Leistungsregeln für ein Missionsspiel
Seite: 1 2

Stufe 2: Einteilung nach Rolle/Level

nein.

A, weil es nicht umsetzbar ist.
B, weil es keinen Sinn macht.

Wenn Zivilisten, in einem bewaffneten Konflikt, eine Waffe tragen, sind sie keine Zivilisten mehr.
Die Option, gleichwertig mit einer Pistole am Spiel teilzunehmen, führt in die falsche Richtung des Spiels. In einer Mission, mal nur versteckt eine Pistole schmuggeln, nehme ich hier mal klar vom Regelwerk aus.

Eine Magazin oder BB Begrenzung ist nur schwer umsetzbar, da es die aktive Mitarbeit ALLER beteiligten fordert.

Beispiel bereits durch Mangelspiel bereits benannt. Es gibt auch Erfahrungswerte aus der Vergangenheit, mit Konzepten zur BB Begrenzung. Beispiel die Spiele der Ghostforce Spielreihen ab 2007.
Jeder Spieler startet mit max 500 BB in den Magazinen (HC Verbot). Weitere Munition wird in eine Filmdose gepackt und die kommt in einen Pappkarton der einer realen Munitionsverpackung nachempfunden ist.

Da die Spieler ihr gesamtes Gepäck, also Zelt, Bett, Essen, Trinken von Hand ins Feld tragen mussten (Mission eins: Basislager bauen, Material beschaffen) konnten die Spieler eben nicht unendlich BBs ins Feld bringen bzw mussten Missionen erfüllen, um Munitionskisten zu bergen, da die Schachteln enorm Platz verbraucht haben. Der Weg zur Basis war dann eben auch mal 1km weit durch wirklich mieses Gelände.

Das hat so lange gut geklappt, bis auch hier die Leute das Regelwerk ausnutzen wollten. "einer realen Munitionsverpackung nachempfunden" Tja, Ne KK Packung ist auch real und ich bekomme davon 5 Schachtel auf den Platz von 1 7,62er...

 

Feinwaage:
Nein. Es kann jeder Spieler jederzeit, von einer Orga kontrolliert werden. Die Orga pumpt einfach 10 BBs ins Magazin und hält den Chrono dran. 10 Feinwaagen sind 70 Euro.

Umbau und anpassen an das seltsame Regelwerk
Ja, es kann für den einen oder anderen Extremtuner ein Problem werden, mit 25er BBs die für seine Klasse zugelassenen FPS zu erreichen. Jedoch wird das nur für die Leute zum Problem, die sehr wahrscheinlich eh am falschen Spiel teilnehmen wollen.

Zusammenfassung/ Konsens
Es wird mit 0.25er BBs gemessen
Pistolen max 295 FPS (keine Magazinadapter) etwa 1J
MPis max 322 FPS etwa 1,2J
StGW 1,5J max 360 FPS etwa 1,5J
DMR 1,8J max 400 FPS etwa 1,8J

Ja gut... Eventuell ist das Wort Zivilist jetzt an der Stelle nicht das beste. da hast du ja Recht.

Ein kleines Problem bei der ganzen Sache hier, ist dass einfach zu wenig Informationen für uns zu Verfügung stehen.

Wir kennen weder Feld(-größe) oder angesetzte Spielerzahl, noch angestrebtes Szenario.

Ich gebe dir völlig Recht, dass meine ganzen Ansätze bei einem Szenario wie dieser Ghostforce sicherlich am härtesten durchzusetzen sind. Aber auch hier sage ich: Wenn jeder Spieler, der das Lager verlässt von der Orga kontrolliert wird, würde das gehen!

 

Es tut mir wirklich leid, dass meine Vorschläge nicht in deine Mission rein passt!

Aber ich hab dann bei der Informationslage halt auch gar keine Lust, hier Vorschläge zu machen, wenn man dann stumpf mit "das geht nicht" oder "ist Sinnlos" abgetan wird!

In meinen Augen ist die Aussage "nicht umsetzbar" gleichzusetzen mit "ich will mir die Arbeit nicht machen"! Aber dann lass es halt...

