@Patrick: Wer austeilen kann, der muss auch einstecken können oder man spielt eben nach den Regeln, die ja nun simpel sind. So seh ich das. Bzw auch wir. :)
Bei uns brauch sich also keiner beschweren, wenn er selbst mal aussieht als hätte er an nem Bienenstock gepietzt während er selbst ordentlich einen auf Rambo macht. ;)
Moin!
Ich sass auch im Partyloch. Nicht permanent, war fast mehr Speerspitze im Rücken des Militärs, aber auch oft genug in der Stellung, um die Angriffe und anschliessende Diskussion mitzubekommen.
Ich persönlich finde auch, dass bei solchen Überlegenheitssituationen die Fraktionsführung ein bisschen einschreiten muss. Natürlich gabs die Funkprobleme. Siegen und Verlieren, darum gehts nich, aber einlenken muss man. Und sei es nur duch Motivation seiner Speilerschaft die verjauchten Technoaffen da jetzt rauszukloppen. Darüber kann man aber streiten. Immerhin waren, wie bereits erwähnt zwischenzeitlich nur 2 Mädels im Graben.und der Rest von uns mit Aufträgen beschäftigt. Also unsere Führung hat schon eingelenkt wie von mir gewünscht.
Der Feuerüberfall auf dich Volker tat uns im Nachgang allen ein wenig leid. Ich persönlich hab von unten einfach zu weit geschäzt. Es war definitiv unterm Sicherheitsmass. Sorry dafür! Und nein, Abstände und Energien nicht lockern, die sind gut so. Sicherheit geht vor Spielspass. Wer's härter haben will soll im Ausland spielen gehn. Der Vergleich mit Kampfsportarten hinkt gewaltig.
Hits nicht anzeigen war soweit ich mitbekommen hab im Partybunker kein Thema. Orga-Kerstin hat uns stets ermahnt die gelben Bändchen sichtbar zu halten, nach dem Überfall auf die Abstände zu achten usw. Also da lief alles einwandfrei. Wer weiss wie's von der anderen Seite ausgesehn haben mag. Aber sie hat schon gut drauf geachtet.
Dass die Party-Techno-Grütze nich die amthmosphärischste Art von Rollenspiel ist, seh ich durchaus. Dennoch haben Rebellen nunmal keine sonderlich gute Struktur und Disziplin. Es gibt Videos realer Konflikte bei denen solche Leute ebenfalls Musikboxen laufen laufen. Naja. Also auf jeden Fall diskussionwürdig.
Danke für die Aufmerksamkeit.
Liebe Kerstin,
ich war an dem Abend danach nicht am Feuer. Das war der liebe Elphil.
Ich stand einmal kurz in Hörreichweite ... und der Satz "Na bist du immer noch der Meinung aus deiner Knifte kam etwas raus" hat mich direkt zum umdrehen veranlasst. Denn ich finde solche Sätze sind es die unnötig provozieren und nicht zu einem guten "Zusammen" beitragen wenn man weiß der andere ist gefrustet... sicher bestätigst du als Orga und damit höhere Instanz (ob parteiisch oder nicht stelle ich nicht in Frage) das es keine geltenden Hits gab. Deshalb wiederum kann ich dein Schade nur zurückweisen. Denn ich habe von Anfang nicht über Hits oder keine Hits debattiert. Ich richtige mich nur auf den Umgang miteinander der mir unendlich wichtiger ist als ein Treffer oder nicht.
Ich bin der Meinung eine Situation wird nicht schöner wenn man sie tot debatiert.
Ich denke jede Seite hat seine Ansichten und Eindrücke vorgetragen. Ich möchte damit keine Meinungen ändern nur ein Verständnis für den jeweils anderen schaffen. Ich bedanke mich bei Eric O Beary für sein Kommentar und auch ich bin nicht Fehlerfrei.
Da ich denke das genug Eindrücke vom "Party-Bunker" genannt wurden und beide Seiten ihre Argumente vorgetragen haben hoffe ich das Verständnis und Einsicht auf beiden Seiten da ist in Zukunft vielleicht etwas zu optimieren um ein besseres Miteinander zu bewirken. Egal ob während des Spiels oder in den Gesprächen danach.
