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Also auf vielen Zylindern stehen ja die lauflängen, für diese vorgesehen sind.

Wie würde es sich jetzt auswirken, wenn man einen recht kurzen Lauf mit einem Zylinder verwenet, der für Läufe ab, sagen wir, 450mm+ gedacht ist?

Vom rein logischen dürfte das ja keine negativen sondern nur positiven auswirkungen haben, bzw die Joule-Zahl erhöhen. (kann je nach Modell und Waffe natürlich auch negativ sein.)

Überschuss verwirbelt am Laufende und je mehr Luft um so stärker der Wirbel.

Erfahrungswerte:

Der Streukreis geht auf. (bsp Zahlen statt 20cm auf 50m sinds dann 50cm auf 50m)

Vermutete Begründung: 

Die Überschüssige Luft erzeugt einen Wirbel hinter der BB, in dem Moment in dem die BB den Lauf verlässt.

Vermutete Auswirkung (V3 only Besitzer) 

Dadurch das mehr Volumen da ist verlässt die BB den Lauf bevor der Piston von ankommt. Es entsteht ein härterer Prellschlag. Dadurch reißen V2 Shells.

Und ich nehme an, dass diese das Schussbild negativ beeinträchtigen?

Ich persönlich würde Sirke zustimmen. Denn die "Verwirbelung" am Laufende ist doch sehr gering und wirkt sich kaum aus, bei einem normalen Airsoftler. 

Haben wir verschiedene beiträge gelesen? :D

Ich meine Streukreis von 20cm auf 50cm ist nicht grade wenig.

  Hendrik
schrieb am 13.01.2015 um 18:01 Uhr
 

.>Wie würde es sich jetzt auswirken, wenn man einen recht kurzen Lauf mit einem Zylinder

>verwenet, der für Läufe ab, sagen wir, 450mm+ gedacht ist?

 

Testreihe zeigt : Die Präzision sinkt extrem !

Freut mich zu hören :))

Hat nich jemand eine Waffe mit 2 versch. Cylinder und zweimal den gleich Lauf (versch. länge...)

 

#VoteforFeldversuch

Ich habe momentan in meiner SCAR H den STock Lauf aber einen Zylinder für 450mm+ drinne.

Einen entsprechenden Lauf (450mm) habe ich bereits bestellt. Ich werds dann mal testen.

(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 14.01.2015 um 00:59 Uhr)

Ich hab mehrere Upper für ICS-V2 Boxen mit unterschiedlichen Zylindern und immer gleicher Feder und Lauf getestet, das Ergebniss war folgendes: Bei zu großem Zylindervolumen verringert sich die Präzision und bei zu kleinem Volumen leidet die Reichweite, wobei man bei der Volumenermessung auch das BB-Gewicht mit in die Gleichung nehmen kann, bzw sollte.

Man kann das Zylindervolumen zb überhöht auswählen wenn man schwerer BB´s verwenden will um dadurch mehr Stabilität in der Flugbahn der BB zu erzeugen, etwa gegen Windanfälligkeit oder um Abweichungen beim durchdringen von Blätterwerk der Vegetation zu verringern.

Ein Beispiel wäre eine ca 1,5Joul starke G36C mit einem Zylinder für AK47 455mm-Läufe in Verbindung mit 0,30g BB´s und entsprechend abgestimmtem HopUp-Bucking. Also ein SetUp das weniger auf maximale Reichweite und FPS mit ausreichen schweren BB´s ausgelegt wäre als für ein deutlich präziseres und stabileres Schussbild bei weniger FPS. Den Reichweitenverlußt kann man dabei ganz gut durch weichere HopUp-Buckings auffangen, auch wenn diese sich dann schneller abnutzen wie gewöhnlich.

Ist wie bei echter Munition! Schnelle, leichte Projektile erzeugen schneller Flyer, also verirren sich schneller wie schwerer und langsamere Projektile die mehr Energie über die Distanzen transportieren können.

Grüße

Worm²

(259 Posts)

(nachträglich editiert am 21.01.2015 um 12:22 Uhr)

Also ich kann nur von meinen Erfahrungen berichten:

Ehemals:

VFC HK 416 AEG mit 363mm 6.01 PDI Lauf und konstanten 1,8 Joule (120er Stockfeder) nach dem Tuning (gelochter Zylinder wurde durch ungelochten Bore Up Zylinder ersetzt!!!) und Abdichten.

 

Aktuell:

Dieselbe VFC HK 416 AEG mit 247mm 6.04 Systema und Bore Up Zylinder und 1,4 Joule +/- 5 FPS !!! und sehr guter Trefferlage. Vieles was hier geschrieben wird, ist einfach nur Halbwissen!

Ein präzises System ist dicht und schwankt nur marginal. Ein weiterer Einflussfaktor ist der Lauf. Die Pros in Asien spielen alle nur mit sehr kurzen Läufen und mindestens 6.04mm + HopUp Mods, die die meisten hier noch nie gehört haben.

