Im Test: SGL Mag Pouch BEL & Tac Pouch 1 von TT
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(nachträglich editiert am 31.08.2015 um 18:23 Uhr)

Werte Leserinnen und Leser,

 
eigentlich sollte dieser erste Beitrag eine Art Überraschung werden und mit etwas Neuem daher kommen, was noch gänzlich wenig bekannt ist, was aber leider doch nicht so ganz geklappt hat.
 
Was ich für Euch testen durfte waren zum Einen ein SGL Mag Pouch BEL in PenCott Greenzone und zum anderen ein Tac Pouch 1 ebenfalls in PenCott Greenzone, beide Taschen wurden mir freundlicherweise von Tasmanian Tiger für diesen Testbericht zur Verfügung gestellt. Bei beiden Produkten handelte es sich um Vorserienmodelle, welche den Modellen der seit vergangener Woche verfügbaren Serie in nichts nachstehen.
 
Erster Eindruck


 
Nachdem ich die beiden Taschen aus dem Pappkarton genommen habe, fiel mir sofort der verwendete original Stoff von Greenzoneins Auge. Noch bevor ich beide endgültig auspackte, habe ich euch das mal auf einem Foto festgehalten. Als ich beide Taschen anschließend in den Händen hielt, habe ich mir sämtliche Nähte, sowie Reißverschluss und Druckknöpfe angesehen. Hierbei muss ich sagen, dass die Verarbeitung der Nähte absolut sauber ist, es stehen keinerlei Fadenreste über, es sind keine Lücken in der Nachtlinie zu sehen und die vernähten Stellen wirken absolut solide/strapazierfähig. Ebenso gilt diese Einschätzung für den Reißverschluss am Tac Pouch, der Reißverschluss ist absolut sauber in der Tasche vernäht und wirkt auf mich sehr hochwertig von der Materialauswahl. Auch die Druckknöpfe sitzen bombenfest. Von außen habe ich mir die Molleschlaufen etwas genauer angesehen und ich muss sagen, dass diese absolut symmetrisch und akkurat gearbeitet sind. Bei beiden Taschen wurde als Material original CORDURA verwendet. 

Tac Pouch 1


 
Im Folgenden möchte ich etwas genauer auf den äußeren und inneren Aufbau des Tac Poch 1 eingehen. An der Frontseite befindet sich im oberen Bereich eine Bahn Flauschklett, an welcher z. B. ein Namensschild angebracht werden kann. Direkt darunter befindet sich eine kleine Schlaufe aus Stoff mit welcher man vermutlich die Tasche leichter öffnenkann. Weiter unten befinden sich zwei Bahnen Molleschlaufen, mit je drei Einschüben. An diesen Schlaufen lassen sich weitere Ausrüstungsgestände bzw. Taschen befestigen, z. B. könnte man den SGL Mag Pouch daran befestigen. Im Inneren befindet sich an der Rückseite der Frontpartie eine Einschubtasche aus Netzgewebe, diese ist groß genug um z. B. eine Zigarettenschachtel oder ähnlich große Gegenstände dahinter zu verstauen. Auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich in der oberen Hälfte ein D-Ring an welchem weitere Ausrüstung befestigt werden kann. Unterhalb des D-Rings ist ein elastisches Band angebracht, welches in zwei Schlaufen abgenäht wurde. In diese Schlaufen kann man z. B. einen Speedloader oder Knicklichter einhängen. Mir ist aufgefallen, dass die Schlaufe auf der rechten Seite minimal größer ist, was damit zusammenhängen kann, dass es sich um ein Vorserienmodell handelt. Am Boden der Tasche befindet sich ein eingefasstes Loch, welches eindringende Flüssigkeiten ablaufen lässt. Im Großen und Ganzen eignet sich die Tasche sehr gut dafür, kleinere Ausrüstungsgegenstände zu verstauen. Durch die angebrachten Kordeln ist der Zugriff auf den Reißverschluss sehr gut auch mit Handschuhen möglich. Was mir etwas negativ ins Auge gefallen ist, dass das Innenleben der Riemen, um den Pouch am Mollesystem zu befestigen, extrem zu sehen ist, aber dies kann auch daher rühren, dass es sich bei meinem Exemplar um die Vorserie handelt. 


