Der Aussage von Nutzer 015855 muss ich in aller Deutlichkeit widersprechen.

Seit 2 Jahren bin ich einer der beiden Leitenden des durch "Operation Ragnarök" angebotenen  Anfängertrainings.

Die Teilnehmer der Trainings haben sich im Schnitt einen deutlich besseren und durchdachten Spielstiel zugelegt.

Training ist aber nicht gleich Training. 

Nur weil ich mich im Garten mit Freunden treffe, dann ne Runde Jogge und mir dann Bälle zuwerfe ist das noch kein Airsofttraining. Es hilft mir vielleicht dabei mehr Ausdauer zu bekommen und meinen Körper etwas besser zu Koordinieren. Das wars aber auch schon. Übe ich aber das gemeinsame vorgehen mit meinem "Buddy", das Überwinden von Hindernissen (Autos, Fenster, Barrikaden etz) oder lerne ganz simpel mal die Augen aufzumachen und meine Situation neu zu bewerten ist das im Training schneller und leichter. IOCh zb habe die Training genutzt um das Werfen meiner Tornado mit Links endlich mal zu Meistern... ich übe noch immer....

Ein Trainingstag ermöglicht es mir Situationen und Lagen zu stellen und diese dann überlegt in aller Ruhe zu bewerten.

Als kleines Beispiel habe ich am vergangen Wochenende einen Airsoftspieler dabei beobachtet wie er an einer Hausecke gestanden hat und darauf wartete das der deutlich überlegene "Feind" um die Ecke kommt. 

Sein Plan war scheinbar "..... Hauptsache einen kriege ich...."

in 20 oder 30 Spielen oder nach 2-3 Trainings, kommt der Spieler vielleicht mal die Idee hinter sich zuschauen und kann dann das in ca 20m hinter Ihm angekippte Auto sehen. Dann legt er sich vielleicht dort drunter und nutzt die Deckung. 

Auch durfte ich, mal wieder, beobachten das KEIN Spieler auch nur auf den Gedanken kommt, mal nach hinten zu sehn. Man rollt ganze Schwärme von hinten auf. Per Training kann man "Rücksicht" üben.

Von solchen Sachen wie Ausrüstungskonfiguration, Umgang mit der eigenen Gear, wie funktioniert eigentlich ein HopUp, wie weit schießt meine Waffe wirklich und vor allem wie genau ist sie dann? will ich garnicht weiter reden.

Sirke hat schon recht.

Zwar ist AS eine totale Freestyle Sache, aber paar Kniffe und bissl Taktik kann oftmals helfen. Wir haben damals auch irgendwann ein paar einfache "Spielzüge" geübt, die meistens bestens funktionieren. Nix kompliziertes, keep it simple. 

Funktionieren heißt meist, den Hit austeilen anstatt einzustecken. Das ist alles.

Man kann auch Handgriffe üben, wie zB ein einigermaßen zügiges Nachladen. Bitte jetzt nicht an das BonnAir-Video denken :D

Kann ne tolle Sache sein, für den, der Bock hat und jemanden, der Bescheid weiß und es ihm beibringen kann. Und das, liebe Freunde, das ist meistens das Problem...