Großer Mosfet Test und Kaufberatung. Was brauch man wirklich?
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Habe das Micro in einer VFC/DBoys Scar-H. Grund für die Wahl war, dass es da nicht mal Leitungen in den Schaft gab, sondern der Strom über das Klappscharnier läuft. Da war nur Platz für das Micro-MOSFet hinter der Gearbox. Das läuft sowohl mit 11.1V und 7.4V, Spannung ist nicht das Problem, Strom wäre eher eins. Feder ist irgendwas um die M120.


(nachträglich editiert am 02.03.2018 um 09:11 Uhr)

Die 11 Volt vom Akku sind auch nicht das Problem. Aber mit 11 Volt dreht der Motor schneller (nach) und die Spannungsspitze im Leerlauf ist höher. Mit nem Lonex Stock Motor ist mir da mal eins durchgebrannt. Mit anderen Motoren nicht. Habe aber noch nie nen Motor aus ner Cybedrgun mit Mosfet getestet.

(5806 Posts)

(nachträglich editiert am 02.03.2018 um 09:17 Uhr)

Ich habe das alte micro seit einem dreiviertel Jahr bei etwa monatlichem Bespielen in meinem M14 mit 11,1er Akkus. Keine Probleme.

Das neue micro verträgt ja sogar noch stärkere Federn (160 statt 140) und ist explizit als 14,8V LiPo ready ausgeschrieben, als Limit ist jetzt statt 20rps 25A angegeben. Kleiner ist es auch.

Schade, dass ich alles neu schreiben muss, weil "open Link" den Link in genau diesem Textfeld hier öffnet und ich dann nicht mehr an meinen Text komme...


Das Jefftron Micro 2 ist nicht zu unterschätzen!

Im Folgenden wird zwischen dem Bauteil MOSFET und dem Mosfet, welches es zu kaufen gibt und auf welches das Bauteil gelötet wird, unterschieden.

Dattenblätter der MOSFETS
Regular:
http://www.irf.com/product-info/datasheets/data/irl3803v.pdf

Micro 2:
https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/PSMN0R9-30YLD.pdf

Eigenbaupart irlb3034pbf:
https://www.infineon.com/dgdl/irlb3034pbf.pdf?fileId=5546d462533600a40153566027b22585

 

Belastungsgrenze laut Herstellers
Jefftron hat das Micro 2 mit einer maximalen Federstärke von M160 angegeben und das Regular hingegen nur mit einer M150. Den Datenblättern zufolge machst das auch Sinn. Dass die Angabe mit einer Federstärke Quatsch ist, weil es ein Unterschied ist, ob ich die Feder M120 Feder mit einem AimTop 430 High Torque Motor und 13:1 Übersetzung, oder Standard, hat Jefftron mittlerweile auch bemerkt, weshalb ja die 25A für 10s hinzugefügt wurden.

MOSFET Tod
Allgemein ist zu sagen, dass das Mosfet in der Regel durch Überhitzung des MOSFETS kaputt geht. An dieser Stelle finde ich das Jefftron Regular im Vorteil, da dessen MOSFET mit dem Kühlkörper nach oben gelötet wurde, wohingegen beim Micro 2 der Kühlkörper als Drain genutzt wird und deswegen auf die Platine gelötet wurde. Im Jefftron Regular finde ich auch sehr praktisch, dass wenn das 3038 mal durchbrennt, man einfach das 3034 verlöten kann und die Welt ist wieder glücklich.

fertige Mosfets teurer
Die fertigen Mosfets haben auf der Platine noch Spannugsregulationsschaltungen, eine Sicherung verbaut und ich glaube auch eine Rückflussdiode verbaut (leider kann ich nicht alle Bauteile beim Namen entschlüsseln), was man natürlich in der Eigenbauvariante alles nicht (so kompakt) hat, was aber nicht heißt, dass die Jefftrons damit schlechter, oder besser funktionieren. Meine Eigenbauten haben technisch gesehen gehalten, bis mir die Beinchen des 100Ω Widerstandes abgebrochen ist, da ich die Gearbox doch etwas häufiger ausgebaut habe.

