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(nachträglich editiert am 17.01.2012 um 07:40 Uhr)

Review CYMA AKS74U reviewed by Silence copyright 2008




Vorwort:

Heute nehm ich mich der "Osama AK" an, gekauft habe ich die AKS74U bei unserem Sponsor Begadi, dort kostet das gute Stück 199€. Wie gewohnt traf sie innerhalb von 2 Werktagen bei mir ein. Vielen Dank an dieser Stelle an Grimm für die Unterstützung.


[i]Da im Eck steht sie ... hinter Osama ... dem ollen Highcapler[/i]


Lieferumfang

Neben der AK [ab jetzt die Akürzung für AKS74U] befindet sich in dem von CYMA bekannten Karton ein braunes Highcap, eine Anleitung in Englisch, eine Reinigungsstab, ein Tool zum verstellen des Korns, ein Akku [8,4V 1100mAh] und ein einfaches Ladegerät. Gehalten werden die Teile von einer Mischung aus Styropor und Pappe.


Verarbeitung

Die AK bringt mit eingelegtem Akku und Magazin 3065g auf die Waage, was das Gewicht der leeren RS AK von 2710g um 355g übertrifft. Quelle: guns.ru. Aufgrund des Vollmetallaufbaus und der Holzteile fühlt sich die AK hervorragend an. Aufgrund dessen knarzt an der AK auch nichts, das einzige störende Geräusch ist das klappern der hinteren Slingaufnahme, aber das dürfte bei der RS Variante kaum anders sein.


Die AK in voller Pracht


Die Holzteile sind sehr gut verarbeitet und kommen vom Farbton dem rötlich braune Originalholz sehr Nahe. Von Anfang an waren an meinem Handschutz auf der linken Seite zwei kleine Kratzer, doch das ist bei einer AK zu vernachlässigen und macht sie eher noch "symphatischer".


Der Handschutz von rechts


Der Handschutz von links

Funktion

Hier wurde ich vor allem von der klappbaren Schulterstütze überrascht, hatte ich doch mit einem wackeligen Teil gerechnet. Doch ganz im Gegenteil, die Stütze rastet sowohl aus- als auch eingeklappt einwandfrei ein und wackelt kein bischen. Auch die Verankerungen machen einen sehr belastbaren Eindruck, so daß hier bestimmt nicht so schnell etwas ausleiert.


Die AK mit eingeklapptem Schaft von links...


... und von rechts


Die Verankerung der Schulterstütze in ausgeklapptem Zustand


Die Verankerung für die eingeklappte Stütze



Zum ausklappen muß man den Hebel an der Seite nach hinten drücken, nun kann man die Stütze voll ausklappen, sie rastet im ausgeklappten Zustand fest ein. Um die Schulterstütze wieder einzuklappen muss man den Knopf an der Seite drücken und in der vorderen Verankerung mit einem Ruck einrasten.


Der Hebel der Verankerung, welche die Schulterstütze im eingeklappten Zustand hält


Den Gehäusedeckel öffnet man wie im Original, in dem man hinten auf den Knopf drückt. Der Gehäusedeckel springt nun von allein nach oben auf und man erhält Zugang zum Akkufach. Hier hat CYMA ebenfalls mitgedacht, es ist genügend Platz vorhanden um selbst 12V Akkus problemlos aufnehmen zu können.


Die AK mit aufgeklapptem Gehäusedeckel


Genügend Platz für große Akkus


Kommen wir zur Visierung, das Korn ist mit dem mitgelieferten Schlüssel in der Höhe verstellbar. Beim Korn kann zwischen 2 Stufen wählen "4-5" und "n", "4-5" steht in diesem Fall für eine Kampfentfernung von 400-500m, das "n" wird für den Nahkampf ausgewählt. Die beiden Stufen lassen sich wie man es von der AR Reihe kennt einfach umgeklappt.


Die Kimme


Die Einstellung für den Nahkampf


Die Einstellung für 400-500m Kampfentfernung


Die hintere Slinghalterung klappert wie bereits erwähnt, wenn kein Sling verbaut ist. Die vordere Halterung ist im Kornträger integriert.


