JG G36K G608 Tuning, Leistungsschwankungen / Feedingproblem / Chronoproblem?
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Guten Abend,

 

Ich habe zurzeit Probleme mit meiner JG G36K (G608) S-AEG, welche ich Aufgrund von schlechter Leistung genauer unter die Lupe genommen hatte (originaler Pistonhead war u.A. lose) und dann im gleichen Zuge noch etwas Tunen, hauptsächlich für Verlässlichkeit abdichten, wollte.
Ziel war ein normaler und konstanter Langwaffenwert für die meisten Felder, so im Bereich 1,3J-1,4J und danach alles mögliche für Reichweite und Genauigkeit (Und ja, mehr Joule ohne andere Komponenten nicht zwingend gleich mehr Reichweite+Genauigkeit).
Ist ohne Testmöglichkeit zum Einschießen nur leider immer sehr schwer damit weiter zu kommen. 

Kurz gesagt, fällt die Leistung beim Chronen manchmal nach ein paar Schuss auf ~0,6-0,7J. Ob es sich um ein Feedingproblem, Unregelmäßigkeiten in der Dichtigkeit oder sogar ein Chronoproblem handelt, habe ich noch nicht festgestellt. Ich denke aber, dass keine Doppelfeeding vorkommt, Leerschüsse glaube ich auch nicht gehört zu haben, Doppelschüsse schafft der jetzige Motor definitiv auch nicht. 
Komischster Chronowert war vorhin, nach (interessehalber) komplettem Reindrehen des HU (natürlich kam dann nichts raus), 2-3 "Schüssen" und wieder komplettem rausdrehen, 2,58J.. Das kann ja nicht stimmen :D

Beim Chrono handelt es sich um einen ziemlich neuen Acetech AC6000, der sonst eigentlich ziemlich stabile Werte ausgegeben hat, gechront wird mit 0,2g G&G Bio BBs, rausgedrehtem HU und bei normalen/etwas dunkleren Lichtverhältnissen.
Ich komme mit den ersten Schüssen auf ca. 1,45J-1,55J, noch nicht super stabil und etwas zu viel, aber das Nozzle ist wohl verdammt undicht und es kommt evtl. noch eine schwächere Feder rein. Es wurde nicht schnell getriggert, normales Chronen eben.
Danach kommen manchmal Ausreißer mit ~0,6J-0,7J, manchmal auch 0J im Chrono. (~0,6J ist interessanter Weise auch der Wert, den ich mit dem zu kleinen Nozzle dauerhaft hatte.)
Oftmals zeigt der Chrono komischerweise 0J an und im Kugelfang dahinter merkt man trotzdem eine BB, auch nicht sichtbar schwächer als sonst.
Beim letzten, kurzen, Chronen vorhin dann wieder die normalen Werte ohne Ausreißer.
Ob die Reichweite/Genauigkeit auch dementsprechend stark variiert, wie die Chronowerte, konnte ich leider noch nicht testen, da ich in letzter Zeit auf keinem Spiel/Gelände war und man es sonst leider nirgendwo testen kann.

 

Die Internals sind zum großen Teil nicht mehr original, verbaut wurden:

 

- "Lonex M110 SP" Feder

- "PHX Edelstahl Cylinder" - Typ 1 + "SHS V3 Alu Cylinderhead (G36 Version) kurz", mit Teflonband zum Cylinder abgedichtet.
Habe im Nachhinein gemerkt, dass dieser Head "kompatibel für G36 Gearboxen mit kurzem Nozzle" sei. Meins scheint wohl kein "kurzes" Nozzle zu sein (?)

- "PHX Vollzahn "Reinforced" Piston" + "SHS "Super Shooter" Alu Pistonhead", O-ring gedehnt und scheint ziemlich dicht zu sein

- Eigentlich Nozzle mit O-ring, dieses war aber definitiv zu kurz (24,3mm zu ~25,3mm), also zur Zeit wieder das originale.
Hatte (ohne Erfolg) versucht das kurze Nozzle mit ein wenig Abschleifen der Tappetplate zu korrigieren, mit einem ausreichend langen O-ring Nozzle käme wieder eine standard Tappetplate rein.

