Geht bei der Benutzung von Alukugeln das hopup kaputt?

hallo,

einfache frage:

schadet es dem hopup meiner socom m200 wenn ich mit alukugeln schiesse?

Schadet meines Wissens nach auf dauer dem Lauf und Deinem Ansehen auf Spielfeldern. Gehe davon aus das Dir mindestens jeder zweite die Alukugel persönlich zurück bringt und dabei nicht grade freundlich ist.

 

Sollte die Frage auf "nicht Spielfelder" für den "Heimgebrauch" bezogen sein. Dann kannst du Deine ASG in jeglicher Form quälen. Aber ich würde lieber schwerere Kugeln empfehlen (0,36 - 0,43er), da die meisten Alus um die 0,30g wiegen.

[Post von [Mitglied gelöscht] (07.05.2013 12:28) wurde als "SPAM / Trolling / unerwünschter Beitrag" markiert und daher ausgeblendet]

So bevor das jetzt hier wieder ausartet.

für alle begriffsstutzigen und idioten:

Die frage war: kann ich "schiessen", nicht "spielen"

ich erwarte nur noch antworten von leuten, die sich geistig in der lage fühlen, die fragestellung richtig zu erfassen und eine technisch konstruktive antwort formulieren können.

 

danke

Physikalisches Gesetz, umso härter das Material, umso höher der Verschleis, somit wird eine Alukugel sicher viel stärker Lauf und HU beanspruchen, als eine Kunststoff oder Bio Kugel.

Wenn man davon nicht gleich hunderte verballert, ist es aber kein großes Problem.

Sorry, wegen Off-Topic, aber das wollt ich schon immer mal wissen:

Was soll an Alukugeln so schlimm sein? Die Größe und Gewicht ist doch genau wie bei normalen BBs, und wenn man nun jemanden im Mund trifft, dann interessiert es den Zahn herzlich wenig, ob die Kugel aus Plastik oder Alu war, oder nicht?

@[DVfAS] Laydi Cindy

Da hat aber einer in Physik gepennt oder? :-)

Kunststoff BBs absorbieren einen Teil der Energie beim Einschlag, weil sie sich verformen oder teilweise sogar zersplittern, je nach Material der BB und je nach Festigkeit der Auftrefffläche.

Umso härter aber das Material, umso mehr Energie gibt es direkt ans "Ziel" ab und umso höher seine Durchschlagskraft.

Dies erklärt u.a. warum man bei modernen Penetratoren (Militärtechnik) Wolfram oder Depleted Uranium verwendet.

(296 Posts)

(nachträglich editiert am 07.05.2013 um 16:02 Uhr)

Hi,

um die Frage zu beantworten: JA

Die Kugeln aus Alu erhöhen den Verschleiß erheblich, der Grund hierfür ist die unebene Oberfläche und der "Rost", der sich auf der Alukugel bildet. Aluminiumoxid (AL2O3) ist an den Fingern als weisslicher Schleier sichtbar (wenigstens ungiftig).

Leider hat das Zeug Härte 9 auf der Mohs Skala (so wie Rubin) und ist den Werkzeugbauern als Korund oder WiDia bekannt. Es schmirgelt sich praktisch in jede Oberfläche. Dem Hop-Up wird es noch am wenigsten schaden, da sich der Gummi leicht reinigen und nachstellen lässt. Ein Stahl-Präzisionslauf lässt sich nicht nachstellen.

Die Alu-Kugeln geben durch Reibung das Oxidat an dars Innere des M200 ab, leider auch, wenn sie schon lange nicht mehr verwendet werden, da sich die Reste aufgrund der Härte in die Oberfläche drücken und Unebenheiten verursachen.

@ Robby

Leider ist die beschriebene Ausführung so nicht richtig. Die "Durchschlagskraft" und die Abgabe der Geschossenergie laufen logischerweise genau nicht wie beschrieben.

Sinn eines Hartkerngeschosses ist eine Panzerung mit so wenig Energieverlust wie möglich zu durchschlagen, um nach der Überwindung dieses Hindernisses maximal viel Schaden anzurichten.

Als Regel gilt normalerweise weich (für maximale Wirkung im Ziel) oder hart (für maximale Eindringtiefe). Hartkernmunition wurde auch schon im WKII, z.B. MG42 verwendet um eine maximale Wirkung im Ziel zu haben. Der Grund hierfür ist die gewählte Taktik. Als Ziel gilt nicht ein einzelner Gegner sondern ein Pulk von Angreifern, darum wurde es auch am liebsten als Flankenschutz (seitliches Querfeuer) eingesetzt. Maximale Eindringtiefe heißt in diesem Fall, dass die Projektile in diesem Fall nicht ihre volle Energie beim ersten Aufschlag abgeben, sondern tief in den Pulk eindringen (i.d. Regel durchschlägt ein solches Geschoss mindestens 2-3 Mann).

lg

Naja, es gab im 6mm mal einen der hat mit irgendnem Testgerät auf den mümeter genau die unebenheiten von "tuningläufen" gemessen und wahre mondlandschaften gefunden(ab werk)
von daher könnte es ja schon fast eine idee sein, diese mit Aluoxid auszugleichen! :D

 

Wer wagt den versuch? :D

Okay danke

großes lob an mr miller für die ausführliche und hilfreiche antwort.

 

damit frage geklärt, kann geschlossen werden.




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