Um nun mal die zwei Seiten nur den negativen Bunker Exkurs zu unterbrechen bzw. hoffentlich zu beenden möchte ich auch von einem positiven Erlebnis berichten.
Beim Ansturm oder besser gesagt beim anpirschen auf die Raketenstellung, wobei ich mir als "Kenner" des Feldes doch einen kleinen Vorteil ausgerechnet hab, ist mir doch der Kollege auf dem Schützenturm entgangen. Er hat mich und Elphil von dort aus sehr gut erwischt. Doch anstatt uns nur einfach zu verwunden kam danach ein zweier Team der PMC und hat uns im Rollenspiel erst durchsucht und dann "entwaffnet". Selbst wenn ein Medic es zu uns durchgeschafft hätte, wäre auf Basis dieser Entwaffnung nichts mehr möglich gewesen. Ich muss sagen diese Situation hat mich nicht nur Breit grinsen lassen, ich fand sie absolut genial. Ich möchte auch anmerken das es den Eindruck gemacht hat als ob der Kollege der mich entwaffnet hat eher neuer Spieler war während der zweite ein alter Hase war. Denn der hat ihn gedeckt und ihm diesen Auftrag "Durchsuchen & Entwaffnen" gegeben. Auf eine solche Idee wäre ich nie gekommen. Da hab ich was gelernt und werde eine solche Situation in Zukunft auch mal nutzen um das Spiel an dem ich teilnehme zu bereichern.
Grüße
Volker
Thema "Party Bunker Blyat" und LARP:
Ich möchte noch mal was zu dieser Thematik sagen. LARP ist bei der Independence ein absolutes Randelement. Genauso wie milsim. Airsoft steht hier im Vordergrund.
Der Bunker Blyat hat mMn alles richtig gemacht, auch im Sinne des LARP. Natürlich kann und sollte oder darf man nicht jede Aktion als LARP tarnen.
Jeder muss sich beim Militär und auch Trident bzw den Freiheitskämpfern selbst vor Augen halten, was die PMLC eigentlich ist. Eine Truppe Zivilisten, welche die Nase gestrichen voll von der Diktatur des Militärs hat und deshalb eine Miliz bildet, um sich zu wehren.
Diese Truppe ist mal organisierter, mal total chaotisch. Mal haben sie Funk und mal brüllen sie durch den Wald. Mal befolgen sie Anweisungen und mal ignorieren sie diese völlig oder trifft sogar eigene Entscheidungen. Das muss man akzeptieren, wenn man LARP fordert und auch durchzieht.
Der Bunker Blyat hatte offensichtlich seine Anweisungen und befolgt diese, nahm sich aber seine rebellischen Freiheiten raus und war so euphorisiert von den desaströsen angriffen des deutlich unterlegenen Militärs, dass diese ordentlich feierten.
Genau das ist mMn LARP in einem Anfänger Szenario, wie es sein sollte. Wer von uns hier ne strikte LARP Story mit Guide erwartet oder das schlicht weg peilt, der hat das gesamte Konzept von LARP und der Independence bzw was LARP auf der Independence sein soll nicht kapiert.
Witzig ist auch, dass meist die am lautesten brüllen, die am wenigsten larpen und sich über andere beschweren, sie würden das LARP der anderen zerstören, die jedoch selbst dann kaum LARP einbringen.
Es gab sehr viele, die es sehr gut gemacht haben. Auf allen 3 Seiten. Dafür Hut ab, es AGB sehr witzige Szenen. Manche echt schon sehr hart an der Grenze zu dem, was der ein oder andere verkraftet. Sah man auch an den Reaktionen. Schock, da werden Amputationen mit der Axt vorgenommen, das Laminat versäumt und wie bekloppt Gefeiert, weil das Militär skrupellos einen der Trident verhört. So muss das!
Wenn alle damit konform gehen und es anschließend den obligatorischen Handshake oder eine Brofist drauf gibt, dann würde hier alles richtig gemacht. Genauso war es auch beim Bunker Blyat, nur mit dem Unterschied, dass die Damen und Herren schlichtweg auf der absoluten Gewinnerseite standen und wer ist heute noch so fair und erkennt das mal respektvoll an?
