Anleitung zur Erhöhung der Reichweite und Präzision deiner ASG
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(nachträglich editiert am 28.06.2016 um 20:18 Uhr)

vorab an die Mods:

Ich weiß, dass es sich nicht um eine Anleitung im engeren Sinn handelt, da viele Themen behandelt werden. Es passt aber weder in den AEG-, Gaswaffen- oder Federdruckwaffen-Bereich, trotzdem meiner Meinung nach in die Technik-Ecke. Notfalls bitte ich den Beitrag woanders hinzuschieben. Ich fände es aber besser, wenn er hier bleiben könnte. ;)

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Der folgende Beitrag stammt nicht von mir selbst. Er ist lediglich meine Übersetzung eines Beitrags aus dem Airsoftsniperforum mit dem Link zum Original dort. Da manche Airsoft-Spieler durch englische Beiträge abgeschreckt werden, habe ich mir die Mühe einer Übersetzung gemacht. Der Dank gebührt jedoch einzig joesig58! Ich hoffe, Einige finden ihn hilfreich. Eventuelle Anmerkungen von mir sind im Text kursiv geschrieben. Mir ist bewusst, dass dieses Thema viele „Glaubenssätze“ berührt und einige konträre Meinungen zu allem Folgenden existieren. Ich erhebe auch nicht den Anspruch, dass diese Darstellung die absolute Wahrheit ist. Sie kann aber – gerade für „technische Anfänger“ – eine gute erste Orientierung sein und als Basis für eigene Erfahrungen dienen. Mir hat der Beitrag jedenfalls ein gutes Grundverständnis vermittelt.

 

„ Anleitung zur Erhöhung der Reichweite und Präzision deiner ASG“ (How-to)

Der Beitrag ist lang, ja, aber er ist die Summe meiner Erfahrungen aus beinahe 20 Jahren in der Entwicklung und beim Experimentieren im Airsoft und unschätzbar für das Verständnis, wie man das Meiste aus seinem Markierer herausholt. Diese spezielle Anleitung von joesig58 vermittelt einen guten Eindruck davon, was es heißt, mehr Reichweite und Präzision aus seiner ASG herauszukitzeln. Lies ihn und du wirst vielleicht das Eine oder Andere lernen, was du noch nicht wusstest!

*Anmerkung: Du wirst das Wort „Konsistenz“ oder „konsistent“ hier oft sehen. Im Airsoft ist dies ein Synonym für „Präzision“ und „präzise“.

Häufig gemachte Fehler

Die meisten Anfänger im Airsoft oder diejenigen, die von Verkäufern falsch informiert werden, glauben, je enger der Lauf („Tight Bore“), desto besser. Das ist jedoch nicht der Fall. Die Effektivität eines Laufes wird bestimmt durch seine Fertigungstoleranz (Qualität und Konsistenz des Laufs). Das heißt, dass ein Lauf nur dann eine Verbesserung bewirkt, wenn die Anzahl seiner „Makel“ (=Fehler) gering(er) ist. Top Marken wie PDI, Prometheus, Miracle und Madbull haben sehr gleichmäßige, gerade, hochpolierte Bohrungen, welche sehr gute Ergebnisse erzielen. Der Durchmesser der Bohrung des Laufes ist schlicht eine Frage von der Art, wie der Nutzer seinen Markierer einsetzen will – in einem CQB-Markierer wie einer Pistole oder kleinen Karabiner oder in einer DMR oder Sniper-Plattform. Dies wird in den folgenden Abschnitten ausführlicher erläutert.

Was hat der Bohrungsdurchmesser mit Reichweite und Präzision zu tun?

Er hat eine Menge damit zu tun. 6.01 mm Innendurchmesser des Laufs sind keine gute Wahl für große Reichweiten. Der Grund hierfür ist, dass die BBs weniger Platz darin haben, auf einem „Luftpolster“ vom Hop Up zur Laufmündung zu gelangen. Läufe wie die von Orga und TK Twist verfolgen dieses Prinzip – eine größere Bohrung = ein konsistenterer Drall (gemeint ist die Rückwärtsrotation, welche auch „Hop“ oder „backspin“ genannt wird; Anm.d.Ü.). Die FPS sinkt zwar, aber das ist der Grund, warum diese Läufe (der Orga 6.23 vor allem) so oft in Polar Star Markierern oder getunten AEGs und GBBRs eingesetzt werden. Diese Markierer verfügen über eine große Menge Luft/Gas, um die BBs den gesamten Lauf hinunter anzutreiben und einer genügend großen Menge Luft zu umgeben für einen perfekten Drall bei jedem Schuss. Aus diesem Grund sind 6.03 mm Läufe zu empfehlen für AEGs, die ohne ein Bore-Up Kit nicht genug Luft liefern können. Der Prometheus 6.03 Lauf ($50 -$80 je nach Länge) ist eine exzellente Wahl für alle, die vollautomatisch schießen und Gegner in kurzer bis mittlerer Entfernung bekämpfen wollen. Für sehr kurze Entfernungen (GBB Pistolen, AEPs, Karabiner etc.) ist der PDI 6.01 SUS304 die perfekte Wahl. Er schlägt alle anderen Läufe in CQB-Präzision. Wenn du dir diese Läufe nicht leisten kannst, sind der Madbull 6.01 oder der PDI Raven ein guter wirtschaftlicher Kompromiss und allemal besser als der Standard-Lauf; dennoch nicht so gut wie der PDISUS305. Für große Entfernungen hat sich der PDI 6.05 ($90 -$160) als überlegen herausgestellt. Er bietet die perfekte Balance zwischen wenig Luft bereitstellenden AEGs oder Standard GBBRs, extrem guter Qualität des Innenlaufs und Platz für ein Hop Up „Luftpolster“. Wenn du 250 ft (ca. 75 m; Anm.d.Ü.) erreichen willst, und die notwendige Luft bereitstellen kannst, ist ein Orga 6.23 Lauf optimal, um den besten und konsistenten Drall für die BBs zu gewährleisten. Es ist sehr schwer, die nötige Luftmenge für diese Art von Lauf mit einer AEG zu generieren wegen des Kolben-betriebenen Luft-Systems. Elektro-pneumatische Systeme (Polar Star bzw. HPA allgemein) oder gasbetriebene Markierer sind hierfür besser geeignet. Wenn du dich nicht entscheiden kannst und einen Lauf für alle Situationen haben möchtest, ist ein Miracle Lauf die beste Wahl für den, der sich keinen PDI Lauf leisten kann oder nicht genug Luft für den Orga hat.

