Wie angekündigt, haben wir in gemeinsamer Abstimmung die Medic-Regel ein wenig angepasst!

Hauptpunkte: Spieler müssen nun nicht mehr bis zur Ankuft des Medics eine Verletzung improvisieren; Alle anderen Spieler können Verwundete stabilisieren – vorausgesetzt, sie sind schnell genug! Die üblichen Medics übernehmen wie gehabt die Behandlung, bekommen von nun an aber auch zivile Konkurrenz:

Für körperliche Gebrechen musste sich bislang jeder, der den Fremden in Uniform und den tattrigen, fast erblindeten Dorfheilern misstraut (oder schlicht und einfach etwas vor ihnen zu verbergen hat), widerwillig unter die Fittiche von einem dieser "Helfer" begeben. Doch von nun an gibt es eine weitere neutrale Instanz dafür. NGOs! Wer soll das sein? Non governmental organizations oder genauer gesagt, häkelmützentragende Weltverbesserer oder frische Absolventen aus aller Herren Länder, die selbst daheim trotz Ärztemangels niemand mit Patienten in Kontakt kommen lassen wollte. Was auch immer sie zu dieser elften von zehn guten Entscheidungen trieb, sie haben ein offenes Ohr für jeden, haben garantiert eine wasserdichte Approbation in der Tasche und können an guten Tagen Himbeersaft von Schwefelsäure und Potenz- von Schmerzmitteln unterscheiden.

Nun aber zu den neuen Medic-Regeln. Wir sind gespannt, wie sie sich im laufenden Spiel entwickeln.

- Jeder Spieler erhält nun eine feste Anzahl verdeckter Medic Karten. Diese können bei Bedarf bei der Orga "aufgefüllt" werden.

- Nach einem Treffer muss der Spieler eigenständig eine Karte ziehen.

- Die Medic Karte gibt die Art der Verletzung oder einen Ausfall an, sowie welche Beeinträchtigungen nun ggf. auszuspielen sind.

- Ebenso werden Art und Dauer einer Möglichen Behandlung vorgegeben. Achtung: Es wird teils Karten mit variierten Verletzungsbildern für Träger von Helmen und Westen geben. [Dies soll einerseits die Motivation für die ISAF erhöhen, ihre Ausrüstung auch wirklich zu tragen, andererseits die Dörfler nicht vor unlösbare Aufgaben stellen]

- "Bleeding Countdown": Nach einem Treffer beginnt der "Bleeding Countdown" von 10 Minuten. Ist diese Zeit ohne Behandlung abgelaufen, tritt der Spielertod ein.

- Nach einem Treffer, auch wenn dieser zum Spielertod führte, soll der Spieler mindestens 5 Minuten liegen bleiben oder sich gemäß Medic Karte verhalten (also nicht direkt OT durch das laufende Gefecht zurücklaufen). Nach Ablauf der 5 Minuten kann der Spieler nach eigenem Ermessen entscheiden, ob er die Medic-Karte fortführt oder unterbricht. Letzteres führt automatisch zum regulären Spielertod.

- Die Behandlung (= Beseitigung der Verletzung): kann nur durch einen Medic, einen Dorfheiler oder anderes medizinisches Personal durchgeführt werden.

- Stabilisierung: Während des Bleeding Countdowns kann eine Stabilisierung durchgeführt werden. Diese kann auch von nicht medizinisch geschultem Personal durch improvisierte Behandlungsmethoden (Anlegen von Verbänden) durchgeführt werden. Verwundungen werden nicht "geheilt", jedoch pausiert der Bleeding Countdown. Die Verwundungen bleiben bis zur Behandlung oder bis zum Spielertod bestehen.

- Trefferauswirkung: Nachdem ein Spieler getroffen wurde, ist Bewegung nur noch gemäß Medic Karte möglich. Er darf nicht mehr schießen und keine Gegenstände werfen. Jedoch ist es möglich, Sprengladungen und Granaten vor Ort zu legen.

- Waffentreffer: Führen zum Ausfall der getroffenen Waffe.

Kann nach erfolgter Stabilisierung (pausierter bleeding countdown) der Spielertod immer noch eintreten & wenn ja wie ?

Ich nehme an, dass dazu, der Verwundung entsprechende, Angaben auf der jeweiligen medic-Karte zu finden sind, oder ?

greetz, Peini

Nein, er ist gestoppt und du humpelst zB so lange herum, bis dich jemand heilt oder dein Charakter verscheidet/nicht mehr weiter gespielt wird. 

Die Dorfseite meinte dazu, dass es eventuell ein ganz netter Hinweis wäre, wenn irgendwo ein Feuergefecht war, und kurz darauf ein paar Dorfbewohner “mysteriöserweise“ Verletzungen haben.

Erfolgt die endgültige Genesung im Lazarett oder reicht die Behandlung im Feld oder ist das für jeden Fall einzeln auf den Karten aufgeführt?

Sehr guter Punkt - ja, es wird auf den Karten aufgeführt sein, wann du wieder fit bist bzw ob du nen Abtransport brauchst. 

IFAK's

Jeder ISAF'ler, Marine, Army, Brite, Deutscher wie auch ANA muss für die Erstversorgung ein IFAK am Mann führen! So kann gewährleistet werden, dass die Ersthilfe auch ohne Medic stattfinden kann.

Im Grunde braucht ihr nicht viel, wünschenswert und recht einfach zu beschaffen wären:

Empfohlen:

Tourniquet 2x (Einmal im IFAK, einmal direkt am Mann/Plattenträger)

Israeli-Bandage 2x

(Fenta-)Lolli (Chupa Chups)

(Chest-)Frischhaltefolie 

(Sam-Splint) 

Knicklichter (Nachtbergung)

Sharpie/Wasserlöslicher Stift

Alternativ, aber nicht empfohlen da Atmosphärisch nicht passend:

Tourniquet 1x (Am Plattenträger)

Mullbinde 4x

(Fenta-)Lolli (Chuppa Chups)

Frischhaltefolie 

Die Tourniquets und Israelis können wieder verwendet werden, daher ist es nur eine einmalige Invenstition in folgende Outposts und Andere. 

Achtung: Ich möchte euch bitten die weisse Lasche bei den TQ mit einem Streifen idealerweise weissen Hansaplast zu bekleben damit die "Anlegezeit"eingetragen werden kann. Kostet nicht die Welt, macht es ein wenig realistischer.

Quellen sind bekanntermassen Ebay, FB-Gruppen, eventuell haben andere Teilnehmer verschiedenes San-Mat über. 

Edit: Verschiedene Links primär zu Tourniquets Replicas:

Weapon762

Gunfire.pl

Edit 2: Jan hat gesprochen. Ich folge. ¯\_(ツ)_/¯

#NiemandhatdieAbsichtZeitenaufzuschreiben!

Eine Ergänzung/ Korrektur: SamSplints gehören nicht ins IFAK. Die sind maximal aufm Rucksack vom Med. zu finden. Wenn nicht sogar nur auf dem Fahrzeug verlastet. ;)

Dazu als Frage: was soll alles in den Assault Backpack vom Navy Corpsman rein (APB03 Corpsman assault pack)?