Fa. Schäring / Virus HPZ-49 / Der Ausbruch

 
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(nachträglich editiert am 02.03.2019 um 14:26 Uhr)

Schäring AG
Schäring Aktiengesellschaft
Rechtsform     Aktiengesellschaft
Gründung     1871
Auflösung     29. Dezember 2006
Auflösungsgrund     Übernahme durch die BeyerAG
Sitz     Berlin, Deutschland
Leitung     

    Frederic Higgins, Vorstandsvorsitzender

    Giuseppe Vita, Aufsichtsratsvorsitzender

Mitarbeiterzahl     25.037
Umsatz     5,308 Mrd. EUR
Branche     Pharmazie

Die Schäring Aktiengesellschaft ist eines der Vorgängerunternehmen der BeyerPharma AG. Schäring war bis zu der Übernahme durch Beyer im Jahr 2006 ein selbständiges, börsennotiertes Pharmaunternehmen mit mehr als 25.000 Mitarbeitern
in 160 Tochtergesellschaften weltweit und mit ca. 5,3 Mrd. Euro Umsatz (2005). Der Hauptsitz befand sich in Berlin-Wedding.

Die größten Produktionsstandorte befinden sich in Berlin, Wolfenbüttel, Plano (USA), Dubbo (Australien) als Schäring Produktionsstandort, das Hauptforschungslabor befindet sich in Mahlwinkel bei Magdeburg.
Weitere Forschungslabore befinden sich in den USA (Plano), Russland (Belgorod) und China (Suzhou). Der wissenschaftliche Leiter ist Prof. Dr. Evegeni Klukyin (Sitz Mahlwinkel).


Die Arbeit der Schäring AG konzentrierte sich auf folgende vier Geschäftsbereiche mit Medikamenten:

    Gynäkologie & Andrologie
    Spezial-Therapeutika
    Diagnostika & Radiopharmaka
    Onkologie

Übernahme 2006

Im März 2006 startete der deutsche Pharmakonzern Meck KGaA einen Versuch der Übernahme Schärings. Der Schäring-Vorstand lehnte dieses Ansinnen jedoch als „unerwünscht und unzureichend“ ab.

Die BeyerAG beteiligte sich als Weißer Ritter am Übernahmekampf und bot den Aktionären 86 Euro pro Aktie an. Dieser Wert lag 39 Prozent über dem Kurs vor Bekanntwerden des feindlichen Übernahmeangebotes der Meck KGaA.
Schäring begrüßte dieses Vorhaben und unterstützte Bayer. Gleichzeitig hatte Meck Aktien Schärings bis zu einem Volumen von etwa 21 Prozent erworben. Mit 25-prozentigem Anteil wäre eine Sperrminorität erreicht gewesen,
mit der Meck die Übernahme durch Beyerhätte erschweren können. Kurz vor Ende der ersten Bieterfrist für die Übernahme lenkte das Meck-Management ein und übertrug die erworbenen Schäring-Anteile für 89 Euro pro Aktie an Bayer.
Die Aktionäre hatten in der Hauptversammlung Schärings am 17. Januar 2007 beschlossen, die letzten freien Aktionäre mittels einer Zwangsabfindung aus dem Unternehmen zu drängen und die Aktie von der Börse zu nehmen.
Dies wurde möglich, da Beyerzu diesem Zeitpunkt mehr als 95 Prozent der Anteile hielt.

Schäring wurde vor dem Übernahmeangebot durch Meck mit einem Börsenwert von rund 13 Mrd. Euro bewertet, das anfängliche Angebot von Beyer bewertete Schäring mit insgesamt 16,5 Mrd. Euro. Durch die Aufstockung auf 89 Euro pro
Anteilsschein ergab sich ein Kapitalwert von etwa 17 Mrd. Euro. Vor der Übernahme war der größte Anteilseigner der Versicherungskonzern Altianz, der zuletzt 10,85 Prozent der Schäring-Papiere hielt.
Der Rest der Aktien war in Streubesitz.

Im September 2006 wurde Frederic J. Higgins Nachfolger von Hubertus Erl als Vorsitzender des Vorstands.

Durch Verschmelzung mit dem Pharmageschäft der BeyerAG entstand am 29. Dezember 2006 die neue BeyerSchäring Pharma AG als Tochtergesellschaft der BeyerHealthCare.