Zusammengefasst:

  • bester CQB Lauf: PDI 6.01 (finanzielle Alternativen: Madbull 6.01, PDI Raven oder Angel Custom 6.01)
  • bester Lauf für mittlere Reichweite: Prometheus 6.03 (finanzielle Alternative: Madbull 6.03 oder Matrix 6.03)
  • bester Lauf für große Reichweite: PDI 6.05 oder Orga 6.23 wenn genug Luft vorhanden ist (Anm.d.Ü.: der neue Orga 6.13 HD dürfte hier auch genannt werden können), (finanzielle Alternativen: keine; hohe Leistung = hohe Kosten)
  • bester Allround-Lauf: Miracle Läufe (arbeiten gut in AEGs)
  • vermeide Standard- und billige Läufe (JBU, Classic Army, Matrix oder Eigenmarken von Shops) und glaube nicht an die Werbesprüche, die dir vorgaukeln wollen, dass ein $40-Lauf einen $160-Lauf übertrumpft – das ist schlicht nicht wahr

Spielt die Lauflänge eine Rolle?

Ja, das tut sie, aber nur bis zu einem gewissen Grad. Viele denken mit unseren rudimentären Physikkenntnissen, dass ein längerer Lauf die BBs länger konsistenter ins Ziel „führt“. Das stimmt nicht. Je mehr Kontakt die BBs (zum Lauf, Ergänzung d.Ü.) haben, umso mehr Drall geht verloren, was zu Inkonsistenzen ab etwa 50 m führt. Das ist der Grund, warum 6.01 mm Läufe eine hohe Genauigkeit auf kurze Entfernungen haben – die BBs haben natürlich nicht so viel Zeit (=Weg; Anm.d.Ü.) um abzudriften. Auf der anderen Seite können BBs nicht genug Drall von einem 100 mm Lauf erhalten, um 300 m weit zu fliegen, egal wie gut das Hop Up oder Lauf-Setup sind. Also, welche Länge sollte man nun anpeilen? Als eine Daumenregel haben sich in der Airsoftgemeinschaft 455 mm als geeignetste Länge herauskristallisiert – der perfekte Ausgleich zwischen zu wenig und zu viel Drall. Wenn ein Lauf länger ist, bleiben die BBs länger in Kontakt mit dem Lauf, was entweder den ursprünglichen Drall unterbrechen kann oder das Luftvolumen ist aufgebracht, was ebenfalls den Drall stört. 455 mm scheinen genau die Länge zu sein, bei der sich der Drall der BBs stabilisiert ohne seine ursprüngliche Richtung zu verändern. Mit anderen Worten, die BBs haben die geringsten Abweichungen im Drall voneinander, verglichen mit längeren oder kürzeren Läufen. Bedeutet das, dass 300 mm oder 500 mm Läufe ungenauer sind? Ein wenig, aber nicht genug, um auf dem Feld einen echten Unterschied zu bemerken, besonders bei Entfernungen unter 70 m. Also pack jetzt nicht einen 455 mm Lauf in jeden deiner Markierer!

Die Kernaussage ist, ein längerer Lauf bedeutet nicht eine größere Reichweite oder Präzision. Er bedeutet nur, dass dein Markierer länger ist und, wenn du einen Gas- oder Feder-Antrieb hast, dass du etwas mehr FPS hast. Eine größere Lauflänge wird also lediglich deine FPS erhöhen (und damit die mit dem Chrono berechnete Energie!! Anm.d.Ü.), dagegen deine Mobilität und Präzision beeinträchtigen. Wenn du eine AEG besitzt, wirst du einen neuen Zylinder für diesen Lauf kaufen müssen oder ein Bore Up-Kit, andernfalls wird der sich zurückziehende Kolben die gerade abgefeuerte BB wieder „zurücksaugen“ bevor sie den Lauf verlassen kann, was bei vollautomatisch schießenden Markierern einen Jam verursachen kann, vor allem bei hohen Feuerraten. Außerdem wird die Gearbox nicht in der Lage sein, die benötigte Menge Luft für das vergrößerte Laufvolumen bereitzustellen.

