Einleitung: 

Heute möchten wir euch was über die SIG Sauer P226 erzählen.
Hierbei handelt es sich um die SIG Sauer P226 als Vollmetallversion,
hergestellt von KJ Works. Es ist eine Gas Blow Back Pistole mit Double Action Abzugsmechanismus
und einer Leistung von ca. 0,6-1,1 Joule (je nach Gas). Die Magazinkapazität
liegt bei 25 6mm BB’s. Die Pistole ist 193mm lang und hat ein Gesamtgewicht von
etwa 1130g.


Original:


SIG Sauer P226

Die SIG Sauer P226 ist eine Selbstladepistole. Sie basiert auf dem bewährten Modell 
der SIG Sauer P220 und wurde dahingehend modifiziert, dass sie eine höhere Munitionskapazität erhielt. 
Damit sollte sie sich für internationale Ausschreibungen über militärische Kurzwaffen qualifizieren.
Die P226 Wird unter anderen von den United States Navy SEALs, der Berliner Polizei (SEK/MEK/PSK in Teilen),
der 
United States Secret Service, und vom Bundeskriminalamt (BKA Deutschland) Getragen.


Das 226er-Modell unterscheidet sich durch die Magazinkapazität vom Ursprungsmodell.
Das zweireihige Magazin fasst nun 15 Schuss, dafür wurde das Griffstück etwas
breiter. Die Verriegelung erfolgt wie dort durch einen Schwenklauf, der im
Auswerfer-Fenster einrastet. Entsprechend den Ausschreibungskriterien der
US-Army ist die Magazinraste beidseitig vorhanden. Für den universellen Einsatz
sowohl im zivilen als auch im militärischen Umfeld werden mehrere Varianten
bezüglich der verwendeten Munition sowie des Abzugsmechanismus angeboten:


  • Double Action (DA/SA): klassischer Spannabzug, das Abzugsgewicht beträgt bei ungespannter Waffe 5,5 kp, sonst 2,0 kp(Hahn bleibt nach dem ersten Schuss gespannt, daher ab dem zweiten Schuss Single Action,der Hahn kann auch vor dem ersten Schuss gespannt werden.)

 

  • Double Action Only (DAO): reiner Spannabzug, immer 5,5 kp

 

  • Double Action Kellermann (DAK): stets vorgespannte Waffe mit konstant 3,5 kpAbzugsgewicht, ähnlich dem Safe-Action-System der Glock


Auszug aus Wikipedia


Lieferumfang:

Die P226 kommt in dem typischen Styroporkarton mit Pappdeckel. Im
Lieferumfang enthalten ist die Pistole selbst, ein Magazin (für 25 BB’s), das
Loadingtool, die obligatorischen dutzend BB’s und die Bedienungsanleitung, sogar
in deutscher Sprache, in der erklärt wird wie man die Waffe zerlegt um an das
Hop Up zu gelangen und logisch, wie man
sie bedient. Ein Werkzeug zum Einstellen des Hop-Up’s ist nicht nötig und
entsprechend nicht vorhanden.

 


Erster Eindruck:

Bereits wenn man den Karton, mit seinem hohen Gewicht in der Hand
hält, lässt sich Gutes erwarten. Beim ersten in die Hand nehmen stellt sich
direkt der erste WOW-Effekt ein. Die Pistole ist sehr schwer da sie komplett
aus Metall gefertigt wurde. Lediglich die Griffschalen sind aus Plastik. Sie
liegt angenehm, gut und ausgewogen in der Hand. Das Metall ist Schwarz
(seidenmatt) lackiert und strotzt vor SIG Sauer-Markings. Auf der Griffschale
steht rechts SIG Sauer und Links P226, auf dem Schlitten vorne links steht SIG Sauer
P226. Darunter steht auf dem Rahmen G.S.G. Auf der rechten Rahmenseite steht über
dem Abzug Cal 6mm, eine fortlaufenden Seriennummer. In meinem Fall E09101200446
und Das F im Fünfeck. Weiter vorne steht – SIGARMS INC. EXTER NH – MADE IN TAIWAN. Alle
Markings sind eingraviert und weiß hinterlegt und nicht einfach nur mit weißer
Farbe aufgemalt. 

Leider sind die Markings nicht originalgetreu obwohl KJ Works
damit wirbt das es eine Lizensversion ist. Bei der originalen P226 ist der Schriftzug
auf dem Schlitten etwas kleiner und dahinter steht noch „Stainless“ zudem sind
die Buchstaben tief eingeprägt und nicht weiß hinterlegt. Es fehlt auch der
Schriftzug „9mm Para“ auf der Patronenkammer und natürlich steht beim original
„MADE IN GERMANY“ und nicht Made In Taiwan.
Auf dem Schlitten ist noch ein kleiner Aufkleber drauf mit der
Aufschrift: ENERGIE=1.0 JOULE MAXI den haben wir aber natürlich sofort
entfernt.

 

 

 

 


Technik: 

Grundsätzlich kann man sagen das die P226 sehr gut verarbeitet ist. Sie
hat keine Macken, Lackfehler oder scharfen Kanten. Wie schon gesagt ist die P226
bis auf die Griffschalen komplett aus Metall gefertigt. Entfernt man den
Schlitten der SIG Sauer entdeckt man noch ein Bauteil welches ebenfalls aus
Kunststoff hergestellt ist. Das Nozzle, die Gaskammer und das Ventil in der
Blow Back Unit sind Leider auch aus Kunststoff. Ansonsten sind alle
Bedienelemente aus Metall und in der Anordnung dem Original exakt
nachempfunden. Hinten am Griff wo die
Griffschalen zusammen stoßen sieht man eine kleine Naht die aber nicht weiter
stört. Was auch nicht ganz so schön ist sind die Grate an der kleinen RIS
Schiene Vorne am Rahmen. Ansonsten ist der Schlitten mit und ohne Magazin
leicht am klappern, das Magazin sitzt auch nicht 100 prozentig passig im
Magazinschacht (was aber mit einem Streifen Klebeband im Magazinschacht behoben
werden kann)Hier hätte etwas genauer gefertigt werden können, aber sonst macht
die SIG Sauer einen ziemlich guten
Eindruck.

