[Guide] Auswahl eines Nicknames

Die Wahl eines "gescheiten" Nicknames im Airsoft.

(Ein Guide für Anfänger und Unentschiedene...)

 

Wer kennt das nicht? Man hat das Hobby Airsoft begonnen und sich tatsächlich auch in das ASVZ verirrt. Nun fragt das System bei der Erstellung des Profils nach einem Nickname.
Welcher ist nun der Passende? Soll ich den Nickname von meinen 1000 Computerspielen nehmen?

Hier also einige Überlegungen, die vielleicht weiterhelfen könnten, den richtigen/passenden Nickname zu finden:

Meinen ersten Kontakt mit „Nicknames“ (damals hieß das noch „Spitzname“) hatte ich 1986, als der Film „Top Gun“ in die Kinos kam. Plötzlich hießen die Charaktere dort „Maverick“, „Goose“ oder „Iceman“. Durch etwas Nachforschung erfuhr man, dass die Jungs ihren Nickname von den Kumpels der Truppe verliehen bekommen haben. „Maverick“ weil er vermutlich ein Einzelgänger war, „Iceman“ wiederum aufgrund seiner Coolness....

Dies passiert uns heutzutage beim Airsoft eher seltener. Die Wirklichkeit sieht eher so aus, dass wir uns den Nickname selbst aussuchen.

Das führt uns zu der Frage, wann der Nickname zur Anwendung kommt: In Foren, In Chats und vor allem im Funk im Spiel.

Aus einem Grund sollte der Name relativ kurz sein: Beim Funken. Während ich im Forum vielleicht noch gewillt bin „Inglorious Soldier 1511“ zu schrieben, werde ich über Funk niemals „Pass auf, Silent Terminator 666!“ sagen.
Aber auch der Funkspruch „Malte-Sören von Jan-Kevin, kommen“ klingt leider echt bescheuert.

Daher kann man sagen, dass der optimale Nickname aus einem einzigen Wort mit zwei (oder maximal drei) Silben besteht. Falls ihr eine Namenskombination aus mehreren Worten nehmt, wird es über kurz oder lang sowieso von euren Mitspielern auf ein Wort reduziert. Aus „Iron Assassin“ wird dann sehr schnell „Iron“.

Klar, einsilbige Namen gehen natürlich ebenfalls, aber hier liegt die Gefahr, dass diese Silbe beim Funken verschluckt wird. Leider beherzigen viele Spieler beim Funken nicht den Grundsatz: Erst Denken, dann Drücken, dann Sprechen. Viel zu oft wird die erste Silbe schon beim Drücken gesagt und geht dann verloren. Um bei dem Beispiel „Iron“ zu bleiben wäre das hier zwar nicht so schlimm: „...ron von Tiger, kommen“ ist immer noch besser als wenn „Bob“ nicht weiß, ob er bei „... von Tiger, kommen“ gemeint ist.

Mehr als dreisilbige Namen werden in der Regel auch ganz schnell abgekürzt. Aus „Indiana“ wird schneller „Indi“ als man sich umschauen kann.

 

Kommen wir zum inhaltlichen Teil.

Hier sollte man bedenken, dass der Nickname auch eine Art Visitenkarte von sich ist und auch etwas über sich aussagt. Mit Nicknames wie „Roxxor“ oder „Killor“ kann man sich an einer Hand abzählen wie lange es dauert, bis man als „Kiddie“ verschrien ist.

Generell bin ich der Meinung, dass man auf Nicknames wie „Killer“, „Amok“ oder „Mörder“ verzichten sollte, da Airsoft ohnehin schon einen nicht gerade guten Stand innerhalb der Gesellschaft hat und man die Vorurteile dadurch nicht noch verstärken sollte. (Aber das ist meine persönliche Meinung.)

Generell werden Namen von Fabelwesen, aus der Tierwelt oder von Heldengestalten sehr gerne genommen. Die ersten beiden Genannten schmückten schon die Wappen und Schilde von Rittern und Monarchen. Beispiele: „Griffin“ - „Viper“ - „Wiesel“ - „Panther“ - „Paladin“ - „Spartan“
Zudem eignen sich aber auch Comic-Figuren oder Actionhelden. Beispiele: „Conan“ - „Punisher“ - „Rocky“ - „Ghost“

Sehr schön ist es natürlich, wenn der Nickname eine gewisse Geschichte aufweisen kann, oder sich z.B. vom eigenen Nachnamen ableiten lässt. So liegt es fast schon auf der Hand, dass ein Horst Held zu „Hero“, ein Hans Bauer zu „Farmer“ und ein Paul O'Hara zu „Irish“ wird. Aber auch wenn man als „Lucky“ Kettenraucher einer bestimmten Zigarettenmarke ist, oder wenn „Hulk“ als Kind Marvel-Comics verschlungen hat, sowie „Mailman“ von Beruf Briefträger ist.

Zu vermeiden wären allerdings Nicknames, die schon eine Bedeutung im Airsoft, bzw. Militärbereich haben. So sorgt man mit „Leader“ oder „Marshall“ durchaus für Verwirrung (Anm. Schiedsrichter werden im Spiel oft als „Marshalls“ bezeichnet). Des Weiteren sind die Begriffe aus dem Nato-Alphabet völlig ungeeignet und absolut missverständlich. („Alpha“ - „Bravo“ - „Charlie“) Auch „Medic“, wenn man keiner ist. Genauso kann der Funkspruch „Hier Sniper“ schon mal zu der Rückfrage führen „Welcher von den dreien?“...

Ein bisschen unglücklich ist es, wenn der Name sowohl deutsch als auch englisch ausgesprochen werden kann. Ich habe das Problem mit meinem Nickname „Tiger“. In der Regel sprechen die meisten es englisch aus, ich damit aber leben. (In der englischen Aussprache geht's halt leider über die Lippen, weil man bei dem „i“ den Mund nicht so verziehen muss, wie im Deutschen...)

Das erinnert mich daran zu erwähnen, dass man am Besten auch keinen Nickname wählt, den niemand aussprechen kann. Beispiele: „Irkutzsk“ - „Krczcyptsch“ - „Phaqu“

So, viel Spaß bei der Auswahl!

Oder man bekommt einen Spitznamen aufgedrückt.
So war es bei mir Zwinkernd 

Ich habe meinen Nick tatsächlich auch noch von meinen Militär Kameraden bekommen, irgentwie hat sich der so festgesetzt das ich ihn behalten habe :)

Aber grundsätlich finde ich es immer recht schön wenn der Nick auf einen z.b. Charakterzug aufschließen lässt, so hat das ganze ja auch mal angefangen :)

solang er grenny und und nicht grannymaster ist...^^

Wie beim Pornonamen, den Namen des ersten Haustiers kombiniert mit dem Mädchennamen der Mutter.

Ich bin immer noch der Meinung, dass man sich einen Nickname nicht selbst auswählt sondern, dass man ihn von Freunden, Kameraden,... "zugewiesen" bekommen.

Ein Nickname muss eine (Entstehungs-)Geschichte aufweisen können, sonst ist es kein richtiger Nickname, denn sich selbst irgendeinen Nickmane auszusuchen ist keine Kunst.

ich schließe mich Mogli an... "oder man bekommt ihn" ^^ 

[Post von User 70911 (22.02.2015 14:42) wurde als "Off-Topic" markiert und daher ausgeblendet]



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