(704 Posts)

(nachträglich editiert am 19.05.2014 um 19:27 Uhr)

Vorab:

Die Kosten für einen Tag Betrugen 15€
Für Beide Tage 40€
Organisiert wurde das Event von den Shooters.

Angereist sind wir, das R.A.W., am Sonntag morgen, in einer größeren Kolonne zusammen mit einem befreundetem Team. Wir kamen ungefähr gegen 9:30 auf der E an.

Zum Auwärmen gab es eine Runde Teamdeathmatch mit einem 150er Ticketsystem.
Vorab gab es eine kurze Erläuterung der Regeln, denn diese worden für beide Spieltage leicht modifiziert.
So war ein Bang nur in kritischen Situationen und in einer Entfernung von < 3 Metern, nur mit einer Backup möglich.
Auch der Einsatz der Backup, soweit ich das richtig verstanden habe, war erst ab 3 Metern Verpflichtend.
Das Angepasste Medic System kam hier noch nicht zum Tragen.

Insgesamt waren wir am Samstag etwa 60 Leute. Die Teams wurden in zwei Fraktionen aufgeteilt, einmal Team Rot (Kartell) und Team Blau (Nato).
Wir worden Team Blau zugeordnet und hatten unseren Spawn, bei den Schutthaufen.
Wärend Team Rot bei der Garage Startete.
Soweit ich das mitbekam, lief das Spiel fair ab,
nur gegen Ende sah man vom Team Rot auf der Rechten Seite nicht mehr viel Präsenz, ich habe den leichten Verdacht, das dies auch auf der linken Seite der Fall war und das dies durch mangelnde Motivation der Fall gewesen sein könnte.

Nach dem ersten Spiel kamen wir in der Mitte zusammen, und die Regeln für das Hauptspiel wurden uns erläutert.
Es gab insgesamt 2 spezifische Strategische Punkte pro Team, und einen neutralen Punkt.
In jedem Punkt waren Kannister bzw. Kisten, die je nach Gewicht eine andere Wertung erhielten, welche auch Aufgeklebt wurde. Diese mussten in den eigenen Spawn gebracht werden.
Die spezifischen Kisten konnten nur vom jeweiligem Team bewegt werden.
Die Neutralen Kisten, welche im Bunker lagen, konnten hingegen von beiden Teams eingenommen werden.
Team Rot musste die Kisten beim Outpost (Generator Raum) und der Kirche einnehmen und gleichzeitig das Cqb Haus und das Fort halten.
Hier kam die Medic Regel zum einsatz:
Wer getroffen wurde, nahm seine Deathrag (hier ein Stück Absperrband, welches zu Beginn ausgeteilt wurde) raus und zählte bis 30, in dieser Zeit konnte ein Medic (es gab pro Team, 3 Stück) zur Betroffenen Person rennen und diese mit dem Band verbinden, sodass die getroffene Person ein zusätzliches Leben erhielt.
Wurde der Medic selber getroffen, konnte er von jedem innerhalb der 30 Sekunden Verbunden werden.
Hierbei fiel mir auf, dass es gegen Ende auf Seiten von Team Rot ein ziemliches Spawn geklumpe gab.

Das Letzte Spiel hieß Rush.
Team Rot musste einen Markanten Punkt so lange wie möglich halten, wärend Blau das Gebiet angreifen und sichern musste, um dort anschließend eine Kiste zu deponieren und die darin enthaltene Tröte betätigen.
Wurde dieser Markante Punkt eingenommen ging es über zum nächsten.
Rot war hier Zahlen mäßig klar Unterlegen, da viele Rote gegangen sind, hier hätte ich mir eine frühereTeam Neueinteilung gewünscht, dazu kam es schließlich beim letzten Punkt.
Blau war hier klar Unterlegen, da kein schneller Sieg wie in den vorherigen Runden errungen werden konnte, verließ viele die Motivation und Schließlich standen wir am Ende nur noch mit 3-4 Mann da.

Abschließend gab es noch eine Feedback Runde, zu bei der ich, wie ich zu meiner Schande zugeben muss, nicht anwesend.