Immer weniger. Ich tu es. Grandiose Aktion. Weiter so.
Hallo Volker,
zu deinem letzten Absatz. Ja deine Vermutung ist richtig;/)
Ja der erste war ein Neuling, aber wenn du mich noch mal Alt nenst lass ich dich ehlendig Verbluten;-)
spass beiseite, schön das euch das in Erinnerung geblieben ist.
Hallo zusammen,
meine Vorredner haben bereits vieles angesprochen, was ich stellenweise teile, stellenweise jedoch nicht. Ich möchte in meinem Post nichts zerreden oder auf den "hätte-hätte-fahrradkette-zug" aufspringen.
Trotzdem habe ich ein oder zwei Punkte, die ich gern ansprechen möchte.
Wir hatten am 19. eine verhältnismäßig lange Anreise aus Hamburg. Ich kann mich noch erinnern, wie ich im Auto sagte: Hoffentlich geht das am Einlass schnell, Zelt aufbauen im Dunkeln ist echt ätzend. Tatsächlich waren wir 10 Minuten nach offiziellem Einlass da, nachdem wir erstmal 30 Minuten nach der Einfahrt gesucht haben. Es war nichts ausgeschildert (Punkt 1). Selbstverständlich kann niemand etwas für Stau oder Erkrankungen. Ich weiß aus eigener Orga-Erfahrung, dass man sich sehr auf die eigenen Events freut. Trotzdem muss man sowas einplanen und ggf. einen Plan B haben. Den haben wir auch, wenn wir Events veranstalten (Punkt 2).
Wir waren an unserem gemeinsamen Wochenende über 80 Spieler plus Orga.
Ich muss ganz direkt sagen: Bei so einer großen Spieleranzahl kann ich nicht nur ein (unbefülltes..... ich rede von der blauen Flüssigkeit :)) Dixi hinstellen (Punkt 3). Egal wo ich war.... ob zum Rauchen oder zwischen den Zelten. Es roch erbärmlich nach Exkrementen. Stets der Geruch nach Scheiße und Pisse (sorry) das geht garnicht!
Aber über all das hätte ich hinwegsehen können...
Wir sind gekommen weil wir den Trailer gesehen haben. Und sind die Augen aus dem Kopf gefallen und wir mussten unbedingt hin. Wir haben eine dynamische Story erwartet, die sich je nach Ausgang eines Kapitels weiterentwickelt. Wir wollten die Charaktere aus dem Trailer sehen, da wir Militär waren den Personenkult um den Diktator schüren, schließlich sollte es LARP-Elemente geben.... zumindest haben wir das so verstanden (Punkt 4).
Was am Ende für uns herauskam war eine viel zu kurze Nacht.... warum wissen wir alle (da es eine offizielle Nachtruhe gab wäre es super gewesen wenn diese seitens des Veranstalters durchgesetzt worden wäre, ggf. räumliche Trennung von "Partyzone" und Schlafplätzen (Punkt 5)) und (wieder sorry) ein Spieltag, den ich bei unserem befreundeten Team 100 km weiter auch haben kann.
Der Punkt, dass die Erwartungen, die der Trailer geschürt hat einfach nicht erfüllt wurden (werden konnten?) ist für mich einer der Hauptgründe, warum ich, bzw. wir wohl nicht wieder 500 km für eine Independance 201x zurücklegen werde/n.
Glaubt mir, ich hätte hier gern mehr positives geschrieben, aber leider fällt mir außer Lagerfeuer mit Gitarrenmusik und ein wenig Netzwerkeln, nicht viel mehr ein.