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(nachträglich editiert am 02.03.2019 um 14:42 Uhr)

Rhinovirus HPZ-49
Klassifikation:     Viren
Ordnung:     Picornavirales
Familie:     Picornaviridae
Gattung:     Enterovirus
Art:     Rhinovirus A, Rhinovirus B, Rhinovirus C
Taxonomische Merkmale
Genom:     (+)ssRNA linear
Baltimore:     Gruppe 4
Symmetrie:     ikosaedrisch
Hülle:     keine
Wissenschaftlicher Name
Rhinovirus
Taxon-Kurzbezeichnung
HRV-C
NCBI Taxonomy:     12128
ICTVdB Virus Code:     00.052.0.07

Die Rhinoviren sind Krankheitserreger, die hauptverantwortlich für Schnupfen und Erkältungen sind.Sie gehören zur Virusgattung Enterovirus der Familie Picornaviridae in der Ordnung Picornavirales
und bilden drei Spezies (Arten) Rhinovirus A–C (früher auch Humanes Rhinovirus A–C genannt). Da es sich bei dem HPZ-49 um besonders aggresiven Virenstamm handelt wird die Lunge (lateinisch Pulmo) befallen und zersetzt.

Vorkommen
Rhinoviren sind weltweit verbreitet und auf den Menschen begrenzt,bevorzugen aber Temperaturen von -20 °C bis 38 °C, die sie auch unbedingt zu ihrer Vermehrung benötigen. Bei höheren Temperaturen ist ihr Wachstum hingegen gehemmt.
Diese Vorliebe für etwas kühlere Temperaturen verursacht die höhere Infektionsrate in gemässigten Klimazonen und der subtropischen Zone.
Da sich bei ausgekühlten Körpern die Blutgefäße in der Nasenschleimhaut zusammenziehen, sinkt die Temperatur der Nasenschleimhaut in den Bereich, der für diese Viren optimal ist.

Infektion
Infektionswege
Eher selten findet die Infektion durch die Übertragung von Viren in Tröpfchen verschiedener Körperflüssigkeiten, die beim Niesen oder Husten von bereits infizierten Menschen ausgeschleudert werden und dann über
Tröpfcheninfektion auf einen anderen Menschen übertragen werden, statt, da die Rhinoviren in trockener Luft durch Trocknung in wenigen Minuten inaktiviert werden.
In 80 % feuchter, 20 °C kalter Luft bleiben sie zwar stundenlang aktiv (Halbwertzeit 14 h).Da die größeren Tröpfchen aber schnell zu Boden sinken, nimmt die Virenkonzentration in der Luft nach einem Niesen
dennoch schnell ab. Weitaus häufiger ist die direkte Übertragung, z. B. über kontaminierte Hände oder die indirekte über Gegenstände (Schmierinfektion). Infiziert werden besonders oft Menschen,
deren Abwehrkräfte geschwächt, oder – wie bei Babys und Kleinkindern – noch nicht gegen die über 100 verschiedenen Rhinoviren ausgebildet sind.

Inkubationszeit
Die Inkubationszeit ist relativ kurz. Nach ein bis vier Stunden sind Viren in der Nase nachweisbar, danach werden zwei bis drei Stunden Viren produziert, bis die adaptive Immunantwort eingreift.
Nach etwa 12 Stunden verlassen die ersten fertigen Viren die Wirtszelle und infizieren die nächste.

Infektionssymptome
Rhinoviren infizieren die Schleimhäute des Nasen- und Rachenraums. Es entsteht ein Schnupfen – seltener bei Kindern eine Bronchitis.
Der menschliche Körper reagiert auf die Virenattacken mit einer Entzündungsreaktion der Nasenschleimhaut. Die Gefäße der Schleimhaut werden durchlässiger, Flüssigkeit tritt aus, die Nase läuft. Später schwillt
die Nasenschleimhaut an, auf bis zu einem halben Zentimeter Dicke, wodurch das Atmen durch die Nase so gut wie unmöglich wird. Hinzu kommen eventuell Unwohlsein und Kopfschmerzen. Häufig tritt neben der viralen
Infektion noch eine Sekundärinfektion durch Bakterien im Hals und Rachenraum auf. Greift das Visrus die Lungenzellen an reagiert der Körper mit Husten darauf. Das zersetzen der Lungenbläschen erfolgt rasch und dauert nur 2-3 Stunden und
der Körper kollabiert, was zum sofortigen Tod führt.

