Wir würden gerne von allen Teilnehmern wissen, was euch gefallen hat und was wir verbessern sollten.

Es wäre schön, wenn wir von euch eine konstruktive Kritik bekommen könnten, die wir an Jakub weitergeben. Nur so kann das Event noch verbessert werden.

 

Ich werde diese Woche noch unsern Erfahrungsbericht anhängen.

(2149 Posts)

(nachträglich editiert am 01.05.2017 um 22:07 Uhr)

Das Begleitprogramm um das Airsoftspiel herum und die Unterbringung war meiner Meinung nach erstklassig und sollte beibehalten werden. Auch die Spielidee war gut.

Was meinen Teamkameraden, mir und vielen Erimorern, mit denen ich sprach, enorm sauer aufstieß, war die Tatsache, das auf der Seite von Ostravia teils massiv gehighlandert wurde ( speziell in der Nacht, obwohl sie uns durch viele Wärmebildgeräte technisch massiv überlegen waren, die es bei Erimor nicht gab ).

Die nur 7 (?) Schiedrichter/Revs waren selten in der Nähe und wenn, griffen sie nicht durch, selbst, wenn denen einzelne Highlander explizit gezeigt wurden und die Highlanderei durch mehrere Zeugen bestätigt wurde.

Das war letztlich der Hauptgrund, weshalb auf der Seite Erimor sehr viele Spieler im Laufe des Samstag das Spiel aufgaben, in die Kaserne zurückkehren, packten und vorzeitig abreisten. Gegen 14 Uhr war unsere Barracke schon zu mehr als der Hälfte leer, obwohl das Spiel noch bis 20 Uhr angesetzt war! Ich selbst habe wegen der aussichtslosen Lage durch diese Highlanderei und einer Beinverletzung gegen 13.30 Uhr aufgegeben.

Mein Vorschlag wäre, das beim nächsten Mal erheblich mehr Schiedrichter einzusetzen, am Besten je Platoon einen Schiedrichter, der auch das Platoon von Anfang bis Ende im Spiel begleitet. Selbstredend müssen die Schiedrichter auch hart durchgreifen und Highlander, egal ob beim Gegner oder bei unserer Seite durch Lochen der Karte verwarnen und beim zweiten Mal der Veranstaltung verweisen.

Anders sehe ich keine Chance diese interessante Eventreihe auf guten Niveau zu halten und das Spiel zu verbessern.

(1125 Posts)

(nachträglich editiert am 03.05.2017 um 07:36 Uhr)

Hallo Ghost.

Schön das ihr euch auch noch um eine Meinungsbildung der teilgenommen Teams und deren Zusammenfassung kümmert.

Ich kann der Darstellung im vorangegangenen Text weitest gehend zustimmen, ich möchte jedoch einige Dinge noch verifizieren.

 

Positiv:

Positiv, und das steht über Allem, ist die Organisation des gesamten Events.

Angefangen bei der Wahl der Austragungsstätte, mit der Häuserkampfanlage und den dazu gehörigen Unterkünften mit Betten, Duschen und Toiletten. Über bewachte Parkplätze und einem Sicherheitsdienst.

Teilweise dreisprachige Orga, neben der Landessprache noch Englisch und Deutsch. Gut geschulte Orga, siehe Anmeldung und auch Chrono.

Shuttle Service rund um die Uhr auf das Spielfeld und auch wieder zum Basiscamp.

Möglichkeit der Warmverpflegung in einer neutralen Zone auf dem Spielfeld.

 

Negativ:

Wie in Deutschland, Tschechien, Belgien oder Schottland, alles Länder in denen ich bis dato gespielt habe, tritt zu einem gewissen Zeitpunkt das Phänomen der breiten Highlanderei ein. Diese ist nicht Länder spezifisch, oder kann einem bestimmten Typus Mensch zugeordnet werden, sondern entwickelt sich mit Fortschreitender Spieldauer.

Der Typus Highlander existiert schon von vornherein. Er ist das Asoziale A….loch im Bereich des Airsoft. Ihn eliminiert man nur, indem er jeglichen Zugang zum Airsoft verliert, und man ihn kein Gelände mehr betreten lässt. Die Umsetzung ist jedoch schwierig. Besser ist man ballert ihm solange vor den Latz, bis er von selber aufgibt.

