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(43 Posts)

(nachträglich editiert am 23.04.2022 um 04:36 Uhr)

Hallo Sportsfreunde,

 

nachdem ich mein Spielgerät ein wenig aufgebohrt habe denke ich darüber nach, ob es sinnvoll wäre die Gear-Übersetzung zu wechseln.

 

Technische Daten Original / nach Umbau:

 

Lancer Tactical "Enforcer Battlehawk" ProLine-Version

- 18:1 Gearset

- 25k NeoDym-Motor

- gebohrter D-Type Cylinder => geschlossener F-Type Cylinder

- 365mm/6.03 Messinglauf => 404mm/6.03mm Prometheus Edelstahl-Lauf

- 1,4J bei 0,28g BB / ca 1,6J bei 0.33g BB

- M120 Feder => M130 Feder

- xxx => 2mm SorboPad (mittelweich)

- Anpassung AoE, Sector Gear greift im 90° Winkel in die Zahnreihe

 

Weitere Änderungen an HU, Bucking, Cylinderhead und Pistonhead, Nozzle, Tensioner etc sollten nicht relevant sein.

 

Nachdem jetzt doch deutlich größere Kräfte auf das System wirken überlege ich, mit dem Einbau eines Warhead Basic Motor auch die Übersetzung des Gearsets zu erhöhen. Der von Werk verbaute Motor funktionierte in der Grundkonfig überraschend sauber, scheint mir den Anforderungen des getunten Systems aber nicht mehr gewachsen zu sein ein. Nicht nur die Geräuschekulisse spricht dafür, sondern auch die Tatsache dass das System allgemein für weniger Leistung ausgelegt war. Da ich weiß, dass der Warhead die Kraft wesentlich schneller in das System haut und mir eine 18:1 Übersetzung für den Betrieb mit einer M130 plus einem geschlossenen Zylinder generell ein bisschen mager scheint, scheint mir der Wechsel auf eine höhere Übersetzung sinnvoll zu sein.

 

Kann mir jemand von euch aus Erfahrung Ratschläge geben, welche Übersetzung ich in meinem System verbauen sollte?

 

Vielen Dank vorab.

 

 

 

 

 

 

(2315 Posts)

(nachträglich editiert am 23.04.2022 um 08:45 Uhr)

Hmmm der Type 0 Zylinder (voll geschlossen) ist für die Lauflänge nicht geeignet... und die Energie mit der M130er Feder deutet darauf das etwas undicht ist oder, wie schon erwähnt das Cylindervolumen zu groß ist und die BB aus dem Lauf ist bevor der Piston auf den Cylinderhead aufprallt.Dadurch kann die Feder nicht ihr volles Potenzial entfalten... Probiere mal den Begadi Type E oder den FPS  Type E.

Was die über/untersetzung angeht... 18:1 ist halt Balance, da nächst größere wäre 32:1. Es gibt aber auch 20:1 und 26:1 Gears von Siegetek, aber die kosten unverschämt viel Geld.

18:1 Übersetzung ist eigentlich für M130er Federn okay, ich würde erst mal einen neuen Motor verbauen der eine höhere Drehzahl hat... sprich 30 - 40K dazu ein fetten 7,4V oder 11,1 mit möglichst großer C Zahl ( ab 40C +)

Bezüglich Motor+Getriebe.

Nutze persönlich 18:1 WH Basic 45k und 7v 2Ah 65C bei 2j.

Anders Setup, gleiche Akku und Motor, 14:1 1,2j.

 

Diese Story mit speed Gears und tourge Motor für saeg ist noch aus der Zeit wo man bei speed Motor noch keine Neos hatte.

@AK_85 Ärsoft

 

Tatsächlich habe ich auch den Eindruck dass das Ganze noch nicht optimert ist. Ich habe abgesehen vom längeren Lauf, vor allem wegen der schweren BBs und dem zusätzlichen Sorbo-Pad (Volumenverlust) den geschlossenen Cylinder gewählt. Ich vermute dass der Pistonhead nicht ganz abdichtet und/oder werde mir mal den Cylinder selbst vornehmen. Ich habe der Akustik nach tatsächlich auch den Eindruck, dass der Piston ein kleines Stück Weg ohne entsprechenden Druck/Widerstand auf den Cylinderhead knallt. Das ist aber allgemein ein anderes Thema :)

 

Also sagst du dass auch bei der Energie das 18:1 Gearset ausreicht. Würdest du abgesehen vom Motor aber ggf zu einem höherwertigen Gearset raten? Wenn ja, würdest du ein bestimmtes Produkt empfehlen? Ich hatte zwischenzeitlich mal Richtung SHS geschielt weil auch der gute Reaper die mal erwähnt hatte.