Die hintere Slinghalterung


Die vordere Slinghalterung


Der Feuerwahlhebel rastet einwandfrei in jeder Position ein, ist aber trotzdem ohne alzu großen Widerstand zu bedienen. Am Body hinterlässt der FWH bereits nach einigen wenigen Einstellungen die AK typische "Schleifspur".


Die "Schleifspur"


An der vom Schützen aus gesehen linken Seite befindet sich eine Montageschiene, die es ermöglicht eine Mountbase bzw. entsprechende Originaloptiken aufzunehmen. Sie ist mit 3 Schrauben befestigt und lässt sich dadurch auch entfernen.


Die Montageschiene bei eingeklappter Schulterstütze

Akku

Der Akku ist sehr gut verarbeitet, verfügt über eine Kapazität von 1100mAh und eine Spannung von 8,4V uns ist daher für die AK etwas "schwachbrüstig", es treten bei schnellem triggern GB-Jams auf, die man aber dank der V3 GB sehr schnell lösen kann, einen besser Akku würde ich trotzdem empfehlen. De Akku wird direkt unter dem Gehäusedeckel eingelegt, wo ausreichend Platz ist um selbst einen 12V Akku unterbringen zu können.


Der eingelegte Akku


Magazin

Das Magazin ist ein in braun gehaltenes Plaste HighCap, was halbwegs real ist, da bei der RS Variante Bakelite Magazine Verwendung finden. Laut Hersteller finden darin 430 BBs Platz. Von der Verarbeitung her lassen sich keine Fehler feststellen, nur die Stelle an denen die beiden Hälften zusammengeklebt wurden sieht man deutlich, was jedoch authentisch zum Original Pendant ist. Es wackelt nicht einen Millimeter im Magazinschacht und feedet einwandfrei.


Das Magazin


Das Magazin von oben


Das Magazin von unten


Markings

Lizenz hin oder her, das "Michail Kalashnikov" Marking ist irgendwie fehl am Platz. Auffällig sind auch die beiden Aufkleber "Energie = 1,3 Joule max" und "Made in China", welche sich aber glücklicherweise einfach entfernen lassen. Die Markierungen für Voll- und Halbautomatik sind wie bei der ICS AK74M auch leider nicht in kyrillischen Buchstaben dargestellt sondern durch arabische Buchstaben. AB für Vollautomatik & OA für Halbautomatik. Ansonsten finden sich nur noch die Importeursangaben, welche dezent an der rechten Seite des Bodys angebracht wurden.


Wer das wohl verbrochen hat ...


Made in China


Die Markierungen am Feuerwahlhebel


Die Importeurmarkings und das F


Hop Up

Hier wurde leider mal wieder das "fummelige" Maruisystem kopiert, allerdings ziemlich mies, denn der Verstellhebel biegt sich sehr einfach nach hinten, wodurch man schon fast einen Hilfsgegenstand braucht zum verstellen. Der nicht ganz nach hinten zurückziehbare Durchladehebel erschwert das einstellen zusätzlich.


Der Durchladehebel in geschlossenem Zustand


Der Einstellhebel der HU Einheit


Fieldstripping

Um den vorderen Handschutz zu entfernen muß man zunächst den Gehäusedeckel öffnen, dadurch wird ein kleiner Stift verschoben, der den oberen Handschutz in Position hält. Diesen kann man nun nach hinten oben entfernen, wodurch der kleine Hebel zum Vorschein kommt, der den unteren Handschutz hält. Dieser steht unter Spannung, zum entfernen muß man den Handschutz nach hinten drücken, dann wird der Hebel umgelegt und die vordere Aufnahme Richtung Kornträger geschoben. Nun kann man den Handschutz nach hinten unten abnehmen.


