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Könnte es theoretisch nicht positiv sein, die Oberfläche des jeweiligen teils mittels Schlämmkreide/Farbspray zu "behandeln"? Das würde das Teil zwar nicht unsichtbar machen, aber zumindest wär es ja dann kein Tannenbaum mehr, oder?

(3605 Posts)

(nachträglich editiert am 25.02.2015 um 11:32 Uhr)

Ich habe mit Ripperkon dazu einige Versuche gefahren,

Schlämmkreide geht in Ordnung, die Reflektiert bei weitem nicht so, Farbsprays haben wir zumindest auf Glatten Oberflächen (Headset/Helm) auch die "IR Sicheren" Lacke von Militärlacke.de keine guten Ergebnisse geliefert:

 

anbei der Mailverkehr dazu:

Hallo Herr Klein,

Lacke die nach BWB-TL IR reflektierend sind, weisen in einem bestimmten Wellenlängenbereich nicht sichtbares Licht in definierten Winkeln ab und wandeln diese Lichtenergie in Wärme um. Somit wird das Reflektionsverhalten von Blattgrün (auch diese sind je nach Vegetation unterschiedlich) nahezu erreicht.
Die Lacke in unserem Shop sind handelsüblich und für Jedermann erhältlich. Lacke nach TL verkaufen wir nur militärischen Dienststellen, bzw. Rüstungspartnern.
Sie entsprechen, wenn nicht anders bezeichnet, keinerlei militärischen Normen und reflektieren das IR Licht daher auch nicht in den Bereichen die laut BAAIN vorgegeben sind - eben diese in denen militärische! Nachtsichtgeräte arbeiten.
Jede Lackbeschichtung ist infrarotreflektierend - dies ist ein allgemein gehaltener Begriff.


Für Ihren Prüfungsaufbau müssten Sie bedenken dass Gegenstände durch das Besprühen nicht "unsichtbar" werden.
Weiterhin wäre die Beschichtung nach TL (Schichtstärke, Substrat, Grundierung) unbedingt einzuhalten, da eine Abweichung das Reflektionsverhalten negativ beeinflusst.

MfG



Jörg Dörbandt       Militärlacke GmbH     Heideweg 18 53604 Bad Honnef Tel.  +49 (0)2224 1222744 Info@Militaerlacke.de

 

 

Das Problem ist ja auch, dass jedes NVG seine "Stärke" in einem anderen Wellenlängenbereich hat. (Gen 2+ etwa 80nm kürzer als eine Gen 3 Litton).

Getestet wurde mit einer XD-4 Onyx Röhre und einer Litton3 also Röhren die auch im militärischen Bereich verwendet werden sowie einer Canon DSLR bei der der IR Sperrfillter entfernt wurde...

 

Ok, danke.

Wie meinst du das, dass es bei UF-PRO keinen Unterschied macht? Hast du Pencott Greenzone von UF-PRO schonmal unterm NVG gesehen? Wenn ja, wie sieht es aus?

Ehrlich gesagt ist mir die IR-Sicherheit nur so wichtig, weil ich, wenn ich 18 bin, in den Bereich MilSim gehen möchte. Und es wird halt immer so hoch angepriesen, wie wichtig IR-Sicherheit ist, deswegen will ich mir lieber gleich ordentliche, IR-sichere Ausrüstung holen, anstatt mir später nochmal alles neu zu kaufen. ^^

MfG Paul

(866 Posts)

(nachträglich editiert am 25.02.2015 um 13:41 Uhr)

Die praktischste und günstigste Lösung wäre ein Rucksacküberzug aus Materialien, die unterm NSG nicht ohne Ende leuchten/hervorstechen, sprich Naturfaserstoffe oder ähnliches.

Wie hier z.B. 

https://www.youtube.com/watch?v=zxy76_lztUE

Man sieht deutlich, wie z.B. das Gurtband vom Rucksack hervorsticht, der Überzug dagegen nicht.

(3605 Posts)

(nachträglich editiert am 25.02.2015 um 13:44 Uhr)

Ich habe mein UFPro RAL 7018 gegen Pencot Greenzone gehalten unter dem NVG -> identisches Aussehen, kein Tarnmuster mehr erkennbar ;).

Das gilt wie geschrieben jedoch nur gegen Aktive IR Quellen/Lampen, einfach nur unter IR sieht beides OK aus.

Das ist bei fast allen Mil-Sachen der Fall, bei günstigem Plastigzeugs weicht die Helligkeit im IR Spektrum von der im sichtbaren Spektrum ab und man wird ein heller oder Dunkler Punkt.

 

Also solange du nicht angestrahlt wirst (und das siehst du dann auch mit deinem eigenen NVG sehr gut) taugen alle gängigen Hersteller (wobei der Range Pack dann doch etwas mehr als 3 Tage abdeckt ;))

 

Rucksackhülle ist die Gängige Praxis (siehe dieses 3D Material von Mr. Doo Delicious z.b.) wenn es wirklich um IR Sicherheit geht, hier aber keine aus beschichtetem Cordura oder Nylon sondern eben "normale" Materialen

UFPro hatte mal Greenzone unter BiV fotografiert und veröffentlicht. Leider finde ich die Bipder gerade nicht, sah insgesamt gut strukturiert aus. Kein Leuchten o.ä.

