Allgemein

Anmerkung: Ich bin erst Freitag Nacht angereist und Samstag Nacht schon wieder losgefahren - deswegen kann ich nicht auf alle Punkte bezüglich der Orga eingehen.

Anfahrt / Parkmöglichkeiten

Da das Spielfeld keine genaue Anschrift hatte, musste man in dem Navi etwas suchen bzw. sich zur nächsten Ortschaft leiten lassen.
Eine Ausschilderung zum Gelände selbst gab es nicht oder ich konnte diese zumindest nicht entdecken.
Es standen ausreichend Parkflächen zur Verfügung - hierbei musste jedoch zum Großteil am Wegesrand geparkt werden, wodurch stellenweise der Parkweg recht schmal war. Desweiteren waren die Laufwege für Spätanreisende recht hoch. Bei einer OP dieser Größe kann man das aber auch als unvermeidbar ansehen.

Anmeldung

Auch als Spätanreisender (Fr ca. 23:00 Uhr) wurde man noch von der Orga betreut, auch wenn direkt am Eingang kein Empfang mehr war.

Nach einer Ausweiskontrolle und nachdem man sich in einer Liste gesucht und eingetragen hatte, bekam man eine wiederverschließbare Tüte mit Werbematerialen (Patches, Visitenkarte, Lose, ...) auch eine taktische Karte und alle OP-Infos zum Spiel- und Tagesablauf zusammengefasst. Top!

Zum Chronen kann ich nicht viel sagen, außer das Fr und Sa gechront wurde und es zumindest Samstag früh etwas schleppend voran ging. Ansonsten waren die Jungs hinter dem Chrono sehr konsequent - gut so!

Begrüßung / Briefing

Die Begrüßung am Samstag verlief verhältnismäßig schnell, wobei nochmals auf relevante Regeln und Sicherheitsbestimmungen und Spielbesonderheiten eingegangen wurde.

Zum taktischen Briefing am Vortag kann ich keine Punkte sagen, da nicht anwesend.

Regeln, Richtlinien und Sicherheitsbestimmungen

Die Geländegrenzen waren auf der Karte vermerkt. Auf dem Spielfeld waren diese jedoch stellenweise weit lückenhaft oder undeutlich gekennzeichnet. (Hinweis: Das Spielfeld befindet sich in Tschechien)
Mindestabstände wurden akzeptabel geregelt. Bangregel war zulässig.
In der  Safezone durfte nicht geschossen werden.

Allgemein wurden des weiteren Waffen bis zu 3 Joule zugelassen, wobei es keine bauartbedingte Einschränkungen gab. Gespielt wurde aber nach deutscher Gesetzgebung, also ab 0,5J Semi-Automatik, wobei Taschenlampen erlaubt waren.

Orgapersonal bzw. unbeteiligte Spieler sind mit Warnwesten gekennzeichnet gewesen.

Es galten alle direkten Treffer außer Waffentreffer. Getroffene Spieler mussten ein Hit-Rag tragen. (weißes oder neonfarbiges Tuch)
Respawn war zu allen vollen 15 Minuten. Pyrotechnik war verboten. Bei Verstößen wurde verwarnt und bei einer Häufung führte dies zum Ausschluss. (habe ich jedoch nicht beobachten müssen)

Spielfeld

Das Spielfeld war riesig, so dass auch mit knapp 650 Spielern auf dem Feld noch ausreichend Platz gab, sich zu bewegen, ohne sofort auf Feindkontakt zu stoßen.
Das Spielfeld bot zwar keine Gebäude, war aber dafür ein sehr anspruchsvolles Woodland-Spielfeld.
So gab es steile Hänge, einen flachen Fluss, kleine Bäche, weite Felder sowie dichter Laub- und Nadelwald.
Da das Gelände sehr hügelig war, war man über den Tag durchgehend gefordert.
Riskant war die darauf befindliche Bahngleise, wo auch knapp jede halbe Stunde ein Zug durchfuhr. Dieser kündigte sich zwar immer mit einem lauten Hupen an - dennoch stellt es ein gewisses Risikopotential dar.

Sonstiges / Extras

Der Zeltplatz ist groß, wobei er dieses Wochenende deutlich ausgelastet war.

Sanitäranlagen waren ausreichend vorhanden, auch wenn es nicht die besten sind. Zudem gab es eine einfache Dusche bzw. Wasserstellen für die morgendliche Katzenwäsche.

Einkaufsmöglichkeiten gab es in der näheren Umgebung mit max. 15min Autofahrt - es wurden auch Euros angenommen.

