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Dann stelle ich auch mal zwei blöde Fragen:

1. Was hat das jetzt mit der Joulezahl zu tun. Ja enger ist etwas mehr, aber wenn ich was an der Joulezahl ändern will, mach ich nicht am Lauf rum.

2. Wieso sollte die ROF im Gegensatz zu dem Lauf stehen? Die haben jetzt aber schon weniger mit einander zu tun.. Du kannst deine ROF erhöhen und Fliegen auf 20m abschießen..

Warum gibt es Tuningläufe mit 6.1mm, welche Vorteile sollen diese haben? 


(nachträglich editiert am 11.05.2019 um 01:01 Uhr)

Hi vico,

Ich bin mir nicht sicher ob du auf meinen Post reagierst. Für den Fall das;

bitte erlaube mir das etwas anders zu sehen. Ich denke wir sind uns einig, dass wir eine Waffe für einen bestimmten Zweck und Einsatzgebiet einsetzen. Als leidenschaftlicher Sniper kann ich ja gerne mal versuchen mit ner 1.20 langen Knifte ein effektives CQB zu spielen. Also, ich krieg das nicht wirklich gut, und für das Team effektiv hin.

Ich habs vielleicht auch zu blöde ausgedrückt, aber was ich im Grund sagen möchte ist, dass die Optimierung einer Waffe sich am Einsatzgebiet zu orientieren hat. Da sind wir uns einig oder????

Zu deiner ersten Frage:

Die Performance einer Waffe sollten wir am Einsatzgebiet ausrichten. Gefühlte drölf joule bringen dir im CQB nix, da ist die ROF relevant ist. "SSAE" See, shoot , and eleminate. (klingt immer irgendie so nach Endgame) :-)

Die Joulzahl in eine effektive Weite und Performance umzusetzen, hängt mit der Summe der zur Verfügung stehenden Luft und der maximal notwenigen Luft zusammen in Relation zum BB Gewicht. Schnapp dir mal ein paar 0.2 BB und jag diese durch nen 2,8 Joul Sniper deren Cylindervolume zum Laufvolume einem Verhältnis jenseits von 2,6- 2,9 liegen...die BB verteilen sich schlichweg im Weltall.

Frage 2:

Jep, grundsätzlich hat Du Recht. Aber auch hier die Frage, was möchte man? Wenn ich snipen will, würde ich 80€ in die Optimierung von HU, Bucking, Nub, Piston und Cylinder stecken und mich sekundär um den Lauf kümmern. Wenn ich 160€ einsetzen möchte, dann nehm ich den Lauf mal ratzfatz mit. ROF erhöhen bedeute aber, dass ich mir Kopf um das Sector-Gear, Hight-Speed-Gears im allgemeinen, das Shimming, den Motor und die Plate machen muss. Feeding-Herausforderungen nehmen wir dann mal einfach als nicht vorhanden an.

Also, das ist jetzt mal gar nicht irgendwie klugscheissernd gemeint, wirklich nicht, sondern einfach meine Gedanken dazu. Ich mag auch gar nicht empfehlen, sondern nur berichten wo ich in den letzten Jahren einfach Kohle in den Orkus geballert habe.

Tick ich das so falsch?

Aber, ich muss ehrlich sein, bis auf meine Mars und mein ACC t10, hab ich in allen Waffen die Läufe getausch, weil sie echt einfach krumm waren. Ich find alu-läufe auch einfach nur Kacke....aber das ist auch so ein mehr emitionales Entscheidungskriterium bei mir.

 

Hi Lukas,

warum gibt es Tunigläufe? (Teile hat der geistliche schon beantwortet) aber:

machmal denke ich, dass ist eine Frage wie: Warum SPD und nicht CDU. Naja wir machen unsere Läufe einfach über die Zeit platt, verbasteln sie weil wir gesehen habe das sie teilweise mit Feilen optimiert werden (aua), wir das auch versuchen, es voll in die Hose geht und wir nen neue Lauf brauchen.

Wenn die ganze Ersatzteilindustrie den Tuninglauf schlichtweg als Ersatzlauf deklarieren würden, aber eine einziger Hersteller seine seine Läufe "Tuningläufe" nennet, was würdest du kaufen wollen? Vermutlich die Tunigläufe. Aber auch hier will ich ehrlich sein. Die Aftermarket-Industie, "Ersatzteil-Industrie" hat deutliche Qualitätsunterschiede hinsichtlich der Maßhaltung (Toleranzen) und des Finish (innenseite des Laufes). Jetzt wird es betriebswirtschaftlich weil wir uns mit dem Thema "Marketing" beschäftigen würden. Hilft aber jetzt mal gerade gar nicht. Slong z.B. wartet mit einem Feature auf, das es der überschüssige Luft erlaubt den Lauf zu verlassen bevor das BB den Lauf verlässt zum ein Nachströmen der Luft zu verhindern, die das BB von der vorgesehenen Flugbahn abbringt. Physikalisch theoritisch; 100% richtig. Technisch tätsächlich nachweisbar und praxisrelevant? Erinner dich an das Verhältnis von Cylindervolumen zu Laufvolumen.