Viele Grüße aus Hamburg und viel Erfolg für Eure nächstes Event,
Karol
Hallo Karol,
vielen Dank für dein Feedback. Zu diesem nehme ich direkt Stellung. :)
(1) Für eine Beschilderung ist der Gelände Besitzer verantwortlich. Wir dürfen keine Schilder einfach so positionieren, wie wir es gerne hätten und besagter Betreiber will es wohl nicht. Ergo nicht unsere Handhabe. Beim MAK Oberlausitz in Königswartha ist dies zB 2019 kein Problem. ;)
(2) Der Plan B war, dass ausreichend Orga auch zeitnah vor Ort sind und Einlass machen, wenn ich nicht da bin. Auch dieser Plan B war verhindert. Die Anmeldung lief dennoch problemlos und zügig von der Hand. Auch 2019 wird es anders laufen, im Vorfeld kann Urlaub ect. eingereicht werden und das potentielle Gelände ist von einigen Orga vlt. 20Min entfernt, Der einzige Stau sind dann 5 rote Ampeln mehr. ;)
(3) Auch das Thema Dixies geht an den Gelände Betreiber. Dieser meinte, dass die/das Dixie(s) frisch geleert seien und dies am Freitag morgen passierte. Da ich selbst nie auf dem Dixie war, weil zu beschäftigt und nie groß musste, habe ich davon nix mitbekommen. Schlaf gab's für mich eh nicht, von einem ekligen Geruch habe ich nichts mitbekommen und Beschwerden vor Ort kamen auch keine. Auch hier nehme ich uns mal aus der Pflicht, denn mMn ist sowas Gelände Betreiber Sache, wenn er schon meint, dass er sich darum kümmert. Oder nicht? :/
(4) Ein Trailer im Airsoft ist mMn ein Zusammenschnitt von Dingen, die bisher passiert sind und nicht von Dingen, die es in dem aktuellen Spiel gibt. Das kenne ich bisher von keinem Trailer so. Sorry, wenn eure Erwartungen nicht erfüllt wurden, aber da sage ich schlichtweg: Eure Erwartungen an einen Trailer sind nicht eure. Wir können also dahingehend nichts für eure Enttäuschung. Für uns sind Trailer dazu da, um dem Spieler Bock auf das Event zu machen, die Kleiderordnung nochmals zu zeigen, bissl LARP darzustellen und eine Stimmung für die Independence allgemein zu erzeugen. Wer ein Film erwartet, wo er gezeigt bekommt was im Spiel abgeht, der erwartet einfach was anderes, als das was wir damit verbinden. Generell haben wir diesmal schon viel mehr verraten, als wir eigentlich vorhatten und generell tun. Prinzipiell erfährt man von uns eigentlich sonst gar nichts, kommt vor Ort und lässt sich trotz weiten Anreisen überraschen. Getreu dem Motto: Erwarte nichts, dann wird man auch nicht enttäuscht und freut sich auf das, was wir aufwändig vorbereiten. Was die Kapitel angeht, diese sind quasi die Provinzen und dahingehend wird es auch so laufen. Nicht ohne Grund haben wir die Puzzle ins Spiel gebracht, die man lösen musste, um an eine Waffe zu kommen, welche demnächst nutzbar sein wird. ;)
(5) Getrennte Schlafmöglichkeiten konnten wir in Finowfurt nicht bieten, da hätten wir die Nachtruhe deutlich forscher durchsetzen müssen. Gebe ich dir Recht, jedoch war auch hier Gelände Betreiber mitten drin, keine Beschwerden von Spielern und bei dem einen, der zum Pinkeln raus musste und höflich bat, haben wir die Musik runter geregelt und die Box in Richtung Spielfeld gedreht. 2019 wird es definitiv eine Lösung geben, die Schlafbedürftigen sowie Partyholics entgegenkommt. :P
Grüße ausm Osten,
Marko
Liebe Leute,
leider kann ich diesen Post nicht einfach löschen.... Für alle die, die ihn gelesen haben: wir hatten ein langes und gutes Gespräch mit der Orga in dem wir viele Missverständnisse klären konnten. Offen hanseatisch und erwachsen. Vielen Dank! So loben wir uns das!