- "Synthesis G36 Hop Up Unit" (die originale war gebrochen) + "Maple Leaf Bucking 60° Macaron" und Maple Leaf Tensioner, Bucking zu Lauf mit Teflonband abgedichtet

- Gears meines Erachtens nach vernünftig geshimmt

- 15-25C 2S 7,4V LiPo (Da noch kein Mosfet, später 11,1V geplant)

- Alle Kabel gegen 1,5mm² Silikonlitze mit T-Steckern getauscht (hatte interessanter Weise auch den größten Effekt gegen ständige Jams mit der neuen Feder. Mosfet, besserer Motor und 11,1V sollten es komplett beheben(?) )

- Der Rest ist (vorerst) original

 

=> Beim manuellen Dichtigkeitstest, Innerbarrel mit Bucking an Nozzle und pusten, war alles mit dem O-ring Nozzle sehr dicht, mit dem originalen natürlich nicht mehr so. Dafür war beim "Taschenlampe-in-Magazinschacht-Test" mit voll ausgefahrenem O-Ring Nozzle viel Licht durch den Lauf zu sehen -> längeres O-Ring Nozzle wird noch besorgt.

 

Ich entschuldige mich für den langen Roman, aber ich beschreibe bei so 'nem Thema lieber alles deutlich :D und danke euch im Voraus für alle Antworten, hauptsächlich bezogen auf das Problem, sehr gerne aber auch Kommentare zu den Tuningmaßnahmen. 

 

Grüße, Doge

Ja moin, zu erst mal die 0j sind vermutlich einfach nur ein Fehler von deinem Chrono der die BB nicht erkannt hat, das kommt schon mal vor kein Grund für Stress (meiner hatte bei einem Doppelschuss auch mal 35J ausgegeben mit ner M110, dein Chrono misst dann die BBs in komischen Reihenfolgen ala erste nicht erkannt und die Zweite als Erste und dann ist die Erste schon wieder an Messpunkt 2) Zu deiner M110, die von Lonex sind recht straff und geben dementsprechend mehr Leistung aus Prometheus Federn scheinen weicher zu sein (hatte auch ein kleines Problem mit etwas zu viel J nach oben, der Tipp kam vom guten SixFeet) und 1,55J scheint relativ dicht zu sein. Klingen deine Schüsse mit 0,6J anders als die normalen? Bzw hast du mal ein anderes Gummi probiert? Ich hatte mit dem Maracron auch ab und zu den einen Schuss der nicht so ganz wollte, ich vermute das das Nozzle irgendwie an den Dichtlippen hing.

Der Ausreißer mit den 2.5J würde mich auch auf Doppelschüsse / Doublefeed schließen lassen. Koj hat mit dem Hinweis auf das Schußgeräusch den derzeit besten Tipp gegeben: darauf beim Chronen hören.

Das ML-Gummi hat recht lange Dichtlippen - schau mal nach, wie diese in der HU-Kammer sitzen, ob das Nozzle da leicht eintauchen kann oder ob es gar mal einen Lippenteil umschlägt.

Danke für eure Antworten! Ja, die 2,5J werden wohl ein klarer Doppelschuss gewesen sein, hatte ja vorher mit dem HU rumgespielt. Werde mal genau darauf achten, was meine Asg bei welchem Wert für ein Geräusch macht, klare und komplette Leerschüsse erkennt man ja sofort, daher auch der Zweifel an den 0J. Gut, ein Messfehler, BB nicht erkannt, das macht Sinn und kann passieren, dann weiß ich jetzt, dass sowas aber normal ist. Ein anderes Gummi habe ich bis jetzt noch nicht probiert, habe aber noch eins von der neuen HU-Unit hier, das kann ich ja mal zumindest zum Testen verbauen. Wie genau ist das mit den Dichtlippen gemeint, der Teil, der über den Lauf hinaus steht? Werde auf jeden Fall mal schauen, wie das Nozzle ausgefahren am Bucking anliegt. Habe durch den "kurzen" Cylinderhead nur die Befürchtung, dass das Nozzle kippeln kann und dadurch manchmal schief in's Bucking eintaucht, bzw nur dagegen stößt. Hatte jemand schon mal so ein Problem?

Auch die 0.6J könnten Doppelfeeds gewesen sein. Das hört man aber auch. Also Ohr offen halten bei Chronen.

