Eintrag 7: 30.03.2018

@Joachim: Danke fürs Angebot! Sollte ich mal Schwierigkeiten haben komme ich da sehr gerne drauf zurück.

@Corax: Abermals Danke, bestätigte ja nur meinen Gedanken, dass es eben alles andere als geregelt ist, leider.

@Malte: Sicher doch!

Allgemeines

Erstmal zum technischen, hier hat sich nur wenig getan dafür umso mehr erfreuliches, die CM16 läuft endlich Rund. Ich konnte Sie nun ausgiebig mit einem 11,1V Akku testen und keine Probleme feststellen. Jetzt nur noch abdichten und ich sollte eine ganze Menge Freude in Zukunft mit Ihr haben.

Ein Punkt der bestimmt auch einigen manchmal unter den Finger brennt, Gas/CO² Blowback Pistole oder AEG?

Meine Antwort ist ganz klar beides!

Mein schwerer CO² Klopfer liegt einfach super in der Hand, es macht Spaß damit zu spielen und man freut sich geradezu darauf, wenn man abdrückt und der Schlitten wieder nach hinten springt, ich genieße das richtig.

Dieser „Spaß-Faktor“ fehlt bei meiner AEG natürlich, aber dennoch empfinde ich Sie nicht als schlechter.

Sie ist gefüllt genauer, Magazine fassen mehr BBs und somit weniger Nachladen, auch irgendwie habe ich das Gefühl effektiver damit auf dem Feld unterwegs zu sein, auch erscheint es mir selbst in der Halle einigen Schwierigkeiten zu bereiten zu hören wo her der Schuss kam aus meiner kleinen Phantom.

Auch ist die AEG günstiger und auch die kleinen notwendigen Dinge wie Magazine und Akkus. Bei der CO² sind die Magazine sehr teuer und neben den BBs statt Akkus eben CO² Kartuschen.

Das heißt im Grunde, eine A oder B Frage könnte ich hier gar nicht beantworten, ich mag beide.

Neues Spielzeug

Ansonsten in dem Bereich bin ich seit Montag (26.03.2018, dazu gleich mehr) Besitzer von einem kleinen Bastelobjekt. Quasi geschenkt bin ich nun im Besitz einer WELL P90 (also eine LPEG P90).

Kleiner Plastik China-Bomber, voll automatisch, Highcap Magazin das mit Schwerkraft arbeitet, einem komischen Ding im Inneren was wohl die Gearbox darstellen soll, kein Hop-Up und einem nicht sehr Vertrauenserweckenden Akku.

Ich betrachte dieses kleine Ding als ein Bastelobjekt für mich selbst um Erfahrung zu sammeln in Sachen Umbau/Rumschrauben. Spaß macht Sie trotzdem irgendwie in einer kleinen Halle. Aber klar keine Kaufempfehlung. Allein schon, weil das Gewicht kommt nur zu Stande, weil sich Metallstücke im Inneren befinden die genau zu diesem Zweck eingesetzt wurden.

Aber wie man so schön sagt? Einem geschenkten Gaul…

Weitere Planung

Nachdem mein CM16 Problem gelöst ist möchte auf jeden Fall noch eine Ersatzwaffe mir zulegen, hier ganz klar eine Schrottflinte, genau genommen eine von Fabarm die von GSG importiert werden. Ungefähr 100 Euro bei den meisten Händlern von daher kein Beinbruch. Spaß machen die ja sowieso, also Flinten.

Einzige Frage die ich noch klären muss ob es sich um die gleichen Magazine wie bei den Franchi´s handelt oder etwas eigenes, hierzu bisher leider keine Infos bzw. widersprüchliches gehört.

Auch möchte ich mir Ende des anstehenden Sommers auch ein weiteres Gewehr zulegen. Hier möchte ich eindeutig mehr Geld in die Hand nehmen (Segen meiner Frau habe ich bereits ;-) ), natürlich stehe ich hier aber schon jetzt vor der Frage, welches?

Allein der Abwechselung willen soll es kein M4 Verschnitt werden, aktuell durchstöbere ich dabei die verschiedenen Bullpup und AK Modelle. Bei den Bullpup Modellen schreckt mich etwas ab, dass es sich hier um Exoten handelt und laut der Aussage des einen oder anderen Spielers hier nicht immer Ersatzteile einfach zu bekommen sind. Ach ja, es soll auch wieder eine S-AEG werden.

