TRI ComTac III Replica Headsets - sehr leises Audio --> Lösungsvorschlag
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(nachträglich editiert am 29.06.2020 um 09:25 Uhr)

Ich habe im Zuge von Umbauarbeiten von PTTs auf NATO Wiring für ein TRI ComTac Klon, genauergesagt bei der Prüfung auf korrekte Funktion der PTT, festgestellt, dass das Audiosignal im TRI ComTac (Audioausgabe in euren Ohrmuscheln) selbst bei voller Lautstärke des Funkgerätes nur ein leises Gesprächssignal wiedergegeben wird.

Ist das so normal? Gibt es dazu gleichlautende Beobachtungen?

Falls dem so sein sollte, habe ich verschiedene Ideen einen Verstärker für PTTs nachzurüsten bzw. fertige PTTs anzubieten.

Wer Interesse daran hat, möchte mich bitte per PN kontaktieren.

Ich danke für etwaiges Interesse und Kooperation im Vorfeld.

Update 2020:
Fehler gefunden, Lötstelle war defekt, Problem tritt wegegen Verarbeitungsqualität punktuell immer wieder auf.

Ich habe das selbe Problem aber bei MSA Sordin.

ich selbst nutze Nexus PTT mit 5 Pin Adapter zu Baofeng.

Original Nato Headsets und meines Wissens das TRI haben dynamische Micros. Baofeng und co wollen aber Kondensator Micros. Es gibt 3 Möglichkeiten das Problem zu beheben:

1. Micro umbauen

2. Verstärker/wandler zwischen Funkgerät und Headset.

3. Anderes Funkgerät zb das Tri Prc 152 oder 148 (teuer und man benötigt ne andere PTT)

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(nachträglich editiert am 14.02.2018 um 08:00 Uhr)

Nein, das TRI Headset hat ein Elektret bzw. Kondensator- Mikrofon.

Mein Funktionstest mit einem TRI ComTac und einer entsprechenden PTT mit Verstärker für dynamische Mikrofone führte zu Rückkopplungen an der Funkgegenstelle.

Bedenke, das TRI Headset soll genau die Nutzung mit einem handelsüblichen PMR/ zivilen/ Repro AN/PRC 1XX- Funkgerätes ermöglichen.

 

Meine Frage ist weiterhin:

Wer hat im eigenen TRI Headset das Problem, dass das eingehende Audiosignal (ich setzte voraus, dass dieses korrekt und problemlos empfangen wird) in den eigenen Ohrmuscheln trotz voller Lautstärke am eigenen Funkgerät und voller Lautstärke am Headset zu leise wiedergegeben wird?

 

PN'ed mich gerne.

Update:

Wie es bis jetzt aussieht, werde ich in den kommenden vier Wochen den Prototypen einer PTT mit regelbarem Audioverstärker präsentieren können. Die Nutzbarkeit ist jedoch noch offen, da ich selbst kein TRI ComTac o.ä. besitze und die Spezifikationen der verbauten Lautsprecher nur erahnen kann.

Mein Aufruf an die TRI Headset- Besitzer ist nach wie vor die Bitte sich bei mir zu melden, ob die oben beschriebenen Probleme auch bei euren TRI Headsets auftreten.

Der Thread kann geschlossen werden, da dieses Problem im besten Fall punktuell aufgetreten ist. Die von mir erwähnte PTT liegt dennoch als Konzept bereit.

Ich möchte den Thread mal wieder aus der Versenkung holen.

Ich habe mir ein TRI Headset gekauft, nun suche ich eine PTT für Midland.
Wer kann helfen? Im Netz bin ich nicht wirklich schlau geworden

 

Gruß Tom

Jede PTT mit NATO- Verdrahtung und Midland- Anschluss.

Als kleiner Nachtrag:
Hab mir einige PTT bestellt.

Die von Z Tactical war am günstigsten und hat einwandfrei funktioniert:
https://www.softairstore.de/equipment/kommunikation/ptt/5894/u94-ptt-einheit-fuer-midland-funkgeraete-z-tactical

Funk: Midland M48

Headset: TRI Comtac III Dualcom

Interessant. 

Die Z- Tactical PTT ist werksseitig zivil verdrahtet, während das TRI ComTac wiederum NATO verdrahtet ist bzw. sein müsste. Die Verdrahtung kann man jedoch ändern. Aber gut, sei es drum. Wichtig ist, dass das Setup am Ende funktioniert.

Die PTTs von ZTactical haben bei mir früher auch mit einem originalen Peltor Comtac 2 funktioniert. Lautstärke war auch voll in Ordnung und mich konnte man auch gut verstehen.

... womit wir dann endgültig bei einem Entweder-Oder-Zufallsergebnis beim Kauf angelangt sind.

Aber nochmal zur Klarstellung wie es sein sollte (Abweichungen sehen wir ja in den Erfahrungswerten):

- NATO Headsets, insbesondere diejenigen, die issued sind (MSA Sordin MRCS, Peltor ComTac- Series,...) haben auch die NATO- Verdrahtung

- zivile Headsets, zu denen auch das beliebte Peltor XPI zählt, haben von Werk aus die Peltor bzw. zivile Verdrahtung - wichtige Ausnahme: das XPI gibt es auch mit NATO- Verdrahtung

- Airsoft- Repliken von Headsets haben i.d.R. die zivile Verdrahtung, beispielsweise Bowman- Klone; selbiges gilt auch für die PTTs von Element, Z- Tactical, etc.

- AUSNAHME: Airsoft- Repliken, bei denen explizit darauf vom Hersteller oder Verkäufer darauf verwiesen, dass sie NATO- Verdrahtung eingebaut ist. Das sind z.B. Earmor Headsets und PTTs oder auch TCA Klone der ComTacs.

Wenn das alles nicht zutrifft, dann muss man immer in Betracht, dass ein etwaiger Vorbesitzer oder auch Vorvorbesitzer die Verdrahtung geändert hat / hat ändern lassen, ohne das sorgfältigerweise zu dokumentieren. Im Zweifel fragt man beim Kauf von einer Privatperson nach und im ganz großen Zweifel kann ich die Konsultation eines Fachkundigen im Vorfeld empfehlen, weil es wirklich Nerven und Wartezeiten sparen kann.

Doppelpost, weil mich noch immer PNs zu dem Thema erreichen.

Das Problem, wie im ersten Post beschrieben, lag einer gebrochenen Lötstelle. Man darf also grundsätzlich davon ausgehen, dass werksseitig ein TRI ComTac Klon ganz normal funktioniert. Jedoch kann es aufgrund der teilweise recht bescheidenen Löttechniken zu Brüchen kommen.

Schaut am besten immer mit einem Multimeter in der Hand in euer Headset rein. Manchmal ist es noch zu retten.




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