Das Phänomen der breiten Highlanderei, und das ist auch das was hier bei der Asgard sehr auffällig wurde, entsteht erst im Laufe eines Spiels. Es hat viel mit nachlassender Konzentration und Kondition zu tun. Ein wenig Adrenalin und eine Portion Selbstüberschätzung, sowie den Verlust an Überblick und realer Vorstellungskraft. Diese Mischung bewirkt, dass sogar im Gruppenverhalten gehighlandert wird, und sich die Spieler in Augenblick der Treffer keiner Schuld bewusst werden.

Sicherlich kann man mehr Orga einsetzten, aber wie will man diese, gerade bei Spielen im Ausland, als Ausländer, davon überzeugen, dass man im Recht ist. Der Vorschlag pro Platoon einen Marshall ein zu setzten halte ich für gut, aber problematisch bei der Umsetzung.

Zur verfrühten Abreise:

Bei uns stand diese Frage auch im Raum, und ich für mich habe den Entschluss gefasst diese Option zu wählen. Daraufhin sind wir geschlossen als Team dann auch früher als geplant gefahren.

Der Hauptgrund war aber nicht die Highlanderei, sondern die Gefahr für die eigene Gesundheit. Hier wurde bereits in der Nacht deutlich, wie leichtfertig diese Teil aufs Spiel gesetzt wurde. Hier wurden Detonationsmittel in Ruheräume geworfen, und das teils mehrmals. Hier wurde innerhalb der Gebäude mit Sturmgewehren im Vollautobetrieb mit über 2,0 Joule gewirkt. Hier wurden LKW die den Transport der Spieler gewährleisten sollten, mit MG – Salven, teils von den Einsatzfahrzeugen aus beschossen. Alles Dinge die beim Briefing explizit angesprochen wurden.

Und bevor sich jetzt hier gleich die Superman, Batman und Hulk – Typen melden, die jede BB schlucken und Granaten mit den Augenbrauen fangen. I c h und nur ich alleine endscheide mit meinen über 50 Lenzen, was für mich eine Gefahr der eigenen Gesundheit ist und was nicht. Sicherlich brauche ich nicht an solchen Event teilnehmen, aber wenn man schon diese Regelungen schafft, um auch Spieler aus dem Ausland anzulocken, und es waren 640 Spieler aus 10 Nationen am Start, dann sollte man bitte auch auf die Umsetzung der Regeln achten.

 

Gruß Colonel (Wolf 1 B)

Teamleader Light Horse Airsoftteam

Moin,

schön das du dich nochmal meldest und Erfahrungsberichte haben möchtest. Finde ich gut.

Trennung:

Was Kalash und Colonel bereits geschrieben haben ist ausreichend und spiegelt das erlebte wieder. Dem möchte ich nichts hinzufügen.

Es war ein Tolles Event, was sehr gut und fordernd ist. Vor allen Nachts.

Gruß Steiner

Ich bin nicht Powl =) .

Ist uns so weit auch aufgefallen wir werden diese Sachen selbstverständlich ansprechen und zusehen das wir die Probleme ausmertzen können.

Ein großes Kompliment an die Organisatoren!

Alles hat gepasst ... Organisation, Spielidee, Verpflegung etc.

Leider steht und fällt jedes Spiel mit den Teilnehmern.

Was die Highländerei angeht wurde bereits alles mehr als deutlich gesagt.

Trennung

In einem derart "militärisch" angelegten Spiel wäre es wichtig, dass die Spieler sich ein- und unterordnen. In jeder Kompanie, in jedem Zug, in jeder Gruppe gibt es Truppenführer und es wäre mal ganz wichtig das man tut was die befehlen. Das würde in jedem Zug einen Schiedsrichter einsparen, denn zumindest unser Zugführer oder Kompanieführer hätte Highländerei in keinster weise akzeptiert und ich denke in 90% aller Fälle wäre es ebenso!

Es genügt eben nicht sich vor eine Gruppe zu stellen und zu kolportieren man wäre ein Truppenführer, sondern man muss es auch sein! Führen durch Vorbild ist hier angesagt!

Glück ab!

Saarländer

Tach.

An der allgemeinen Organisation sowie der Unterkunft gibt es von meiner Seite nichts zu bemängeln. Sowohl Zelte als auch Baracken waren gut. Die Möglichkeit , auf den Schiessplatz mal eine echte Waffe zu nutzen war geil.

