Hi zusammen,
nach langem Lesen in Foren, Ansehen von Reviews und durchsuchen vieler Shops ist es nun endlich soweit – ich möchte mir meine erste(n) Softair-Waffe(n) anschaffen.
Zuerst zur Backup, da mir hier die Entscheidung relativ leicht fällt:
Einsteigen möchte ich hier mit einer CZ P09 von ASG.
Nun zum heiklen Punkt – Primärbewaffnung. Hier hatte ich einige Probleme, da ich mir selbst eingestehen musste, dass die Modelle dich mich interessieren würden (z.B. FN P90) für einen Einsteiger nur bedingt geeignet sind, da es hier bauartbedingt zu Problemen kommen kann…
Also suche ich eine einsteigerfreundliche Waffe, die ich zwar „out oft he box“ beruhigt spielen kann, die aber keine Unsumme an totem Kapital bedeutet, wenn ich irgendwann zu einem „Fortgeschrittenen-Modell“ wechsle.
Aktuell habe ich hier eine G&G CM16 Raider L 2.0E ETU ( ~1,4J) ins Auge gefasst – es scheint mir ein preiswertes Modell ohne überflüssige Spielereien zu sein, dass aber die essentiellen Dinge (ETU, MOSFET) besitzt, die man von einer S-AEG auf dem aktuellen Stand erwarten darf.
Dazu meine Frage:
Ist das Waffen-Loadout so wie ich mir das vorstelle für den Einstieg geeignet? Welche Alternativen würdet ihr vorschlagen bzw. welches Zubehör (nur Waffenzubehör) würdet ihr empfehlen?
Frage speziell zur Raider – ich weiß zwar, dass sie LiPos 7,4 und 11,1V verträgt, jedoch habe ich schon mehrfach den Ratschlag gelesen, sie nur mit 7,4V zu betreiben – gibt es dafür einen bestimmten Grund?
Danke für eure Hilfe!!
Bei der CZ P09 würde ich nochmal genauer drüber nachdenken, obs wirklich die sein soll. Habe mit der jetzt nicht so tolle Erfahrungen gemacht.
Würde dann doch eher zu einer TM greifen. Da brauchst du dann auch nie mehr eine andere. (Betonung liegt auf BRAUCHST).
Was die G&G angeht, so kann ich nur zustimmen, dass dies die FAST optimale Einsteigerwaffe ist. Was die 11.1 V angeht, so kann ich mir nur vorstellen, dass die in voll geladenen Zustand (ca 12 v wenn frisch geladen) die ETU rösten könnten oder diese bei SEHR schnellen Schussfolgen durchbrennen kann. Habe das bisher aber noch erlebt oder davon gehört.
Und gute Arbeit, was das belesen und informieren im Vorfeld angeht. Da können sich so Manche eine Scheibe von abschneiden ;)
An Waffenzubehör würde ich dir einen Satz gute MidCaps empfehlen. sorgen im Vergleich zu HighCaps für einen (meiner Meinung nach) wesentlich höheren Spielspaß. Wenns gute sind, dann hasst du davon auch ne ganze Weile was.
Und nen neues HopUp Bucking. Male Leaf Macaron mit passenden Tensioner. Bewirkt im vergleich zum Stock Bucking wahre Wunder. Findest bestimmt sehr schnell jemanden, der dir das in 5 min einbaut. Ist wirklich SEHR simpel.
Mit freundlich Grüßen
Alexander Neika
Herzlichen Glückwunsch! Du hast die richtige Waffe gefunden. Ich bin kein Fan von G&G hatte nie viele Waffen von denen. Frag nicht wieso. Personlicher Geschmack.
Aber man muss neutral anerkennen, dass G&G hier ein sehr sehr gutes (in meinen Augen in Bezug auf Preis/Leistung bestes) Einsteigerpaket anbietet. Es gibt Modelle, die sind Dichter. Es gibt Modelle, die sprechen besser an. Es gibt Modelle die sind etwas präziser. Aber in allen Kategorien zumindest gut aufgestellt zu sein, ist gerade für die erste Waffe, wenn nicht gebastelt werden soll, viel wert. Und das zu dem Preis...
Im Punkt CM16 kann ich meinem Vorredner nur zustimmen.
HopUp Gummi kannst du eigentlich bei fast jeder ASG direkt wechseln, da die stock Gummis komplett veraltet sind.
Zum Akku Thema denk ich dass bei schnellem triggern oder mit randvollem 11.1V die ETU abrrauchen kann (hab ich schon öfter gehört), hab selbst ein EFCS System und benutze auch nur 7,4V was aber auf jeden Fall auch ausreicht.
