Ich bin vor kurzem auf einen sehr interessanten Artikel der TAZ aufmerksam geworden, die das Thema der zunehmenden "Ausrüstungsgeilheit" beleuchten.
Da es sich hier allein um eine mögliche Diskussion über die Gründe von Reenactment und das Tragen von militärischer Ausrüstungim Alltag handelt, sollen die journalistischen Fähigkeiten der TAZ mal bitte außen vor gelassen werden.
http://www.taz.de/1/leben/buch/artikel/1/der-kommunismus-der-dinge/
Das lustige an dem Artikel ist, es wird ein soziologische und pyschologische Ansatz erklärt, warum man überhaupt, dazu kommt Militärsachen zu tragen.
Oje, sollte das jetzt eine Buchvorstellung sein oder eine Gesellschaftskritik. Von der TAZ ist man ja so einiges gewöhnt, aber der Artikel schießt den Vogel ab. Soziologisch auch viel zu flach, weil sich Ulrich ja an der eigentlich Buchlinie halten musste. Wenn schon eine Kritik am Konsum und Materialismus, dann aber doch bitte nicht in einer Buchvorstellung verpackt, nur was das Buch diese Thematik Romanhaft aufgreift. Da hätte ein kurzer Einblick in das Buch gereicht mit dem Hinweis auf tiefgreifendere Literatur.
Einzig interessant an dem Ganzen geschreibsel ist der letzte Absatz.
Weiß jemand zu diesen Uniformen mehr?