Du kannst kein Szenario/Mission-Game machen, ohne dass es Regeln gibt an die sich die Leute auch halten müssen. Und erst Recht nicht, wenn du keinen Bock auf die Arbeit hast.

Denn dann bleibt dir nur ein Baller-Spieltag mit den gängigen Joulegrenzen und ein paar redundanten Objektives.

Du verstehst mich falsch. Ich mag und freue mich über jeden Vorschlag. Wenn ich etwas als "nicht möglich" abtue, ist das nicht, weil die Idee Schrott ist, sondern weil es bereits probiert wurde und nicht funktioniert hat.

Bzw "nur mit Pistole bewaffneter schwacher Kämpfer" keinen realistischen Sinn ergibt. Es ist immer noch ein Airsoftspiel. Jetzt verlange ich als Orga, das du so lange mit der 0,5er Pistole gegen 1,8J "Sniper" antrittst, bis du das Ziel eingenommen hast. Wie lange wirst du das mitmachen wollen?
Das schließt aber die Rolle, in einer Lage, eines bewaffneten/ Waffenschmugglers oÄ nicht aus.

Die grobe Lage ist aber: Fraktion A gegen Fraktion B. Die eine Seite hat etwas, das die andere Seite will. Vielleicht ist auch quer durchs Gelände eine Grenze, die nicht überschritten werden darf. Beide Seiten passen auf, dass eben die andere Seite nicht rüber schleicht und Ziele erfüllt.

Dass wir hier nicht DAS Regelwerk finden. Ist klar und auch nicht die Absicht. ich möchte den Meinungsaustausch, bei dem ich meine Antworten zumindest versuche zu begründen.

Die Regeln für den "Respawn", Munition im Feld, Umgang mit Dingen, Saniregeln uvm sind später auch ein Thema. Nur bekommen die dann eigene Beiträge, die sich an den Ideen und Vorschlägen orientieren.

(188 Posts)

(nachträglich editiert am 26.02.2024 um 15:00 Uhr)

Das ganze kann man aber z.B. mit Rollenverteilung nach "Punkten/Ressourcen" doch aber ganz gut weiter spinnen:

1 DMR wäre nach dem was ich vorgeschlagen habe Stufe 4. Ergo könnten diesem Gegner 4 Leute der Stufe 1 mit Pistole entgegen stehen. oder 2 mit ner MP, oder..., oder..., oder...

Das ist aber in der Form Quatsch, weil ja jede Seite normalerweise gleich viele Spieler hat.

Aber gehen wir kurz davon aus, dass beide Seiten 5 Spieler haben und 10 LvL Punkte. Ergo könnte jeder eine MP haben! Boss will aber, dass einer ne DMR hat... dann können 2 andere halt nur eine Pistole haben.

Die Frage ist auch: Wie baue ich das ganze auf? Kann die Partei evtl. LvL verdienen, indem sie Zwischenziele erreicht? Dann könnten quasi alle mit MP (oder "wenig" Munition) starten und gg. Mittag werden dir ersten Sturmgewehre und DMRs ausgegeben.

 

Verschieben wir nun das Szenario ein wenig in eine andere Richtung:

Urbaner Banden-Drogen-Krieg und die Polizei ist auch mit dabei.

Da reichen Pistolen für alle am Anfang völlig aus, dass die Gangs sich bekabbeln! (Keine Sichtbare Waffe könnte Regeltechnisch bedeuten, dass die Polizei dich in Ruhe lassen muss! inkl. Punktabzüge, wenn sie bei einer "Kontrolle" nichts findet! (Ja, ist schon wieder eher LARP...)) Aufträge werden erfüllt; Bessere Möglichkeiten zur Bewaffnung ergeben sich.

Bei so einem System kann und muss man ganz klar im Detail das ganze auf das Szenario abstimmen. Man muss das aber halt wollen und dann ausarbeiten! Dann glaube ich schon, dass das erfolgreich sein kann.

 

Du hast sicher ein paar Jahre mehr Erfahrung als ich; Aber in den 7 Jahren die ich jetzt dabei bin, hab ich noch nicht gesehen, dass solche Spiele auch mit Munitionsbegrenzung auch nur versucht wurden.