Daher, vermeide längere Läufe als 500 mm, da sie die Präzision verschlechtern und außerdem das Tragen des Markierers jedes Mal zur Qual machen.

Bedeutet FPS = Reichweite?

(Dieser Abschnitt ist meiner Meinung nach irreführend bis fehlerhaft. Der Autor verwechselt Anfangsenergie (bestimmt z.B. durch Akkuleistung bei einer AEG) mit FPS (welche an der Mündung gemessen wird) und vernachlässigt die Faktoren, die dazwischenliegen wie Dichtheit des Systems, Verluste durch Reibung, Luftpolster der BBs etc. Außerdem beschreibt er Phänomene, welche physikalisch kaum haltbar sind, vor allem am Ende. Anm.d.Ü.)

Nein. FPS verringert die Zeit, welche die BBs brauchen, um ihr Ziel zu erreichen und wird außerdem für ein erhöhtes Maß an Unbehagen sorgen, solltest du dein Ziel treffen. FPS erhöhen nicht per se deine Reichweite. FPS kann jedoch dafür sorgen, dass du schwerere BBs verwenden kannst, die eine größere Entfernung zurücklegen können, wenn du genug Hop Up aufbringen kannst. Die Verwendung von 0.30g – 0.43g BBs kann die Leistung deines Markierers bei großen Reichweiten erheblich verbessern, wenn dein Hop Up in der Lage ist, genug Drall auf die schweren BBs zu übertragen. Das ist der Grund, warum Sniper und DMRs zu höheren Leistungen tendieren – um schwerere BBs benutzen zu können. 450 – 550 FPS ermöglichen es, 0.32g und schwerere BBs zu verwenden, was gegenüber den Spielern mit 350 FPS - AEGs und BBs mit 0.20 g oder 0.25g Gewicht einen Vorteil bedeutet. Diese schwereren BBs durchdringen die Luft effektiver und fliegen geradliniger auf längere Entfernungen. Es stimmt, dass sie langsamer fliegen, aber die Verringerung der FPS ist gegenüber dem Gewinn an Reichweite vernachlässigbar. Außerdem verfügt eine schwerere BB über mehr kinetische Energie, was bedeutet, dass das Ziel den Treffer besser bemerkt. (Dieser Punkt stimmt natürlich so nicht – die Energie der BB ist abhängig von Gewicht und Geschwindigkeit [E = ½ mv²] und wird ausschließlich vom Antriebssystem bestimmt inkl. natürlich aller Faktoren wie Dichtheit, Laufdurchmesser und sonstigen Verlusten. Wenn man mit demselben Markierer ohne Änderung irgendwelcher Einstellungen eine 0.20g und eine 0.43g BB verschießt, haben beide an der Mündung dieselbe kinetische Energie! Anm.d.Ü.) Das ist hilfreich für Sniper mit Einzelschuss-Repetierern, weil ein Spieler eventuell einen Treffer mit einer 0.20g BB nach 50 m Flugweg nicht registriert, weil der Energieverlust aufgrund von Wind, Reibung, Gestrüpp oder anderen Hindernissen zu groß war. Eine 0.43g BB wird dagegen ihre Anfangsgeschwindigkeit viel länger beibehalten und deshalb deutlicher gespürt werden. Also kann man sagen, dass höhere FPS (man sollte hier zutreffender von „mehr Anfangsenergie“, d.h. der Leistung des Antriebssystems, sprechen; Anm.d.Ü.) dem Spieler die Möglichkeit geben, seine Reichweite zu erhöhen durch die Verwendung schwererer BBs und mehr Hop Up, aber für sich genommen haben sie nicht viel Effekt. [Über 350 FPS hinaus verändert sich die Reichweite nicht merklich bis etwa zu 500 FPS. Ein 300 FPS-Markierer wird in etwa die gleiche Leistungscharakteristik haben wie ein 400 FPS-Markierer, wenn er über denselben Lauf und dasselbe Hop Up Setup verfügt.] Diesen Teil in Klammern halte ich für nicht zutreffend.

Hop Up: Der Schlüssel zur Genauigkeit bei großer Reichweite

Die Hop Up Unit wird oft von vielen übersehen und wird in den Schatten gestellt vom Lauf oder den FPS, welche das Antriebssystem hervorbringt (Gearbox, Feder, Ventile etc.). Warum stechen 250 FPS Tokyo Marui Markierer einen 420 FPS JG Markierer in Sachen Reichweite aus? Wegen des Hop Ups. Die Verbesserung des Hop Ups sollte für jeden erfahrenen Spieler Priorität haben, wenn er seinen Markierer verbessern will. Basierend auf dem Verwendungszweck gibt es dafür mehrere Möglichkeiten. Für Sniper ist es essenziell und der wichtigste Teil, den Markierer auf die Verwendbarkeit von schweren BBs auszulegen. Für einen CQB Markierer oder Seitenwaffen wie GBB Pistolen wird dagegen kein großer Aufwand nötig sein. In beiden Fällen jedoch kommt es auf Konsistenz des Hop Ups an.

