Hallo Forum.

Ich habe von meiner Freundin eine Glock 27 von KJW geschenkt bekommen, die ein etwas seltsames Verhalten zeigt. Halte ich die Pistole im Anschlag und drücke ab, wird zwar eine Kugel abgefeuert, allerdings mit recht wenig Druck und der Schlitten bewegt sich auch nicht. Ich muss also quasi wie bei einer Federdruck jeden Schuss neu repetieren.

Halte ich die Pistole allerdings mit der Mündung nach unten und drücke ab funktioniert alles wie gewohnt. Die Kugel wird mit gewohntem Druck abgefeuert, der Schlitten bewegt sich und der nächste Schuss kann wie gewohnt abgefeuert werden. Da der Laden, aus dem sie die Pistole geholt hat recht weit weg ist wollte ich mal nachfragen, ob möglicherweise einer von euch eine Idee hat, woran das liegen könnte bzw. ob ich da selber was dran machen kann? (Hab nicht viel Erfahrung mit GBBs). Falls nicht, werde ich die Fahrt zum Händler wohl nochmal antreten müssen.

Achja, falls es wichtig ist, ich benutze 0.25 Bio BBs von G&G und Nuprol 3.0 Red Gas.

Falls jemand nen Tipp hat würde ich mich freuen. Vielen Dank schon mal im Voraus.

Das Mag hat Luft drin! 

Also mag kopfüber mit Gas füllen und dabei das Auslassventil drücken, zwischendurch 2-3sek warten und wieder drücken. 

Das ganze machst 2-3 mal danach sollte alles gehen. 

Das entlüften sollte nach jeder Arbeit an den Ventilen gemacht werden oder wenn eine Waffe neu ist! 

Vielen Dank. Das versuch ich morgen gleich mal.

Moin, Spar dir den Käse....

Wenn es rein physikalisch irgendwie an der Luft im Mag liegen kann, dann einfach Mal bei vollem Mag direkt das Ventil drücken und leer machen, denke aber eher nicht das es daran liegt.

Probier eher mal nur einen Teil des Gases raus zu lassen und dann nochmal zu schießen. Wenn es dann gehen sollte ist dein Gas zu stark, wobei das dann immernoch nicht den Effekt mit "bergab funktioniert" erklärt...

Aber redgas ist schon ziemlicj stark im Vergleich zu Greengas, kann schon daher kommen, einfach mal Greengas (das von protech ist beste)portieren,  ist auch nicht sonderlich gut für die Pistole ansich und dürfte dir als Backup auf den meisten Feldern zu viel Energie bescheren (aber das nur am Rande)

Hallo Metchen...

Das Problem trat immer wieder auf, egal ob volles Mag oder ob das Gas teilweise entleert bzw verschossen wurde. Mündung in Richtung Boden knallt, Mündung geradeaus und es ploppt nur wie ein Korkengewehr...

Dass das Redgas recht stark ist war mir auch bekannt, aber der Verkäufer meinte, die Pistole würde das aushalten- Und eigentlich machte der Knabe den Eindruck, dass er weiß wovon er spricht... Aber das machen ja alle "guten" Verkäufer :)

Aber zu starkes Gas müsste ja rein physikalisch eigentlich zu MEHR Wumms führen, zumindest bis die Hardware nicht mehr mitspielt, oder? Bei mir ist eben genau das Gegenteil der Fall. Deshalb eben die Verwunderung. Ich werd das mit der Luft auf alle Fälle mal versuchen. Schaden kanns ja nicht und es würde denke ich erklären, warum die Waffe normal funktioniert, wenn die Mündung nach unten zeigt...

Ja Verkäufer eben.

Ne wenn das Gas zu stark ist, hat der Hammer nicht genug Kraft das Ventil zu drücken, da der Gegendruck im Magazin zu groß ist. Probier das wie gesagt mal mit schwächerem Gas aus, ich denke es liegt daran. Wenn es daran liegt und du dann trotzdem das starke Gas verwenden willst, musst du eine stärkere hammer spring verbauen

Das mit der Luft ist der unrealistischte Fall und erklärt das Problem so gar nicht ..

Nein, vorallem bei Glocks kommt es öfters zum "Lightstriking" 

Das heißt, dass die Hammerspring, die beim Schuss auf das Magazinventil wirkt nicht genug Kraft hat, dieses auch entsprechend weit einzudrücken, damit Gas ausströmt. Das passiert durch zu starkes gas oder zu hohe Temperaturen. Das "bergab Problem" löst das aber leider auch nicht... 

MfG

Es könnte die Nozzle-Dichtung sein, die einfach undicht ist. 

Das gasförmige Gas im oberen Teil des Magazins schafft es beim Schuss nicht, den Schlitten zurückzudrücken, da einiges an der Dichtung vorbei ins „Leere“ geht. 

Wird die Waffe nach unten oder gar über Kopf gehalten, kommt tendenziell eher flüssiges Gas in die Waffe, welches dort expandiert und mehr Kraft entwickelt. 

Das dürfte zwar, wenn man dies dauerhaft macht, in einem schnellen abkühlen der Waffe und einer verringerten Effizienz resultieren, würde aber das „Bergab-Problem“ erklären. 

Dass besagte Dichtung nicht dicht ist, habe ich mittlerweile auch schon das ein oder andere Mal erlebt. 

Ich würde mal im hinteren Teil des Schlittens gucken ob dort alles mit dem Silikonöl des Gases zugesaut ist.

Dann mal das Nozzle-Housing und alles dazugehörige ausbauen und mittels einpusten in die Auslass- und zuhalten der Einlassöffnung gucken, wie dicht - oder undicht - der Pistonhead ist.