen Dachverband gründen soll? 
 
Der einzige Grund, weswegen ich den VDB unterstützen würde, ist daß er als einzige halbwegs seriöse Organisation mal Airsoft wahrnimmt und sagt, daß er was FÜR Airsoft tut.
 
Es waren die Händler die Airsoft in Deutschland erst möglich gemacht haben. Geld und Steuern sind Themen wo unsere Herrscher hellhörig werden.
 
Ihr wollt den VDB doof finden? Ja. Gut. Macht halt.
Ihr wollt lieber in der Nase bohren und Pikachuface wenn das auch nicht geholfen hat? Ja. Gut. Macht halt.
 
in der aktuellen Lage in Deutschland ist das halt der einzige Strohhalm den ich dafür sehe, daß ein Teil unserer Bedürfnisse zumindest mal gehört wird. Ignorieren (wie so vieles anderes) kann man es immernoch.
 
 
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Wollt ihr einen ASVZ-Pressesprecher mit offiziellen Pressemeldungen der mit Politik und Medien redet?
Soll ich Thomas mal fragen ob ich den posten haben und Airsoft retten kann? 
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