 

 

Grüße

(13044 Posts)

(nachträglich editiert am 23.04.2022 um 19:34 Uhr)

Ich nutze seit 10K+ Zyklen, irgendwelche Restegears (JG, Cyma oä, sehen nicht aus wie SHS CNC und bestimmt 3 verschiedene Hersteller gemischt) ohne Ausfälle. Von daher nutzen bis es Fehler gibt.

(2315 Posts)

(nachträglich editiert am 23.04.2022 um 20:14 Uhr)

@Vrathyas

Das kann ich nachvollziehen aber 2mm Sorbo ist nichts... Du hast einen 39mm längeren Innenlauf mit gleichem Durchmesser... ich behaupte jetzt mal, aus meiner langen Erfahrung heraus, das war Perlen vor die Säue geschmissen. Reichweite wirst Du damit nicht generien und die BBs werden auch nicht besser fliegen, das erledigt zu 98% das HU-Bucking. Heute sind die OOTB Messing Läufe echt zu gebrauchen. Aber ich verstehe auch den Vorteil von Edelstahl, der verzeiht einem auch mal 6 Monate nicht durchputzen, aber das wars auch schon.

Mein Rat wäre: 120er Feder wieder rein, Type 1 Cylinder und die Gears neu shimmen. Zudem noch das Hop-Up etwas optimieren. ML oder Begadi Fly/MAG Bucking mit passendem Tentioner. Ggf. noch ein Nozzle mit doppel O-Ring in passender Länge und schauen das alles ordentlich zwischen Nozzle und HU dicht ist.

 

Wie Baron schon sagte, die Gears sind nur so gut wie ihre Shimmung. Früher war das mal der Fall das man richtigen Rotz in billo Airsofts hatte, aber heute sind Cyma Gears sehr gut (bis auf die nervigen nur 4 ARL Ratschen).

Wenn Du neue Gears rein kloppen willst, dann ist Red Dragon meine Wahl, etwas günstiger als SHS und absolut auf gleichem Niveau.

(43 Posts)

(nachträglich editiert am 23.04.2022 um 20:36 Uhr)

@AK_85 Ärsoft

 

Die Lauf/HU-Unit ist derzeit mit dem schwarzen CNC-HU von Retro Arms sowie einem MapleLeaf Macaron 70° (vll mal 60° probieren) und dem MapleLeaf Omega Tensioner ganz gut aufgestellt, denke ich. Ansonsten arbeitet eine Maxx Nozzle (doppel O-Ring) auf einem Maxx Cylinderhead. Denke da ist im Grunde alles vorhanden was es für ein gutes Ergebnis braucht.

 

Schätze ich werd mich, wie Ihr schon sagt, vor allem mit dem Zylindervolumen übernommen haben. Ich könnte natürlich schauen ob ich das nicht mit einem zusätzlichen, 3mm TopMax Sorbo bissel ausgleiche. Wobei dann der AoE sicher nicht mehr hinhaut und den Zylinder kannste halt auch nicht unbegrenzt vollstopfen. Denke ich werd die Variante mit dem Typ-E Zylinder versuchen und schauen obs dann passt. GGF mit der Feder variieren was ja dank FSWS kein Ding ist.

 

Also wieder basteln...

Hab die Bude gerade frisch geshimmt, ist nicht meine Lieblingsarbeit sealed

Die Idee mit den Gears leg ich dann erstmal beiseite da das Problem wohl nicht dort liegt. Trotzdem werd ich mir die genannten Gearsets mal ansehen.

 

 

Danke euch beiden

AOE ist, je nach Nutzer, alles ok von 11-12Uhr. Wobei ich für 12 bin, einfach konstant grade nach hinten. Da muss man aber noch den 3ten Zahn zu 50% kürzen.

Zum Thema Zylinder: Sehr viele Läufe haben mittlerweile eine kegelförmige Senkung drin, um Verwirbelingen zu minimieren. Deshalb spielt das Volumen Verhältnis kaum mehr eine Rolle... Also ab 290er Länge mit 6,03 kannste ruhig einen komplett geschlossenen Zylinder rein machen... Wenn die Präzision wirklich nicht passen sollte, versuch mal schwerere Kugeln... Das exakte anpassen ist vielleicht noch interessant, da überschüssige Luft auch noch gerne überflüssigen Schall überträgt

Zum Thema Gears: die Warhead Motoren sind 1a... Versteh nicht, warum du die ratio erhöhen willst... Spiele den WH Standard mit 30k, und der lacht sogar über 130er Federn bei einer 13:1 Übersetzung bei vollen 16 Zähnen ohne Stroke... Aber sauberes Shimmen ist dabei natürlich wichtig... Achte darauf, dass die Zahnflanken mit maximaler Fläche ineinander greifen... Also wirklich so grade eben nicht aneinander schleifen... Übertragene Kraft verteilt sich auf die Fläche..

