Moin moin 

Bin ganz neu hier und habe auch gleich mal eine Frage.

Da ich gerne mit den Airsoft anfangen möchte bzw. Reinschnuppern will wollte ich mal fragen ob die 50eur AEG Waffen von Amazon was Taugen und ob man mit einer <0,5 j Waffe auch auf dem Spielfeld was reisen kann?

Persönlich würde ich ja auch mehr ausgeben nur macht da meine Finanzministerin leider nicht mit.

Achja falls interessant ich bin 35 und möchte beim Softair gerne die Rolle eines Aufklärers einnehmen.

Da ich auch gern Modellbau betreibe besitze ich auch eine Drone mit Videoübertragung ob sowas aber beim Softair eingesetzt werden darf weis ich nicht

 

Mit freundlichen Grüßen 

Daniel

Fürn einstieg bei Langwaffe um die 150€ einplanen oder für 70€ ne Cyma AEP kaufen der Rest ist Müll

Klar kannst du deine Drohne einsetzen, musst aber damit rechnen, dass die im Anschluss hinüber ist. 50€ für eine (brauchbare) Arg sind keinesfalls ausreichend. 

Aus dem Anfangsbudget musst du bestreiten:

- Airsoft-taugliche Schutzbrille (~30-40€, bspw. Swisseye Raptor)

- ASG (70-80€ Cyma AEP bzw. 150€+)

- idR Ladegerät + Akkus (40€ IMAX B6 (guter Wiederverkaufswert) + 20-30€)

- BBs (15€ aufwärts für den 3.000+ Beutel)

Da kann ich meinen Vorredner tatsächlich nur beipflichten.

Langwaffe sollte mindestens 150€ eingeplant werden, eine Pistole bekommst du für 70€. Damit kannst du auf jeden Fall schon mithalten. Wenn du spielerisch und taktisches Verständnis hast und dich auf dem Feld gut bewegst kannst du wirklich viel ausrichten.

Soll heissen ein guter Spieler kann, durch seine Fähigkeiten, auch einen gewissen Nachteil einer bspw. 0,5er Pistole ausgleichen.

Wichtig ist auch das Spielfeld. Auf einem CQB Feld hast du mit einer 0,5er auch Vorteile wie: handlich und vollautomatisch.

Auf einem riesen Außengelände wirst du wesentlich eher an deine Grenzen stoßen vor allem wenn die Fronten auf bspw. 60m liegen. Da ist vor allem der Spieler gefragt.

 

Wie du siehst gibt es hier nicht das eine richtige Setup, sondern je nach Gelände und Spielstil kann man auch mit einer 0,5er seinen Spaß haben und auch Wirkung fürs Team erzielen.

Allerdings gibt es eben diese Grenze von mind. 150€ für Langwaffen und bei den AEP Pistolen taugen auch NUR die Cyma Modelle für 70€. Zu anderen solltest du nicht greifen.

 

Die Zusatzkosten mit Schutzbrille und Akku + Ladegerät sind zwingend Notwendig und da sollte man auch nicht sparen, vor allem bei der Brille nicht.

Was noch wichtig ist sind solides und stabiles Schuhwerk.

 

Aber so Sachen wir Tarnklamotten oder Westen und Chest Rigs brauchst du am Anfang nicht unbedingt.

So,  ich geb auch mal meinen Senf dazu. Ich selbst Spiele etwa seit einem Jahr Airsoft und ich muss sagen das ich jedem recht geben muss, der sagt das billig zu meist nichts taugt. 

Viele sagen oft "Wer billig kauft, kauft zweimal" und ich finde,  dass das bei kaum einem Hobby so zutrifft wie bei unserem. 

Stände ich nochmal komplett am Anfang würde ich lieber 1-2, ja sogar lieber 3 Jahre sparen um direkt kaufen zu können was ich möchte, ohne Kompromisse eingehen zu müssen. Man macht Abstriche, sucht sich eine alternative und am Ende vom Lied, kauft man letztendlich doch genau das was man von Anfang an haben wollte, nur mit dem Unterschied das man um einiges mehr an Geld ausgegeben hat, da selbst die beste "Alternative" Geld kostet. 

Hätte ich mir von Anfang an direkt ein Budget von 1000€ angespart, hätte ich gehabt was ich wollte und fertig.

Also lange rede kurzer Sinn, ohne ein von Anfang an höheres Budget, wirst du früher oder später sehr frustriert sein. 

Aber das ist selbstverständlich Meine persönlichMeinung!

(3 Posts)

(nachträglich editiert am 01.10.2015 um 14:14 Uhr)

Oh man wie erkläre ich das der Hausordnung hab mir erst vor kurzen einen neuen bogen für 2000gekauft. Na gut hilft ja nichts. 

Wie gesagt will die Rolle eines aufklärers einnehmen...nicht scharfschütze

Welche airsoft bis 200eur kann man empfehlen. Ob gas oder elektrisch ist egal Hauptsache die funktioniert auch in allen Situationen. 