Ich kann mir vorstellen, dass du auf jeden Fall weniger Puplikum anziehst mit solchen "exotischen" Spieltagen. Aber die du anziehst, haben dann halt auch Bock drauf! Daher will ich nicht so recht glauben, dass das nicht gehen soll! ABER JA, wird anstengend! (Wobei ich in der Tat wäre, so einen Spieltag zu unterstützen, sofern das terminlich und von der Lokalität her passt)

Ein schönes Beispiel im ALARP ist die Resitopia die jetzt die PRIM ist.

Einfach mal entspannt 1000 Personen oder so, über Tage. Es gibt nichts zu gewinnen. Es ist im Vorfeld klar, das die Spieler siegen und die NSC bleiben werden.

Die Orga hat tolle Ideen und ist stets bemüht...

Als NSC bekommst du gesagt, "Immer nur 6er Trupps. Nie mit weiteren Trupps verbinden, da die SC sonst Angst haben und die Ziele nicht erreichen."

Im Feld stehst du dann aber Grundsätzlich immer gegen +20 Personen starke Trupps.

Die Con ist eine reine 0.5er LARP Veranstaltung. Die Orga sagt aber, weil das beim zb Mittelater-LARP so üblich ist: Waffen-Kontrolle findet nicht statt. Hat, was mit der Haftung zu tun. Weil wenn wir sagen: jo, geht klar, sind wir im Schadensfall dran.

Da man diese Haltung zum Airsoft übernommen hat, wird niemand geprüft. Das Ergebnis ist, dass eben Snipergewehre auf +80m Leuten die Ausrüstung beschädigen. Dass man in einem Graben liegt, ca 60m entfernt und einen Kugelhagel ohne gleichen erdulden muss. Diese Entfernungen sind zwar geschätzt, aber ich kenne das Gelände gut genug und kann Entfernungen recht zuverlässig schätzen. Und 40 von 60m unterscheiden ist recht leicht.

Daher ist es immer eine Sache, Regeln zu erstellen ohne die Option, das auch aktiv prüfen zu können. Daher ein Level System mit hocharbeiten, ist nett. Muss aber prüfbar bleiben. Und ja, es gibt/ gab kleine Spiele, die genau das machen.

Das was du ja aber beschreibst, ist das Totalversagen der Event-Orga an der Stelle, weil man sich einfach nicht darum kümmern möchte... Das bei nem 0,5er Event bei dem auf Ansage nicht kontrolliert wird, sich regelwidriges Verhalten häuft, dürfte ja wohl niemanden überraschen...

 

Ich verharre hier dennoch hartnäckig auf meiner Position, das alle diese angebrachten Regeln durch einen Orga je Spawn kontrolliert werden können.

Eine einfache Sichtprüfung auf die Magazine am Mann reicht für 70-80% dann doch schon aus. Selbst wenn jeder quasi nen Ausweis bekäme (kann man ja vorbereiten) auf dem das LvL oder die Klassen drauf steht, braucht man da Pro Spieler im Betrieb keine 30 Sekunden.

Bleibt für mich nach wie vor eine Frage des Willens.

 

 

Keine Zeit Grad alles zu lesen vllt wiederholt es sich:

 

Joule so oder ähnlich wie Tauchlehrers erste Antwort. Zusätzlich kugelgewichtsbeschränkung.

 

Denke mir sowas auch immer wieder das das mal nice wäre.

 

Joulegrenzen, kugelgewichtsbeschränkung, Waffengattung/Längenbeschränkung aufeinander abstimmen das ne ultrakurze M4 eben kein Sturmgewehr ist und ne "lange 9mm " ist keine mp mehr

So das am Ende eben die verschiedenen Gattungen auch ihre (reichweiten) Vorteile haben

 

(Je nach dem ob Ausland z.b. bis 1j da, MGs (Gurtzufuhr im Realvorbild) 1.5j fa, dafür niedrigeres kugelfewicht als Sturmgewehr)

 

Alles Recht schwierig und nur mit Leuten/Teams die man kennt umsetzbar.