Ein Scharfschützengewehr war am Anfang Interessant gewesen (Novritsch sei dank), von dem Gedanken bin ich aber ab, nachdem ich diese auf dem Feld gesehen hatte und zu dem Schluss kam, dass es nicht zu mir passt.

Bis es soweit ist fließt noch viel Wasser durch den Rhein, heißt mehr als genug Zeit für Recherche, Waffen begrabbeln, Meinungen einholen und Erfahrung mit meiner aktuellen sammeln.

26.03.2018: Airweapon Tönisvorst

Mein alter Herr ist von meiner neuen Freizeitaktivität sehr angetan und sein Wunsch lautete daher, auf seinem Geburtstag mal Airsoft zu spielen, kein Problem!

Halle für 3 Stunden gemietet, paar Leute noch dazu eingeladen wo ich weis, dass Sie der Stimmung zuträglich sind, Muffins gebacken und natürlich auch ein Konzept überlegt.

Mit anderen Worten, mein erster Spieleabend wo ich den Spielleiter markiert habe. Neben Standard wie TDM, habe ich versucht Abwechselung reinzubringen mit TTT und Chickenrun.

Die gute Stimmung und das Feedback was ich bekam kann ich mit Stolz behaupten, dass ich mich nicht zu blöd angestellt habe. Aus meiner Sicht harkte es so an einigen Stellen, dass fing schon an beim Briefing an und zog sich für mich wie ein Roter Faden durch den Abend.

Neben meinem Vater natürlich war ein Cousin und mein Bruder mit von der Partie, letzterer hat sich an dem Abend auch gleich seine erste Airsoft Pistole gekauft (PPQ wenn ich jetzt das richtig im Kopf habe), sprich, ein neuer Airsoft-Spieler ist geboren. Auch baten einige Bisher-Nicht-Airsoft-Spieler um einen Wiederholungstermin, ich fasse das als ein Kompliment auf und im allgemeinen als Positiver Eindruck über unser gemeinsames Hobby.

Danke auch an der Stelle an Marwin und Vincent für die Tatkräftige Hilfe beim bändigen der Meute.

Kleiner Gedanke

Natürlich gibt es auch kleine Dinge worüber ich mir so Gedanken mache. In dem Fall beschäftigt mit etwas seit meinem Area M besuch. Laufsocken.

Ich kenne bis Dato nur dieses eine Spielfeld wo diese Pflicht ist. In meiner Umgebung scheint das auch der Fall zu sein, da wenn ich Laufsocken sehe, es bisher immer welche mit dem Logo von Area M gewesen sind.

Der Sinn und Zweck ist ja klar, Abfangen von Ausversehen gelösten Schüssen in der Safe-Zone.

Ich bin es gewohnt, Magazin auf dem Spielfeld raus, 2-3 Leerschüsse, Waffe sichern, Finger weg vom Abzug.

Das „drauffummeln“ der Laufsocke (diese fand Ihren Platz an dem Tag in meiner Tasche für leere Magazine) war nervig auch das herunternehmen. Gerade bei Pistolen ist das ja schon hinfällig hier eine Laufsocke zu verwenden.

Es mag ja irgendwo schön sein als Veranstalter so auf den ersten Blick sehen zu können ob eine Waffe „gesichert“ ist oder nicht. Ich sag allerdings ehrlich, ich mag es nicht sonderlich. Klar wenn es gefordert wird halte ich mich dran, ansonsten dient die Laufsocke jetzt als Aufbewahrungsbehältnis für mein langsam wachsendes Sammelsurium an Kleinteilen.  

Wie ist eure Meinung dazu? Ist die Laufsocke für euch der heilige Gral oder reine Schikane?

Würde mich wundern, wenn hier ernsthaft einer sagt, er findet Laufsocken nötig.

Habe noch auf keinem Gelände so eine Regel gesehen, überhaupt noch nie eine Airsoft mit Laufsocke. Vor der Safezone leerschießen, sichern und kein Magazin eingeführt ist das Äußerste.

Die Laufsocken haben schon ein Schutzwirkung....leider hört die bei über 2J auf xD.

Hatten das letztes Jahr durch Zufall ("lass uns mal in die Laufsocke mitm Sniper schießen") herausgeunden und der dem darauf sehr verdutst schauenden Spielleiter vorgeführt. Evtl haben sie ja jetzt nachgebessert.

Ansonsten kann ich mir die Regel auch nur so erklären, dass der Veranstalter dadurch ein gute optische und einfache Übersicht gewinnt, ob die Kniften in der Safezone auch alle "SAFE" sind.