Waffe sollte recht kompakt sein aber mit möglichst langen lauf und wenn geht mit einklabarer schulterstütze

  • G36 => JG G608 oder (aktuelles Angebot bei Waffen Ostheimer) Ares G36
  • M4 => G&G CM-Serie
  • AK => G&G oder CYMA
  • MP5 => CYMA

Ich will dir jetzt nix kaputt machen oder so, aber klassische Rollen à la Battlefield kannst du dir auf 85% der Spiele abschminken, da hier keine bis kaum Organisation vorhanden sind um Rollen wie Versorger, Medic oder eben Aufklärer sinnvoll einzusetzen bzw. überhaupt einnehmen zu können. 

Das könnte dir auch helfen.

Einen Aufklärer als solchen gibt es fast nie. Auf großen OPs kann es manchmal sinnvoll sein, einen Spieler oder ein Buddyteam als Aufklärer vorweg zu schicken, aber da geht nichts ohne Funk, was durchschnittlich nochmals um die 100 Euro kosten wird, wenn es etwas taugen soll.

Wenn du für den Anfang eine <0,5J AEG haben möchtest, was auch Vorteile haben kann, da man damit eigentlich immer und überall auf den Airsoftgeländen spielen darf, böte sich in der Preisklasse von 200 Euro die G&G Firehawk an: http://www.softair-professional.de/shop/product_info.php?info=p2994_Fire-Hawk---EGC-16P-FHK-BNB-NCM.html

Die hat dank Doppel-Sectorgear eine sehr hohe Kadenz von 1200 Schuß/min mit 7,4V Lipo ( empfohlener Akku ), ist von G&G und sehr hochwertig - in der Preisklasse aktuell eine der Top 5 bei Preis-/Leistung und Langzeitqualität.

Hmm das ist ja schade das es solche Rollen wie aufklärer nicht gibt. 

Dachte echt schön das ich dann mein zukünftiges Team mit kleinen dronen und so unterstützen könnte. 

Das klingt gerade aber echt so als ob es so Was wie taktische Vorgehen nicht gibt und sich jeder nur ne wumme schnappt und wild drauf los Ballert. Das kann ich mir nur fast nicht vorstellen. 

(2149 Posts)

(nachträglich editiert am 01.10.2015 um 23:41 Uhr)

Taktisches Vorgehen gibt es schon, aber dafür muß das Team zusammen viel trainieren, was bei den wenigsten Teams auch wirklich passiert.

Außerdem ist es abhängig von Spielgelände und den dort veranstalteten Spielen. Auf Speedgames kommt es auf ein gutes koordiniertes Zusammenspiel innerhalb des Teams und Schnelligkeit an. Und Speedgames sind die Masse der Spiele.

Am Besten schaust du dir Airsoft erst mal mit eigenen Augen an und vergleichst das mit deinen Vorstellungen. Über die Teamsuche-Funktion kannst du Kontakt zu aktiven Teams in deiner Umgebung aufnehmen. Such dir ein größeres Team mit erfahrenen Spielern und frag einfach mal bei denen nach, ob du dich mal für zwei bis drei kleinere Spiele als Gastspieler mit dranhängen kannst. Wenn du vernünftig fragst und vertrauenswürdig bist, leiht dir bestimmt auch einer davon ein Gewehr o.Ä. für den jeweiligen Spieltag, dann musst du dir zum Reinschnuppern nur eine vernünftige Schutzbrille kaufen (ca. 35,- aufwärts). Wenn sich das Erlebte dann mit deinen Vorstellungen deckt und du meinst dass Airsoft dein Ding ist, kaufst du dir eine vernünftige Primärwaffe für den Anfang und baust darauf dann sukzessive den Rest auf.

Im Airsoft ist es eher so, dass jeder Alle Rollen beherrschen sollte.

Du wirst auf den wenigsten Feldern die Möglichkeit haben eine Aufklärer Rolle zu spielen, Feinde spotten die Positionen weiterleiten und unendeckt weiter agieren.

Bei meinem Team ist es so, dass wir in 3-5er Gruppen losziehen und eine bestimmte AUfgabe abdecken oder einen bestimmten Bereich des Felde, Zugangsweg etc, decken/einnehmen.

Allerdings übernimmt das spotten auf aufklären jeder und in Gefechtssituationen muss jeder als Supporter herhalten können und UNterstützungsfeuer etc. geben.

Je nach Spielfeld darf auch jeder "Medic" sein. Manche Felder reglementieren das, dann muss man mind. einen Medic Pouch etc. mitführen. Allerdings darf jeder Spieler nur einmal geheilt werden etc.

Auf ganz großen Operations wie Beerzone oder Dark Emergency wird ein Verhalten mit festen Rollen eher unterstützt, da dort auch Fahrzeuge dabei sind und Spieler mit explosive oder RPG Werfern eine Spezialrolle bekleiden.


Wie Kalash aber sagte ist ein solch taktisches Vorgehen auch nur sinnvoll wenn das Training passt und man alle guten Möglichkeiten offen hat wie Funk und Teamleader die gute Führungswualitäten und Organisationstalent haben.




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