Es gibt Läufe die die Performance verbessern, aber...der Rest deines Systems muss dazu passen. 0.4 BB in einer 0.5 Joule Knifte mit dem 509mm Lauf inkl 6.01 Durchmesser....da brauchst du dein HopUp gar nicht mehr einzustellen. Das BB mach nur noch "Plooop" und nicht mehr knackig "Plep".

 

Soweit ich weiß, hat die Reichweite nicht sehr viel mit Lauf und der Joulezahl zu tun..

wer Reichweite will sollte sich mit einem bucking anfreunden und sich gleich ne Maxx dazu holen.

Das Zylindervolumen bestimmt eher welches Kugelgewicht du spielen kannst, was aber auch zum Lauf passen sollte. Wenn alles passt kann man problemlos schwerere Kugeln spielen um auch so ein wenig seine Reichweite zu verbessern. 

als Beispiel: viele wissen ja das die langen Krytac Modelle bei BB‘s über 0,25g unterirdische Schwankungen haben was die Energie angeht. Ich spiel 0.30 in meiner LVOA S (Stock) und hab Konstante 1.6J und eine geniale Flugbahn und top Reichweite. 

Wichtig ist aber auch, das es sich hier im meine Meinung und Erfahrungen handelt, was das Thema Reichweite an geht. Welches von meinem Vorredner angeschnitten wurde.

Die MAXX unit braucht man normal nicht, die is zwar geil, steht aber preislich in keinem Verhältnis

Ich würde mal sagen das die sich sehr lohnt. Mit der richtigen Kombination von bucking und tensioner haut die Maxx mega Reichweite raus. 60€ für die Maxx finde ich, ist die echt jeden Euro wert. 

(13560 Posts)

(nachträglich editiert am 04.07.2019 um 16:38 Uhr)

Tuninglauf, ja nein?

Es war einmal...

Eine Waffe mit verbogenem Lauf und der Weigerung diesen auf Garantie zu tauschen.

Also mußte ein neuer Lauf her. Per Zufall war ein sehr guter Freund, mit einem Stapel der verschiedenen Läufe zur Hand. Also ab auf den Schießstand und dank Laufschnellwechsel System ca 10 Läufe ausprobiert.

Viele Läufe sind zwar nicht übel gewesen, aber eben doch für andere Mündungsenergien gedacht. Genau das ist der Punkt: Länge X und Abmessung Y müssen mit dem was die GB abgibt harmonieren. Um es dann richtig komplex zu machen, hat auch das HU und seine Einstellung zum Dienst noch eine Auswirkung. Es mag sein, das ein HU Gummi bei Lauf A paßt und prima Trefferlagen erzeugt und bei Lauf B absolut nicht...

Als gute Hersteller zum Thema Stocklauf haben sich Firmen TM und Ares erwiesen. Aber auch CYMA ist inzwischen echt gut geworden. Darüberhinaus gibt es dutzende andere gute Stockläufe.

Mangelhafte Tuningläufe gibt es aber auch ohne Ende. ein Beispiel ist die Firma MadBull. Hier werden Aluröhren mit Farbe begossen um eine glatte Oberfläche zu erhalten. Solange die Farbe dran ist, ist alles soweit okay. Leider platz die Farbe nach wenigen tausend BBs ab... dann hat man Schlaglöcher.....

Lohnt sich die Anschaffung eines Tuninglaufs? Ja und nein. Die billigen bis 50e kann man fast immer vergessen. Sie sind meist auf veraltetem Stocklauf Niveau.
Wirklich hochwertige Läufe lohnen sich, wenn das gesamte System abgestimmt wird.

Für meine Waffe damals wurde ein ein Edelstahl irgendwas Lauf, den ich zum dreistelligen Freundschaftspreis bekommen habe. Mein Streukreis auf 50m ist damit auf Handflächengröße geschrumpft.

 

Nachtrag:
In meiner AEP habe ich einen 50e Tuninglauf aus Edelstahl verbaut. Die Preise liegen hier einfach anderes. Da geht es bei 10e los. Leider waren das sinnfreie Euros. Die meßbaren Effekte sind unbedeutend. Hier geht es um ca 5cm auf 30m Durchmesser. An der Reichweite und Mündungsenergie hat sich auch nichts geändert. CYMA AEP Läufe passen eben zum HU und zur Leistung.

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