Fraktionenbeschreibung

NEU ANP (Afghan National Police): Wer schon immer mal gerne Hobbypolizist sein wollte (und damit meine ich nicht die Art von FLEA), der kann dies hier mal so richtig ausleben. Führerscheinkontrolle, Strafzettel verteilen, Diebstähle aufklären oder einfach den ganzen Tag faul in der Gegend rummhängen. All das kannst du als Polizist im Dienste des afghanischen Staates. Nun ist allgemein bekannt das diese eine nicht zu große Lebenserwartung haben, aber das hielt dich nicht davon ab, diesen Job anzunehmen um deine Drogensucht weiter zu finanzieren. Und obwohl deine Kollegen schon nicht die hellsten Kerzen auf dem Kuchen sind, bist du anscheinend gleich direkt vom Kuchen gefallen  ohne überhaupt mal zu leuchten. Nun bist du in einem Kaff im nirgendwo und weißt nicht so recht was mit dir anzufangen. Arbeiten kommt dir nicht in Sinn also bleiben ja nur die Drogen. Die Opiumbauern der Gegend sind deine besten Freunde.

NEU Bundeswehr: Flink wie Windhunde, zäh wie Leder, hart wie Kruppstahl. All das bist du NICHT! Als fetter kleiner übergewichtiger Junge, der in der Schule immer gemobbt wurde, dachtest du, du zeigst es mal allen und bist direkt nach deinem Hauptschulabschluss zum Bund gegangen. Zum Glück nimmt die mittlerweile jeden. JEDEN! Nun wirst du statt von deinen Mitschülern eben von deinen Stubenkameraden gemobbt und bist zum ersten Ansprechpartner für Schildkröte und die Musicbox geworden. So fristetest du deinen tristen Alltag im Geschäftszimmer einer Panzergrenadiereinheit. Obwohl dein BMI viel zu hoch ist, wirst du trotzdem nach Afghanistan geschickt, denn die Bundeswehr braucht dort jeden. JEDEN! Nun presst du deinen Adoniskörper in eine SK4 Weste und legst das Koppeltragegestell mit Expanderteil an, weil du es in der normalen Konfiguration nicht schließen könntest. Bei 40 Grad durch die afghanische Einöde zu patrouillieren, lässt dir langsam Zweifel aufkommen, ob du wirklich den richtigen Job gewählt hast. Das deine Kameraden den Mindestabstand zu dir halten ist dabei aber scheinbar kein Problem, denn du stinkst wie ne Sau.

NEU Briten: Its Tee Time! Stets amused und Gentlemen, dass sind die Soldaten ihrer Majestät. Britisch halt.  Ob im intensiven Gefecht, oder im finstersten Außenposten, für ein Tässchen Tee ist immer Zeit.  Es ist ziemlich schwer einen britischen Soldaten aus der Reserve zu locken. Außer beim Fußball. Da zeigt der Brite sein wahres Gesicht. Wenn der heimische Fußballverein eine klägliche Niederlage erlitten hat, dann wird der sonst so nette Soldat mit Hang zum Understatement zur britischen Vergeltungswaffe der ersten Stunde, der mordend und plündernd, ganze Talibandörfer im Alleingang vernichten kann. Hat er sich aber erst mal beruhigt, taucht er seinen Keks wieder genussvoll in den Earl Grey und gibt sich dem gepflegten Plausch mit den anderen Kameraden hin. Wohl bedacht auf genug Abstand zu den Babaren der Marines oder Army, die trotz gleicher Sprache so gar nichts britisches an sich haben. Sie trinken ja noch nicht mal Tee!

ANA: Deine durch Zwangsheirat angetraute Ehefrau zwingt dich für Sie und deine fünf Kinder gefälligst Geld nach Hause zu schaffen. Unter der Talibanherrschaft hast du dich mit einem schlecht bezahlten Job als Bäckergehilfe durchgeschlagen, der gerade ausreicht, dass dich deine Familie nicht verstößt. Zum Glück sind die Amis gekommen und seitdem gibt’s jede Menge Jobs. Da die ANA anscheinend jeden nimmt, hast du beschlossen deinem trostlosem Leben in der Bäckerei ein Ende zu setzten und stattdessen ein noch viel trostloseres Leben als Soldat zu führen, nur aufgelockert durch die Freuden die du mit kleinen Jungen hast die im Außenposten ihre Liebe für Geld anbieten. So beschissen der Job auch ist, es gibt wenigstens mehr Geld. Dies nützt aber herzlich wenig, weil du dieses zusammen mit deinen Kameraden regelmäßig in Drogen investierst. Ab und zu geht ihr zusammen mit den Ammis nach draußen und arbeitet mit denen Hand in Hand, ob man will oder nicht. Verdammt die leben sogar im gleichen Lager wie ihr. Deine AK womit dein Vater als Mudschaheddin noch auf Russenjagd ging, ist allerdings dein einziger wahrer Freund. Deine Uniform sieht so billig aus, dass selbst die Dorfkinder über dich lachen. Doch das macht dir nichts aus, weil dir im Drogenrausch alles scheiß egal ist. Und so geht’s allen anderen deiner Einheit auch.