SNIPER: Für Sniper Markierer bestimmt das Hop Up zusammen mit den FPS das Gewicht der verwendbaren BBs. Ein Sniper will die schwerstmöglichen BBs, weil diese die Geschwindigkeit und Richtung über eine große Entfernung beibehalten. Als eine allgemeine Regel sollte man berücksichtigen, dass die meisten Spielfelder in den Vereinigten Staaten ein FPS-Limit für Einzelschuss-Repetierer von 500 bis 550 FPS haben. Also peilen die meisten diese Werte an, je nachdem, wo sie spielen. Wenn man diesen Wert erreicht hat, ist es Zeit, sich dem Hop Up (Bucking und Nub) zu widmen. Für einen Standard Feder-Markierer (APS Type 96 und VSR als die populärsten internen System) ist die PDI Hop Up Unit die beste Wahl. Wenn man nach einer kostengünstigeren Alternative sucht, kann man auch die Hop Up Unit von Angel Custom (oder auch von PHX; Anm.d.Ü.) verwenden, welche auch gut funktioniert aber nicht ganz so zuverlässig ist wie das Original. Für gasgetriebene Sniper-Markierer ist die Vielzahl von Systemen und Marken zu groß, so dass ich hier keine Empfehlung abgeben kann. Feder-Einzelschuss-Repetierer sind sehr viel zuverlässiger und konsistenter als Gas-Markierer und es gibt eine größere Auswahl an Teilen. Daher ist es empfehlenswert, einen Feder-Markierer zu verbessern.

AEGs: Für AEGs gibt es eine enorme Anzahl an Hop Up Units. Für die gängigen Plattformen scheint die Prowin Hop Up Unit die beste Wahl zu sein, da sie robust ist, über ein gleichmäßiges Verstellsystem für das Hop Up und gute Dichtheit verfügt. Sie ist sehr Lauf-freundlich und arbeitet gut mit den meisten Marken (am besten mit Orga und PDI Läufen). Wenn du Wert auf die Bauweise mit Rad und Hop Up –Arm legst, ist die Prometheus NEO Strike eine exzellente Wahl in Augenhöhe mit der Prowin. Die Standard Hop Ups von Tokyo Marui sind ebenfalls hervorragend, wenn du keine Prowin oder Prometheus für deinen Markierer finden kannst. Wenn all das keine Optionen sind, Element fertigt gute Polymer Hop Up Units. Ja, sie sind aus Plastik, aber sie schneiden im Vergleich zu den Top Marken auch recht gut ab. Wenn du dann immer noch keine Hop Up Unit findest, weil dein Markierer so einzigartig ist, dann nutze Teflonband-Mods und shimme dein Hop Up System (= mache es dicht), um die Leistung zu verbessern. Wenn du die technischen Fertigkeiten hast, kannst du auch Freimachungen für O-Ringe am Nozzle-Eintritt oder dem Zuführungsrohr (der BBs; Anm.d.Ü.) einbringen, welche die Dichtheit erhöhen und das Feeding verbessern.

GAS MARKIERER: Es gibt eine Vielzahl von Teilen und Hop Up Units für GBBs und NBBs. PDI stellt einige Teile für GBB Pistolen her, wenn du welche für deinen Markierer findest. Für GBB Pistolen Nutzer fertigen auch AIP und Nova Brass gute Hop Ups, wenn du ein bisschen recherchierst. Für GBBRs stellen Angry Gun und RA-Tech außergewöhnlich gute Ersatzteile her, die auch noch preiswert sind. Wenn du von denen keine finden kannst, sind die von Tokyo Marui immer eine gute Wahl, wenn du eine auftreiben kannst. Interne Ersatzteile sind nur begrenzt verfügbar für Gas Markierer, deshalb werden bevorzugt DIY-Mods verwendet (Do-it-yourself, Anm.d.Ü.) wie Flat Hop und R-Hop, wenn man über die nötige Erfahrung verfügt. Wie auch immer, die meisten kommen bereits mit ganz passablen Standard Hop Ups wie KWA und Tokyo Marui.