(3605 Posts)

(nachträglich editiert am 25.02.2015 um 15:13 Uhr)

Ich habe die Hosen (Striker Combat Pant XT)von Gecko Project gegen meine Gehalten:

solange die IR Lampe aus war sah man die Struktur vom Greenzone sehr gut, sobald die Lampe an war waren beide Hosen gleich "grau".

 

*edit* Ein Bild von Greenzone durch ein billiges NVG:

 

Sorry Struktur ist da nicht zu erkennen dank Bildrauschen selbst wenn sie da wäre, was man erkennt ist am Combat-Shirt der Übergang der Materialen.

 

Wegen des Rucksack's

 

Schau was getragen wird, mache dich Schlau welche Eigenschaften er haben soll, wieviele Liter und welche Aufteilungen, dann finden wir auch sicher was für dich ;)

Ne "typische" Patrouille ohne Sonderaufgaben in geregelten Breiten: da reicht nen Munro oder Camelback MULE ;)

 https://www.pinterest.com/pin/515099276103840001/

 

Was man halt sieht, ist dass der Beton (18%Grau etwa) von der Helligkeit nah' an den Klamotten dran liegt.



Danke erstmal für die vielen ausführlichen Antworten! :)

Aufteilung ist mir eigentlich egal,  ich hätte halt gern einen, der groß genug ist, um Proviant + Wasser für mehrere Tage zu lagern und noch Platz für optionales Gepäck hat. Außerdem wären Befestigungs-/Verstauungsmöglichkeitem für Isomatte+ Schlafsack, evtl. noch n Zelt, gut.

Auch eine gute Polsterung und guter Tragekomfort mit einem Plattenträger (und allein) wären schön.

Aber vom Aufbau her gefällt mir der "Einsatzrucksack Standard" von ZentauroN schon ziemlich gut.

MfG Paul

(3605 Posts)

(nachträglich editiert am 25.02.2015 um 15:46 Uhr)

Also:

wenn du mit

3 MRE's

12L Wasser

Isomatte, Schlafsack

Ein Satz Ersatzklamotte

IFAK

+Zelt (hier würde ich eher ein TARP empfehlen)

hinkommst brauchst du schon ein ordentliches Tragesystem.

Größe: je nach Befestigungsmöglichkeiten 35-50L, also alles Zwischen Daypack und Tourenrucksack ^^

Tragekomfort mit Platecarrier wird immer leiden denn du bekommst Probleme mit dem Hüftgurt der die Last eigentlich übertragen soll und bist (incl. des Gewicht des Rucksacks bei 16-20kg, meiner Meinung nach schon zu viel für so 3 Tage aber OK.

 

Dafür werden in der Regel

Camelback BFG, Formähnliche von Condor etc. her genommen. 

Karrimor wurde schon genannt, anschauen und nachschaun ob es passt.

Ansonsten Eberlestock F3 wenn noch eine Waffe rein soll oder sowas wie der Gunslinger passt von der Größe.

Die MilTec Teile um die 30L würde ich nicht hernehmen.

Mystery Ranch, Arc'teryx bieten schöne Militärische Rucksäcke in dem Bereich mit an.

Berghaus ist gut, ich kenne von denen allerdings nur die kleineren und die Größeren ;)

 

Ich habe grade einen "Zivilen" Rucksack gekauft und muss sagen: nichts ersetzt das anprobieren, da jeder Rücken/Schulterbereich anders ist und man spüren muss ob er passt oder nicht ;)

 

 

(1142 Posts)

(nachträglich editiert am 02.03.2015 um 20:47 Uhr)

Hey!

Ich habe gerade diesen Rucksack gefunden:

http://www.asmc.de/de/Transport/Rucksaecke/Rucksaecke/Rucksaecke/Einsatzrucksack-Source-IDF-Pro-95L-oliv-p.html

Soweit ich weis ist Source eigentlich ne gute Marke und der Rucksack sollte für das, was ich vor hab mitzunehmen, eigentlich genug Platz haben.

Was sagt ihr dazu? 

MfG Paul

Das ist mehr als ein 3-Day-Pack.

Aber den kann man nehmen. Modifiziert wird der auch in der Bundeswehr ausgegeben.

Ja der sieht nicht schlecht aus.

@Gryphon: Tatsächlich? Unter welcher Bezeichnung läuft der dann?

(3523 Posts)

(nachträglich editiert am 02.03.2015 um 21:32 Uhr)

80EA zum Truppenversuch. Soll für Spezial- und spezialisierte Einheiten eingeführt werden. 

Gabs in den Bildern der FSLK 200 in Bergen im letzten Jahr zu sehen. Hab die in einem meiner "Diverses"-Fotoalben.

Ok, das klingt gut.

Danke für die Antworten.

MfG Paul

@Gryphon: Besten Dank für die Antwort!

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