Meinung zur Border Partol 4

 
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Meinung zur Border Patrol 4 aus Sicht des Kommando-Luchs

Inhalt:

  • Organisation
  • Führung
  • Dorf
  • Aufgaben
  • Fazit

1.Organisation

Die Organisation des Events durch den Ghostforce war sehr gut. Bereits beim Einchecken wurde man freundlich begrüßt und die Teilnehmerlisten (hervorgegangen aus den persönlichen Anmeldungen) gaben zugleich ein sicheres Gefühl, was den Spieltypus der Mitspieler betraf. Zu Bemängeln gab es an diesem Punkt zum einen, daß ein Chronen (also das Durchsetzen der Joul-Regeln) ausblieb. So konnte man doch während des Spielverlaufes deutliche Trefferspuren an einigen Gesichtern erkennen. Hier würde ich mir eine strengere Kontrolle für die nächste Border Patrol wünschen. Zum anderen, daß im Spiel die Sani-Karten ausgingen. Als die offenen Sani-Lose wieder ausgegeben wurden, war dem Betrug Tür und Tor geöffnet. Ich denke aber, an diesem Wochenende waren nur faire Spieler auf dem Feld. Auch das souveräne Handeln bei der Blaulicht-Situation zeigte einmal mehr, daß man als Spieler hier nicht nur als zahlendes etwas gesehen wird, sondern als Mitglied einer Gemeinschaft. Ich hoffe dem Spieler mit dem kaputten Fuß geht es mittlerweile wieder besser. Falls nicht, an dieser Stelle die besten Genesungswünsche. Die Vollverpflegung war für uns eine angenehme Neuheit. Die Verpflegung (Rüherei, Erbsensuppe, Bratwurst) war ausreichend und sättigend. Zudem hatte man die Möglichkeit über seinen Sold zusätzliche Nahrung (bspw. selbstgebackene Brötchen oder Fladenbrote) einzukaufen.

2. Führung Putschisten

Scrabby, Raptor und Co. einen Dank für die straffe und gute Organisation. Und natürlich auch für das stets offene Ohr bei Problemen oder Anmerkungen. Man wurde mit seinem Anliegen wertgeschätzt und das streichelt jedem die Seele. Schön wäre es in Zukunft, wenn irgendwie Informationen über die allgemeine Lage auch über Feindkontakte der Infanteriezüge bei bestimmten Koordinaten informiert werden würde. Um so auch in abgelegenen Stellungen über mögliche Feindbewegungen im Bilde zu sein. Ab Samstagmittag wurde die Führung durch den starken Motorcross-Betrieb ein wenig ausgehebelt. Die Funkverbindungen waren mitunter mehr als miserabel, sodaß Entgegennahmen von Befehlen schwer fielen. Ohnehin war ab diesem Zeitpunkt deutlich zu spüren, daß die Dynamik des Spiels einbrach.

 

3. Dorf

Mit dem Sold von 300$ hat die Organisation den Grundstein für diese Rollenspiel geliefert. Eine wirklich gelungene Sache. Ein Riesen Dank an alle Rollenspieler innerhalb des Dorfes. Ihr habt eure Rollen sehr gut gespielt. Ob der Zuhälter, der die Soldaten zu einem Besuch in seinem Etablissement überreden wollte. Oder der Richter, der sich auch mal Bestechen ließ alle haben ihre Rollen gelebt und damit für eine besondere Atmosphäre gesorgt. Weitere Akteure waren der Holzfäller der Aufträge zum Bau einer Sitzbank annahm, Juri, der in den Wäldern umherstreife und nach einer Decke und etwas zu Essen fragte und dadurch für die ein- oder andere Schrecksekunde sorgte, oder der Polizist der für ein wenig Fladenbrot auf dem Rechten Auge blind war. An dieser Stelle soll es jedoch mit der Aufzählung von Akteuren und Situationen genug sein. Alles zusammen machte das Dorf zu einem Erlebnis.

