Hallo liebe Community und zwar habe ich eine Frage. Es geht darum dass ich einen Neueinsteiger erklären muss warum eine micro-switch mehr Sinn macht wie eine alte analoge Switch unit. Um dies aber in einfachen Worten zu erklären fehlt mir selber die Erfahrung und das Wissen im Allgemeinen über Mikro Switch Einheiten. Ich habe eine Ares G36 mit Micro switch. Diese läuft mit 11,1 Volt LiPo Akku sehr gut. Jetzt stehe ich vor der Frage ob es bei einer micro-switch möglich ist bzw sinnvoll ist noch ein MOSFET zwischen zu schalten. Können mir hier Leute eventuell helfen dies in einfachen Worten zu erklären ob dies möglich ist bzw ob dies überhaupt etwas bringt. Danke schön.

Bei dem Microswitch werden zwei kleine Kontaktpunkte auf einander gepresst. Diese können sich nicht verbiegen da sie im Gehäuse fixiert sind. Bei einer Switch unit hingegen können sich die Kontaktpunkte mit der Zeit verschieben.

Mosfet ist vor allem bei 11,1v zu empfehlen weil auch die Kontaktpunkte der Microswitch verkohlen. Hatte ich schon ein paar Mal. 

Gruß Vincent



(1520 Posts)

(nachträglich editiert am 29.10.2019 um 11:26 Uhr)

OK danke schonmal....

Kann man im Endeffekt sagen das eine Microswitch besser ist wie herkömmliche Switches ? 

Und in Anbetracht der Kontaktverkohlung - passiert das langsamer wie bei herkömmlichen Switches ? .... Ansprechverhalten ist definitiv besser wie mit normaler Switch. 

Also ist es ganz normal möglich die Microswitch mit einen Mosfet zu schalten ?

Kann es bei MS vorkommen das Gearjams auftretten oder ist das so geregelt das immer ein ganzer Zyklus gefahren wird... bzw. wenn Jam nur COL Jam möglich ??

(2318 Posts)

(nachträglich editiert am 29.10.2019 um 11:36 Uhr)

Bei Micro Switches kann es schneller zu Verkohlen kommen, ich hatte schon den Fall das die sich fest gebacken bzw verscheißt hatten bei 11,1V Lipos ohne Mosfet.

Ein Mosfet, wird wie auch bei Standard AEG-Switches verlötet, bzw die Signalkabel des FETs. Es werden einfach die Roten Kabel ( siehe Bild oben ) durch Signalkabel ersetzt ( je nach Mosfet ).

Jams können auch hier auftreten. Die M.Switch ist nur eine andere Bauform, im technischen Sinne wird nur der Kontakt geschlossen.

Moin

Ein Mikroswitch hat nicht direkt was mit dem Ansprechverhalten zu tun. Ob jetzt ein herkömmlicher Switch oder ein Mikroswitch den Stromkreis schließt ist vollkommen egal. Microswitches sind weniger haltbar als normale switches die relativ robust sind. Der abzugsweg ist allerdings meist kürzer, das wird als besseres ansprechverhalten wahrgenommen.

 

Mit einem Microswitch als ersatz für einen normalen Switch bleiben die Probleme wie CoL Jam und der Fakt das man ein Mosfet braucht bestehen.

Zyklenerkennung usw gibt es erst mit mit den Sensor-Mosfet-Dingern.

Grey

(154 Posts)

(nachträglich editiert am 29.10.2019 um 11:43 Uhr)

Die Zyklusüberwachung hast du nur bei Systemen mit EFCS, ETU und wie sie alle heißen. Ein klassischer Microswitch lässt nur dann Strom durch wenn er betätigt ist und ensprechend bekommt der Motor auch nur dann Strom.

Mosfet nachrüsten ist kein Problem, ich hab ne ARX160 mit Eigenbaufet, da ist quasi die selbe GB drin wie beim Ares G36 in der alten Version ohne EFCS.

 

edit: Grey war schneller... 

Danke Männers alles kapiert .... Also nen Gate Mosfet mit dran und gut ist. 

Das tolle bei der MS im G36 ist das man das Mosfet verlöten kann ohne GB öffnen zu müssen ... schön easy !

(397 Posts)

(nachträglich editiert am 29.10.2019 um 12:52 Uhr)

Ich kann nur empfehlen ein Mosfet einzuauen! Dadurch wird die Gefahr eines Gearjams wesentlich reduziert und das Ansprechverhalten wird verbessert. Zusätzlich wird, wie hier von den anderen angesprochen, die Switchunit geschont!

Gerade beim G36 bzw. V3 Gearbox ist das einbauen (Einlöten) eines Mosfet wesentlich entspannter und einfacher als bei einer V2, da dazu i. d. Regel nicht die GB geöffnet werden muss!

 

LG 

 

Patrick

 

EDIT: Willst du ein Gate Titan einbauen, informiere dich dazu! Da muss die GB auf und auch ordentlich bearbeitet werden damit es passt!!!

Ich wage zu bezweifeln, dass er n Titan einbauen will, denn da müsste er nix löten ;) 

 

@Stürmer: guck ob das Mosfet Microschaltertauglich ist, manche Fets verkraften das Prellen wozu die Mikroschalter neigen nicht so gut. 

Nein ein Titan soll sie nicht bkommen den dahinter bin ich schon gekommen das es nicht ohne bearbeitung der Shell rein passt. Wird dann eben ein Gate Nano AB was ich noch hier liegen habe... - @Hendrix kannst du mir sagen ob das mit der MS harmoniert bezüglich des "Prellen" ?

Das nano müsste entprellt sein wenn ich mich recht entsinne.

Such mal hier im ASVZ, wenn mich nicht alles täuscht gab es bei einer der beiden Begadi-Kniften (ich weiß nicht mehr genau obs die HW4 oder HW60 war, glaube aber es war die HW4) Probleme mit dem Prellen und dann wurde auf ein anderes Fet gewechselt.

Es wurde fast alles gesagt, nur der größte (eventuell sogar einzige) Vorteil eines Microswitch gegenüber der normalen Switchunit nicht...
Der Microswitch kennt im Prinzip nur 1 oder 0 - man muss nicht so sehr auf sein Triggerverhalten aufpassen wie mit der normalen Unit. Mit der normalen Unit kann man theoretisch z.B. Vollauto provozieren was sehr ungesund ist, oder einen Gearjam wenn man nicht richtig durchzieht.




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