Alles im allem Lief der Tag sehr fair ab. Und es gab nur einen Vorfall, der mich ein wenig ärgerte, so Schoss jemand aus Team Blau auf zwei deutlich zu sehende gehittete Rote.

 

Tag 2 begann mit einem Ausgiebigem Frühstück, welches Ralf, der Geländebesitzer, zur Verfügung stellte, ein herzliches Dankeschön dafür, sowas ist absolut nicht selbstverständlich.

An Tag zwei wurden bis auf Rush das gleiche gespielt.

So begann der Tag erneut mit einem Teamdeathmatch, in dem Blau klar unterlegen war.

Das zweite Spiel begannen wir bei der Garage, wir hatten also die gleichen Ziele wie Team Rot am Tag zuvor.
Unser Squad hatte hierbei die Aufgabe das Cqb Haus zu verteidigen.
Was uns Anfangs sehr leicht fiel, aber zunehmend wurde der Druck größer.
Als ich gehittet wurde sah ich bereits eine kleine Menschentraube in unserem Spawn campieren, welche bei der Kirche kein durchkommen mehr sah. Auch hörte ich schon stimmen, die sich leise über Highländerrei beschwerten.
Nach einiger Zeit wurde ich erneut gehittet. Und es hatte sich ein Menschenauflauf gebildet mindestens die Hälfte des Teams saß dort und die beschwerden über Highländerei wurden größer.
Auch steigerte sich zunehmend die Agression im Cqb-Haus und der Tonfall wurde rauer.
Schließlich boykottierte auch unser Team das Spiel, wie ich fand mangelte es hierbei an Sachlichkeit und Kommunikation.
Also sprach ich die Leute unten auf das Problem an und bat um eine Intervention seitens der Orga, die aber schon auf dem Weg war.

Das Spiel wurde abgebrochen und es gab eine Diskussionsrunde in der auf die Probleme eingegangen wurde. Der Tonfall seitesn der Orga blieb hierbei sachlich und Problembezogen. Großes Lob dafür an die Organisatoren, die Shooters.
Die Angesprochene Highländerei lies sich konkret nicht auf einzelne Personen beziehen.
Meiner Meinung nach lag das schnelle Erobern der Kirche daran, dass die Gegenseite schneller war, ich habe bei den vorherigen Spielen bereits beobachtet, wie gemütlich die meisten den Hang hoch schlendern, dabei handelt es lediglich um einen Verdacht, da ich wie bereits erwähnt für das Cqb-Haus zugeteilt war.
Es kam zu einem Durchmischen der Teams. Für das letzte Spiel Domination.

Hierbei ging es darum bei drei Prägnanten Flaggenpunkten die eigene Teamfarbe zu hissen.
Namentlich das Cqb Haus, die Kirche, und das Fort.
Wir wurden der Kirche zugeteilt. Es herschte hier permanent Druck. Gegen Ende sind die meisten roten Spieler Weg gewesen.

Fazit:
Ich für meinen Teil hatte an beiden Tagen Spaß trotz der Probleme des zweiten Tages.
Von Seiten der Orga gibt es nichts zu bemängeln, da sie auf die herschenden Problem sehr direkt eingingen. Und Ralf hat uns hier einen super Service geboten, sogar eine Bunkerführung gehörte dazu.
Negatives viel mir auf, dass in manchen Situationen die distanz der Primärwaffe, mir persönlich, etwas zu nah war (8m mit 1,6) und man doch eher zur Backup hätte greifen sollen, die meisten hatten ja eine dabei.
Auch wurde trotz Warnweste mehrmals auf die dortigen Fotografen geschoßen.

Edit: Sanitäre Anlagen waren vorhanden und super in Schuss, es gab sogar eine Dusche mit warm Wasser. Auch gab es einen Beheizten Aufenthaltsraum.

Vielen Dank für dein Feedback, freuen uns immer wieder gerne, was euch gefallen hat und was wir besser machen können.

Gruß

GaLo




Anzeige