Fernspäher Nahversteck bauen !

Hi Leute, 

ich habe vor mir mit ein paar Leuten ein Versteck zu bauen und das unterirdisch. Das heisst ein Loch (gross genug) ausgraben und das ganze dann mit einer wenn Decke aus Holzstämmen überdachen... Hättet ihr vllt. Tipps wie das ganze gemeistert werden könnte ? Bzw. Wände abstützen oder angaben zur Tiefe ? ...Danke :)

Lasst es einfach, wenn das ganze einstürzt seit ihr am Arsch.

Ausserdem: wenn euch der Wald nicht gehört, glaubt janicht das ein Förster gefallen an eurem Vorhaben haben wird.

haben wir schonmal gemacht, allerdings auf geeignetem Untergrund und Leuten die Es bei der BW gelernt haben,  Was habt ihr damit überhaupt vor? 

Einfach mal im Reibert nach schauen

(13550 Posts)

(nachträglich editiert am 15.12.2013 um 21:36 Uhr)

"ZDV 3/11 Gefechtsdienst aller Truppen"

bei Suchmaschine suchen und darin dann

"II. Feldbefestigungen"

lesen.

 

 

Nachtrag:

Buden haben wir früher ohne Internet bauen müssen... Schöne neue Welt.

(3523 Posts)

(nachträglich editiert am 15.12.2013 um 22:43 Uhr)
An einem Nahversteck wird nicht viel gebaut, da es in Nähe des Ziels liegt und reges treiben hier auffallen würde. Man wird das Gelände ausnutzen, über Erdlöcher ein ein Tarp spannen, etc.
Der aktuelle (!) Reibert wird eher keine Hilfe sein, da die Tle zum Thema Feldbefestigungen/Schanzen iirc nicht mehr mit drin sind.

Schau mal in das Field Manual Long Range Surveillance.

Grundsätzlich sollten solche dauerhaften Bauten (selbstausgehobene Stellungen/Beobachtungsverstecke/...) aber gut durchdacht sein: bauliche Sicherheit (Regen!), Belüftung (unterirdische Bauten), Unfallgefahr Dritter (einbrechen, ...), Besetzung durch Tiere (Dachs, Wildschweine, ...), rechtliche Seite des Grundstückseigentümers (keine Ahnung ob ein Pachtvertrag üblicherweise Tiefbauten mit einschließt), ...

/Edit
Airsoft und Schönwalde b.B. lässt mich die Ohren spitzen ...
Ihr seid aber nicht auf dem ehemaligen Übungsgelände Döberitzer Heide, dem ehemaligen StoÜpPl Lehnitz oder sonstwelchen Wald- und Wiesenstücken unterwegs, wo der Bekannte, eines Freundes von einem Förster gesagt hat, dass ihr da spielen dürft !?!?
Ich bin da mit meiner Familie öfter zum naherholen unterwegs, würde nur ungern erleben, dass mir da was um die Ohren fliegt ... könnte unschön enden.

Nahversteck wird nicht unter der Erde gebaut. Würde man das unter der Erde bauen könnte es die an Forderungen der Aufklärer nicht erfüllen.

Wenn ihr nen ordentlichen UNTERSTAND bauen wollt lest euch in die entsprechende H.Dv. ein und werft die Z.Dv. und den Reibert in Müll. Stellungsbau ist eine Fachaufgabe die viel Wissen verlangt und deswegen machen nur von Pioniere durchgeführt wird.

(13550 Posts)

(nachträglich editiert am 15.12.2013 um 23:38 Uhr)

Man nehme ein Kuhle. Groß genug das ein Beobachter oder 2 hineinpassen. Je nach Aufgabe und Notwendigkeit. 

Mit dem Spaten wird der Boden in der Kuhle gereinigt und ein weicher Kälte isolierender Untergrund als Auflagefläche erschaffen. Zb durch Graßbüschel oder ähnliches. Von Reisig o.Ä. ist Abstand zu nehmen da es Geräusche verursacht.

Sollte der Beobachtungsstand für mehr als 1 Tag dienen oder es ist mit wiederigem Wetter zu rechen, sollte ein Ablauf gegraben werden, welcher das einfließen von Regen/ Schmelzwasser verhindern soll. Also ein kleiner Graben mit seitlicher Vorbeiführung.

Und jetzt wirds lustig.

Die Grube wird abgedeckt. Gut währe hier ein Tarp, 2 zusammen geknöpfte Zeltbahnen sind auch möglich.

Nun der Knackpunkt. Muss der Unterstand Windgeschütze sein, zieht man beide Seiten (also die der Abdeckung) bis auf dem Boden. Der Nachteil ist dabei, das alle Geräusche die von Seitlich kommen gedämpft werden. 

Ist der Windschutz nicht nötig kann mit Stöcken ein Abstand erzeugt werden. Dafür muss man ein wenig basteln.

Wie hoch wird die Abdeckung gebaut? Gar nicht oder nicht mehr als 10cm daher ja die Kuhle. Je niedriger desto besser und unsichtbarer.

Geht etwas vom Unterschlupf weg und schaut euch euer Werk an. Seit Kritisch!

 

Wie tarne ich das Nest?

Na Äste und Moos und Laub drauf ein Riesen Haufen. Oh Moment falsch... Der Platz ist anzuschauen und die Tarnung ist an die Umgebung anzupassen. Man sollte nicht die Umgebung abernten und dann der einzige grüne Fleck in der Nähe sein. Material aus dem größeren Umfeld ist zu besorgen. Wenn man Zweige auflegt, dann sollte man auf die Art der Zweige achten. Was bringen mir Birkenzweige in einem Nadelwald? Schilf auf einer Kuhweide? Klar?

Auch die Legerichtung ist wichtig. Büsche wachsen von unten nach oben Blätter haben unten ne andere Farbe als oben. Die Tarnung sollte nicht auftragen. Am Wald/ Wegesrand sind Büsche häufig aber im Wald wirds seltener.

Also Tarnen und wieder nach schauen und weiter tarnen. Stück um Stück. Und nicht nur 5m oder 10m weg gehn, sondern mal aus 50m oder 100m nachsehen. 

Ach so wie kommt man rein und raus aus dem Nest? Man kricht von hinten (Feindabgewandte Seite) hinein, zur Tarnung des Zugangs kann eine Vorgefertigte Tarnrute den Eingang verschließen.

 

 

(652 Posts)

(nachträglich editiert am 19.02.2014 um 21:24 Uhr)

Ein Bekannter hat auch vor einiger Zeit einen B-Stand ausgehoben.... tja, Reh eingebrochen,  Beine gebrochen, der Förster durftes dann erschießen. Der war nicht begeistert. -> lasst es lieber, Tarp undTarnnetz über Kuhle funktioniert auch...

[Post von Zwo Sieben Bravo (19.02.2014 23:05) wurde als "SPAM / Trolling / unerwünschter Beitrag" markiert und daher ausgeblendet]

@Elias als wir unseren Bunker bei dir im Waldgebuddelt haben war irgendwie kein Ex-Bundi dabei?^^

Ich finde dass ,der das ganz gut macht

http://www.youtube.com/watch?v=UNSa0VDAFkM&feature=c4-overview-vl&list=PLZS-27aom61hohN-46-DKpXk8sLvdd_mF




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