Moin zusammen!

Ich habe mir eine GP-5 Gasmaske zugelegt da ich bei meinem nächsten Spiel in die Rolle eines russ. Drogenmachers schlüpfen darf. Jedoch hat die GP einen gravierenden Nachteil. Ihr Filter!

Einige behaupten es sei Aspest enthalten andere behaupten nicht. Mir egal ich will das Zeug aus dem Filter bekommen. Hat jemand einen Plan wie das geht? Will keine sichtbaren Schäden am Filter verursachen.

Bitte helft mir .-. Ich bin am verzweifelen...

ähnlich wichtig wie der geräumte Filter: schon die Gläser beschussicher gemacht?^^

Und den Filter bekommst du nicht zerstörungsfrei auf. Deswegen nutzen viele den Schlauch, der dann zu einem externen Filter geht. Dort fallen "Manipulationen" am Filter weniger auf. 

Es wird dir also nicht anderes übrig bleiben, als den Filter von vorne vorsichtig zu öffnen (am besten mit einem Dremel), den Filter leer zu räumen und dann wieder zu verkleben (2K Kleber). Wenn du dabei sorgsam vorgehst und den Filter danach neu lackierst, wird man kaum etwas erkennen können.
Die erste Schicht, die dir beim öffnen entgegen kommt, ist übrigens ein Baumwollvlies. Darin steckt zumeist das Asbest. Betrachte den gesamten Inhalt des Filters als gefährlichen Sondermüll. Deswegen ist der auch nicht auf einfache Weise zu öffnen.

Recht sichere Ersatzscheiben für die Gasmaske bekommst du hier günstig: https://www.ebay.de/itm/Soviet-Gas-mask-GP-5-Replacement-Lenses-for-Airsoft-this-is-a-Vital-Upgrade-/183032889396

Falls du dich zu Eigenbau entschliessen solltest, nehme mindestens 2mm starken Makrolon/Polycarbonat. Auf keinen Fall Plexiglas, PVC oder andere Kunststoffe. Diese können genauso splittern, wie die originalen Glasscheiben, die eingebaut sind. 
Kleines Beispiel: https://www.youtube.com/watch?v=VF2nItm0HM8
Wie du da sehen kannst, zerspringt die Scheibe in viele kleine Glasstücke und die Kugel geht ohne Probleme sofort durch. Man hat dann nicht nur die Kugel im Auge, sondern auch noch die Glassplitter. 

Danke für eure Hilfe, leider hab ich kein Dremel...

Hmm überlege noch weiter...

Ein kollege meint ja, ich solle einfach eine FFP3 Maske aufsetzen, und den Filter von innen zerstechen und so alles rausholen :S

Nja klingt nicht soo gut

siXfeet; ich überlege ja wie ich den filter leer bekomme

Das Zerstechen ist nicht sinnvoll. Das Gekrümel von der Aktivkohle kriegst Du ewig nicht raus und auch die Fasern der Vliesschichten lassen sich so nicht rückstandslos entfernen. (würde ich nicht einatmen wollen)

Außerdem ist das Atmen durch den Filter recht schwer und Du bist für einen möglichst umbehinderten Luftdurchlass später ganz sicher dankbar.

Also öffnen und richtig leerräumen - alles andere ist Mist.

Christian;

wie öffne ich das ding am besten??

Ich weiß das es gefährlich ist wegen den ganzen Aspest und so.

Hast du da eine idee?

Häng dir eine Gasmaskentasche um und stecke den Schlauch da rein. Finger weg von Asbestfiltern.

Ich kann mich Corax da nur anschließen. 

Das Ganze ist eine rein optische Sache und steht nicht im Verhältnis zum Risiko. 

Lass gut sein. Schlauch + Tasche sieht auch gut genug aus und du hast den Dreck nicht in den Lungen, in der Wohnung o.ä. 

Cheers Caddie

Urban Myth. Asbest gab es vor 30-40 Jahren mal in den Filtern. Im Netz kursiert eine Liste welche das sind (Seriennummern). Ansonsten sind die ovalen NVA GT Filter sehr leichtgängig was die Atmung angeht und Afaik asbestfrei. Gläser gegen 5mm Polycarbonat/Makrolon tauschen und alles ist tutti. Wenn du sicher gehen willst: FP5 von den Polen kaufen oder einen Üb Filter kaufen.

5mm? Durch 2.4mm Polycarbonat kommt nicht einmal ein 1 Gramm Diabolo mit 255m/s (32,5 Joule) durch.

https://www.youtube.com/watch?v=cwDckyi5sbA

Ich finde im Netz auch, dass die billigste Arbeitsbrille aus dem Baumarkt gut genug ist für AS.

Auf irgendwelche Listen würde ich mich da nicht verlassen.

Die Gläser sind mit Dichtung ca. 5mm stark und weil ich faul bin hab ich entsprechende Stärke gewählt

Was das Filterproblem angeht: Zur not einfach was selber bauen, die grauen Sanitärrohre aus Kunststoff kann man für sowas immer missbrauchen...

http://m.spiegel.de/spiegel/print/d-13489013.html