Hol dir unbedingt ein gutes Ladegerät! (ImaxB6)
Zur CZP09 hab ich in letzter Zeit öfters gelesen dass bei der Kunststoffschlitten Version ab und an der Schlitten bricht. Außerdem sind GBB/CO2 Mags teuer.
Wenn du AEPs nicht komplett ausschließt wäre eine 0,5J vollautomatische Backup in Kombination mit einem 1,4J Gewehr eine "bessere" Lösung.
Da du mit 0,5J trotz Bang Regel eigentlich auf jeder Distanz schießen kannst und da die Backup nur im Nakampf zum Einsatz kommt, hättest du mit dem vollauto Modus einen rießen Vorteil.
ZU warum 7,4 und nicht 11,1V es gibt kaum Waffen die wirklich 11,1V Brauchen.
Meistens wird ein 11,1V verwendet um bei geringen Baumaßen die Leistungseinbußen zu Kompensieren.
Völliger mist und belastet das System einfach nur übermäßig.
Ein manierlicher 7,4V Lipo brauch sich vor den unterdimensionierten 11,1V Lipos nicht zu verstecken.
Einfacher Grund Satzt:
7,4V min 1600mAh bei min 30C je mehr desto Besser aber mit unterbringung in der Waffe immer schwer.
Ich verwende 7,4V 1800mAh 70C
Gruß und Lob das du dich Belesen hast.
Mit der G&G machst du definitiv nichts falsch, vor allem durch die ETU wirst du damit viel Freude haben.
Eine P90 finde ich grundsätzlich auch nicht verkehrt, die guten Modelle kosten aber mehr und haben kein Mosfet an Bord wie z.B. die Tokyo Marui.
Als Backup kann ich dir auch die KJW Modelle empfehlen, hatte ich auch als erste GBB und sind mit ca. 130€ auch nicht zu teuer, alternativ auch wie schon erwähnt eine AEP. Wobei die wirst du dann evtl. später gegen eine GBB ersetzen wollen, weils einfach deutlich mehr Spaß macht.
Erstmal gut das du dich eingelesen hast.
Ich würde dir auch zu der G&G raten und dir auch empfehlen eine AEP (am besten von Begadi, die "Gen2", mit LiPo Mod und MosFet).
Am Hop-Up Gummi würde ich fürs erste auch nix machen, da die G&G Standardgummies gar nicht sooo mies sind.
Nimm sie erstmal auf ein Spiel mit schau was dich stört und dann pass es an, wenn dir die Reichweite und die Präzision nicht passt -> geh ans Hop-Up
Ansonsten wartest du entweder bis was kaputt geht und tauscht es dann aus, oder du liest dich noch ein weniger weiter ein und änderst immer mal wieder kleine Schwachstellen ab (Dichtigkeit, Piston, evtl. Motor usw)
Es freut mich ja schon zu hören, als Einsteiger nicht alles falsch gemacht zu haben :)
Ich finde gerade beim Einstieg in ein Hobby wie Airsoft, wo einfach viele Dinge zusammen kommen - Technik, Ausrüstung, Outdoor, Waffenrecht usw. - kommt man nicht weit ohne sich vorher zu informieren …
Evtl. mache ich hier auch mal eine Liste mit den restlichen geplanten Anschaffungen und hoffe auf genauso viel positive Rückmeldung xD
Da ich die Bewaffnung jetzt erstmal mit gutem Gewissen anschaffen kann, wende ich mich wieder dem Thema Schutzausrüstung zu:
Ich trage eine Brille, daher ist das mit Schutzbrillen immer so eine Sache ...
ich hatte mir zuerst eine SE Raptor bestellt, die passt aber nicht so gut für meine Kopf-/Nasenform, als nächstes hatte ich mir bei Amazon eine Kombination aus Brille und Facemask bestellt (machen wirs kurz, es war ein Desaster)
Ich habe mir jetzt von One Tigris die faltbare Facemask ohne Ohrenschutz schicken lassen und möchte dazu eine SE G-Tac testen (ich habe beim Testen gemerkt, ich möchte einfach eine rundum abgeschlossene Brille)
Könnt ihr mir andere - geschlossene - Brillen/Halbmasken empfehlen ? Ansonsten wäre mein nächster Schritt nämlich eine Eskalation zu einer Dye i4 PB Maske
I4 I5 Empire Evs
Das sinnvollste um den Beschlag der Brille unterser Maske zu verhindern ggf mit Lüfter pimpen
noch nen Level höher ist dann nen WARQ-Helm^^
Mach auf jeden Fall noch mal eine komplette Liste von allen Sachen die du anschaffen willst und stell sie hier rein.