Dann war es eine schlechte laufsocke. Gibt auch welche für Luftgewehr, die halten mehr aus.

Ich finde die sehr nötig, da selbst bei herausgenommenen Magazin noch ein bis 2 BB's im system sein können. Und niemand nimmt den Akku bei einer AEG raus. Ja leerschießen hilft, aber ist dem teil nicht von aussen anzusehen. 

Meiner meinung nach sollte die Savezone 2 geteilt sein, in einem bereicg lagern die Sportgeräte, dort herrscht schutzbrillenpflicht und im anderen bereich brauch man keine angst mehr zu haben ;-)

Erstens: "Das! Ist meine Sicherung...."

Zweitens: Auf den Trainings bring ich das gerne mal. Die Leute stehen da im Halbkreis um mich rum und waren mit Ihren Geräten beim chronen. Jeder hat ein Magazin drin. Dann kommt im Rahmen der Erklärung, das die Magazine entnommen werden. Bei dem einen oder anderen purzeln dann BBs. Die kurze Erklärung das es normal ist. Dann die Frage in die Runde: Ist die Waffe jetzt Safe? Einige meinen ja, einige nein. Kurze Erklärung warum sie nicht Safe ist dann zwei Schüsse in eine sichere Richtung.

Den meisten, auch längeren Spielern, wird dann erstmal bewußt was da eben passiert ist und hätte passieren können.

Laufsocken finde ich grundsätzlich nicht schlecht. Ich befürworte die Nutzung. Aber ich selbst nutze keine und werde das auch von niemandem verlangen. Dazu kommt, Laufsocken kenne ich derzeit nur die Dinger von G&G, da habe ich eine von um meine MFS zu schützen.

Tolle Beiträge und netter Erfahrungsbericht, freu mich immer schon auf die nächsten Berichte, da auch ich vor knapp 2 Monaten angefangen habe mit dem Airsoft. 

Zum Thema Laufsocke bin ich eher der Meinung das diese auch nicht wirklich nötig ist, aktuell habe ich keine und sehe den Nutzen schlicht nicht ich schieße meinen Markierer in der Regel komplett leer, Mag raus, Feuerwahlhebel auf Safe und dann hat sich die Sache und am allerwichtigsten in der Safezone lauf nach unten. 

Trotzdem sollte es gefordert sein vom Veranstalter ist es natürlich kein Beinbruch sich ne "Socke" überzustülpen.

Laufsocke naja - wichtiger ist es, nach dem Entnehmen des Magazines die Waffe einmal auf den Kopf zu stellen und dann zwei Leerschüsse oder mehr abzugeben. Manchmal hängt eine Kugel am HU-Gummi, wenn es etwas vorsteht, und dann gibt es ja noch HU-Units mit einem O-Ring, der den Kugelverlust bei Entnahme des Magazins verhindern soll. Je nach Waffe sind also gerne zwischen ein bis drei Kugeln in der Zuführung.

Ich bin der Auffassung, dass Laufsocken zur Sorglosigkeit führen, und wenn dann die Kugel losgeht, wenn niemand mit rechnet, zu Hause beim Chrono, beim Waffen einpacken, ..., dann ist die Unfallgefahr noch viel größer.

Nachdem die Laufsocken bei Area M gefordert sind hab ich die teilweise fest verbaut an meinen Waffen. Dabei zieh ich aber die Bauform mit einem Gummiband gegen Verlust vor.

https://www.kotte-zeller.de/MadBull-Guardian-Laufstopfen-tan.htm?websale8=kotte-zeller-shop&pi=41289 

Die Area M Laufsocke hab ich auch modifiziert um das Aufziehen zu erleichtern. Und das hab ich lieber als, dass mal 10 und mehr Kugeln aus dem Magazinschacht fallen (ja ich hab Waffen mit so langen Zuführungen).

Eintrag 8 : 12.04.2018

Ich bin ja wirklich echt erstaunt wie sehr die Meinungen doch Teilweise für Laufsocken auseinandergehen.

Eine Runde basteln

Kommen wir heute mal zum Interessantesten Teil, darf ich vorstellen?

Eine weitere 1911 hat Ihren Weg zu mir gefunden. Ich habe diese für 50 Euro (eigentlich 25, aber egal) von meinem Cousin erstanden, welcher diese Jahrelang rumliegen hatte und mal selber von jemanden bekommen hat.

Dazu kamen 5 Magazine.