Über die Highlander möchte ich mich nicht noch weiter auslassen , dazu könnte wohl jeder von uns sehr viel negatives berichten. Wenn der Gegner sich mehr an die Spielregeln (Highcap ? Ammopoint? Hitansage? Backup im Haus?) gehalten hätte , wären alle Beteiligen zufriedener.

Das Essen war gut und günstig , allerdings sehr eintönig.

Der Funkverkehr war von meiner Seite leider nicht direkt zu verfolgen , ich habe die "gute" Funke verliehen und die billige Ersatzfunke wollte aus irgendwelchen Gründen nicht... (mein Problem).

Spieler , die nicht mehr als 10 Stunden durchhalten , sollten sich ernsthaft überlegen , ob sie weiter an solchen Events mit mehr als 20 Stunden teilnehmen.

Größter Kritikpunkt von meiner Seite ist der Verlust unserer Rauchbomben und Granaten , die nach Eroberung des Bahnhofs durch Ostravia dort vom Gegner "konfisziert" wurden , sowie der gefährliche Einsatz von Granaten und Sturmgewehren im Gebäude ! Es hat zum Glück keine mir bekannten schweren Verletzungen beim nächtlichen  Angriff auf das HQ gegeben , wir wurden trotz lauter HIT-Ansage ständig weiter mit Flashbangs und Granaten eingedeckt. Auch auf Gruppen von deutlich markierten "Toten" wurde fleissig geworfen und aus kurzer Distanz mit hoher Energie im Vollauto-Modus aus Sturmgewehren geschossen. Auch im Gebäude !

Zum Glück hatten wir kein Ingame-Fahrzeug , also auch keine mutwillig angerichteten Schäden.

Beim nächsten Mal bin ich sicher wieder dabei , wenn die Urlaubsplanung das zulässt...und dann mit einer Waffe , die nicht nur 1.4 J hat.

Uli (Wolf 1 C)

 

 

Hallo,

mir hat das Event auch sehr gefallen!

gut:

der Veranstaltungsort/Gelände war echt Weltklasse!

Die Organisation abseits des Geländes top (Unterbringung, Verpflegungsmöglichkeit, Parklätze, die Orga selbst, die pachtes, Willkommenstüte mit gleinen gimmick, und vieles mehr)

Mittelmäßig:

Erkennbarkeit der Teams (Ermior pachts lila, ostrvia rot/grün kaum erkennbar) gerade in der Nacht wurden wir mehrfach von eigenen Truppen aus dem Spiel genommen.

Ungleichheit der beiden Parteien (Ausrüstung und "können" der Teams)

highlander bei uns nur selten aufgefallen

die Granaten waren echt zum Teil Grenzwertig laut bzw. stark (hohe Verletzungsgefahr) aus Deutschland überhauptnicht gewohnt. (Thunder B's sind ein Scheiß dagegen)

die zivilisten in der Stadt waren da, aber was war deren Aufgabe? Am Freitag von 14-22uhr waren keine Aktivität wie z.B. Sabot, Angriffe etc. von denen ausgegange, war das später anders? Wir hätten uns da mehr erhofft, zumal der Gegener in einigen Bereichen auf sich warten ließ.

Schlecht:

Die Führung auf seinen Erimor war sehr schwach, zumindest kam bei uns kaum Aufträge/Befehle an. Gerade was Kräfte Verschiebung zu Konfliktherden an ging lief von oben so gut wie gar nichts. Auch das Aufklären was ist in Feideshand usw. war schlecht, zumindest war dem HQ Erimors nicht viel bekannt. Sicherlich auch dem Funk geschuldet (zum Teil hatten deutsche Teams nur PMR Funk und konnten somit nichts an das HQ weiter leiten)

 

Fazit.:

info bei Anmeldung für deutsche Spieler: Gehörschutz sollte Pflicht sein, Waffen sollten an Joule Grenzen ran kommen sonst stark unterlegen, während des Games kann jederzeit das Gelände verlassen und die Unterkünfte erreicht werden (Fahrdienst) und somit kann ein großteil der Ausrüstung zurück bleiben. Deathrag mittels Weste und roter Lampe in der Nacht sollte vor Anreise bekannt gegeben werden. Freund Feind Erkennung sollte von oben besser abgestimmt werden. Wir haben bis heute keine Zugangsdaten für das Forum bekommen und eventuell diese Informationen vorab erhalten zu können. Informationsfluss vorab war leider sehr mau.