viele Grüße
Karol
Hallo Karol,
Ich sende dir gerne eine PN mit meiner Telefonnummer, sonst tippt man sich die Finger wund. Lasst uns darüber sprechen und das direkt. :)
Gerne hören wir uns an, was ihr zu sagen habt, denn wenn ein Spiel bis 18 Uhr angesetzt ist und bis 18 Uhr auch durchgezogen wird, wir erst gut nach 19 Uhr alles vom Feld geschafft haben und bereits Abreisen erfolgen, können wir schlichtweg nicht mit euch vor Ort über jene Themen ins Gespräch kommen, die uns nachträglich erreichen. ;)
Zunächst müssen wir also erst mal klären, wer mit "die Hamburger" gemeint ist, wenn tatsächlich mehrere Teams aus Hamburg anwesend waren. Aus dem Kopf fallt natürlich nur ihr mir ins Gedächtnis, aber dies nicht wegen dem Verhalten, sondern schlicht weg wegen dem Namen und weil ich es weiß wo ihr euren Sitz habt. :P
Wir klären das sachlich und kommunikativ, wie wir es beidseitig bevorzugen. Vlt. Ist es nur ein Missverständnis, vlt lief die Situation beidseitig nicht im Spiel glücklich ab und ihr seid nicht mal gemeint. PN ist raus.
Edit: Karol hat alles gesagt Sachverhalt wurde erwachen geklärt. :)
Gruß Marko
Nachdem ich mir jetzt hier mal alles durchgelesen habe, bin ich durchaus positiv überrascht. Sehr sinnige und teilweise sehr durchdachte Feedbacks. Also danke schonmal dafür das hier nicht wie üblich eine völlig verwirrte Jagd der Kopflosen um den fast kopflosen Nick entsteht.
@Volker: Ich würde nur noch mal gern auf das Argument mit der Erfahrung und dem Erkennen der Situation eingehen. Ich gebe dir absolut Recht das ich nach mittlerweile 13-14 Jahren in diesem bescheuerten Hobby schon einiges an Erfahrung sammeln konnte und deshalb unsere Situation in absoluter Überlegenheit erkannt habe. Und ich habe auch versucht etwas dagegen zu tun. Allerdings empfinde ich es als Schwachsinn im Sinne des realistischen Verhaltens (MilSim/LARP) zu sagen: "So Leute wir waren super und haben uns endlich diese Stellung erobert und gesichert, so jetzt lasst sie uns aufgeben dem Gegner überlassen und nehmen sie nochmal ein" oder dergleichen. Ich hingegen habe versucht diesen Bunker zu einer Art FOB zu deklarieren und so den Großteil der Verteidiger in 2 gruppen (Gruppe Arschlöcher/Gruppe Mutterf****er) zu unterteilen und immerwieder raus auf aufklärungs, Angriffs, sowie unterstützungsmissionen zu schicken. Ergo waren ab Vormittag mehr als 2/3 unserer Kampfkraft garnicht mehr am Bunker konzentriert sondern irgendwo auf dem Feld unterwegs. Ergo war der Bunker 80% der Zeit mit maximal 4-6 Mann/Frau besetzt. Zeitweise wie schon angesprochen auch nur mit 2 Personen. Das war meiner Meinung nach Gelegenheit genug für den Gegner um da etwas zu unternehmen. Wenn dieser das Geschenk nicht annimmt, nunja dann können wir da ja an sich auch nichts dafür.
Und auch nochmal von mir ein fettes SORRY für den viel zu kurzen Beschuss, da gibt es nichts schön zu reden das war echt blöd. Du hattest mich persönlich allerdings auch völlig überrascht als du da plötzlich standest. Und wie hier auch schon angesprochen, haben wir das im Bunker alle bereut. Also nochmal ganz offiziell von allen von uns "Tut uns wirklich Leid!" :)
Positiv will ich auch nochmal Anmerken das dieser inszenierte Gefangenenaustausch wirklich Legendär war also hier auch Props an die jungs vom Militär die auf diese Idee gekommen sind. So macht man LARP! Nicht die ORGA gibt LARP vor sondern jeder Spieler für sich selbst muss sich einbringen und die STory mit Leben füllen.
Cheerz Kelsoo
Lieber spät als nie, möchte ich im Namen des RacoonPacks nun auch nochmal eine Einschätzung abgeben.
Als erstes vorneweg, uns hat das Event viel Spaß gemacht, es war ein Tag mit netten Bekanntschaften, auch wenn es einige Stolpersteine gab. Dazu im folgenden nun etwas mehr.