Therapie und Prävention
Eine spezifische antivirale Therapie ist nicht verfügbar, ebenso wenig eine Immunprophylaxe (Impfung). Bei immunkompetenten Personen ist eine solche auch nicht erforderlich, da weder bleibende Schäden noch schwere Verläufe
beobachtet werden.

Die Therapie der Erkrankung beschränkt sich auf die Behandlung der Symptome.

In den 2000er Jahren wurden verschiedene Impfstoffe hergestellt, die jedoch nur einen stammspezifischen Impfschutz erzeugen konnten, der HPZ-49 fällt nicht darunter. Auch eine Rhinovirus-Infektion führt zur Ausbildung
von neutralisierenden Antikörpern, die jedoch nur eine stammspezifische Immunität hervorbringt. Rhinoviren neigen als RNA-Viren im Zuge der Immunevasion zur verstärkten Mutation und die Kapsidproteine von vier typischen Stämmen der Rhinoviren sind nur
zwischen 41 und 83 % zueinander identisch, was die Bildung einer stammübergreifenden Immunität erschwert.

Bei Menschen, die bereits mehrere Infektionen verschiedener Stämme hatten, ist die Inkubationszeit etwas verkürzt.

Aufgrund der großen Anzahl von Serotypen und der nur typenspezifischen Immunität können keine langfristig wirksamen Medikamente oder Impfstoffe hergestellt werden. Daneben verhindert das Virostatikum Pleconaril das Entpacken des viralen Genoms nicht-resistenter Rhinoviren.




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(nachträglich editiert am 03.03.2019 um 15:07 Uhr)

Der Ausbruch

 

Im Jahr 2009 erhielt die BeyerHealthCare den Forschungsauftrag der Weltgesundheitsorganisation WHO einen Impfstoff für das Rhinovirus zu entwickeln.
Aufgrund der komplexität der Aufgabe, schuf Fa. Schäring den sehr aggressiven HPZ-49.

Dieser Forschungsauftrag wurde an das Labor in den USA in der Stadt Plano vergeben. Nach vielen versuchen scheiterte die Entwicklung eines in der breite wirkenden Serums für die Arten: Rhinovirus A, Rhinovirus B, Rhinovirus C.


Somit entschied der wissenschaftliche Leiter Klukyin, das alle zur Verfügung stehenden Labore der Fa. Schäring an einem Serum forschen. Unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen wurde der gefährliche Virus verteilt.

Erste Erfolge wurden im Labor in China erzielt.
Eine umfangreiche Studie ergab, das bei einigen Probanden das abgeschwächte HPZ-49 Virus nicht zu einer Infektion geführt hat.
Nach weiteren Test und viel Geld überzeugte man zwei Probanden sich einer heiklen Operation zu unterziehen, ihnen wurde ein kleines Stück Lunge entnommen und daraus liess sich ein Serumextrakt herstellen.
Mit diesem Durchbruch entschied Prof. Dr. Klukyin, dass alle weiteren Forschungen in Mahlwinkel durchgeführt werden.


Anfang Dezember 2014 wurde Klukyin in Kenntnis gesetzt, dass an diversen Orten weltweit ein Virus ausgebrochen ist. Ein verstorbener Patient wurde aus Portland (USA) nach Mahlwinkel überführt.
Hier wurde das Virus HPZ-49 nachgewiesen.

Nun begann das Wissenschaftsteam um Klukyin mit der hektischen Weiterentwicklung des Serums
PULNOMEN. Leider unterdrückt das Serum PULNOMEN nur den Ausbruch der Krankheit durch regelmässige Einahme (alle 6h).


Da das Virus an verschieden Orten gleichzeitig ausgebrochen ist, handelt es sich vermutlich um einen grausamen terroristischen Akt.

Sämtliche Regierungen dementierten eine Beteiligung an dieser weltweiten Katastrophe.

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[Post von TEX*URBEX (02.03.2019 23:04) wurde durch Event-Admin TEX*URBEX entfernt]
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