Zum Einstellen des Hop Up’s muss der Schlitten jedes Mal entfernt
werden, das ist etwas nervig. Das Einstellen
des Hop Up’s erfolgt durch Drehen an dem folgenden Rädchen.

 

Wo wir den Schlitten gerade abgenommen haben können wir direkt was
zu den Internals sagen. Die Triggereinheit ist ebenfalls komplett aus Metall
ebenso wie der Außenlauf mit dazugehöriger Patronenkammer und auch die Hop Up Unit ist aus Metall. Der Lauf
ist wie beim Original ein Schwenklauf der auch gleichzeitig zur Verrieglung des
Schlittens dient in dem er im Auswurffenster einrastet.

Die hintere Visierung (Kimme) ist von unten verschraubt, das Korn
ist gegratet und von oben mit einer winzigen Madenschraube fixiert. Es ist also
verstellbar. Auf der Rückseite der Visierung sind drei weiße Kontrastpunkte.
Diese sind nicht nur aufgemalt, die Farbe ist in einer kleinen Vertiefung.

Bei mir hab ich sie für einen besseren Kontrast mit
Neonleuchtfarben gefärbt.

 


Magazin:

Das Magazin ist ein komplett aus Metall gebautes Gas-Magazin, was bis zu 25
BB’s aufnehmen kann. Je nach Gas
kann man etwa 40 BB’s verschießen.
Lediglich die Lippen sind aus Plastik. Mit der Hand sind die
Kugeln etwas friemelig in das Magazin zu bekommen, aber dank dem mitgelieferten
Loadingtools geht das dann doch relativ gut und zügig.

 


Schusstest:

So nun kommen wir endlich zum schusstest. Nur schnell das Magazin
geladen und mit Gas gefüllt und los geht’s. Beim ersten Schuss kommt dann auch
der 2. WOW Effekt. Die Pistole ist Sehr laut und hat einen starken Blow Back.
Durch die drei weißen Punkte auf der Visierung kann man das Ziel sehr schnell
anvisieren, was einem sehr hilfreich sein kann, wenn einem mitten im
Schusswechsel die Primärwaffe den Dienst verweigert oder einem schlicht und
ergreifend die Munition ausgegangen ist. Hat man das Magazin dann mal leer
geschossen greift der Schlittenfang immer zuverlässig, wir hatten bisher keine Fehlfunktion weder
beim Testen noch im Gefecht. Anstelle von einer Sicherung hat die P226 sowohl
im Original als auch bei dem KJW Nachbau nur einen Entspannhebel um den Hahn zu
entspannen. Dies sollte man auch tun bevor man die Waffe zurück in das Holster steckt.


Dank des Double Action Abzugsmechanismus kann die
Waffe direkt nach dem ziehen aus dem Holster ohne lästiges Durchladen oder Spannen
des Hahns abgefeuert werden. Hierbei ist das Abzugsgewicht aber weitaus höher
als im gespannten Zustand.

Die P226 lässt sich sehr gut und leicht bedienen, alle Funktionen erfüllen
ihren Soll. Leider lassen sie die Bedienelement nur von rechts bedienen was für
Linkshänder sehr umständlich ist, daher ist die Pistole für Linkshänder eher ungeeignet.
Wir haben die Pistole Mit 3 verschiedenen Gasen getestet. Ultrair Power Gas 0,64j, Begadie Yellow Gas (Jetzt Power
Gas) 0,96j und Begadie Top Gas 0,8j.
Die Reichweite beträgt mit dem Top Gas knappe 30m, auf 25m wird ein Gegner noch
Zuverlässig getroffen.


Beim Scheiben schießen zeigt sich dann aber schnell das es nicht das
Präzisionswunder ist, seht selbst:


Getestet wurde mit King Arms Bio BBs 0,2g Grün auf 10m.

 


Pro & Kontra:

Das hohe Eigengewicht der P226 kann man als Vor- oder Nachteil betrachten das
ist wie immer Geschmackssache. Uns gefiel das höhe Gewicht.

Pro:
-Magazinkapazität
-Double Action-Abzugssystem
-Vollmetall
-starker Blow Back
-Handling
-Einstellbares Hop Up
-Korn verstellbar
-Sehr schön gemachte Markings
-Robust 

Contra:
-wackeliger Schlitten und (billiger)Abzug
-Markings sind nicht originalgetreu 
-Schlitten klappert
-Magazin wackelt 
-Grate in der RIS Schiene und am Griff
-Nozzle aus Kunststoff
-Nur bedingt für Linkshänder geeignet


Fazit: 

Eine Schöne Back Up Waffe, nicht
zu stark für kurze Distanzen und nicht zu schwach um auch mal auf 20-30m zu schießen.
Gutes Handling, liegt gut und ausgewogen in der Hand und ist zuverlässig.
Könnte aber mMn Für eine Lizensversion von den Markings her besser sein ( Siehe WE P226).
Im großen und gnazen bin ich zufrieden und bereue den kauf
nicht. (Es sei denn WE bringt die P226 so nach Deutschland)


Vergleich KJW/WE:

 

 



 

 

 


Impressionen:

 

 

 

 

 

 

 

So das wars ;) 

Beste Grüße von D4vid50n und BlackWater




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