Jetzt, wo wir das Hop Up haben, fehlt noch der Nub. Das ist das Stück, was auf das Bucking drückt, um den Hop zu erzeugen. Es gibt mehrere gute Optionen dafür. Die erste, die ich diskutieren will, ist das R-Hop. R-Hop ist ein kleines Stück gummiähnlichen Materials, welches in das Hop Up Fenster des Laufs installiert wird. Der Mod ist nur etwas für erfahrene Techniker und Bastler, da er eine Unmenge an Tuning und Testen erfordert. (Ich stimme der Einschätzung nicht zu – die Erfahrung kann man sich durchaus durch Trial und Error aneignen. Anm.d.Ü.) Ein Nub muss zurechtgeschnitten, der Hop Up Arm modifiziert (nicht bei allen Units; Anm-d-Ü.) und der Patch passend gemacht und zurecht geschliffen werden. Wenn alles korrekt gemacht wurde, sind die Ergebnisse jedoch überragend. 250 -300 ft Reichweite können mittels R-Hop und einem hochqualitativen Lauf, Hop Up Unit, Bucking und schweren BBs erzielt werden. Wenn du dich sicher genug fühlst, probiere  den Einbau an einem billigen Lauf aus und experimentiere ein wenig herum, wie man es macht und was man dafür braucht, bevor du dich an die Installation bei deinem PDI oder Prometheus Lauf wagst. IR-Hop ist eine noch bessere Wahl für alle, die auch in kälterem Klima spielen wollen, da der Standard R-Hop hier nicht gut abschneidet. Wenn du nicht so ein erfahrener Techniker bist aber trotzdem ein gewisses Know How hast, dann könnte ein Flat Hop eine gute Lösung sein. Orga Läufe kommen bereits gut vorbereitet auf diese Mod an. Falls nicht, musst du einfach auf der Innenseite deines Buckings alles glattschleifen. Es gibt Videos auf Youtube, die zeigen, wie das geht. Flat Hop ist nicht ganz so gut wie R-Hop, aber es kommt nahe heran. Es gibt spezielle Flat Nubs für Flat Hop, z.B. den Namazu Nub, welcher anstelle eines modifizierten Nubs und Arms eingesetzt werden kann. Wenn nichts davon infrage kommt, tut es auch ein H-Nub oder Konkave Spacer. Wenn du dir die Installation von denen nicht zutraust (manches davon kann ziemlich fummelig sein), tut es für den Moment auch ein Standard Nub.

Kommen wir abschließend noch zu den Buckings. Wenn du einen R-Hop oder Flat Hop einbaust, ist das Prometheus Bucking eine gute Wahl. Wenn du auf dein Budget achten musst, das Lonex 70° (auch „hart“ genannt, z.B. bei Begadi; Anm.d.Ü.) ist ebenfalls exzellent und tut seinen Dienst genauso gut bei nur halbem Preis. Wenn du das Lonex nicht bekommen kannst, such nach dem Maple Leaf oder Systema Bucking. Wenn du Standard Bucking und Nub ohne Modifikationen verwendest, ist das PDI „W“ eine gute Wahl für präzisen Drall. Eine andere gute Wahl ist das REAPS A+ Bucking. Dieses Bucking ist besonders gut geeignet für Markierer, die vollautomatisch schießen, da es die Reichweite erhöht, dabei jedoch geringfügig die Präzision verschlechtert. Wenn es jedoch getunt wird, arbeitet das REAPS Bucking sehr gut. Das Madbull „Shark“ Bucking und das Angel Custom Bucking sind mittelmäßig und für alle Spieler geeignet, die nicht so vertraut mit dem Umbau von internen Teilen sind aber trotzdem eine Verbesserung gegenüber dem Werkszustand erreichen wollen.

BB Gewicht, Größe und Marke

Es gibt ein überwältigendes Angebot an BBs auf dem Markt. Das Ziel jedes Airsoft-Spielers, unabhängig davon, welchen Markierer er nutzt, sollte sein, die perfekte BB Größe und das perfekte Gewicht zu finden. Für diejenigen mit 8mm Markierern gibt es nicht so viel Auswahl und üblicherweise handelt es sich dabei um Shotguns, bei denen es auf Präzision nicht ankommt. Aber für die 6mm BBs gibt es mehrere Marken, die man bevorzugen sollte. Für diejenigen, welche 6.01 mm Läufe verwenden, KWA Markierer und KSC Markierer, sind KWA oder KSC BBs empfehlenswert, da sie einen Durchmesser von 5,88 mm verfügen. Sie arbeiten sehr gut in 6.02 mm und engeren Läufen und haben eine hervorragende Politur, Qualitätskontrolle und Form- sowie Gewichtskonsistenz. Die Auswahl an Gewicht ist jedoch beschränkt. Für Läufe ab 6.03 mm und mehr sind 5,95 mm BBs der Standard. Das schließt Maruzen, Bioval, Madbull, WE-Tech, Maxi, G&G, Elite Force, Goldenball, King Arms, Excel zbd Airsoft Elite ein. Die besten von denen sind Maruzen, Bioval, Goldenball und Madbull in dieser Reihenfolge. Alles hängt jedoch von deinem Markierer ab. Die FPS, der Laufdurchmesser, die Hop Up Stärke, das Luft-Output (Volumen, nicht FPS) und der Feuermodus (vollautomatisch, semi oder Repetierer) – sie bestimmen letztendlich, welche BBs am besten funktionieren. Ohne fortgeschrittene mathematische Berechnungen anzustellen und zu sehen, welche BBs am weitesten fliegen, basierend auf noch komplizierteren mathematischen Berechnungen zu Luftvolumen und Lauf-Durchmesser/länge, ist es sinnvoller, sich kleine Mengen BBs verschiedener Marken zu kaufen und auszuprobieren. Es ist billiger, sich die BBs nach dem Markierer auszusuchen als anders herum. Also viel Spaß beim Testen. Lade verschiedene Magazine mit unterschiedlichen BBS (nichts durcheinander bringen!) und schau dir die Gruppierungen sowie die Reichweite an. Du weißt nicht, welches Gewicht du kaufen sollst? Benutze die nachfolgende Übersicht. (Sie ist nicht exakt, aber ein guter Anfang):