Wenn du Probleme mit dem AOE hast, hol dir einen retro arms Piston... Da ist der 2. Zahn schon entfernt und der dritte halb abgeschliffen...

Und das wichtigste für eine gute Knifte: Prüf, ob das System dicht ist... Zylinder, zu zylinderhead, zylinderhead zu nozzle, nozzle zu bucking, bucking zu Lauf... Erst dann erreichst du auch die nötige Konstanz der FPS und mit ausreichendem Hop auch Reichweite und Präzision 

"Zum Thema Zylinder: Sehr viele Läufe haben mittlerweile eine kegelförmige Senkung drin, um Verwirbelingen zu minimieren. Deshalb spielt das Volumen Verhältnis kaum mehr eine Rolle... Also ab 290er Länge mit 6,03 kannste ruhig einen komplett geschlossenen Zylinder rein machen..."

- Kann man machen aber dann ist es halt Kacke! Das ist pures Halbwissen! Volumenanpassung  durch die Löcher in den verschieden Zylindern hat schon ihren Sinn. Wenn das Verhältnis nicht stimmt ist die BB aus dem Lauf bevor der Piston aufschlägt und die GB läuft "leer". Ist dann lauter und belastet die GB unnötig. Mal davon abgesehen dass schon seit Anfang des AEG Zeitalters fast alle Innerbarrel eine Krone haben. Und sogar davor die frühen GBBs... 

 

Gebe ich dir recht... Aber: ein bißchen mehr Luft zerstört keine Gearbox... Der Zylinder braucht bei gleicher Feder immer die gleiche Zeit, um von der hinteren Endlage in die vordere zu Fahren... Die Luft, die er mitnimmt, bremst den nicht, dafür ist sie einfach nicht stark genug komprimiert (Air break ist eine andere Geschichte)... Also Aufprallgrschwindigkeit ist auch immer gleich... Wenn man den Knall reduzieren möchte, dann versuchen, das Gewicht des Piston zu reduzieren,aber darum geht's grade nicht...

Hersteller gehen fast immer von 0,2 g aus und legen das Verhältnis auf 2:1 fest... Folge: bei schwereren Kugeln weniger Energie... Umgekehrt hat man natürlich den Joule creep... Zu viel Luft = mehr Energie... Und was ist Joule creep? Keine Überraschung sondern nur das weglassen des Kugelgewichts bei der Berechnung des zylinder-lauf Verhältnisses... Bei 0,32 g sollte man nicht mit 2:1 rechnen sondern 2,5:1... Hab damit gute Ergebnisse erzielt... Nur jetzt rechne mal aus, bei was für einem Zylinder Typen du bei einem 363er Lauf landen würdest und ob es dann noch wirklich Sinn macht, einen nicht geschlossenen zu nehmen... Dazu kommt, dass es ja kein linearer Zusammenhang zwischen Kugelgewicht und volumen verhältnis ist, da eine Beschleunigung immer einen quadratischen Zusammenhang hat. Und die Luftströmung kann natürlich je nach Nozzle und Zylinderbauform auch nicht als komplett laminar angesehen werden... Bin zwar kein Experte in Sachen Kompression und Expansion von Gasen, aber bin mir sicher, dass der Zylinder aufschlägt, bevor die Kugel des Lauf verlässt... Wäre aber auch mal interessant auszurechnen, wie viel Meter die Kugel tatsächlich bei Aufprall des Piston zurück gelegt hat (mit verschiedenen Kugelgewichten und Zylinder Volumen)... Oder die minimale Lauflänge zu ermitteln, bei der der Piston wirklich eher aufschlagen würde... Die kritische Lauflänge sozusagen in Abhängigkeit vom Kugelgewicht (Durchmesser und Federstärken = konstant) ... Aber für Leute, die zu wenig Zeit zum Rechnen haben wie ich leider: Saeg Geschlossener Zylinder und es funktioniert 

Mal nebenbei, gibt's eigentlich eine Tabelle, in denen die Abmaße der einzelnen Zylinder mal aufgeführt sind? Diese von bis Lauflängenangaben sind ja mal total unbrauchbar... 

Bezüglich Zylinder, habe 3 verschiedene Innendurchmesser bei nicht boreup hier liegen. Bei einem gehts mit 0ring grad so rein, bei dem anderen ist 0 Kompression und der letzte ist für alles perfekt.