Warum eine zweite 1911 fragen sich jetzt sicherlich einige, im Grunde war es egal, was es für eine ist, ich wollte eine Bastelwaffe, sprich irgendetwas, was ziemlich abgenutzt ist, vielleicht sogar kaputt.

Also zuerst einmal das Modell identifiziert (Socom Gear MEU SOC), bei Kotte&Zeller mit 139,98 Euro gelistet, ok, soweit so gut.

3 der Magazine passten nicht, siehe Bild. Ja die Magazine gingen nicht weiter rein.

Nächster Schritt, Explosionszeichnung besorgt und die Waffe demontiert. Schon Interessant, wenn man die Technik mal richtig kennen lernt.

Die Waffe sah nach meiner Laienhaften Meinung sehr abgenutzt aus, also entschied ich mich Testweise einige Teile zu ersetzen, ebenfalls brauchte ich Silikonfett und Schmiermittel.

Was habe ich also bestellt:

-          Loading Nozzle

-          Recoil Spring

-          1x neues Auslassventil für ein Magazin

-          Ventilschlüssel (dazu gleich mehr)

-          Lonex HopUp Gummi

-          JBU Ventil-Zylinder

-          Pistonring

-          Silikonfett und Schmiermittel von Begadi

Die Lieferung kam auch schnell (oh toll, Gummibärchen!) und ich machte mich ans Werk, erstmal die Magazine. Hier gleich mal Ernüchterung, den falschen Schlüssel gekauft, passte nicht, sehr ärgerlich. Ich bin hier noch mit Schraubenzieher und Zange dran aber ich bekam die Ventile nicht richtig zugedreht, also schön, ist halt jetzt so. Die Dichtungen habe ich trotzdem brav mit Silikonfett eingeschmiert.

Weiter zur Waffe, auseinandergenommen, saubergemacht, neu geschmiert und zusammengesetzt, Mechanik funktionierte soweit, aber natürlich ohne funktionierende Magazine ist ein Testen schwierig.

Aber ich wäre ja schön blöd, wenn ich mich auf mein Unwissen verlassen würde. Also kurzer Hand mit Jin von den Enraged Vikings (auch dazu gleich mehr) angerufen, mein/e Problem/e geschildert und einen Termin ausgemacht.

Erstmal zur Waffe = ein wenig zu viel Schmiere benutzt, hielt sich aber in Grenzen, hab es wohl zu gut gemeint, zum zweiten passte der HopUp Gummi nicht, dieser war eigentlich zu Dick. Er war so Nett und hat neben einem neuen HopUp Gummi der Waffe auch gleich einen neuen Innenlauf spendiert. Ansonsten konnte man ja nicht viel falsch machen (hoffe ich).

Bei den Magazinen lag ich richtig, hier mussten die Ventile nur nachgezogen werden, er hatte den richtigen Schlüssel, also auch hier fast alles richtiggemacht.

Mit den 3 Magazinen mit denen ich nichts anfangen konnte, hatte ich hier auf ein Tauschgeschäft gehofft, da er noch 4 Magazine, die zu meiner neuen Lady passen hatte. Da er die aber nicht gebrauchen konnte hat er die Magazine mir für 10 Euro das Stück angeboten was ich auch gerne annahm.

Ebenfalls bekam ich dann einen Tipp für die drei „nutzlosen“ Magazine und gab hier das Angebot für 10 Euro das Stück weiter. Effektiv damit 10 Euro für 4 Magazine, gefällt mir.

Zum Schluss noch das HopUp grob eingestellt und nun ist Sie bereit für den Feldtest.

Zusammengefasst:

50 Euro für die Waffe, 2x passende Magazine und 3x nicht passende
47 Euro Bestellung bei Begadi für Ersatzteile
40 Euro für 4x weitere Magazine
+30 Euro für den Verkauf der drei nicht passenden Magazine

Nicht eingerechnet:

-          Fahrt zu Jin

-          Packung Pralinen (als Danke für die Hilfe an Jin und Steffie)

-          Lauf und HopUp welche ich von Jin geschenkt bekam

-          Zeitliche Aufwand (da ich sehr viel Spaß an der ganzen Sache hatte)

Nettokosten = 137 Euro
Bruttokosten = 107 Euro

Viel wichtiger als nun eine funktionierende GBB finde ich die Erfahrungen die ich nun gemacht habe. Jeder Fehler war aus meiner Sicht wichtig, damit ich es beim nächsten Mal besser mache. Auch war es hilfreich worauf ich achten muss (auch hier hat Jin mir wieder viel und Geduldig erklärt).

