Die Grafik sagt nur aus, dass schwerere Kugeln sich auch schwerer "hopen" lassen.

Physik halt.

je schwerer etwas ist umso mehr Energie benötigt es nach oben zu kommen hier ist es eine stärkere "rückdrall" Energie die durch Rotation zustande kommt welche durch eine Vorschub/brems Differenz zustande kommt

Danke. Ich meinte damit, dass jeder, der die Kurve anschaut und sagt, die sei ohne HopUp, der sollte mal hinterfragen, wie dann der leichte Anstieg in der Höhe kommt. 

Irgendwoher muss ja der Auftrieb kommen..

Der Magnus-Effekt leistet aber keinen Antrieb, Vorschub oder Schwung sonder nur Auftrieb, letztlich hält sich die BB dann aber wegen eben diesem Auftrieb etwas länger in der Luft wenn der Schub/Schwung ausgeht.

Übertragen wir das mal in einen luftleeren Raum, dort treibt der Spinn die BB nicht von ihrer eigentlichen Bahn. Egal ob gehopt oder nicht, beide BB´s würden gleichmäßig von der Gavitation angezogen, ausschlaggebend für die Distanz wäre schlicht der Schub.

Angenommen die beiden BB´s würde mit der selben Menge Luft in einen luftleeren Raum geschoßen, die BB mit der größeren Masse wäre dann langsamer als eine leichtere, beide würden aber mit gleicher Geschwindigkeit fallen.

He? Ja, ist so!

https://www.youtube.com/watch?v=LIrBIzhiJ9Y

Der Auftrieb ist im Vakuum nicht gegeben und die schnellere würde weiter fliegen, hätte aber bei einem Einschlag weniger Energie wie die schwere BB.

Also der Magnus-Effekt und die gespeicherte Energie sind für die Reichweite verantwortlich, also wieweit ein rückwerts rotierendes Objekt durch die Luft schneidet, somit natürlich auch der Luftdruck b.z.w. die Luftdichte.

Also irgendwie seh ich da keinen wirklichen Erklärungsbedarf, eine Airsoft die schwerere BB´s weiter verschießt als leichtere hat das entsprechende Volumenverhältnis b.z.w. HopUp-Leistung. Jetzt könnte man ja sagen mehr HopUp = mehr Reichweite, allerdings wird dann die BB irgendwann zu leicht für den Hop und der Schub zu schwach für das dann nötige BB-Gewicht.

Da hilft nur chronen was den höchsten Joulewert liefert und dann vergleichen ob weniger Hop und weniger Gewicht nicht eventuell doch weiter fliegt.

Grüße

Worm²

Ganz gutes Video zum Thema welche Kugeln kommen zu erst im Ziel an.

https://www.youtube.com/watch?v=KQ028jb9_uM

https://drive.google.com/drive/folders/1CvFN-qxnQQhvGCLTwx4KLeJyA1T5_8ZZ

Im Endeffekt taugen .25g nur für Nahbereich, bei übliche Outdoor Entfernungen ist man mit schweren BB's immer besser drann (solange sie gehoped werden können).

Das BB-Gewicht das bei eingestelltem HopUp den längsten vertikalen Schuß liefert ist das beste, fertig.

"Das BB-Gewicht das bei eingestelltem HopUp den längsten vertikalen Schuß liefert ist das beste, fertig."

Vertikal = senkrecht. Bist Du Dir sicher Christian?

Hätte vielleicht Auftrieb schreiben sollen und nicht vertikaler Schub, (öhm, Schuß)  der horizontale Schub kommt letzlich aber ja nicht von der BB oder dem HopUp sondern vom Drucksystem.

Du schriebst vom längsten Schuss und nicht vom Schub...

... und da ist eher die Horizontale von Interesse.

Du hast natürlich recht, ich hab einen Logikfehler gemacht ... So oder so!

Wenn ich das jetzt mal zusammenfasse hier:

Alle sollten  .38er ballern, wenn das HU mitmacht? 

Auch .45er - wenn du sie hoppen kannst.

Außer du spielst CQB und möchtest schnellere Kugeln haben, ja.

Es sei denn, dir gefällts wenns richtig laut gegen die Spanplatten klatscht, dann bleib bei schweren Kugeln.

Der Zweck heiligt die Mittel ...

Beim Fokus auf die größtmöglichste effektive Reichweite geht es halt um Energieerhaltung, da bringt dir das Gewicht allein auch nichts wenn die Geschwindigkeit durch zuviel Hop extrem abfällt.

Man kann halt einen Tischtennisball nicht so durch die Luft befördern wie einen Boccia-Kugel, einfach weil das Medium Luft durch ihre fluides Wesen genau wie Wasser wirkt, nur halt mit wesentlich weniger Dichte. Die Verwirbelungen und die Mediumdichte wirken der anfänglichen Mündungsgeschwindigkeit als Kraft entgegen, dabei bauen leichte Körper halt schnell an Energie ab.

Unterm Strich ist bei der effektiven Reichweite also das ideal Verhältnis aus Mündungsgeschwindigkeit und Geschoßgewicht gesucht wenn sich die abgegebene Energie nicht verändern läßt.