Mein Vorzug
Ich persönlich bevorzuge die Jefftron Mosfets gegenüber den Eigenbauten, weil die Platine der ganzen Konstruktion um einiges mehr halt gibt, als wenn man das Eigenbau-Mosfet vernünftig in einen Schrumpfschlauch packt. Mir brechen mit der Zeit (weil ich dann doch immer wieder mal die Gearbox mal ausbaue) die 100Ω Kontakte ab. Allerdings habe ich auch in mehreren Airsoftwaffen des 3034 mit der einfachsten äußeren Beschattung (100Ω, 5k-20kΩ) ausgestattet.

Verwendung
Derzeit habe ich ein Jefftron Regular in Kombination mit AimTop 430 High Torque, 13:1 Gears, M120 und auch 11,1V. Ich bin vielleicht kein Triggerhengst, aber sowohl die Tests daheim (auch mit einer M130), als auch bereits zwei Intensive Spieltage hat das Jefftron Regular mit dem genannten Setup überlebt. Und das ist "nur" für die M150 ausgelegt. Mein billiges Amperemeter hat Anlaufströme von 75 Ampere gemessen, was bei 11,1V 832,5W beim Anlaufen des Motors entspräche.
Das Schöne an diesem Mosfet finde ich jedoch, dass wenn mal das MOSFET durchbrennt, kann ich aufgrund der Bauweise einfach das irlb3034 verbauen und fertig :)

Aufgrund der Tatsache, dass Jefftron die offizielle Schranke für das Micro 2 höher setzt, als die, für das Regular, führte nun dazu, dass bei mir in einer Ares G36 (Stock) und auch einer ICS MK3 (Stock) das Micro Mosfet verbaut ist. Test daheim wurden locker überlebt (keine mit den Händen spürbare Wärmeentwicklung). Einen intensiven Spieltag haben diese Setups jedoch noch nicht gesehen. Allerdings bin ich aufgrund der höheren Schranke des Herstellers mehr als optimistisch. 

 

Abschluss
Die Größe eines Mosfets ist nicht zu unterschätzen. Werft einen Blick auf die Prozessorunits, welche die Switch-Unit meist sogar ersetzen und das nicht nur von Jefftron, sondern auch von den sehr viel teureren Mosfets. Der Prozessor ist das eine, das Mosfet das andere. Und das Mostet wird von Prozessor angesteuert. Der große Chip auf den "teuren" Units, ist nicht mal das Mosfet. Das ist genauso klein, wie das des Jefftron Micro 2 (nur vielleicht ein anderes Mosfet, hatte ich leider noch keine unter der Lupe).

(33 Posts)

(nachträglich editiert am 02.03.2018 um 12:39 Uhr)

Super, danke für die zahlreichen Rückmeldungen. Aktuell betreibe ich die Cybergun FN Scar L mit einem 7,4V LiPo (DEAN Stecker umlöten kommt noch) dann sollte es das Regular ja auch tun aber aufgrund der Kompakten Bauweise des Micro 2 würde ich wohl eher dazu tendieren.Bin mir nämlich nicht sicher ob meine Airsoft einen 11,1V LiPo aushält.

Nochmal danke für die schnellen und sehr hilfreichen Rückmeldungen.

Gruß

Michi

(265 Posts)

(nachträglich editiert am 02.03.2018 um 16:20 Uhr)

[Bearbeitet]

"Mosfetpflicht" bei 11,1V
Das Mosfet schaltet, sobald man triggert und das schneller, als es die Switch Unit kann.
Zudem fliegen keine Funken mehr zwischen den Switch-Kontakten, was sonst dazu führt.
Mit einem 7,4V Lipo funkt es ohne Mosfet auch, aber vernachlässigbar schwach. Das Funken und auch die Wärmeentwicklung nehmen bei Verwendung höherer Spannungen (und dadurch höherer Ströme) problematisch zu.

Einfache Variante für V2 Systeme
Für manche V2 Systeme kann ich dieses Mosfet aufgrund  Integration in die Gearbox direkt vorschlagen. Das dürfte ziemlich genau die gleichen Bauteile besitzen, wie das Micro 2, allerdings konnte ich noch keinen Blick darauf werfen.