Der kleine Stift, der die obere Gehäuseschale in Position hält


Links sieht man den Hebel, der Richtung Kimme umgelegt werden muß um den unteren Handschutz zu entfernen


Die Feder, welche den unteren Handschutz unter Spannung hält

 

Der Mündungsfeuerdämpfer


Der MFD

Der trichterförmige MFD sitz auf einem -14mm Gewinde und bietet somit die Option einen SD zu montieren. Zur AKS74U gehört eigentlich ein PBS-4 SD, ich habe probehalber einen Sniper MK 200mm SX verbaut, welcher sich optisch auch sehr gut auf der AK macht. Bilder dazu folgen noch.


Wie versprochen, hier das Bild



Die Aufnahme des MFD


Der Lauf geht bis zum Ende des MFD


Gesichert wird der MFD zusätzlich mit einer Inbusschraube


Die Gearbox


Die GB von rechts...


... und von links


Im Vergleich zur GB der CYMA AK47 macht die der AKS74U einen deutlich besser verarbeiteten Eindruck. Verbaut sind ferner Stahllaufbuchsen und ein Innenventilierter Piston, auch die Gears machen einen stabilen Eindruck. Der Plastikspringguide macht mir Aufgrund der Stärke der Feder Sorgen, ein Tausch gegen einen Metallspringguide mit Kugellager wäre ratsam. Die GB ist ausreichend geschmiert, allerdings mit ziemlich übelriechendem "grünen Zeuch". Das Bevel Gear verfügt über 4 Rasterungen.


Die GB von innen


Die GB aus der Nähe, man sieht deutlich das großzügig verwendete grünliche Fett


Der Motor


Der Innenventilierte Piston, hier wurde sogar zu viel geschmiert


Der Springguide ist für die Leistung der AK unterdimensioniert

Wie bei den G&G & VFC AKs verfügt die obere Schiene der GB über eine Aufnahme für die Kabel, ausserdem wurde hier die Halterung für die Führungsstange des Durchladehebels integriert.


Die Oberseite der GB



Schußleistung

Gemessen wie bei meinen Reviews üblich mit ICS 0,20 BBs:

1. 370 FPS
2. 373 FPS
3. 371 FPS
4. 366 FPS
5. 375 FPS

Durchschnittlich: 371 FPS [1,28 Joule]


Fazit

Ich bin von der CYMA AKS74U absolut begeistert, Vollmetallbauweise, Echtholzteile, eine gute Schußleistung und eine hervorragende Verarbeitung. Für 199€ bekommt man hier verdammt viel für sein Geld. Die Chinesen haben scheinbar gelernt, daß es mit "Hauptsache billig" im AS-Bereich nicht getan ist.


Schlußwort

Das erstellen und zusammentragen der Informationen für das Review hat sehr viel Arbeit gemacht, daher möchte ich nicht, daß das gesamte Review oder auch Auszüge davon auf anderen Seiten ohne meine ausdrückliche Erlaubnis veröffentlicht werden !



Ergänzungen

Akku: Leider hat auch der 10,8V Akku die Jams nicht vollständig beseitigt, wer jedoch vernünftig triggert läuft kaum Gefahr Jams zu bekommen.

Hay, weist du zufällig, ob in die Cyma AKS74U auch doppelte Sticktype Akkus passen wie z.b. der hier?

http://www.begadishop.de/catalog/product_info.php?cPath=585_88_81_370&products_id=9636

Passt. Jedoch wird der Stecker wahrscheinlich zum Problem werden. Die beiden Sticks kannst du in reihe legen dann ist aber der Stecker entweder zu kurz oder genau im Weg.

Das "Akkufach" ist im Umfang nicht viel Größer als diese runden Akkus.

Aneinanderlegen geht gut, wo ist denn der Stecker angeordnet, hinten in richting schaft oder vorne in richtung Lauf, oder Mittig ........?

Ich interpretiere aus deinem Post mal, dass kein Platz für nen verlängerungskabel ist oder?

Die V3 Stromversorgung einer AK liegt meist von Vorn über das Frontset in die Waffe. Nun ist das Prob bei den China-Dinger das der Waffenstecker manchmal im Frontset sitzt manchmal direkt hinter dem HopUp.

