Hallo Schwarmbewusstsein,
da ich ja seit kurzem im Besitz einer M4 mit ICS Gearbox bin, in der auch die SSS unit verbaut ist, stellt sich mir die Frage wie diese auf den Tausch des Tam Steckers gegen einen Dean reagiert, vor allem wenn das Ganze mit einem 11.1V Lipo befeuert wird.
GG hat ja bei seiner Triggerunit ebenfalls TAM verbaut und rät vom Tausch gegen Dean Stecker ab (ist ja auc h schon die eine oder andere dadurch abgeraucht).
Wenn du DEANs verbaust, kannst du schon fast wieder auf 2s LiPo umsteigen.
Motor zieht nur was er will, bekommt er weniger durch Wiederstände, geht das auf Kosten des Akkus.
Aus elektrotechnischer Sicht ist der Wechsel von Tam auf Dean unbedenklich sofern sauber gearbeitet wird.
Als Vergleich: wenn ich an meinem (imaginären) Elektrorasenmäher den Schuko-Stecker gegen einen CEE-Camping Stecker tausche ist das auch unbedenklich. Es ändert sich nur der Übergangswiderstand, bzw wird dieser durch die größere Kontaktfläche verbessert (verringert), was der Leistung zu gute kommt.
Wenn ETUs mit Deans abrauchen liegt es auch öfters daran, dass beim Umlöten auch gerne die Vorsicherung mit entfernt wird. Im Fehlerfall brennt dann diese dann halt nicht durch, weil nicht vorhanden, sondern das nächst schwächste Bauteil auf dem Mosfet.
Carls, die sind abgeraucht weil zu klein bemessen gewesen. Wenn der Motor 40a zieht, der Akku aber durch Widerstand und C*A auf nur max 35A beschränkt ist, dann reichts das System auf 35 auszulegen. Da war das Hauptproblem der ETUs.
Ich denke ich werde auf 2s gehen mit Deans, ist sehr wenig Platz in der Stock Tube, von daher eigentlich die Beste Lösung. Ansprechverhalten ist selbst mit Tam und 2s absolut in Ordnung
@Streik: was ist zu klein bemessen bzw wie stellt du als Hersteller sicher dass dein Kunde nicht einen potenten Akku mit C*A = höher 100 dranpackt?
Ganz einfach: G&G hat die Vorsicherung bei der ETU auf 20-30A dimensioniert um das Mosfet zu schützen. Das hat nix mit irgendwelchen Übergangswiderständen oder Stromabgabe-Kapazitäten von Akkus zu tun, sondern ist ein normaler Basisschutz gegen thermische Überlastung durch zu hohen Strom.
Und ne ETU brennt auch nicht sooo einfach durch...da muss schon einiges passieren bis das Mosfet hops geht. Hab ja Selbst schon einige gehabt, und hatte in den meisten Systemen damit nie Probleme.
Dass die Dinger trotzdem verrecken, bestreite ich aber nicht, denn zwei defekte Mosfets liegen auch bei mir rum....lag aber in beiden Fällen am System bzw am Motor der einen viel zu hohen Anlaufstrom gezogen hat (über 80A). Auf Dauer bedeutet sowas halt den ETU-Exitus
Meistens braten die Leute mit dem Löten irgendwas an den chips.
Auch ESD (elektro-static-discharge) wird ziemlich unterbewertet, auch bei Mosfets. Danach wundern sich die Leute nur warum es kaputt ist . . .
Moin!
Bei mir neigt die sss zu burst bei Benutzung von 11.1 Lipo und einer 100er Feder.
Tausche ich gegen eine 120er Feder oder einen 7.4 Lipo bei 100er Feder ist alles wieder wie es sein soll .
Ach ja. Ich habe auch auf Dean umgestellt.
Es geht um Strom ...
Fangen wir mit dem Thema Sicherungen an: Sicherungen brauchen eine Zeit, bis sie durchbrennen. Nicht lange, aber es reicht, um durch höhere Anlaufströme nicht gleich die Grätsche zu machen, und hinterher geht es nur noch um das Begrenzen der Dauerlast. Ist eine Sicherung mit 20A verbaut, dann sollte die Schaltung dahinter ein paar Ampere mehr abkönnen, und die Startströme können noch höher sein. Wir haben Schmelzsicherungen. Damit die schmelzen, müssen sie sich erwärmen. Damit die sich erwärmen, haben sie einen Eigenwiderstand. Der kostet etwas Leistung. Die Frage ist, was will ich mit den Sicherungen schützen? Am ehesten den Akku, damit der nicht bei einem Kurzschluss des MOSFet durchgeht. Ginge es um den Schutz des MOSFet, dann wäre die Sicherung zwischen ETU und Motor verbaut worden (wenngleich: an der Stelle zwischen Akku und MOSFet würden in diesem Fall beide Fehlerfälle mehr oder minder gut abgefangen).
Belastbarkeit eines MOSFet: Leider kann auch ein MOSFet wie eine Schmelzsicherung funktionieren - auch hier erhitzt der Strom am Innenwiderstand des MOSFet die Halbleiterschichten, und nach zu heiß kommt "zu kaputt". Was ein MOSFet verkraften kann, hängt aber auch von der Kühlung ab, in unserem Fall z.B. davon, ob er auf eine größere Metallschicht (durchaus auch die Kupferschichten der Leiterplatte) verlötet worden ist. Auch Kühlkörper leiten Wärme nicht unbegrenzt ab, daher kann bei hoher Überlastung und schneller Schußfolge eine ungünstige Hitzesituation entstehen. Im Design einer MOSFet-Platine kann man also auch einiges falsch machen.
Sterben von MOSFets nach dem Einbau eines T-Steckers: der übliche Tod dürfte die Verwechslung von plus und minus sein. Die Frage ist nur, was dann zuerst abraucht: ein Chip auf der ETU (der raucht vor einer Sicherung ab), die Sicherung oder der MOSFet. ESD: ja, kann vorkommen, das Pech hatte ich noch nie, obwohl ich da nicht besonders vorsichtig bin. Könnte aber auch am Arbeitsplatz liegen. Und ich verlöte bei der Umrüstung auf T-Stecker keine neuen Kabel auf der Platine, der alte Stecker wird möglichst nahe am Stecker abgeknipst und der T-Stecker kommt dran, wobei ich eine Leitung nach der anderen mache, um eben nicht bei der Polung in ein Ratespiel zu kommen.
Von daher: ich halte eine Umrüstung auf T-Stecker bei allen Systemen für unkritisch, das Risiko bei der Umrüstung bedient den Lötkolben ...
Schön Guten Tag habe mir auch eine ics sss system gekauft, und habe den tamiya Stecker gegen ein t Stecker getauscht. Und musste jetzt feststellen das die Waffe mit richtung uns 11.1 v lipo vollauto schießt.woran können das liegen??
Die Lösung lautet: nimm 7,4er Akkus.
Danke erst msl hab ein 7.4 v angeschlossen und sie schießt immer noch voll auto.von t scker zu t stecker
Die gesamte gearbox muss halt abgestimmt sein ich nutze nur Dean und nur 11er
Beim anstecken direkt oder beim abdrücken.
Lief sie direkt davor?