Von den Geländebesitzern wurden abends Würstchen, Steaks und Suppe angeboten. Die Preise waren annehmbar.
Desweiteren gab es kleine Stände von G&G sowie vom Softairstore Schwalm-Eder, wo man sich zur Not kurzfristig auch mit BBs, Gas oder sonstigen Kram eindecken konnte. Von ersteren gab es bei der Anmeldung G&G-Patches, und letzterer hat zum Samstag bei einer Verlosung ein spaßigen Plastikbomber verschenkt.

Zum Abend hin wurden auch diverse Filme gezeigt, wobei diese bis kurz nach 01:00 uhr liefen. Etwas suboptimal für Jungs, die um die Zeit schlafen wollten.

Es sollen auch Panzerfahrten für Fr und So angeboten wurden sein, wobei ich das nicht bestätigen kann.

Spielverlauf

Es wurde am Freitag ein Nachtspiel angeboten, dass auch einige Spieler wahrgenommen haben.

Am sonnigen Samstag begann das Hauptspiel letztlich mit knapp 1h Verspätung gegen 10:30 Uhr, welches bis 18:00 Uhr ging. Gegen 19:30 Uhr begann dann auch das Endspiel "Storm the Base".

Hinweis: Ich war in der Fraktion der Bierbrauer.

Nachdem das Spiel begann, waren beide Fraktion bis etwa zur Hälfte recht ausgeglichen, wobei die Fraktion der Bierdiebe tendenziell besser einstieg und etwas mehr Spielfelddominanz zeigte, als die Fraktion der Bierbrauer.
Schon zu Beginn wurden auch die Truppen-LKWs ausgiebig genutzt und jeder Spieler quetschte sich auf ein paar Quadratzentimeter der Ladefläche.

Da es keine offizielle Mittagspause gab, verpflegte jeder Spieler bei Bedarf eigenständig im Feld.

Kurz vor der Halbzeit wendete sich das Blatt, nachdem die Respawn-Flagge der Diebe mit Hilfe des "Highlanders" eingenommen wurde. Im weiteren Spielverlauf gewannen die Brauer immer mehr die Oberhand und konnten die Diebe mit Masse bis zum Flussverlauf zurückdrängen.

Nach Ablauf des Hauptspieles begann das Endspiel "Storm the Base", wo sich die Diebe Zusatzpunkte verdienen konnten. Die Brauer mussten dabei ihre Basis 40 Minuten lang halten, dass ihnen auch etwa 25 Minuten lang gelang. Anschließend wurden die Brauer von den Dieben vernichtend geschlagen.

Am Ende gewannen die Brauer nach Punkten mit ca. 840 zu 700 Bierdeckeln.

Im Spielverlauf habe ich verhältnismäßig sehr wenig unfair spielende Diebe gesehen. Die üblichen Higlander gibt es bekanntlich bei jedem Spiel und ist auch bei der Teilnehmermenge kaum auszuschließen. Jedoch muss ich sagen, dass sich das erstaunlich in Grenzen gehalten hat.
Lediglich bei Storm the Base viel mir das Verhalten öfters auf, wobei das nicht spielentscheidend war.

Die Orga war meistens präsent auf dem Feld unterwegs und hat das Spiel meines Empfindens nach nirgends gestört. Lediglich, dass zu Beginn einige Orgas bzw. Teilnehmer mit Warnwesten während des Spieles ohne Schutzbrillen unterwegs waren, war nicht akzeptabel, wobei dieser Mangel nach einer Meldung an die leitende Orga zügig abgestellt wurde.
Zum Spielende liefen dann auch noch zu allem Überfluss ein paar Zivilisten mit Hund und Kleinkind durch das Geschehen - soweit ich das beobachten konnte auch ohne Schutzbrille. Das muss für die nächsten Jahre anders gelöst werden!

Insgesamt war es ein schönes Spiel mit viel Abwechslung und Spaß mit angenehm fairen Gegenspielern. Die 2, 3 Ausnahmen ignoriere ich hier an dieser Stelle.

Zeitplan / Fazit

Der Zeitplan wurde teilweise deutlich überschritten. Der Start der großen Spiele am Samstag verzögerte sich jeweils um 1h.

Ansonsten war die BZ5 eine runde Sache. Insgesamt gut durchgeplant und organisiert. Es wurde einem nicht langweilig und spannende Gefechte mit den Dieben waren ebenfalls garantiert.
Schöne OP, daher definitv empfehlenswert für Fun-Spieler, die sich mal so richtig im Gelände austoben und auspowern wollen.

Medien

Es wurden Fotos und Videos gemacht. Auf der Homepage der Beerzone (www.beerzone.de) werden mit Sicherheit die nächsten Tage Bilder hochgeladen.

Ansonsten postet einfach hier Eure Alben und Videos ;)

MfG Marvbec

Kleine Korrektur, G&G hatte keinen eigenen Stand da sondern wurde durch uns als Authorized Reseller vertreten.

Ich hab mal ein Bild unseres kleinen Stands angehängt ;-)