Dorfbewohner: Für alle Grillsimliebhaber und die, für die das Rumstehen und Labern mit den Anderen auf einer OP das Größte ist, sind hier genau richtig. Auch euer schauspielerisches Talent was leider nie für GZSZ gereicht hat, weil ihr zu Schulzeiten nicht richtig gefördert wurdet (da man es mit ADS verwechselte) könnt ihr hier einbringen. Während die Amis in ihrer schweren Ausrüstung hyperventilierend zu euch kommen, könnt ihr locker mit 'ner Fluppe im Mund denen gehörig auf die Eier gehen. Ansonsten geht ihr eurem alltäglichem Leben im Dorf nach und schlaft wann ihr wollt. Da in eurem Dorf sowieso chronischer Mangel an Frauen und Arbeit herrscht, habt ihr viel Zeit euch kreativ die nächsten Gemeinheiten auszudenken. Wie wär's zur Abwechslung mal mit einer kleinen Geiselnahme des Kamerateams welches gerade eine Reportage in eurem Dorf dreht. Oder ihr düst einfach mal wie bekloppt mit neun Leuten aufm Auto an der Ami FOB vorbei. Wer eher zu den sanften Gemütern zählt die gerne was sinnvolles tun, der Boden ist fruchtbar und angebauter Mohn lässt sich auf dem Markplatz gut verkaufen. Der ein oder andere mag auch gerne einen illegalen Checkpoint aufbauen der die Dorfkasse füllt. Außerdem kann man sich dann immer so nett mit den Amis unterhalten. Dann gibt es da auch noch die Dorfpolizei (max 3). Der Dorfälteste hat zwar immer ein wachsames Auge auf alles was ihr tut, aber prinzipiell sind euch wenig Hürden gesetzt.

 


US Army : Für diejenigen denen Schlaf, regelmäßige Nahrungsaufnahme und ein freundlicher Umgangston wichtig sind, hier seid ihr falsch und solltet zur Airforce gehen (keine spielbare Partei auf dieser OP). Man wird zu euch nicht nett sein! Ihr seit in einem Sumpf aus Befehl und Gehorsam gefangen, der euch fragen lässt warum ihr diese Scheiße eigentlich macht. Und wenn euch nach einem Tag marschieren die Füße weh tun und ihr euch am liebsten bei Mama ausheulen möchtet, dann vergesst es denn die ist 9000 Km entfernt. Wen ihr gerade glaubt eingeschlafen zu sein, geht’s auch schon wieder nach draußen, weil irgendein Talib beschlossen hat mit Mörsern auf euer Camp zu schießen.
Die Welt ist ein schlechter Ort und ihr seit in dem größten Kackhaufen gelandet von dem ihr nie dachtet, dass er existieren würde. In diesem Land mag euch wirklich niemand, selbst das kleine Mädchen nicht, welchem ihr vor ein paar Stunden noch einen Schokoriegel gegeben habt (den man aber am liebsten selbst gegessen hättet weil er einen an Zuhause erinnert). Also tue dir selbst einen Gefallen und lass es lieber bleiben. Für alle die sich das doch antun wollen: entweder seit ihr von Geburt an masochistisch veranlagt und habt schon als kleines Kind Ameisen mit dem Brennglas abgefackelt oder ihr denkt von euch, dass ihr echte Badass Motherfucker seid, was ihr aber erst mal unter Beweis stellen müsst!

US Marines: Vor einigen Monaten bist du noch deinem stumpfen Leben in einem Trailerpark in Arizona nachgegangen. Eigentlich wolltest du zur Airforce, irgendwas mit Flugzeugen machen, aber da du dumm und faul bist, hast du es nur in das nahe Rekrutierungsbüro der Marines geschafft. Glücklicherweise ist das Leben dort noch viel stumpfer als im Trailerpark und auch deine Artgenossen mit denen du in einer Einheit bist haben den gleichen Primaten IQ wie du. Tatsächlich fühlst du dich im Außenposten in der afghanischen Einöde wie Zuhause. Das einzige was richtig kacke ist, ist das es keine Frauen im Camp gibt. Also rubbelst du dir fünf mal am Tag auf dem Plumpsklo einen von der Palme. Deinem Testosteron gesteuerten Gehirn verlangt es außerdem nach Action und Gewalt (so wie man es euch beigebracht hat), was bei den Patrouillen auch meistens erfüllt wird. Insofern sind die Taliban auf eine merkwürdige Art deine Freunde, weil sie garantieren dir jeden Tag aufs Neue Spiel, Spaß und Spannung.

 

Reportageteam (max 3): Irgendein Typ der denkt er sei ein Hipster hat dich mal darauf aufmerksam gemacht, dass Reportagen über Afghanistan gerade schwer angesagt sind. Da du zur eher abenteuerlichen Sorte gehörst, hast du deine Flip Flops und Hawai T-Shirts zusammen gepackt und bist noch am gleichen Tag nach Kabul geflogen. Dort hast du gemerkt, dass es auch in Afghanistan im Sommer arschkalt sein kann und Flip Flops ein eher schlechtes Schuhwerk darstellen. Durch einige alte Kontakte hast du die Möglichkeit zu einer amerikanischen FOB mit einem kleinen Dorf in der Nähe zu kommen. Dort willst du nun deine Reportage über die Nachtbarschaft von Armee und Dorfbewohner machen. In deinem Kopf schwebt dir vor, so einen coolen Scheiß wie Restrepo zu machen. Mal sehen was draus wird.

Du hattest mich bereits bei den ersten zwei Zeilen :D




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