 
Wie die Überschrift schon aussagt, habe ich einen Test mit den Taschen durchgeführt, bei dieser Tasche war es sozusagen der Regen-Härtetest! Ich habe die Tasche in die Dusche gestellt und bei voller Leistung drei Minuten Wasser über die gefüllte Tasche laufen lassen. Mir war von vornherein schon klar, dass die Tasche nicht 100% wasserdicht sein wird. Als ich die Tasche nach dem Test öffnete stellte ich ich erstaunt fest, dass der Inhalt nur leichte Spuren an Nässe aufzuweisen hatte. Nachdem ich die Tasche gelehrt habe, sickerte die Feuchtigkeit nur langsam von außen auch ins Innere. Mein Fazit dieses Tests: Einem Regenschauer oder auch stärkerem Regen, hält der Pouch absolut stand und der Inhalt bleibt trocken.


SGL Mag Pouch BEL

Auf der Frontseite befinden sich drei Bahnen Molleschlaufen, mit je zwei Einschüben, an welchen weitere Pouches befestig werden können, z. B. ein weiterer SGL Mag Pouch. Genau wie beim Tac Pouch ist die Verarbeitung der Molleschlaufen absolut akkurat. Selbst stärkerem Ziehen halten diese problemlos stand. Über der Öffnung des Pouches ist ein Gummiband mit einer Schlaufe zum besseren Händling angebracht. Dieses Band dient dazu, das Magazin in der Tasche festzuhalten. Ausgelegt ist diese Tasche für 1 Magazin der G36 oder vergleichbare Magazine. Am Boden des Pouches befindet sich auch wieder ein Loch, welches Flüssigkeiten entweichen lässt. 

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich sehr skeptisch war, dass dieses kleine Gummiband ein Magazin tatsächlich in der Tasche halten kann! Erschwerend hinzu kam noch der Punkt, dass ich Magpul PTS P-Mags für eine M4 besitze. Ich besitze sowohl die Standardausführung, als auch die kurze Ausführung des Magazins. Beide Varianten wackeln ziemlich stark innerhalb des Pouches. Dies ist jedoch nicht verwunderlich, da er ja für deutlich dickere Magazine konzipiert wurde, allerdings passt auch nur ein Magazin dieser Variante hinein. Um meine Zweifel ausräumen zu können, habe ich den Pouch zwei unterschiedlichen Tests unterzogen. Der erste Test bestand darin, dass ich den befüllten Pouch umhergeworfen habe, um zu sehen, ob das Magazin darin bleibt. Der zweite Test zielte auf dieselbe Überprüfung hinaus, bestand aber darin, dass ich den Pouch mehrere Stunden mit der Öffnung nach unten und befüllt an meinem Mollebelt befestigt habe. Zu meiner Überraschung war das Magazin nach vier Stunden arbeiten, laufen, und schnellen Bewegungen nicht einmal aus der Tasche gefallen. Auch bei meinem vorangegangen Test, blieb das Magazin an Ort und Stelle. 

Für mich steht somit fest, dass ich jederzeit wieder zu diesem Mag Pouch greifen würde!
 
In diesem Teil des Testes werde ich mich der Thematik "Wie wirken die Taschen in der Natur?" widmen. Hierbei möchte ich mich kurz halten. Einmal mehr bin ich von der überragenden Tarnwirkung von PenCott Greenzone begeistert! Entdeckt selbst!:)




 

 

 
 


Gesamtfazit des Tests:
Leider konnte ich die Taschen noch nicht im Spiel direkt testen, was ich schnellstmöglich nachholen werde. Die Erfahrungen werde ich euch in einem weiteren Beitrag erörtern.
Von meinem bisherigen Eindruck bin ich absolut von beiden Taschen sehr begeistert, beide weisen eine sehr gute Verarbeitung auf! Auch das System beider Taschen ist hervorragend durchdacht und für den vorgesehenen Verwendungszweck optimiert.  Diese Taschen gibt es an sich schon länger auf dem Markt, aber durch den Schritt diese in PenCott Greenzone anzubieten, macht Tasmanian Tiger meiner Meinung nach einmal mehr einen großen Sprung nach vorne! Somit kann ich euch beide Taschen nur empfehlen, sie sind ein Muss für eine individuelle, innovative, moderne und gut händelbare Gear.





Ich möchte mich noch einmal bei der Tatonka GmbH bedanken, welche mir die Taschen für den Test zur Verfügung gestellt hat!


gez.
Spartan

(Original Beitrag auf http://attack-force-lc.blogspot.de)
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(nachträglich editiert am 06.09.2015 um 18:28 Uhr)
[Thread verschoben nach: "Testberichte: Ausrüstung und Zubehör"]



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