  • 280 – 300 FPS: nicht mehr als 0.20g; wenn dein Hop Up richtig gut ist, versuche 0.23g
  • 300 – 350 FPS: 0.25g wenn dein Hop Up mitmacht; 0.20g funktionieren auch, aber versuch es ein bisschen schwerer, also 0.23g oder 0.25g
  • 350 – 400 FPS: 0.25g bis 0.30g je nachdem, wie dein Hop Up eingestellt ist. Gut eingestellte Markierer mit diesem Gewicht schneiden auf Entfernung besser ab als die mit leichteren BBs.
  • 400 – 450 FPS: Du strebst ein DMR Setup an? Dann solltest du mindestens 0.28g oder 0.30g versuchen und mit perfektem Hop Up sind auch 0.36g mit herausragenden Resultaten möglich.
  • 500 – 550 FPS: Scharfschützen mit großen Entfernungen benötigen die schwersten und besten BBs, die man kaufen kann. 0.32g bis 0.43g sind vorzuziehen, wenn du dieses Pfeifen hören willst, welches eine schwere BB beim Durchschneiden der Luft auf dem Weg zu seinem bedauernswerten Ziel macht. Ein geduldiger und gewissenhafter Techniker und Schütze sollte auf diese Weise eine Reichweite von bis zu 80 m erreichen können.
  • 600 FPS oder mehr: Du wirst jemanden verletzen! Viel Glück dabei, ein Spielfeld zu finden, welches dabei mitmacht. Wenn du und ein paar Kumpel das in einem privaten Spiel probieren wollt, tragt vollen Gesichts- und Tiefschutz, so dass ihr nicht hässlich und kinderlos endet.

Antriebssystem

Es gibt verschiedene Arten von Antriebssystemen: Batterien, Gas, HPA und Feder. Jedes hat Vor- und Nachteile, also lass uns mal einen Blick darauf werfen:

  • Batterien (Akkus): Elektrische Markierer (AEGs und AEPs) sind, wenn fachmännisch abgedichtet, sehr konsistent. Konsistenz = Präzision. Diese Markierer sind gut geeignet für kurze Entfernungen, da sie vollautomatisch für eine relativ lange Zeit schießen können wegen der üblicherweise verwendeten High Cap Magazine (vor allem in den USA; Anm.d.Ü.). In Hinblick auf die Präzision sind sie in ihrem Einsatzbereich (30 – 60 m) sehr konsistent. Das ist allgemein die richtige Wahl für einen allgemeinen Einsatzzweck. Wenn sie massiv ausgerüstet werden (R-Hop/Flat Hop, PDI Lauf, schwere BBs, hochqualitative Hop Up Unit und konsistente FPS) sind Entfernungen bis 75 m möglich. Das ist jedoch nur unter extremen Aufwand von Zeit und Geld zu erreichen.
  • Gas: Gasbetriebene Markierer sind entweder GBB oder NBB (Gas Blowback oder Non-Blowback). Wegen des hohen Gasvolumens, welches sie ausstoßen (CO2, Green Gas, Propangas, Red Gas) haben diese Markierer Vorteile gegenüber AEGs – sie können schwerere BBs verwenden, mehr Drall bei geringerem Hop Up vermitteln und Läufe mit größerem Durchmesser wie den Orga verwenden. Demgegenüber ist Gas nicht sehr konsistent, die Magazinkapazität ist begrenzt und die Auswahl an Ersatzteilen beschränkt. Die starken Vibrationen im Markierer vom Rückstoß können die Laufleistung beeinträchtigen und weil bei jedem Schuss das Gas praktisch in den Lauf „gesprüht“ wird, sind Jams oder Leistungseinbußen möglich, wenn nicht oft genug gereinigt wird. Gas Shotguns sind eine gute Wahl für CQB-Spieler, da die oben erwähnten Nachteile kaum eine Rolle spielen. Außerdem bieten Gas Markierer ein extrem realistisches Handling, was auch viele Spieler anzieht. GBB Pistolen sind die erste Wahl für Seitenwaffen (Backups), da sie viel Power in einer kleinen Plattform bieten.
  • HPA: HPA (=High Pressure Air, Pressluft) werden auch als elektro-pneumatische Markierer bezeichnet (im Fall der Tippmann nur pneumatisch, da keine Elektronik verbaut ist, Anm.d.Ü.). Die populärste Variante ist das Polar Star System. Sie nutzen Pressluft (HPA), welche aus einem Tank stammt, so wie im Paintball. Das System ist AEGs aus dem Grund überlegen, weil die Luftmenge mit Leichtigkeit mittels der FCU (Fire Controll Unit; das ist die Elektronik bei Polar Star, welche bei Tippmann nicht vorhanden ist; Anm.d.Ü.) reguliert werden kann. Die FCU wird durch eine kleine Batterie im Inneren des Markierers betrieben. Polar Star kann daher sehr einfach und ohne Modifikationen an Orga Läufe oder andere Lauflängen angepasst werden. Außerdem kann es im sog. „Closed Bolt“ Modus schießen wie eine „echte“ Schusswaffe (die BB wird geladen und erst danach abgefeuert, wohingegen bei AEGs die BB beim Laden abgefeuert wird) und damit viel konsistenter schießen, da die BB immer auf die gleiche Weise in der Hop Up Unit liegen. Bei dem Polar Star System kann man außerdem die Zeit zwischen dem Laden der BBs einstellen und damit ein perfektes Feeding und Schießen erreichen. Gasbetriebene Markierer können auf HPA umgerüstet werden und das stellt eine gute Option dar, wie man mit einer Gas Sniper Rifle exzellente Konsistenz erreichen kann. Daytona Markierer sind Blowback Markierer mit HPA, jedoch ohne die FCU (also wie die neuen Tippmann; Anm.d.Ü.). Obwohl sehr teuer (die Polar Star „Gearbox“ alleine kostet $ 500 ohne den Tank und das Air Rig), ist dieses System allen anderen überlegen.
  • Feder: Einzelschuss-Repetierer und Shotguns fallen in diese Kategorie. Früher wurden Federgetriebene Sniper als die Krönung in Bezug auf Reichweite und Präzision im Airsoft angesehen. Mit Geschwindigkeiten von 500 FPS und mehr können sie die schwersten BBs nutzen und erleichtern es, den nötigen Drall auf die BBs zu übertragen. Diese Markierer nutzen den „Closed Bolt“ Modus, bei dem eine BB geladen, in Position gehalten und dann abgefeuert wird. Dies sorgt für mehr Konsistenz. Außerdem sorgt die Feder selbst für hervorragende Konsistenz, mit maximalen Abweichungen von 5 FPS pro Schuss je nach Qualität der Feder. Außerdem sind sehr viele Upgrades auf dem Markt von namhaften Herstellern, um die bestmögliche Leistung in Bezug auf Reichweite und Präzision zu ermöglichen, speziell für Typ 96 und VSR-10 Plattformen. M24 und M28 Modelle sind ebenfalls sehr beliebt und mit den meisten Teilen der APS/VSR kompatibel. Aus diesen Gründen sind Federbetriebene Markierer die beste Wahl für Sniper. Auf der anderen Seite bedeutet hohe Leistung auch hohe Kosten und viel Zeitaufwand. Ein auf 100m maximale Entfernung ausgelegtes Setup kostet leicht über $ 500.