Hab selbst den Fehler gemacht am Anfang auf eigene Faust alles zu kaufen und das Ergebnis war eher meh (viel unnötiges Zeug und viel überteuertes Zeug).
Zum Gesichtsschutz kann ich dir einen Helm empfehlen, an dem du einen Maulkorb befestigst und dazu noch eine Brille.
-Als Brille kann ich dir die Bolle Brillen von Begadi empfehlen, sind gut günstig und haben bei mir bis jetzt noch nie beschlagen Bsp: https://www.begadi.com/bolle-schutzbrille-silium-transparent-silppsi.html
Zu deinen Waffenwünschen:
Ebenfalls interessant ist die G&G Predator, besitze sie selbst in Urban Grey und nach einem Jahr war erst das Hop Up Gummi hinfällig. E.T.U. und Mosfet sind klasse, der Look halt Geschmackssache. Der Griff ist angenehm, die Waffe ist nicht zu schwer oder zu leicht und kann mit 11,1V LiPos betrieben werden. Jedenfalls ist mir die E.T.U. innerhalb eines Jahres nicht abgeraucht. Man darf nur nicht den Fehler machen, den Mini Tam auf DEAN umzulöten, damit gibt es meistens die erwarteten Probleme.
Als Sekundärwaffe würde ich dir auch von Begadi die Cyma AEP nehmen, welche schon vorgeschlagen wurde. Diese frisst auch LiPo Akkus und macht mit High Caps ne Menge Spaß. Eine GBB wird dich nur frusten, da sie vor allem für Einsteiger wartungsintensiv ist und du wirst am Anfang IMMER Fehler machen. GBB Mags kosten dich gerne mal über 30€ und sind bei falscher Handhabung schnell undicht. Im Winter kannst du das Spielen nahezu vergessen. Die AEP dagegen läuft und läuft und läuft.
Man darf nur nicht den Fehler machen, den Mini Tam auf DEAN umzulöten, damit gibt es meistens die erwarteten Probleme.
WTF? Den Fehler machen, einen Stecker mit geringerem Widerstand zu verwenden? Wenn das tatsächlich den Unterschied zwischen frittierter und lebender ETU ausmachen sollte, ist das so knapp, dass ein stärkerer Akku genau so fatal wäre.
Als Sekundärwaffe würde ich dir auch von Begadi die Cyma AEP nehmen, welche schon vorgeschlagen wurde. Diese frisst auch LiPo Akkus und macht mit High Caps ne Menge Spaß.
Da muss ich Zustimmen und anfügen, dass ne 1J GBB Backup für ne 1,4 J Knifte nicht sooo übertrieben viel bringt. Gewinnst 4 Meter Abstand, in denen du dann noch schießen darfst (i.d.R.). Mit der AEP gewinnst du 10 Meter. Und FA, das auf Backup Dsitanzen einfach nur MEGA praktisch ist.
Ebenfalls interessant ist die G&G Predator, besitze sie selbst in Urban Grey und nach einem Jahr war erst das Hop Up Gummi hinfällig.
Da würde ich tatsächlich eher die Raider 2.0 nehmen. Ist identisch zur Predator, bis auf den etwas besseren Lauf. Predator: 6,08, Raider 2.0: 6,04
Wie ich angemerkt habe, ist das persönliches Empfinden. Muss er also für sich selber wissen. :)
Mit dem Steckerwechsel wollte ich eigentlich ansprechen, dass viele das verbocken und die Schuld dann auf die phöse Technik schieben. Mein Fehler, wenn ich das nicht explizit erwähnt habe.
Eine AEP hat wie gesagt einen preislichen Vorteil, aber auch im Gefecht, da man mit High Caps wunderbar unterdrücken oder "sprayen" kann auf kurze Entfernungen und wenn man den Lauf ordentlich von innen poliert, kann man 1-2m dazugewinnen.
Zum Thema Backup GBB und AEP:
ich wünsche mir gerade bei der Pistole schon einen gewissen Realismus, also Blowback und Einzelfeuer (das mag spielerisch ein Nachteil sein)
Ich hatte aber auch zum Paintball spielen eine CO2 bzw. HPA-betriebene TiPX Pistole von Tippmann, also Umgang mit kaltgasbetriebenen Waffen ist für mich nichts neues (PS: die P09 mit Metallschlitten hat wohl etwas weniger Leistung als die mit Polymerschlitten, im Ergebnis dann ca. 0,7 - 0,8J)