Ich werde beim nächsten Event wieder dabei sein.

vielen dank es war Klassen

 

 

 

 

Hallo,

ich melde mich hier auch nochmal.

Zum Thema Granaten in Ruheräume werfen:

Ich vermute stark, dass es sich hierbei um den von uns gewählten Ruheraum im Kompanie HQ handelt. Dieser war explizit ein Ingame Raum, falls das nicht deutlich war bitte ich das zu entschuldigen, wir werden nächstes Jahr deutlicher darauf hinweisen.

Übermäßiger Granatengebrauch auch auf gehittete:

Ja, es wurden viele Granaten geworfen, dass diese in Gefechtssituationen auch dort landen wo Spieler stehen, die bereits getroffen sind lässt sich auf engem Raum, der im OHK besteht, leider nicht vermeiden.

Das explizit in Gruppen geworfen wird, die abseits des Geschehens stehen und auf den Abtransport warten ist wohl leider der Dummheit der Spieler geschuldet und wir werden mit den Organisatoren an einer Lösung arbeiten.

Thema Ausrüstung:

Im Regelwerk steht, dass Gehörschutz empfohlen wird.

Thema Führung:

Alle Mängel dahingehend bitte ich direkt als PN an mich zu schicken und dort auch deutlich auszuführen was gestört hat und in welcher Ebene (HQ, Kompanie,, Zug, Gruppe).

 

Ich bedanke mich bei allen die hier geschrieben haben und auch bei allen die noch schreiben werden.

Grüße

Powl

Moin,

 

ich kann mich den vorrednern nur anschliessen.

 

Positiv ist zu erwähnen, das die Organisation (Verpflegung,Unterkunft,Catering) erste Sahne war.

 

Auch das drumherum hat für meinen Geschmack alles bisherig erlebte übertroffen. Für diesen humanen Preis so etwas auf die Beine zu stellen ist schon eine Kunst.

 

Negativ muss ich leider äussern das die Kommunikation für uns deutsche schwierig war (PMR funk bezogen) man konnte sich aber meist behelfen indem man jemanden ansprach und dann dessen Funk oder deren Hilfe bekommen hat.

 

Da wäre ein Verbesserungsvorschlag das das die Platoonleader oder auch Teamleader zumindest ein passendes Funkgerät bekommen sollte gegen Pfand oder so.

Positiv muss ich noch erwähnen das der Kompaniechef der Raven Company ein erstklassiger Typ ist/war er war stets da wenn man ihn brauchte und packte mit an wenn was zu tun war. Würde gerne Privat mit ihm Kontakt aufnehmen und mich bei ihm für die Zusammenarbeit bedanken aber leider vergaß ich den Namen/Nummer auszutauschen {#emotions_dlg.shy}

Hallo Leute,
Asgard war wie immer ein schönes Erlebnis. Das Rahmenprogramm war gut organisiert, das Essen super. Der Service und die Hilfsbereitschaft der Orga muss hervorgehoben werden, niemand wurde mit einem Problem alleine gelassen.


Zum Spiel selbst brauch ich nicht viel schreiben, schließlich hat es ja jeder erlebt. Dennoch sollte man sich nicht mit dem Gegner auf dieselbe Stufe stellen. Ich persönlich finde es ausgesprochen gut das sich unsere Fraktion, über das ganze Spiel hinweg fair und sportlich verhalten hat. Und dass obwohl die Frustrationsgrenze weit überschritten war. Was mich direkt zum nächsten Punkt führt.


Die Führung, und zwar die Führung der Wolf, ich schreib mal Kompanie. Diese war nämlich nicht existent. Keine Struktur, keine Initiative (außer Betten und Matratzen mitnehmen), keine Führung, kein Briefing, kein Rückzugspunkt, kein Sammelpunkt, kein Plan. Einfach nichts, sorry wenn ich so direkt bin. Was mir dabei besonders bitter aufstößt, ist das die Führung der Kompanie, alles und jeden dafür verantwortlich gemacht hat. Nur sich selber nicht, obwohl sie alle Regeln der Führung und Taktik beflissentlich ignoriert hat.


Dennoch freue ich mich auf das nächste Asgard, neues Spiel neues Glück.


Gruß an alle mit denen ich, trotz der widrigen Verhältnisse, einen so großen Spaß haben durfte.

Rolf Steiner




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