Als erstes zum Anmelden und dem Zeltplatz. Anmeldung lief problemlos, man konnte mit den Jungs direkt bisschen quatschen und auch ein Zeltplatz wurde schnell gefunden. Auf dem Zeltplatz hatten sich mehrere Grüppchen gebildet und es gab ein Lagerfeuer, coole Idee. Wir blieben aufgrund der späten Anreise doch eher für uns und sind dann zügig ims Bett. Die Nacht war ok, die Musik vom Lagerfeuer hat uns persönlich weniger gestört.
Zum Chronen und der Spielansprache. Beim Chronen ging es zügig voran, Munition war 0,2g vorgeschrieben und diese wurde auch gestellt. Die Männer und Frauen am Chrono waren cool drauf, hatten Ahnung von dem was sie taten und konnten bei Fragen auch gut helfen. Aufgrund der 0,2er Vorschrift waren zwei unserer Waffen deutlich abweichend vom eigentlich bekannten Wert gechront, da wäre es vielleicht überdenkenswert, ob man nicht doch mit eigener Munition und Gewicht chronen lässt. Zur Ansprache muss man sagen, dass man den vermehrten Stress der Orga gemerkt hat. Das Mitglieder durch Krankheit ausfallen, dafür kann man natürlich nichts! Die Ansprache vorm Spiel war sachlich, kurz und präzise, leider kam dadurch nicht so richtiges Feeling für das Szenario auf.
Nun zum Spiel allgemein. Die Missionen waren unserer Ansicht nach cool gemacht und auch mit den Requisiten wurde sich richtig Arbeit gemacht. Großes Plus dafür. Leider kam es durch die (durch Krankheit reduzierte) Orga Anzahl und der schwierigen Funkverbindung auf dem Gelände direkt am Anfang zu Unstimmigkeiten über den Spielstart. Wir konnten das mit der Militärfraktion jedoch aufm Feld schnell klären und haben uns dann wieder zurückgezogen und auf den Spielstart gewartet. Eine Übersicht welche Missionen es alles gab und wer was erfüllte war für uns nur schwer nachzuvollziehen, Informationen über Aufträge kamen kaum oder garnicht an. Dieser Tatsache geschuldet standen wir teilweise planlos auf dem Feld und haben uns dann einfach anderen Einheiten angeschlossen. Spaß gemacht hat es trotzdem und die Informationen die zu uns kamen gaben uns dann einen groben Überblick was zu tun war und warum.
Als letztes zum Faktor Spieler. Danke an alle Spieler die den Tag so lustig, spannend, aufregend und fordernd gemacht haben. Wir hatten viele coole Situationen auf dem Feld und haben auch echt nette Leute kennengelernt. Unstimmigkeiten ließen sich mit fast allen direkt vor Ort klären, einfach kurz Deathrag raus, vernünftig miteinander geredet und dann ging jeder zufrieden zu seinem HQ um neu ins Spiel einzusteigen. So stellen wir uns Fairness und Sportlichkeit vor.
Was unserer Meinung nach garnicht geht ist bei angesagtem Spielende von 1800 bereits 1300 wie ein kleines schmollendes Kind trotzig vom Feld zu gehen, weil es ja kein Mittag gibt und alles so unfair ist und man nie Infos bekommt. Da ich im Verlauf des Spiel gefangen genommen wurde, hatte ich die Ehre mir auch das Militär HQ mal anzuschauen. Wenn nun der Kommandant eine Mission ausgibt und sogar vorschlägt man könnte ja mal geschlossen zu einem Ziel marschieren, aber sich dann alle in 3er/4er Gruppen in alle Richtung verstreuen, wundert es nicht, dass man von mangelnder Schlagkraft und Koordination hört. Mein Highlight war das Larp im Militär HQ beim Verhör, hat echt Spaß gemacht und danke nochmal an alle Beteiligten.
Zusammenfassend kann man sagen, es war ein cooler Spieltag und wir sind definitiv wieder dabei! Für uns sind sehr coole Spielsituationen und neue Bekanntschaften entstanden, die das ganze zu nem tollen Erlebnis gemacht haben. Wie immer ist es beim Airsoft zum großen Teil das, was die Spieler draus machen. Manche machen mehr draus, andere weniger. Möglichkeiten waren auf jeden Fall mehr als genug geboten.
Excel, RacoonPack