Ich kann es wirklich nur jedem empfehlen mal Zeit und Geld in so ein Projekt zu investieren, einfach damit man weiß, womit man auf dem Feld rumläuft.

Ob ich das gute Stück in dem „Usedlook“ lasse weiß ich noch nicht, ich spiel mit dem Gedanken Sie Fancy neu zu lackieren (Weiß/Blau).

Auch weis ich nicht ob ich Sie behalten werde, ich habe schon eine 1911 und will Zuhause kein Lagerhaus für Airsoftwaffen eröffnen. Auf jedenfalls werde ich Sie auf dem Feld testen, danach sehe ich weiter.

Danke noch einmal an Joshy, Murphy und Jin für die Hilfe sowie Rat und Tat bei meinen ersten Bastel Gehversuchen. 

Zu zweit ist es doch netter

08.04.2018, The Base in Weeze, ein neuer Sonntag, ein neuer Spieltag. Als Wingman das erste Mal mein Bruderherz dabei mit einer Ares Amoeba 008 und seiner PPQ, ja mein Bruder hat sich endgültig anstecken lassen und sich kurzum eigenes Equipment besorgt, Geldsack….

Murphy von EV und Viking von P.C.V. waren ebenfalls mit von der Partie. Auf der Seite der Insurgency und bestem Wetter konnte das ja nur ein genialer Tag werden. Allerdings hatte ich hier nicht mit so viel Häuserkampf/CQB gerechnet. Hier wurde mir schmerzlichst klar, dass 3 Magazine für eine Backup einfach zu wenig sind. Auch fehlte es eindeutig an Granaten!

Das Gelände selbst ist ein Traum, allerdings für die Anzahl der Spieler zu weitläufig, aber auch hier machte sich fehlende Kartenkenntnis bei mir bemerkbar. Wie eigentlich immer, wenn ich ein neues Spielfeld betrete, wird langsam zu einem Running Gage.

Das Spiel selbst wurde nicht Hart geführt, eher entspannt, wobei wir als Insurgency durchaus dreckig spielen durften.

Als Beispiel haben wir zwei leere Wassertanks von unserer Basis bis ca. Mitte des Spielfelds geschleppt mit einigen um eine Straßensperre gegen das Fahrzeug der Gegner aufzubauen. Ich hatte das Glück in einem Gebäude zu sein als das Fahrzeug kam und konnte es von hinten beschießen, dieser hektische Blick der Insassen als wir aus dem Gebäude kamen war sehr befriedigend.

Aber auch musste ich lernen, dass Rücksichtnahme nicht immer auf Gegenseitigkeit beruht. Während mein Bruder und ich uns im Häuserräumen übten, traf ich über einen Flur einen Gegner, ich wusste, in einem Raum links von mir war auch einer, und ich wollte vermeiden das der gehittete unfreiwillig noch mehr Kugeln abbekommt. Ich also Waffe runter, zu mir gewunken, runter gerufen das ein gehitteter (wasn Wort…) kommt.

Der Typ im Raum Links sah das allerdings ein wenig anders und nutzte die Situation kurzer Hand mir einen Treffer am rechten Unterarm zu verpassen, der einzige Treffer der einen blauen Fleck resultierte.

Meine eigene Schuld daher auch keine Beschwerde, so ist es auf dem Feld manchmal. Ich werde trotzdem nicht davon abrücken zu vermeiden auf bereits getroffene Spieler weitere Kugeln zu verteilen. Ganz lässt sich das sicherlich nicht vermeiden, aber absichtlich muss es auch nicht sein.

Cooler Tag, cooles Spiel, dieses „light Milsim“ hat Spaß gemacht mal mit einer Story und ein paar zwischen Missionen zu spielen. Schade nur das ich noch nicht über ein Funkgerät verfüge und vermutlich über die Hälfte gar nicht mitbekommen habe.

Jetzt Anwärter

Einige haben es sicherlich schon gesehen, ich habe mich offiziell bei Enraged Vikings beworben und bin dort nun auch als Anwärter geführt. Mir hat einfach alles zugesagt bei den Jungs, also bei dem Teil den ich schon kennen lernen konnte, also warum nicht? Dazu ist ja eine „Probezeit“ da, um sich näher kennen zu lernen.

Mein Bruder übrigens hat sich auch gleich beworben nach dem er mit Murphy geredet hat, warum nicht? Mit meinem Brüderchen ist es noch einmal lustiger.

