Ich hab einen CTC (Makerbot dual Klon) von Amazon. Damals für 500€ und der ist jetzt fast 2 Jahre alt und hat über 400 Betriebsstunden runter. An der Hardware hab ich ein paar Sachen verbessert, das hat aber nur kleines Geld gekostet.

Mit dem Teil hab ich schon ziemlich viel angestellt, er kann mit den teuren mithalten.

Wovon ich dir absolut abrate sind Bausätze, da hab ich schon vierstellig Geld versenkt und bastel schon Ewigkeiten dran. In der 3D Druck Community heist es immer dann lernst du deinen Drucker kennen.

Ich muss meinen Drucker nicht kennen. Eine gute Slicer Software und vor allem CAD/Design Fertigkeiten

sind wichtiger.

Wenn es Gebrauchsgegenstände werden sollen rate ich vom Formlabs2 bzw. SLA Bauteilen ab, die sind nicht alterungs und formbeständig. Drucken zwar feiner und genauer, werden aber nach einiger Zeit spröde und schrumpfen vor allem. PLA als Kunststoff ist easy zu drucken aber ebenso nicht alterungsbeständig (PLA/bio BBs ist das selbe Zeug) und macht auch ab 70°C die Grätsche.

So noch was zum gucken. Der zweite Schuss gefällt und sitzt schon besser.

Einmal muss ich aber noch ran dann kann ich auch mal werfen, die Grenäde.

Edit:

So schreib ich weiter Infos, 2:05Uhr war spät und kalt.

Verarbeitet habe ich bis jetzt ABS, Polyamid(Nylon), PEGT(das Plastikflaschenzeugs)+Carbonfaser,

HIPS(Polysterol kennst du aus Modellbausätzen) und seit neuestem thermoplstische Elastomere das ist so Gummi der auch an Zahnbürsten oder Griffen drangespritzt wird(es gibt viele Sorten davon)

Also das Hauptmaterial was nutzbar ist wird ABS sein und es ist nicht einfach zu drucken.

Dein Drucker braucht in jedem Fall ein Heizbett. Der Druckraum muss nicht kpl. zu sein.

Ich verkleide meine offenen Seiten mit Pappe und vermeide Zugluft.

Ein geschlossener Bauraum verhindert Verzug kpl. auch nur wenn die Temp. an die 200°C hat,

so Drucker gibts, kosten aber fünfstellig. Wenn es dem Druck zu heiß wird verformt er sich durch seine eigene Gewichtskraft(gleiches gilt im Acetondampf)

Es lässt sich mit Acetondampf schön glätten und verstärken, das ist nicht ohne und mache ich draußen mit ner alten Kochplatte und Einkochkessel(stinkt wie ein Meth Labor).

Wenn du dann noch dünn mit Sandstrahl drübergehst hast du ein fast spritzgegossenens Plastikteil deiner Wahl ohne ein Spritzgusswerkzeug was zwischen 5K 100.00K kostet.

Mehrere Druckköpfe brauchst du nicht und Multidruck ist mit Hobbydruckern nicht möglich oder sieht grausam aus.

Auf das Ding bin ich gespannt und wenn noch ein Druckerkauf ansteht werde ich ein Modell von denen probieren(Made in Germany^^)

https://www.multec.de/Multex4Move-Vierfachextruder-Weltneuheit-mit-Tropf-Verhinderung

Auf dem Markt tut sich viel und wird sich noch viel tun. Ich war auf der K Messe und hab mir den ersten Drucker für Silikon angeschaut.Er druck sehr Grobe Geometrie aber immerhin man kann Silikon jetzt auch drucken.

Die Spritzgussmaschinenhersteller sind auch schon auf den Zug gesprungen und haben ein neues Verfahren entwickelt. Hier wird wie in einer Spritzguss Masch. Granulat eingefüllt aufgeschmolzen und mit einer Nadelverschlussdüse Tröpfchenweise das Bauteil gedruckt (nennt sich Freestyler das Gerät).

Hat den Charme dass man Serienmaterial drucken kann (Verzug hatten die Teile aber auch XD).

Wie schon gesagt das wichtigste mit dem du dich auseinandersetzten musst ist CAD, es ist der Ursprung jeden Modells.

Das drucken selber ist nicht so schwierig. Was zu groß ist kann man in mehrere Teile zerlegen und verschrauben oder kleben.

Auf Arbeit habe ich Werbung für den Druck von Silikon bekommen. Nach der Messe hatte ich überlegt ob man da nichts brauchbare für AS drucken lassen könnte. Unbezahlbar, der cm³ ca. 100-200€^^

Die hatten da nichts genaues angegeben, nur so Beispiel Bauteile mit Preisen. Das ging bei 400€ erst los.