Dinge, die wir manchmal übersehen

  • Justiere deine Zieloptik! Zieloptiken zu benutzen, welche dir nicht sagen, wo deine BBs landen, haben noch keinem genutzt. Nutze einen billigen Bore-Sighter (ein Laser, der in den Lauf gesteckt wird, Anm.d.Ü.) oder schau dir Videos auf Youtube an, wenn du unsicher bist, wie man seine Optik „nullt“. Das gilt gleichermaßen für Zielfernrohre, Red Dots oder Kimme/Korn-Visierungen.
  • Versichere dich, dass dein Lauf bombenfest sitzt! Oft genug wackelt der Innenlauf im Außenlauf herum und dem Nutzer ist dies nicht bewusst. Baue dir improvisierte Spacer oder shimme die Laufmündung (ein bisschen Papier um den Innenlauf kann bereits ausreichen). Achte außerdem auf einen festen Sitz des Laufes im Hop Up (kein Herausziehen/Hineinschieben und kein Verdrehen möglich – benutze notfalls etwas Teflonband um den Innenlauf herum über und unter dem Bucking, um das zu beenden).
  • Reinige regelmäßig den Innenlauf und das Hop Up (vor allem den Teil, der mit den BBs in Berührung kommt). Bei Tight Bore Läufen sollte das nach jedem Skirm gemacht werden, bei schlechtem und regnerischem oder staubigem Wetter auf jeden Fall vor dem Einlagern. Außerdem, vermeide es, Unmengen an Silikon(öl) in das Hop Up zu sprühen! Öl sorgt ohnehin nur dafür, dass Staub und Dreck kleben bleiben.
  • Shimme alles, was du kannst! Den Hop Up Arm, so dass er kein seitliches Spiel hat, das Hop Up Rad, so dass es sich nicht alleine verstellen kann, die Hop Up Unit, so dass es keine Vibrationen gibt … die Liste kann man beliebig fortsetzen. Wenn du über die nötige Erfahrung verfügst, führe diese Maßnahmen durch, bevor du ins Feld gehst.

Da ist es nun. Ich glaube, ich habe alles abgedeckt. Bedenke stets – wir sprechen hier von Airsoft. Reichweite und Präzision sind begrenzt. Erwarte nicht, ein unbewegtes, mannsgroßes Ziel in 100m in mehr als 30% der Fälle zu treffen, wenn dein Markierer überhaupt so weit kommt. Man kann das erreichen, durch viele und gute (aber auch teure) Teile und dadurch, dass man die Kleinigkeiten tut wie das Hop Up zu shimmen. Das Ergebnis ist mehr als die Summe seiner Teile, d.h. viele Kleinigkeiten zusammen ergeben auch etwas Großes. Nimm, was du hier gelernt hast und experimentiere selbst ein wenig oder recherchiere weiter, wenn du noch Fragen hast. Die Foren sind gute Stellen, an denen man Leute findet, die gerne ihre Erfahrungen mit Teilen und Setups weitergeben. Außerdem kannst du mich auch anschreiben, da ich ein ganz gutes Repertoire an Spiel- und Tuning-Erfahrung habe.