Da meistens Leute zu mir kommen, die vorher schon mit 11,1V gespielt haben und daher sowieso leicht angebrannte Switches haben, tausche ich die meistens gleich mit (3,50€ dafür sind auch nicht die Welt). Mit dem Mosert wäre das in einem Wisch getan und auch muss man sich keine Sorgen machen, wo denn das Mosfet untergebracht werden soll.
So ist zum Beispiel die Verkabelung des Micro 2 Mosfets in der ICS MK3, mit der Bedingung die Batterie vollständig wie vorher auch im Stock lagern zu können ,nicht jedermanns Sache.

Ähm, klares Nein zu den ersten beiden Punkten. Unter ersterem verwechselst Du Spannung und Strom und die Erklärung, woher die Abreißfunken kommen ist falsch, und im zweiten Punkt unterstellst Du den Tamyia-Steckern Kriechströme, die es aber bei 11.1V nicht gibt. 

Dominick Besser bitte den Obrigen Post nach.

Alleine die Erklärung für MOSFET ist Grausam Formulier das mal bitte um und Lass einige Fachbegriffe weg die da nix zu suchen haben in dem Zusammenhang.

Du hast in keiner Weiße die Frage Beantwortet Warum 11,1V.

Und ich nehme es jetzt einfach mal vorweg es ist Wumpe, Ob 7,4 oder 11,1V

 

Bei 11,1V hast du ein Leicht besseres Ansprechverhalten.

Jedoch auch eine höhere Belastung auf allen Bauteilen. (Gears etc)

Ich selbst verwende auch nurnoch 7,4V Lipos. 11,1V kann seine Stärke der Wesentlich Höheren Drehzahl des Motors erst im FA merklich Ausspielen.

 

 

@Nemopestor

Zitat:

Vor allen Dingen was machen die Kabel dabei? Habe 16awg echte silberkabel drin und selbst die werden merklich warm bei so etwas. Ganz zu schweigen vom Akku, wobei ich da gerne 3 stk. Im pts Stock parallel schalte.

 

Du Beantwortest dein Problem bzw deinen Fehler schon selbst. Silberkabel haben eine geringere Leitfähigkeit wie Kupfer. Zumal die 1,3mm² (AWG16) Nichtmal annähernd selbst als Kupfer ausreichend sind für solche Spielerein. (Als Kupfer 20A Dauerhaft)

 

Und mit Trigger Epilepsie sind hohe ROF auch in SAEGs möglich ob jetzt 15 RPS keine Ahnung noch nie ausprobiert. In meiner AS VAL mit Hairtrigger waren die Midcaps schon nach wenigen Sekunden Leer.  Ergo brauch man das nicht lange durchhalten.

(265 Posts)

(nachträglich editiert am 02.03.2018 um 16:16 Uhr)

habe es ein wenig nachgebessert. Danke für die Hinweise.

Das schöne an der V2 Variante ist ja, dass man direkt die Switch rausschmeißen kann, wenn das Fet defekt ist. Ich halte das für eher suboptimal, wenn es nicht notwendig ist. Ein einfaches kleines Fet passt fast überall rein und ist mit wenig Aufwand zu ersetzen. Intern bedeutet dann nunmal, wenn etwas hakt, dass man aufschrauben muss - ist nicht für jeden wirklich ideal und birgt die Gefahr noch mehr kaputt zu machen. Raten würde ich dazu nicht unbedingt eher als "wenn es denn sein muss" Alternative ansehen.

(629 Posts - Server-Management)

(nachträglich editiert am 03.03.2018 um 06:48 Uhr)

@Knut Walfisch,

ich habe das Jefftron Micro in sehr vielen Kniften verbaut und nie Probleme gehabt. Das verträgt auch einen 11,1 Volt Lipo / 25C und 2500 MAh problemlos. Motoren waren u.a. Guarder HT, E&L ELM170, SHS HT, G&G Ifrit, Lonex A1, Aimtop F430 etc. Federn waren durchweg M100-M120. Für den geringen Preis ist das absolut in Ordnung.

Einzig für einen DSG-Umbau mit 7,4 Volt Lipo habe ich das Regular nehmen müssen, hier war das Micro definitiv zu schwach.

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