Wie will man das mit berechnen?

Dann Hersteller rechnet mit undicht. Warum werden wohl Federn mit 120fps angegeben, wenn nach Abdichtung 130+ fps raus zu holen sind?

Besser angepasstes Volumen sorgt auch für mehr J im Vergleich zu massiv zu viel. Merkt man bei 150mm.

Bei Zylindern hat sich bei mehreren Herstellern ein Standard von 23,8 mm im innern eingestellt... Und bei diesen hat man eigentlich selten Kompatibilitätsprobleme.. Aber es ist leider keine Norm... Davon ab passen so einige Systeme schon ootb nicht zusammen und sind undicht... Aber am besten immer von einem dichten System ausgehen... Dann bleibt man unter der energiegrenze und verletzt keinen ;) 

Die Angabe bei Federn ist glaube nicht in fps angegeben, sondern bezieht sich auf das metrische system... M120 sollen 120 m/s sein bei 0,2 g Gewicht.... Aber die Praxis zeigt da ja auch enorme Schwankungen je nach Hersteller... Stelle mir eigentlich eher vor, dass die Feder der Strömung im Lauf eine Geschwindigkeit von 120 m/s vorgibt, konstant über den gesamten Lauf bei endlosen Volumen... Hätte eine Kugel genug Zeit, würde jede diese Geschwindigkeit erreichen, unabhängig vom Gewicht... Die Geschwindigkeit strebt also gegen einen Grenzwert... Folgt dem Verlauf von einem PT2 (wenn man sich in der Systemtheorie ein wenig auskennt) .. Aber man hat keinen unendlich langen Lauf und nicht unendlich viel Luft, aber wenn man damit rechnet, bleibt man auch hier wieder unter der Grenze und verletzt keinen... Das einfachste ist allerdings, wenn man sie einfach vor den Chrono hält und die Feder ein wenig anpasst 

Und ja, ein gut abgestimmtes System funktioniert super, aber man hat nicht unbedingt einen Verlust der Präzision bei zu viel Luft.. Verschwendete Energie und unnötige Gearboxbelastung schon,aber der Verschleiß hält sich denke in Grenzen... Und ein 150er Lauf ist eher fürs cqb interessant.. Nichts, womit man Reichweite haben möchte :) und da würde ich wahrscheinlich eh massiv stroken... Vllt reicht da schon ein dsg.. Und wenn man das Volumen durch den Verfahrweg des Kolbens begrenzt, ist zylinder eh egal.. Im cqb will ich einfach so viele Murmeln wie möglich durch den Lauf schieben :) 

Ein perfektes System ist schwierig, da es viele Parameter gibt, aber wenn einem die geschätzt letzten 5 % egal sind, dann macht man sich ab ca 300 mm Lauf einen geschl. Zylinder rein und ist happy mit dem Schussbild und der Reichweite... Und wie bereits erwähnt: Wenn man den Hub des Kolbens kennt, wie wählt man im Shop den richtigen Zylinder aus bei den Angaben... Hat nicht jeder Lust, sich alle 6 gängigen Größen zu bestellen und durch zu testen 

Dann 120m/s. Aber deine Aussage mit Luft hat ein Hacken. Wenn wir von dich und unendlich ausgehen. Wie kann dann, nach Abdichtung, ein Objekt mit endlicher Luft stärker beschleunigt werden?

@C Elpunkt

Ich glaube Du hast da einen Denkfehler... Wenn man einen Typ1 gegen einen Typ0 Zylider tauscht, dann kann es sein dass man u.U. sogar weniger m/s - FPS hat.

Warum? Die BB verlässt den Lauf bevor der Piston vorne ist und die Feder kann Ihr Potenzial nicht ausschöpfen... was darin resultiert dass sich unerfahrene Leute dann eine stärkere Feder einbauen. 

Aus meiner laaaaaaangen Erfahrung als leidenschaftlicher AS Schrauber kann ich sagen das man das Zylinder - Innenlauf Verhältnis vernachlässigen kann.

Habe hier eine AR15 die dicht und gut abgestimmt ist und 120er Feder und eingestelltem HU...

Mit .20g ca. 1,7 und mit .30g BBs 1,65 Joule... nach deiner Aussage müsste es ja bei schweren BBs weitaus weniger V0 sein...

 

Zur Reichweite

Warum hält sich das Gerücht dass ein längere Lauf besser für die Präzi sei? Das stimmt einfach nicht. Ein kurzer lauf hat keinen Nachteil sofern das HU vernünftig abgestimmt ist und das Zylindervol. passt...

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