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(nachträglich editiert am 23.05.2017 um 21:04 Uhr)

Servus,

nach langer Zeit kommt hier nun der Guide zu den DIY Mods die ich in meinem Echo1 M28 Tuningguide angesprochen habe. Daher ist dieser Guide auch wieder hauptsächlich auf das M28 bezogen. Die Mods lassen sich jedoch für so ziemlich jedes andere BASR abwandeln. Leider konnte ich keine Bilder einfügen "broken Image"....

 

1. Body

- Foamfilled Body (Lautstärke):

Hierbei werden alle hohlen Stellen im Body ausgefüllt. Natürlich sollte man die Aussparungen für die Triggerunit, Magwell usw. freilassen.

Der Sinn dahinter ist der, dass Hohlräume Vibrationen und vor allem Schall verstärken. Beim M28 wären diese Stellen hinten im Schaft (Buttplate demontieren), zwischen Triggerunit und Magwell und vorne vorm Magwell.

Als Material eignet sich am besten Bauschaum.

 

2. Cylinderunit

- Sorbos (Lautstärke):

Sorbos sind eine Art stoßabsorierendes Gummi (optional kann man auch einfach Dichtringe aus dem Baumarkt nehmen). Sinn dahinter ist das der Aufprall vom Piston auf den Cylinderhead gedämpft wird und die Waffe somit leiser wird. Einfach passend ausschneiden und innen auf den Cylinderhead kleben.

 

- Teflontaped Cylinderhead (Dichtigkeit):

2-3 Lagen Teflontape um das Gewinde des Cylinderheads wickeln, fertig. Achtung! Auf die Richtung des Gewindes achten sonst wickelt sich das Band ab wenn ihr den Cylinderhead wieder reindrehen wollt.

 

- Gedehnter Piston O-Ring (Dichtigkeit):

Man nehme den O-Ring vom Piston ab und dehne ihn. Wie ist relativ egal solang ihr ihn nicht kaputt macht. Er wird danach loser als vorher auf dem Piston sitzen aber das ist nicht schlimm.

Sinn dahinter ist das der Ring so noch mehr zu den Cylinderwänden hin abdichtet und somit eine bessere Kompression erreicht wird.

 

- Shrinkhosed Nozzle (Dichtigkeit):

Einfach ein passendes Stück Schrumpfschlauch über den Nozzle ziehn und schrumpfen bis es gut anliegt und den Überschuss an der Spitze wegschneiden. Falls es nicht von selbst hält einfach den Schlauch abziehn und mit ein wenig Sekundenkleber festkleben.

Sinn dahinter ist das durch den dickeren Durchmesser des Nozzles, jener besser mit dem Bucking abdichtet und dadurch keine Luft an den Seiten entweichen kann.

 

- Cylinder Guiderings (Handling):

Ich denke mal jeder kennt das wenn man den Cylinder zurückzieht und die Waffe spannt und der Cylinder in der Führung bzw. Upper Body rum wabbelt. Abhilfe schaffen alte Filmrollendosen. Diese (meist) schwarzen Plastikdosen wo man früher die Filme für Fotokameras drin gekauft hat.

Rail vom Upper schrauben damit zerlegt man ihn in 2 Teile. Es ist bereits ein Ring verbaut aber würde der was bringen gäbe es diesen Mod nicht. Zwischen den beiden Hälften ist eine Rille in die super die Wulst an der oberen Kante der Filmdose passt. Jetzt muss man nur noch den oberen Teil der Filmdose auf die Länge von Rille bis Auswurffenster zuschneiden und man kann den Ring einlegen und zur Sicherheit noch einkleben. Vor dem Auswurffenster kann auch noch einen rein packen. Da da aber keine Rille ist muss man den Ring einkleben.

Dadurch läuft der Cylinder sauberer und ohne wackeln.

 

3. Lauf + HopUp Unit

- Polished Barrel (Präzision):

Wie der Name schon sagt wird der Lauf poliert. Nehm einfach euren Reinigungsstab und spannt ihn in einen Akkuschrauber. Dann ganz normal ein Stück Küchenrolle oder noch besser Mikrofasertuch (Brillenputztuch) durchfädeln, noch ein bischen Metallpolitur drauf und dann auspolieren.

Sollte man NICHT bei innenbeschichteten Läufen machen da das die Beschichtung zerstört! Es geht hier um die standard Messingläufe.

 

- Teflontaped Bucking (Dichtigkeit):

Selber Ablauf wie weiter oben beim Cylinderhead. 2-3 Lagen Teflontape um die Verbindung zwischen Bucking und Lauf. Achtung! Teflontape NICHT über das ganze Bucking wickeln! Nur über ca. 1/3 bis zu dem Punkt wo der Hoparm greift.

Dichtet einfach das Bucking zum Lauf hin ab wodurch keine Luft an der Seite entweichen kann.

 

- Shimed Hoparm (Präzision):

Baut man beim M28 das Hopup aus (Lauf von sich weg) und guckt man sich die Halterung vom Hoparm von oben an sieht man das dieser an der rechten Seite der Halterung etwas mehr Material hat als links. Baut man nun den Schieber ab und klappt den Hoparm hoch merkt man dass dieser Spiel zu den Seiten hat. Einfach einen Gearboxshim nehmen und ihn in die gegeüberliegende Hälfte des HopUp Housings kleben.

Ich denke mal der Sinn dahinter ist klar. Ein wackelnder Hoparm beeinträchtigt die Hopup-Einstellung und somit die konstante Präzision.

 

- Shrinkhosed Hoparm (Präzision):

Der Hoparm des M28 ist, nicht wie der vom VSR "zweiteilig" (ka wie ichs sonst beschreiben soll) sondern hat nur den unteren Teil mit den Noppen die aufs Bucking drücken. Dadurch kann man einfach ein Stück Schrumpfschlauch über den Hoparm ziehen und schrumpfen. Achtung! Der Hoparm ist aus Plastik! Also nicht heiß machen bis er schmilzt.

Dadurch wird der Hoparm steifer, kann sich also wenn eine Kugel durchs HopUp schießt nicht mehr nach oben biegen, er wird dicker und hat dadurch weniger bzw kein Spiel mehr zu den Seiten und zwischen den Noppen entsteht eine Brücke was zu einem besserem Hop Effekt führt und das Bucking schont.

 

 

Das wärs dann auch schon. Hoffe ich konnte damit einiges klarstellen und euch helfen. Falls ihr unbedingt noch Bilder wollt muss ich die halt einzeln als Antworten posten. Ansonsten die Mods einfach mal googlen, fast alle habe ich aus dem airsoftsniperforum übernommen. Bei Fragen oder unklarer Formulierung sagt Bescheid.

LG Dexter :)




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