(nachträglich editiert am 01.09.2013 um 19:13 Uhr)

Moin Moin,

Ich möchte euch in diesem Review die SAS 12 short von Franchi vorstellen, einer meiner Meinung nach sehr guter Markierer für wenig Geld, doch dazu später.

In dem Review gehe ich auf folgende Gesichtspunkte ein:

1. Lieferumfang

2. Technische Daten

3. Erste Eindrücke, meine Erfahrungen sowie die Schwächen und Stärken der Schrotflinte

4. Verarbeitung innen/außen

5. Pro's und Contra's und

6. Eine eigene, ehrliche Meinung.

 

Doch zuerst zur Vorgeschichte:

Seit Jahren besitze ich eine Shotgun mit unter 0,5J. Irgendwann gab auch sie den Geist auf und ich hatte es zudem satt, immer mit so einer schwachen Schrotflinte zu spielen. Also schaute ich mich nach etwas besseren mit über 0,5J um, eine, mit der ich etwas weiter schießen kann. Gefühlte 300 Suchvorschläge später sah ich dann die SAS 12 short, welche mir sofort gefiel, da sie von den Abmessungen her fast genauso ist wie meine vorherige.

1. Lieferumfang:

Im Lieferumfang enthalten sind:

- die SAS 12 short, welche schon in der Verpackung großartug aussah

- 2 Patronenhülsenattrappen, welche als Magazin eingesetzt werden mit jeweils 30 Schuss Magazinkapazität

- ein Reinigungsstab, ein Tragegurt, eine Bedienungsanleitung in englisch, deutsch(zum Glück:D) und in französisch, außerdem ein recht stabiler Speedloader.

Wie bereits erwähnt, die SAS 12 sah einfach hammergeil aus, als ich sie aus den Karton entnahm. Ihr schwarzes Gehäuse war schön matt gehalten, alle Teile funktionierten sehr gut. Doch zur Sicherheit würde ich sie anfangs mit Silikonspray einsprühen, sicherheitshalber eben.

2. Die technischen Daten

Länge: 645 mm

Gewicht: ca. 1550 Gramm mit Patronenattrappe

Antrieb: Federdruck, 3-Schuss-Modus

Hop-up: nein

Schussleistung: etwa 0,7 Joule(ca. 85m/s)

Kosten: 64,95 Euronen bei Kotte Zeller, woanders werden die Preise bestimmt genauso sein.

Materialien: Der Lauf, die Ladeklappe sowie einige Innenteile sind aus Metall, der Body, der Vorderschaft, der Griff und andere sind aus robusten ABS. Der Vorderschaft und der Griff ist jeweils mit einer dünnen Gummierung überzogen, sehr praktisch, wenn man mal schwitzende Hände oder keine Handschuhe hat.

Streukreis der Kugeln: auf 5m ein Streukreis von etwa 3cm, also nicht sehr viel.

3. Erste Eindrücke

Ich unternahm gleich nach dem Öffnen der Verpackung den ersten Schusstest mit 0,2 gr. Speedballs Kugeln, 0,25gr. Kugeln sind ebenso geeignet. Ich nahm ein Stück Pappe und lud die Attrappen mit 15 Schuss. Der Schusstest fand aus einer Reichweite von 8 Metern statt. Der Test wurde draußen durchgeführt, es wehte sehr leichter Wind. Es entstand ein Streukreis von etwa 7 cm von der äußersten bis zur anderen äußersten Kugel gemessen. Meiner Meinung nach nicht schlecht, doch da ist bestimmt noch mehr drin. Vielleicht lags auch nur an meiner Aufregung;). Zur Einsatzfähigkeit kann ich bis jetzt noch nichts sagen, doch im Häuserkampf bewährt sie sich bestimmt, allein schon wegen ihrer kompakten Ausmaße.

4. Verarbeitung

Die Verarbeitung der SAS 12 short ist größenteils sehr gut. Es knarzt nirgendwo etwas, es sind keine Grate zu finden und es scheinen auch keine Teile bei mehrmaliger Nutzung abzufallen. Lediglich 2 Kritikpunkte gibt es. Erstens wackelt der Vorderschaft etwas zur Seite und nach vorne und zweitens wackelt auch der Griff ein bißchen, wenn man die Schrotflinte in einer Hand hält. Da man letzteres eher selten tut, ist auch dies zu verkraften. Die Visierung ist sehr praktisch aufgrund der Weißfärbung von Kimme und Korn, somit kann man auch nachts noch gut zielen. Zum Innenleben kann ich auch nichts sagen außer das oben genannte, ich will sie auch gar nicht aufschrauben. Wer es schon getan hat, kann seine Erfahrungen ruhig in den Kommentaren schreiben.

5. Pro's und Contra's

 

Pro's:

- Die Verarbeitung

- Die Schussleistung(ein weiterer, besserer Schusstest wird folgen)

- der 3-Schuss-Modus, welcher einfach nur geil ist

- das Preis/Leistungsverhältnis, welches angemessen ist, für das, was man hier bekommt

 

Contra's:

- der Vorderschaft ist wegen der 3 Läufe(=3 Federn) recht schwer zu spannen, der running-Pump ist zwar vorhanden, aber eigentlich unnütz wegen der schwer zu spannenden Federn

- die Patronenattrappen sind auf Dauer unpraktisch, da sie nur eine Kapazität von 30 Schuss besitzen und man sie leicht verlieren kann

- an manchen Punkten wurde an der Verarbeitung gespart.

