Unterschied Battledisplay/Reenactment
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Hallo liebe Airsoftbegeisterte,

da ich solch einen Thread im ASVZ noch nicht gefunden habe, möchte ich allen Usern mal die Möglichkeit geben, sich über die o.G. Begriffe zu unterhalten. 

Ich definiere sie wie folgt:

1. Reenactment:

Reenactment ist für mich dar historisch korrekte Darstellen einer Schlacht bzw. eines Kampfes. Für ein gutes Reenactment braucht man das Battledisplay.

2. Battledisplay:

Battledisplay ist das Streben nach Perfektion, um exakt so auszusehen, wie ein erwähltes Vorbild. Dabei zählt nicht nur Form und Farbe, sondern auch der Hersteller und das korrekte Modell.

Merke: MFH Plattenträger ist kein LHT.

3. Anlehnung:

Die Anlehnung basiert auch auf einem Vorbild, allerdings hat sich der Anlehnende nicht dafür entschieden, exakt das gleiche zu tragen, sondern kann auf Repliken anderer Hersteller als das original zurückgreifen.

 

Wie seht ihr das? 


(nachträglich editiert am 08.04.2013 um 15:09 Uhr)

Geht beim Batteldisplay auch Nachbauten mit Markings? Ansonsten stimme ich eigentlich so zu. 

Unterschreibe ich persönlich so.

 

Man kann BattleDisplay zwar auch mit Repros betreiben, allerdings ist die Anerkennung im Kreise derer, die es mit absoluter Ernsthaftigkeit betreiben nicht so hoch, als wenn man Originalteile nutzt.

Da man sich beim Battledisplay zwar an Referenzen hält, hat man so "ganz einfach" seine Vorgaben an Teilen der Gear, welche man Aufbauen möchte, jedoch gibt es auch nicht- abfotografierte Referenzen, die man durch mühseeliges Suchen, erfragen und diskutieren mit anderen BDlern, oder sogar Soldaten die den jeweiligen issued Kram tragen/ trugen finden kann.

Ich unterschreibe deine Definition, genauso wie du sie niedergeschrieben hast!

Die Situation vom wöchentlichen Spiel am Sonntag egal ob OP oder Skirm sieht ja z.B. nicht selten wie folgt aus: US Navy Seals kämpfen gegen US Army Rangers. Jeder ist natürlich fest davon überzeugt Reenactment zu betreiben und ist gar bei dem Ausdruck Battledisplay schon beleidigt! Guckt man aber dann noch genauer hin, ist zu 99,9% der Fälle eben das Gear meist nur an eine spezielle Einheit angelehnt. ;)

LG
cheguu

Bis auf Punkt 3 kann ich dem nur zustimmen.

Eine Anlehnung ist mehr ein Look-Alike denn ein Battledisplay. Hierbei ist grundsätzlich egal was derjenige genau trägt, solange das Gesamtbild stimmt und man weiß welche Einheit gemeint ist. mM

Nutzt doch diese Definitionen als Header für die entsprechenden Foren.

An sich stimme ich größtenteils auch zu.

Nur beim Reenactment bin ich immer davon ausgegangen, dass es dann ein Reenactment ist, wenn man genau ein Bild als Vorlage hat und das möglichst 1:1 nachstellt. :)

Johannes Beloe. steht doch da:
"Für ein gutes Reenactment braucht man das Battledisplay."

Und weiter unter der Definition für BD:
"Battledisplay ist das Streben nach Perfektion, um exakt so auszusehen, wie ein erwähltes Vorbild."

Fazit aus dem ersten Post: Reenactment schließt auch die exakte Darstellung in Bezug auf Ausrüstung ein.


(nachträglich editiert am 08.04.2013 um 18:39 Uhr)

Wobei Reenactment laut manchen wirklich die Darstellung eines SPEZIFISCHEN historischen Ereignisses, also nicht "Amerikanischer Bürgerkrieg", sonder "Erste Schlacht am Bull Run" bedeutet.

Wenn man die ausserairsoftliche Definition auf Airsoft anwendet, gäbe es das im Grunde garnicht im Hobby. Ich würde so weit gehen zu sagen, dass für Airsoft Reenactment und Battledisplay im Grunde das Gleiche sind.

Reenactment is das Darstellen ,meist Militärischer Einheiten und Verbänden, mehrheitlich Historisch aber auch Modern. Hierbei werden aber auch "Schlachten" der Historie nachgestellt. so zbs.Der Amerikanische Bürgerkrieg oder Mittelalter Themen oder die Napoleonischen kriege. Hierbei werden sehr wohl auch gute Replicas verwendet es geht auch nicht wirklich anders.