Danke fürs Lesen!

- von joesig58

Danke fürs übersetzen und ergänzen.

Bin aus Eigener und Team Erfahrung mit einigen aussagen nicht ganz im Einklang:

-Das man den 300-400FPS fast identische Werte erzielt ist ne Aussage die stimmt und wieder nicht, Identisch ist Ansichtssache.

Es sind bei sehr guten und gleichwertigen Systemen zwischen 1 und 1,5j etwa 5-10m unterschied bei MAX Reichweite bei gleicher Genauigkeit (Wetterbedingte Toleranzen da Spielwerte). Wenn man jetzt aber den Sicherheitsabstand berücksichtigt (meist 1j=10m 1,1j=11m 1,2j=12m usw.) hebt sich das fast auf bei der Länge auf welcher man schiessen darf und treffen kann.

 

-BB Gewicht:

Teamintern und bei Partnerteams werden für 60fps schon 0,23-0,25g BB verwendet, zwar 2m weniger Reichweite im Schnitt aber dabei ist die Trefferwarscheinlichkeit um 5m gestiegen (Ausreisser, Blätter usw.). 330fps 0,25-0,3g je nach System.

Diese Einschätzung teile ich zu 100%. Ich denke, dass es durchaus noch den einen oder anderen Punkt gibt, zu dem abweichende Erfahrungen vorliegen, aber in der Summe fand ich den Beitrag dennoch hilfreich und teilenswert.Ein Punkt, in dem der Beitrag leider sehr unpräzise ist, betrifft ein grundlegendes Prinzip beim Experimentieren: Wenn man einen Parameter ändern will, um zu sehen, welche Auswirkungen das hat, muss man dafür sorgen, dass alle anderen gleich bleiben. Wenn man z.B. die Antriebsleistung verändert, darf man nicht plötzlich mit anderen BB Gewichten testen. Sonst kann man nicht sagen,wodurch die Ergebnisse beeinflusst sind. Man muss hier eben seinen gesunden Menschenverstand einsetzen.

 

Der "Wirkungskreis", d.h. der ringförmige Bereich um den Spieler, in dem er wirken kann, wenn er Sicherheitsabstand und Reichweite berücksichtigt, ist ein überaus wichtiger Punkt, der leider fast nie betrachtet wird.

Gesamt gesehen bin ich der gleichen Meinung bzw. habe auch solche Erfahrungen sammeln können.

Das mit dem R-; IR-HU und war mir neu, also für Schön Wetter Spieler und Echte Airsoft Spieler :D

"für Schön Wetter Spieler und Echte Airsoft Spieler" ... :D Kann man so sehen.

Ich hab noch was Interessantes zu Innenläufen gefunden: Klick mich

erstes Halbjahr 2008, da ist schon viel Qualität verloren gegangen und neu aufgebaut.

Sehr schöner Post. Doch das mit der richtigen Lauflänge ist mir noch nicht ganz klar. 

Darauf wird mir leider zu wenig eingegangen, warum das so ist. 

Ist spiele zB. eine SAEG SVD und mein Zylinder ist zB. 1cm länger als der einer V3 Gearbox. 

Sollte ich nun auch einen längeren Lauf verwenden und wenn ja wie lang!?

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@Nico B.: Mir ist dein Problem nicht ganz verständlich. Die Berechnung des Luftvolumens zum Vermeiden des "Zurücksaugens" der BB (bei zu kleinem Zylindervolumen) oder unnötigem Verwirbeln (bei zu großem Zylindervolumen) musst du anhand deiner konkreten Parameter schon selbst vornehmen. Dazu gibt es sicher auch haufenweise Beiträge und Berechnungshilfen. War nur nicht Thema dieses (nur übersetzten!!) Beitrags. Es geht hier um das Thema Präzision für Airsoft-Markierer. Natürlich haben einzelne "Bausteine" Einfluss auf andere Teile bzw. erfordern weitere Maßnahmen.

Sehr gute "Anleitung", lässt sich sehr angenehm lesen und geht auf so ziemlich jeden Punkt ein, den man beachten sollte. Also Danke für's übersetzen und bereit stellen dieser Anleitung.

Warum tightbore besser für cqb und widebore für Reichweite ist ist mir schleierhaft. Was auf Nähe Distanz präzise ist ist es auch auf weite und andersrum.

Meine Fresse... 

8 Jahre ist der Post schon alt, aber aktueller denn jeh... Der Text ist super! Sehr gut übersetzt und nicht anstrengend zu lesen. 

Wird direkt mal im Team geteilt..

Naja - davon abgesehen dass mich die Bezeichnung Markieren für unsere Waffen direkt durch die Decke treibt, ist schon das erste Kapitel fragwürdig. Der Mythos des Luftpolsters ist mMn nicht haltbar. Für das zweite Kapitel schreibt das sogar der Übersetzer dazu. Die empfohlenen BB-Grammaturen entsprechen nicht mehr der Realität und auch bei den HU-Systemen ist die Zeit nicht stehen geblieben.

Also schlicht nicht mehr aktuell mit einer Prise Fehlinformation.

Da scheinbar bei dir auch ein reichhaltiger Erfahrungsschatz vorhanden ist kannst du bitte ein Update schreiben 

 

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