Dichtlippen: das ist die Seite, die Richtung Nozzle zeigt. Nun ist G36 nicht mein Bastelgebiet, aber schau trotzdem mal in den BB-Zuführungskanal der HU-Unit, ob noch ein Stück der Gummilippe zu sehen ist. Dann ein wenig dort kürzen.

Zu kurzes Zylinderheadröhrchen: wenn das Nozzle ganz ausgefahren ist, dann hilft der Fingertest: das Dingen einfach mal versuchen hochzudrücken mit leichter Kraft. Kippelt es, dann Problem.

(217 Posts)

(nachträglich editiert am 28.03.2020 um 14:30 Uhr)

Habe mich dank der aktuellen Lage nach langer Pause wieder dran gegeben, das G36 fertig zu machen. 

Kriege jetzt relativ konstante Energien raus und habe vorerst keine Feedingprobleme feststellen können.
Werte waren: Mit Specna Arms M90 Feder ø0,85J, mit Specna Arms M100 Feder ø0,95J. Abweichungen lagen bei ca. ±0,02J, erstmal gut genug(?). 
Aber sind diese Werte für die verwendeten Federn zu erwarten, oder scheint sich noch irgendwo ein Fehler oder eine Undichtigkeit zu verstecken?
Mein Ziel waren eigentlich um die ~1,3 Joule, um auf den allermeisten Feldern ohne Umbau als normale SAEG spielen zu können.
Hätte auch noch eine Lonex M110 Feder hier. Aber wozu eine stärkere Feder einbauen, statt Undichtigkeiten zu beseitigen. Gerade bei JG standard Gears und Motor.

Zur letzten Antwort: Ja, das Nozzle scheint tatsächlich etwas zu wackeln, aber was kann man dagegen tuen? Der O-ring stabilisiert es ja auch nur an einer Stelle, den zu tauschen würde dahingehend nicht viel bringen, oder?
Muss dann tatsächlich ein anderer Cylinderhead mit längerem Röhrchen her?
Wackeln tut das Nozzle im aus- und eingefahrenen Zustand relativ gleich viel, nicht ausgefahren deutlich mehr.
Piston im Zylinder mit -head und das Bucking auf dem Lauf scheinen sehr dicht zu sein.

Am wichtigsten wäre mir natürlich nur konstante Genauigkeit und Reichweite, aber das zu testen wird gerade zur Zeit leider noch eine Weile dauern.

(395 Posts)

(nachträglich editiert am 28.03.2020 um 19:28 Uhr)

Im G36 sollte man schon ein Cyl-Head mit langen Röhrchen (Typ G36) verbauen. Schließlich haben gerade die JG G36 lange nozzle (25,7mm beim G36c)! Nozzle sollte eigentlich nicht wackeln auf dem Cylinderhead

Mit Welchen Kugel chronst du?

Mit M110 bekomme ich mit dem JG-G36c ca. 1,4j mit 0,25g bb´s! das sollte passen.

Die M110 kannst du beruhigt einbauen, der Motor zieht das locker auf! laughing

(1133 Posts)

(nachträglich editiert am 28.03.2020 um 21:56 Uhr)

Scheint doch ganz dicht zu sein, mach Feder und gut is

Motor wenn du Bock hast

Und Bucking für Reichweite kannst neues kaufen oder dein jetziges zu nem Flathop basteln

Hab jetzt mal 'nen Cylinderhead für's G36 mit langem Röhrchen bestellt, es führt wohl kein Weg drum rum. Dazu dann sofort ein nochmal längeres Nozzle mit 26mm Länge. Ich denke da entsteht noch die letzte Undichtigkeit. 
Das sollte dann endlich langen, will doch nur mal wieder spielen können :D 

Aber gut, dann kommt die M110 auf jeden Fall auch mal zum ausprobieren rein, danke.

@h4rdcore85 Habe bis jetzt immer mit 0,20ern gechront.

@Cooler Mann Ich hab gerade das 60° Macaron Bucking von Maple Leaf drin, das sollte was können, oder? Hab's bis jetzt leider nicht auf mehr als 5 Metern testen können

Nicht wundern wenn du mit dem 26mm Nozzle Feeding-Probleme bekommst. Hatte selber gerade sowas hinter mir mit dem Macaron-Gummis. Zusätzlich muss ich noch im Eingangskanal der HU-Kammer, wo die BB´s vom Magazin hochkommen, die Dichtlippen des Macaron-Gummis etwas abtragen, an einer Stelle. GGf. nimm ein Nozzle in Orignallänge...