Beim Battledisplay handelt es sich im weitestn Sinne um das Sammeln und darstellen von Millitärischen einheiten ohne an " Schlachten" teil zu nehmen. Hierbei wird besonders auf Originale geachtet. Das BD beinhaltet also auch das akribische durchforsten von Informationen um sein gewähltes BD bis ins detail zu 0perfektionieren um es dan wenn es fertig ist zu presentieren zbs auf der "War and Peace Show" in Belgien.

Wo hingegen der Reenactor dort auch an zu treffen ist aber Sein Equipment auch durch den Dreck zieht.

Die Aussage das immer nur originale Sachen verwedet werden dürfen ist falsch und so auch nur wieder in Dland typisch. Soll mir mal jemand nen Reenactor/Battledisplayer zeigen der mi

t Originalen Stücken aus dem Zb. Deutsxh/Französischen Krieg durch den Dreck kriecht.

gibt ja viele War and Peace shows leztes jahr war ich in Belgien.

Gibt Ähnliche Events in Belgien, Wings and Wheels, Historia Mundi, aber eine Veranstaltung mit dem Namen gab es meines Wissens nur in England(Beltring).

Aber sicher nicht das schönste Beispiel für das Thema Reenactment.

 

Im Bezug auf Originale: 

"Hochwertige" WK2 Reenactoren nutzen eigentlich immer, wenn verfügbar und kein "Verschleissprodukt" Originale. Dass es Epochen gibt, in denen das nicht möglich ist ist klar, SOFERN möglich wird dort in der Regel aber acht drauf gegeben...denn GUTE Repros sind oft teurer als Originale^^^

 

Grüße

Till


(nachträglich editiert am 08.04.2013 um 19:02 Uhr)

Ich verstehe ehrlich gesagt gar nicht wirklich, was diese Diskussion dauernd soll. Reenactment ist relativ klar definiert, sogar im Wort selber, das den Begriff "(to) act" enthält, der auf ein Schauspiel hinweist. Es ist nunmal die korrekte Nachstellung eines historischen Ereignisses, meist einer Schlacht. Das gibt es im Airsoft gar nicht, da für Reenactment, z.B. bei Schlachtnachstellungen des Amerikanischen Unabhängigkeits- oder Sezessionskrieges um den Showeffekt zu verstärken, "Platzpatronen" (im weitesten Sinne; es gibt einen Knalleffekt und Rauch) verwendet werden. Keine Airsoftwaffen.

 

Wenn man sich mal Mittelalter- oder Darstellungen der Antike ansieht, so wird Reenactment nur das Nachstellen von Schlachten genannt. Alles andere, Mittelaltermärkte, Lager, Schaukampf, dagegen ist sog. "Living History", also lebendige Geschichte. Zwar gibt es dabei auch ein gewisses schauspielerisches Element, das zur Verstärkung der Autentizität dient, aber dennoch ist es kein Reenactment.

 

Beziehen wir das also auf Airsoft, so ist das Nachstellen einer Einheit, ob jetzt modern, in Vietnam- oder WKII-Ausrüstung, BattleDisplay, das Darstellen (Display, nicht Acting o.Ä.) einer Einheit also.

Reenactment wäre dann auch hier das Nachspielen (siehe oben bzgl. spielen/act) einer Schlacht.

 

 

 

Edit, was mir nach dem Absenden des Textes noch einfiel bzgl. Originale/Repros:

Bei Mittelalter-/Antikedarstellung ist es klar, dass man keine Orignale verwenden kann. Deswegen wird es so gemacht, dass nur Stoffe, die es auch zum Zeitpunkt des angestrebten Vorbildes gab, verwendet. Beispielsweise wollte ich mir vor einiger Zeit eine Wikingertunika für ungefähr Jahrtausendwende anfertigen und habe eine halbe Ewigkeit nach einfachstem Wollstoff gesucht. Baumwolle wäre ein NoGo. Hardcore-Leute gehen dann teilweise so weit und nähen sich solches sogar noch mit Knochennadeln und dem entsprechenden selbstgesponnen Zwirn. Allerdings werden hier auch Abstriche für die Haltbarkeit, insbesondere bei Schuhsohlen gemacht, wie beispielsweise ein Stück Autoreifen oder eine Gummisohle unter den Schuh kleben.


(nachträglich editiert am 08.04.2013 um 19:00 Uhr)

Mittelaltermärkte sind KEIN Living History^^

Weshalb die Diskussion? Weil gefühlt jeder zweite Airsoftspieler etwas Riinäcktöt, ohne zu wissen was er überhaupt macht ;)

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