Besorgt euch ein HopUp Gummi mit entsprechdener Kontaktfläche + Kontaktpatch. Wer kein Bock auf modden al a HSA = "Hunter Seeker Armory" hat, der kauft sich einfach ein "Monster HopUp Rubber von AST = Airsoft Taiwan beim WGC-Shop und wird für rund 8-9 USD sein wahres Wunder erleben!

Und wer von Verwirbelungen redet, der sollte das Barrel Crowning nicht vergessen. VFCs 416 Stock Barrel ist ge"crowned". Wer nicht weiß, was das ist, dem sei gesagt, dass das Laufende quasi wie eine Trompete am Ende aufgebort wurde wodurch die Luft besser entweichen kann und Verwirbelungen reduziert werden.

Viele Barrels sind nicht ge"crowned".

Last but not least ist die Qualität der Murmeln von immenser Bedeutung!

Ich habe Viele ausprobiert und bin am Ende bei "Green Devils" .28g bis .30g gelieben; welche übrigens auch international gern gesehen werden.

Wers nicht glauben mag, dem sei es gegönnt.

Cheers,

Travis

(4118 Posts)

(nachträglich editiert am 24.01.2015 um 10:05 Uhr)

Interessanter Beitrag! :/ Ich frage mich jetzt allerdings schon was eventuelle FPS-Drops und die Laufbeschaffenheit mit der eigentlich Thematik zu tuhen haben!

Es ging ja um die Auswirkungen von abnormen Verhältnissen zwischen den Volumen von Lauf und Zylinder. Die Erfahrungen mit zu großen Zylindervolumen dürften wohl bei den meisten ein zu lautes Knallgeräusch am Laufende sein das mit einem schlechterem Trefferbild einhergeht, wärend ein viel zu kleines Zylindervolumen zum Suck-Back-Effekt (auch "BB-Suck") führt bei dem die BB wegen der zu geringer Luftmenege aus dem Zylinder im Lauf abgebremmst wird da hinter ihr der Luftdruck rapide abfällt.

Die Gleichung im Kopf, das ein möglichs großer Zylinder automatisch mehr FPS erzeugt ist nach eingen, eigenen Erfahrungen ebenso Quatsch. Hier kann man sich getrost auf das Sprichwort "Nomen est Omen" verlassen. BoreUp-Zylinder sind dafür bestimmt ein größeres Laufvolumen zu kompensieren, etwa wenn man von 509mm auf 590mm wechselt, hier wäre dann ein Typ-0 BoreUp-Zylinder die richtige Wahl.

Ich selbst befüttere zb 509mm 6.01er Läufe mit BoreUp-Zylinder mit 2/3-Lochung die mit einem ca 5-6mm starkem Sorbo noch weiter im Volumen verringert wurden und erziele damit sehr zufriendenstellende Ergebnisse, also leise und sehr präzise und weite Schüsse, gleich ob mit M120 oder M150. Wesentlich ist das Verhältnisse der Luftmasse Zylinder zu Lauf und das  die BB-Gewichte im Hinblick auf das restliche SetUp harmonieren.

Eine, bzw "die" ultimative Wahrheit wird es im theoretischem Airsofttuning ohnehin nie geben weil jeder ja etwas anderes erfährt oder dies wenigstens meint, was Sache ist sieht man dann am Chronostand oder beim Top-an-Top-Vergleich im Feld. Hier zeigt sich dann das die Lücke zwischen "zusammenbauen" und "abstimmen" Welten eröffnet. Wer Kisten voller Tuningparts rumstehen hat, wird wissen was ich meine!

Grüße

Worm²

 

 

Hallo ich habe folgendes after Tuning Problem.

G&G GC16 Wildhog 12" Stock Lauf 6,08

Eingebaut wurde:

Retro Arms Typ D cylinder ( laut Begadi für Läufe ab 370mm )

SHS Piston Stahlzähne

TFC Pistonhead mit Airbrake

FPS Cylinderhead

MAXX Nozzle 21,00mm

MAXX HU

ML Bucking 60°

Durch das Tuning ist sie sehr leise, jedoch nahm durch den Airbrake Pistonhead die Mündunggsenergie stark ab. ( vorher 1,5J nachher um 1 J )

Auch mit einer M140 Feder ändert sich hier nicht messbar was.

Liegt das am Stock Lauf von 308 mm ?

Grüsse ausm Pott

 

Naja wenn du ein Zylinder für ab 370mm nimmst und ein nur 308mm inner hast... wenn man jetzt eins und eins  zusammen zählt... 

Auch die 140er Feder ist unnötig und der Piston mit Airbrake der Situation nicht zuträglich. Für Springer durchaus nützlich, für E-Tacker nicht...

Orig Zylinder verbauen, Piston gegen ein normalen tauschen und die Standard federt nehmen 

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