„Bangen“

Ich höre immer wieder das Leute nicht gerne Bangen, warum eigentlich? Ein Mitspieler hat mich gebangt, hätte er abgedrückt wäre das sicherlich aus der Entfernung Schmerzhaft geworden.

Ich kann verstehen, dass in der Hektik des Gefechts es mal passieren kann das man auf kurzen Distanzen abdrückt, habe ich ja auch schon. Allerdings bange ich Recht gerne auf kurzen Distanzen, einfach um unnötige Schmerzhafte Treffer zu vermeiden.

Habe ich deswegen Angst vor Schmerzen? Nein, ich bin da nicht empfindlich, halte es aber manchmal einfach für unnötig, man spielt ja trotz alle miteinander.

Natürlich ist mir das auch Recht wenn man von Anfang an sagt es wird Hart gespielt (ohne Bang), dann ist mir das auch egal, aber wenn man schon die Möglichkeit hat, dann finde ich trotzdem ein Gentleman bang sympathisch weil das zeugt für mich von Fairplay.

Ich hab nichts gegen das Bangen, nur wird das zu oft missbraucht. Ich wurde schon aus 10 Metern gebangt weil er ist ja ein Überschütze und trift mich auch wenn nur ein Bruchteil von mir rausguckt, ich wurde schon zigfach von Leuten gebangt die ihre Waffe nicht mal auf mich gerichtet hatten, dann noch (ich nenns mal) Gangbang, einer gegen 20 aber weil er ja bangt sind alle draußen und man darf nicht vergessen, wenn er auf mich schießt muss er nicht treffen.

Dann lieber keine Bangregel und vernünftige Jouleregeln (weniger ist mehr).

Die GBB hatte ich auch mal, taugt leider nichts aber zum dran Rumspielen nicht schlecht.

Einen 1911er verkauft man nicht, da kommen höchstens welche zu  Und ja, er darf ranzig aussehen.

Bang:

Zunächst einmal die Diskussionen, die ich schon hatte:

• ich hab dein Bang nicht gehört (wir stehen 2 Meter auseinander, ...)
• Du hättest mich nicht getroffen (GBB im Anschlag, wir stehen 3m auseinander)
• ich habe aber zuerst gebangt (nope, hat er nicht, fair wäre beide gehen raus)
• ... (läßt sich beliebig fortsetzen bis hin zu)
• ich reagiere nicht auf Bang, man muss mich schon hitten (ok, Dein Gesicht merk ich mir)

Gut, von mir aus gehe ich dann auch einmal mehr als nötig in den Spawn, denn man trifft sich immer zweimal auf dem Feld, und dann geht es auch auf 2m mit der GBB und dem Nachsatz "Man sagt Hit und nicht Aua, aber wenn Du möchtest, bange ich dich lieber das nächste mal." - natürlich mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Lernbereitschaft kann man erzwingen 

Anderes Erlebnis: jemand, der nicht nur eine gute Waffe hat, sondern nach meiner Beobachtung damit umgehen kann und schon ordentlich herausgeholt hat, hält die Langwaffe auf mich in 15-20m Entfernung und ruft Bang. Ich hatte ihn vorher nicht wahrgenommen. Da hebe ich die Hand mit Daumen nach oben, das tut weniger weh. So eine Situation diskutiert man nicht.

Umgekehrt: ich erwische jemanden auf 15m am Oberarm (sorry, sollte der Plate Carrier werden) und höre: hättest mich auch ruhig Bangen können, das hätte ich akzeptiert. Ok, man trifft sich ja immer zweimal auf dem Feld, next time machen wir es dann so.

Auch schon wechselweise erlebt: man geht um die Ecke und hat den Gegner übersehen bzw. gerade da nicht erwartet- nur er steht da mit korrekt ausgerichteter Waffe. Da geht da Arm auch ohne Bang und Schuß hoch.

Also, ich bin für Gentleman Bang (ist der Standard auf unserem Stammfeld), und wenn keine oder die falsche Reaktion kommt, wird der Finger eben krumm.

Meine Erfahrung ist jedenfalls, dass die meisten erfahrenen Spieler damit absolut fair umgehen. Und Airsoft ist zum großen Teil ein Spiel wie Fangen und Verstecken, nur dass es dank der Waffen nicht so albern kindisch wirkt. Da muss man in einigen Situationen wirklich keinen Schuß absetzen, um zu sehen, wer die Situation besser gemeistert hat.

• Huhu, gibts was neues?