Und Manchmal, so wie hier auf den Bildern, kommt der Stecker auch in Höhe des Feuer... BBwahlmechanismus hoch. Es wird eng mit diesem Akku solltze aber möglich sein. Auch eine Verlängerung ist möglich. Aber dann würde ich doch gleich einen ordentlichen Akku nehmen und die Verkabelung nachbessern.

 

 

 Akku Wahl: zb bei Trollmodellbau einen LiFePo4 9,9V Sticktype Akku A123 Zellen

http://www.trollmodellbau.de/epages/15514182.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/15514182/Products/21010124

Natürlich T-Stecker und Ladegerät nicht vergessen :)

Ok, danke. T-Stecker kommen vorerst nicht dran, will ja die Garantie nicht direkt in die Tonne treten.

Wo liegt den der Vorteil bei LiFePo Akkus?

Und hält die Cyma GB mit Federdrosslung nen 9,6V NiHm oder nen 9,9V LiFePo überhaupt aus (kommen ja aufs gleiche raus)? Eventuell würde ich dann lieber nen 8,4V NiHm nehmen, falls die anderen zu stark wären.

Federdrossel. Gibt da mehr als ein Weg dazu.

Einmal ne M70 Feder. Dann solltest du 8,4V NiMh nicht übersteigen.

Einmal ne gekürzte M90 (<-- besser) oder M100. Dann sind 9,9V LiFePo4 vollkommen Okay.

 

Und LiFePo4 nicht mit LiPo verwechseln ;)

 

 

Mit welcher Feder die Östereicher drosseln (airsoftgun.at) weis ich jetzt nicht.

Verwechseln werde ich sie nicht, keine Angst, deswegen hab ich ja nachgefragt, man hört hier ja nicht so viel über die zu lesen, die meisten Elektronik-Grillmeister kommen ja mit den 11.1V Lipos an xD

Wo genau ist denn der Unterschied zu den Lipos?

Wenns die Cyma wird, probiere ich es einfach aus, was besser geht (bei zu starkem Akkus soll es ja nen burst geben), mein Vater kann mir bestimmt den Akku von seinem STG44 kurz lein.

(2445 Posts)

(nachträglich editiert am 15.10.2014 um 22:27 Uhr)

Airsoftgun.at drosselt mit M60 Feder.

Ok, dann werde ich mir nen 8,4V direkt dazubestellen. Danke Jungs ^^

Bei den Federdrosselungen von aisoftgun.at kann man getrost den original Akku nehmen. Haben meine Teamkollegen (mich eingeschlossen) in 7 fällen gemacht, ging immer gut. Das Problem ist meistens, das die original Akkus nicht genug Strom bieten, sprich die Spannung unter Last zusammenbricht. Da aber bei einer schwachen Feder generell wesentlich weniger Last für den Motor anfällt, zieht der auch gar nicht so übermäßig viel Saft (Strom). 

Das mit zu wenig Kraft wäre hier ja auch nicht das Problem. Die Standard Akkus, welche ich kenne, sind immer sehr schnell Leer (vermutlich da sie sehr lange eingelagert sind) und zudem auch eine sehr schlechte Spannungskurve. ie Leistung meines Begadi Akkus fällt erst bei den letzten 100, eventuell 200 Schuss ab, diese komischen Standard Akkus fallen meist schon noch einem High-Cap (~450 Schuss) ab und man hört es dann extrem.

Ich beutze ein hochwertiges Ladegerät, ich denke das mann die standard Akkus mit vernünftigen Ladegeräten erst "retten" musss....

das was du beschreibst hört sich nach "ist nicht leer, aber die spannung bricht aufgrund mangelnder stromfestigkeit zusammen." und dagegen hilft: hoher ladestrom. Nur der hohe Ladestrom kommt nicht von normalen Strckerladegerätenmit ihren 100-250 mA....

ich hab mir das schöne teil ja gekauft und muss sagen, dass es was her macht. Der Standartakku ist sogar recht ordentlich, falls man nen 8,4V Akku braucht wie ich ^^

hallo

wie sieht es mit der Reichweite und Präzision aus ???

genau wie die 74m oder schlechter wegen kürzeren lauf

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