Leider schon bei 2x G36 das Problem gehabt das die BB oder das Nozzle die Dichtlippen umschlägt, so wie Vader und Koj es schon beschrieben hatten! cry

Okay, werde das einfach mal ausprobieren. Ansonsten wird's angepasst oder etwas anderes verbaut. Das originale Nozzle das ich hier habe ist nach meiner Messung 25,5mm lang.
Vielleicht hätte ich noch ein anderes Bucking mitbestellen sollen, ansonsten wird das auch erstmal vorsichtig modifiziert.

Ärgerlich, dass das so kompliziert ist, scheinbar nicht nur bei mir. frown
Gibt's solche Probleme auch beim Umbauen anderer Modelle? Habe mich bis jetzt nur an dieses eine G36 gegeben.

Ging mir auch so. Habe das jg sl8......bis die Kiste lief, hatte ich mir schon n Therapeuten gesucht :( 

Am Ende gleich ne komplette neue G36 gearbox verbaut. War einfacher :)

(217 Posts)

(nachträglich editiert am 01.04.2020 um 20:12 Uhr)

Drin sind langer Cylinderhead und 26mm Nozzle und das Feedingproblem gleich mit tongue-out

@h4rdcore85 hat man bei dir gut gesehen, dass das HU Gummi umgeschlagen wird? Wie/Wo hast du da Material abgetragen?
Die Kugeln kommen gut in den Kanal, kommen aber nicht durch den HU Bereich und bei jedem zweiten Schuss auch mal zurück. Durchzurollen scheinen sie aber ohne Probleme.
Hab mal ganz schnell ein Video gemacht, wo man das ganze erkennen kann. In Slowmotion sieht das ganze auch gut aus, das Nozzle taucht in das Gummi ein und wackelt nicht. Nur, dass die Kugel eben nicht so ganz wollen.
Am HU Gummi scheint's nicht direkt zu liegen, hab das Macaron gegen das originale getauscht und kriege das selbe Ergebnis.

Bin immernoch überzeugt, dass ich die Kiste zum laufen kriege. Und mir macht das ganze generell auch Spaß. Aber so langsam wäre es mal Zeit, wieder etwas spielbares zu haben :D



Edit: Sie läuft mittlerweile auch wirklich. Problem war allen ernstes zu viel Schmierung im Cylinder, dadurch war dann nichts mehr dicht.. hätte ich vor'm Einbau nochmal testen sollen. Jetzt liefert sie mit Lonex M110er Feder bei komplett rausgedrehtem HU 1,5J. Und sehr konstant.
Feedingprobleme habe ich bis dato zum Glück keine.
Werde das ganze trotzdem so hier stehen lassen, vielleicht steckt ja mal jemand bei den selben Problemen fest.

Wie präzise sie ist, das wird sich zeigen, wenn man wieder spielen kann. Habe hier keine Möglichkeit sie auf Distanz Probezuschießen. Danke für eure Hilfe!

26mm sind zu lang.

Prüfe mal  wenn die Gearbox offen ist:

- Nozzle mit Tappetplate ganz nach vorne schieben in der Gearbox.

- Lauf mit HU vorne an der Gearbx ran setzten- wie als wenn verbaut wäre in der Waffe

- Schauen ob nozzle zu lang ist.

Zu macaron:

Ich habe bei einer Waffe testweise etwas am eingangskanal der BB, das Gummi etwas material weggeschliffen. Geht sehr beschissen und man darf nicht sehr viel Gummi wegtragen.

Funktionieren tut sie mittlerweile ganz gut! Feedet zuverlässig und die Leistung stimmt soweit. 

Naja, irgendwas scheint aber schief zu sein, sie verzieht sehr stark und konstant, auch mit rausgedrehtem HU, nach links/unten.. Never ending story foot-in-mouth Aber immerhin kommt keine Langeweile auf. 
Werde mir vielleicht mal ein Austausch-innerbarrel besorgen.
Und eine Austausch ASG... Darf ja mittlerweile auch mal was hochwertigeres als eine JG werden. Mal sehen :D

Kann eine Knifte eigentlich, vom (Monate lang) angelehnt stehen, schief werden? 

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