4. Aufgabe

Unsere Aufgabe, den Bau und die Besetzung eines Vor- und Außenpostens haben wir mit dem uns notwendigen Ernst erfüllen können, hier wurden uns von Seiten der Organisatoren oder der Putschisten-Führung keine Steine in den Weg gelegt. Gestolpert sind wir leider über das Nichterscheinen zweier Teammitglieder (eines von uns und eines von Hit&Run). Eine Enttäuschung für beide Teams, die dadurch mit 5 Mann einen Vorposten besetzen mußten, der strategisch sehr ungünstig lag. Dennoch kamen wir auf unsere Kosten, auch und obwohl wir zweimal überrannt wurden. Das Einsickern mit 30KG Gepäck, das Ausbauen und das Halten des Postens von Freitagabend bis Samstagmittag ohne Schlaf war eine besondere Aufgabe. Im übrigen möchte ich hier das Land Combat Team und das ODA erwähnen. Beiden Teams standen wir zweimal gegenüber und immer waren beide Teams mehr als fair. Mit solchen Gegner macht Airsoft Spaß (auch, wenn man völlig unvorbereitet überrumpelt wird ). Wie bereits erwähnt, war ab Samstagmittag aus dem gesamten Spiel die Luft raus und ein Ende für Samstagabend war abzusehen. Nach dem vollständigem Ausbau des Außenpostens mußten wir diesen dann bereits am Samstag Nachmittag wieder rückbauen und aufgeben. Ein erneuter Versuch den Außenposten als versteckten Hochposten zu nutzen, wurde durch den Lärm des Motorcross-Betriebes vollkommen ad absurdum geführt, sodaß nach 1h auch diese Vorhaben aufgegeben wurde. Ob der Außenposten in der Planung eine entscheidende Rolle gespielt hat weiß ich leider nicht, bis auf zwei Angriffe war dort nichts los. Schade eigentlich. Mit etwas mehr Personal hätte dort ein entscheidender Aufklärungs- und Kontrollposten betrieben werden können. Zum Ende hin blieb uns nur die Aufgaben die Fernmeldeleitung bei laufendem Motorcross-Betrieb einzusammeln und einen Angriff in Richtung kontaminiertes Gebiet zu führen.

5. Fazit

Ein gutes RMS-Spiel bei dem im groben und ganzen zwar alles Rund lief, daß aber viel zu früh endete. Das nie alles stimmen kann, daß sagt schon ein altes deutsches Sprichwort: "Einem jeden Menschen Recht getan, ist eine Kunst die niemand kann." Wir freuen uns jedenfalls schon auf eine Fortsetzung über 36h und auf ein Wiedersehen mit Hit&Run und den anderen bekannten Teams.

Hallo Willi,

ich für meinen Teil war sehr vom frühen Abbruch am Samstag enttäuscht. Ich möchte jedoch nicht mit negativer Kritik um mich schmeißen da ich noch immer nicht genau verorten kann warum so früh "Feierabend" war. Sollte es daran gelegen haben das ein Großteil der Kommandokräfte verbraucht waren - dann wäre dies sehr schade. Ich hätte mir in diesem Fall gewünscht das man eine Einheit der Putschisten hätte überlaufen lassen. Wir hätten dies ohne zu Murren gemacht.

Leider haben wir beim Thema Aufträge und unmittelbar beteiligte Mitspieler etwas in die Grube gegriffen. Verbuche dies jedoch einfach mal als Pech. Was bleibt uns auch anderes übrig?

Gelände, Roleplay, Setting, Personal bei der OPZ, Darstellungsmittel - war alles erste Sahne. Was da Balu aufgefahren hatte - klasse! Auch Scrabby und sein Stab sind immer in ihrer Rolle geblieben und niemals aus der Lage ausgerissen. Daumen hoch!

Gruß

Grecko

[Thread geschlossen]

Nach einer Woche werden alle Testberichte hier geschloßen.

 

MfG BigLack ASVZ-Moderator




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