Wo ich eben angeschrieben worden bin. Hatte ganz vergessen dass ich die Granatehülle mal sandgestrahlt hatte um eine bessere nicht so spackisch glänzende Oberfläche zu haben.

Acetonbedampfte ABS teile hab ich auch gestrahlt, das Teil muss ich mal suchen.

Lackieren braucht man danach jedenfalls nicht mehr. Schönes schwarz matt XD

So sieht das aus:

Edit: Das war nur ganz kurz und dünn drüber.

Nochmal was aus ABS Kunststoff,ein DPMS Style Grip für die Tippmann.

Realsteel Grips passen da leider nicht also selber machen.

Hat noch Handmuster Status, hier und da noch was zu wenig oder zu viel aber lässt sich schon montieren.

Die Handballenauflage ist noch vom RS Muster und das hat deswegen einen anderen Winkel, die muss ich noch drucken.

Moin, ich beteilige mich auch mal an diesem Thema:

Hier sind ein paar Sachen, an denen ich so arbeite oder die schon fertig sind.

Ich denke man kann erkennen, was das alles ist.

Der Drucker, den ich verwende, ist der 'Prusa i3 mk2' - mein zweiter.
Der Erste war der Flashforge Creator Pro. Der war ganz ok aber nicht mit dem Prusa mk2 vergleichbar.

Ich drucke eigenlich nur mit PLA und PLA-CarbonFiber. PET-G geht mir zulangsam uns ABS macht mir zu viel Ärger. Wenn ich unzerstörbare Prints haben will, wird mit Carbon gedruckt!

Und es geht fleißig weiter mit den neuen Designs.
Der Upper für die P90 ist fertig.
Der Slingadapter für die P90.
Ladehebel und Handguard für die MP5k.
Ladehebel für die P90.
Magazinauswurfbuttons für die P90.

Die Bilder zeigen alles ganz gut. Da muss, denke ich, nichts mehr erklärt werden.
Die Funktionen sind natürlich überragend. Sonst würde ich es gar nicht erst drucken.
Alles sind meine eigenen Entwicklungen.

Ich drucke meistens in PLA. Die Festigkeit ist mehr als ausreichend. Allerdings sollte man diese Teile nicht im Sommer auf dem Amaturenbrett seines Geländewagens liegen lassen ;) Und zum Glück werden Airsoft-Läufe nicht heiß beim Schießen.
Der MP5k Ladegriff ist nicht nachbearbeitet und aus PLA und 10% Kohlefaser. Der bricht niemals und hat eine schöne matte Oberfläche. Bei 0,1mm Schichthöhe sieht man keine Layer mehr. Da muss ich gar nicht erst auf 0,05mm gehen. ;)

Mal sehen, was von den Sachen auf airsoft-3d-print de ladent. Muss vorher gut geteset werden...

Schaut euch auch gerne meien Bilder auf Instagram an.

Na dann... bis zum nächsten Update!

Geile Sache.

Wie aufwändig ist es eigentlich so eine Datei zu erstellen?

Gibts da Programme für Anfänger?

Kommt drauf an wie fit du am Rechner bist, wie groß dein Vorstellungsvermögen im Raum ist. Du musst da ja sozusagen geometrische Formen aufeinanderpacken und verändern. Gibt auch verschiedene Programme zum Erstellen von Modellen, manche sind eher Konstruktionsprogramme in Richtung Maschinenbau, andere eher für Animation und Rendering (Blender, 3Dsmax) oder zum Modellieren (Rhino).

Für meine letzten zwei Airsoft Helme habe ich je Helm ca. 50 Stunden am Rechner verbracht. Ich musste die ballistische Scheibe genau vermessen und die Kontur nachzeichnen, die Actioncam habe ich zerlegt und integriert, mein Funkgerät, einen Video Sender, Lüfter und ein Mikro-Display das mit der Kamera am Gewehr verbunden war. War also nicht gerade etwas das man mal am Wochenende zeichnet.

Vorhin habe ich ein Inlay für eine Tasche gemacht wo drei 40er Granaten drin sind, das hat vielleicht 15 Minuten gedauert. Der Zeitaufwand hängt natürlich von der Komplexität der Teile ab. Ich vermute mal dass es gute 100-200 Stunden benötigt eine Komplette Airsoft-Pistole am PC zu erstellen.

Wenn du fit bist im Level bauen von PC Spielen dann wirst du mit sowas auch zurechtkommen glaube ich.