Mein persönliches Fazit:

Die SAs 12 short ist eine sehr gute Schrote für den Häuserkampf und dafür, wenn man einfach mal auf ein paar Dosen schießen möchte. Wer über kleine Mängel hinsichtlich der Verarbeitung hinwegsehen kann, ist mit der SAS 12 short voll bedient.

Ich bin bereit, konstruktive Kritik hinzunehmen, sofern sie nicht unnötig beleidigend ist.

Mfg, euer Jens.



Ich hab auch eine.

Als Tipp die >0,5J hat die besten Ergebnisse mit 0,25er BBs. 

In den Leistungsdaten (Reichweite und Streuung) sind beide Versionen (<>0,5J) ähnlich.

Nur die "Kleine" sollte mit 0,20ern benutzt werden.

 

 

 

 

Bitte mehr eigene Bilder und Details! Ein gutes Review ist z.B.: das hier

Also ich hab sie hier liegen, und bei mir wackelt nichts, gut das running-Pump ist etwas erschwert durch das spannen, aber ich denke eine Übungssache!

Patronen, ja mai, willst zehn Stück pro Schuß einschieben? Denn das wäre original Live!

Also es gibt innen keinen unterschied zwischen der DE Schrot, M3 und der SAS, nur als info nur unterschiedliche Vertreiber.

Hier ne Bastelanleitung

http://www.airsoftretreat.com/reviews/showproduct.php?product=342

 

und hier sieht man 1 Feder für 3 Läufehttp://i8.photobucket.com/albums/a1/aznriptide859/Airsoft/TM%20M3%20Super%2090%20Disassembly%20Pics/IMG_4024.jpg

Moin, auch für den Fall das einige jetzt denken ich belebe ein totes Thema zu neuem Leben, möchte ich dennoch einiges zur Franchi SAS zum besten geben.

Ich besitze die gute nun schon drei Jahre und habe sie nach wie vor auf jedem Event/Skirm mit. Ich muss dazu sagen das ich die lange Version mit Gewehrschaft besitze, wobei noch angemerkt werden muss das ich bei meiner den Pistolengriff abgesägt und den outer barrel auf kurz vor dem inner barrel gekürzt habe. Was die Funktion in keiner Weise beeinträchtigt.

Aber back to topic. Die Franchi SAS kann ich nur empfehlen da sie bei guter Pflege ewig hält und auch wunderbar als backup benutzt werden kann.

Klarer Aufgabenbereich für das gute Stück ist OHK/CQB. Habe sie aber auch schon erfolgreich im Wald gespielt und mit ihren erschreckenden 40m Reichweite schon manches Lästermaul niedergehalten damit ein Teamkollege ihm den Rest geben konnte. Ja man hört richtig, sie kommt gute 40m weit, aber das ist dann auch die maximale Reichweite. Eine Effektive Reichweite würde ich bei maximal 10-15m ansetzen (OHK eben). 

Was vielen oft Angst macht ist wenn eine Waffe schießt aber mehr als eine Kugel pro Schuss um einen herum einschlägt, Ich hatte schon Momente als ein Spieler nach einer Runde zu mir kam und meinte ob die full auto kann, weil ihm so viele BBs um die Ohren geflogen sind :)

 

Das Nachladen ist Anfangs ein wenig schwierig, kann man aber trainieren. Zu der Kapazität der Patronen, nun ich denke zehn Schuss wie beim Original sind ok. Ich selbst habe mir einen Vorrat an 25 Patronen zugelegt und die reichen locker für kleine skirms bis hin zu mittelgroßen Spielen die schon mal den halben Tag gehen können. Ich habe mir eine Tasche gekauft die man am Schaft anbringen kann, darin habe ich immer einen kleinen Vorrat von fünf Patronen, den Rest lagere ich an meiner Koppel in einer Shot shell Tasche. 

 

So noch ein kleines Fazit zur Spielweise mit der Franchi SAS. Ist wohl in jedem OHK/CQB Scenario der Star. Gut ich muss dazu sagen das die langen Varianten (welche meine ursprünglich ja auch mal war) vielleicht nicht so gut für den Häuserkampf taugen da sie echt sperrig sind, mit der kurzen Version hat man aber auf jeden Fall ne ganze Menge Spaß Räume und Flure voll zu sprühen oder diese mit einem Kugelhagel zu stürmen. Wobei ich natürlich die Schuss Kadenz der Flinte nicht über die anderer Knifften stellen mag, aber wenn man geübt ist kann man auch in einem ordentlichen Tempo das Magazin leeren.

 

Auf freien Feld nutzt sie eher zum kurzzeitigen niederhalten des Gegners, als improved backup, da ihre Leistung niedrig genug ist, oder auch um den eigenen Team Kameraden auf kürzere Distanz den Rücken frei zu halten. 

Ich würde sie mir immer wieder holen, aber die geht ja nicht kaputt, daher wird das ne Weile so hoffe ich noch dauern :)




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