Falls du mal anfangen willst was zu zeichnen würde ich dir raten weder Blender, noch FreeCAD, noch SketchUP zu nutzen. Das sind die kostenlosen Programme die mir auf Anhieb einfallen mit denen ich noch nie ein gutes Erlebnis hatte wenn man Zeichnungen macht die bis aufs letzte genau bemaßt sein müssen.

Autodesk 123D Design ging noch, war mir aber auch zu träge, bin sowas wie Inventor oder Solidworks gewöhnt, ist aber für Privatanwender zu teuer finde ich. Studenten können Inventor allerdings kostenlos nutzen, Autodesk prüft auch nicht wirklich ob man Student ist.

Ich nutze seit 4 Jahren Cubify Invent (50 Euro) und seit zwei Jahren Cubify Design (150 Euro) und bin sehr zufrieden mit den Programmen. Sind eigentlich für die 3D Drucker der Cubify Serie von 3D Systems aber man kann die STL Dateien natürlich an jedem anderen Gerät verwenden. Invent ist auf Englisch, Design auf Deutsch und unterstützt auch Baugruppen. Beide Programme benötigen ca. 200 MB auf der Platte, meine Inventor Ultimate Suite ca. 20 GB. Das starte ich nur wenns sein muss.

Kennt jemand etwas kostenloses das wirklich gut zu bedienen ist?

Da fällt mir Freemill von Mecsoft ein.

Eigentlich als CAD/CAM gedacht aber der CAD Teil ist ganz ordentlich und hat sogar Flächenfunktionalität. Ist ähnlich Rhino, könnte sogar der selbe Kernel sein.

Ich nenne das "Schnitzer CAD" weils nicht parametrisch assoziativ ist wie SW, CATIA oder Inventor.

Dickes Plus, ist völlig kostenlos und hat viele Schnittstellen (Step als neutralformat ist wichtig).

Selber nutze ich CATIA, beruflich und schon 15 Jahre lang. Da ich darin auch Schulungen mache weiß ich wenn du nicht Interesse und vor allem Spaß daran hast wird das nichts, so schön das Teile selber machen auch ist, Ursprung ist immer ein CAD Modell und es braucht sehr lange bis man damit effizient und schnell arbeiten kann dh. nicht mehr überlegen müssen wie ich jetzt was im Programm umsetzte so wie blind Tastatur schreiben beim konstruieren oder so ähnlich kann man das beschreiben.

@g3 freak: Wenn du jung bist, und Spaß dran hast und kreativ bist - mach es. In der heuteigen Zeit ist es sehr viel interessanter als früher CAD Konstruktionen zu erstellen. Wie bei allen Programmen, muss man es zuerst verstehen - wenigstens etwas. Das ist also kein Hinderniss, sondern obligatorisch. Und das Lernen macht ja auch Spaß.

Hier der MP5k Prototyp Griff.
Den gibts zwar auf Thingiverse - hatte aber das Gefühl, dass dieser nicht dem Original entspricht. Ich habe leider auch kein Original als Vorlage zur Hand. Darum (wie ich feststellen musste) ist meine Version auch nicht 100%ig präzise. Aber nur von Bildern ausgehend konstruieren kann nie genau sein. Also belasse ich es erstmal dabei, bis ich vielleicht ein Original in die Finger bekomme.

Der Griff fühlt sich jedenfalls sehr sehr gut an. Erstaunlich für so ein altes, schlichtes Prototypen-Design.

Falls du mal sowas wie den Tac Sac machen solltest, den würde ich glatt kaufen :)

Da bin ich raus.
Meine Philosophie ist, dass ich nur nützliche, realistische oder neuartige Sachen entwerfe.
Ein AR15 lower mit Skull oder ein Supressor in Schwanzform oder ForeGrip in Sackform, ist außerhalb meines Tätigkeitsspektrum.

Genauso gut könnte ich eine Picatinny Halterung für Schokoriegen bauen... ne danke. Das hat keinen Mehrwert.

Ich arbeite im Moment an einigen geheimen Projekten, die großes Potential haben. (6- bis 7-stelliger Natur) Da man jeden Tag 5 neue Sachen erfinden könnte, konzentriere ich mich auf den nützlichen Teil davon.

Schokoriegel jetzt nicht unbedingt, aber vielleicht das Dargestellte Produkt kompatibel für die OPS Core Helmet Mount?
Gute Arbeit, gefällt mir, bin in SLDX gerade an Ersatzteilen für den GL06 und Teile für ne G18 dran, Bilder kommen den Sommer noch.

Du bist mein Held Kerik! <3

Warum baumeln sich Kerle Penisse und Säcke überall dran? Verstehe ich nicht. Nen Tittgripp fände ich super Oder ein Buttstock.