Missiongames, also Tagesspiele mit "LARP elementen" und kleineren Missionen liefen bei uns damals ziemlich gut, ist auf Dauer leider an fehlender Orga gescheitert

Ich habe das alles mehr überflogen und nicht alles bis ins kleinste gelesen, jedoch es hört sich zu kompliziert an. Ich würde es versuchen so einfach wie möglich und so Komplex wie nötig zu halten. Ob man nun 1 oder 1.5j hat bzw 1.5 oder 1.8j macht an dem Spielfluss und dem Geschehen keinen Unterschied. Ich finde die MG Regel, also auf 2O Mann ein MG aber zb super.

Ich halte eine Munitionsbegrenzung bei Missionen auch als das effektivste Mittel der Wahl um einen taktischen Spielverlauf zu generieren.

Wenn du solch Missionsgames planst und bewirbst dann sollte das immer dick unterstrichen kommuniziert werden. Vor Ort beim Briefing ebenfalls noch einmal deutlich darauf hinweisen und mit Sanktionen oder Spielabbruch "drohen" wenn es häufig missachtet wird. 

Letztendlich bleibt einem dann auch nur das "vertrauen" das sowas auch genau die Spieler anlockt die Bock auf genau sowas haben oder genug Orga die auch durchgreift wenn es sein muss.

@Sirke

"Da man diese Haltung zum Airsoft übernommen hat, wird niemand geprüft. Das Ergebnis ist, dass eben Snipergewehre auf +80m Leuten die Ausrüstung beschädigen. Dass man in einem Graben liegt, ca 60m entfernt und einen Kugelhagel ohne gleichen erdulden muss. Diese Entfernungen sind zwar geschätzt, aber ich kenne das Gelände gut genug und kann Entfernungen recht zuverlässig schätzen. Und 40 von 60m unterscheiden ist recht leicht."

Wann bitte soll denn das gewesen sein?

Ja, es wird offiziell niemand geprüft, doch bei Verdachtsfällen wird auch mal der Chrono raus geholt. 

Ich gehe seit dem letzten Resi dort hin und habe jede Veranstaltung seit der Neugründung, zum Prim, mitgenommen. Ich gehöre sogar zum erweiterten Orga-Kreis als externer Berater. 

Es ist vielmehr so, dass die NSC (fast alle sind Airsoftspieler) den SC gnadenlos überlegen sind, was die Kniften angeht. Einfach weil man sich mehr mit der Materie auseinander setzt. Deswegen treten wir auch mit 6 Leuten gegen 20 und mehr an, und nehmen diese völlig auseinander. Das weiß die Orga, damit spielt die Orga, das ist auch ein stilistisches Mittel im ganzen Konzept. Deswegen sind es nur 6, weil das ausreicht.

Klar gibt es immer mal wieder Ausreißer (auch mal ein zerschossenes Reddot, lag aber vermutlich an ner Gaser und falscher Abstimmung), aber dass man sich vor einem Kugelhagel aus 60m verstecken muss oder Sniperschüssen aus 80m? Für mich riecht das gerade hart nach Paulanergarten. Sorry. Vielleicht solltest du dann doch mal an deiner Schätzung arbeiten.

Mir ist kein einziger Fall bekannt, wo auf die Entfernung Beschwerden eingetroffen sind. Und die Nachbesprechungen waren alle schon.

Ich war beim letzten Resi noch NSC-Koordinator. Habe in den Schlachten auch mal direkt im Kugelhagel gestanden und war Problemlöser so manchen Streitfalls, aber 80m-Sniper ist Hanebüchen. 

Wann bitte soll denn das gewesen sein?

Direkte Aussage auf meine Frage, beim letzten mal, wo dieses mal der Chronostand aufgebaut ist.

Keiner aus meinem Trupp und Bekanntenkreis hat in den Jahren eine Chronokontrolle auf dem Feld erlebt.

Das die NSC alles Airsoftler sind, lasse ich einfach so stehen. Möchte aber festhalten, dass du inzwischen extrem gute 0.5er Systeme ab Shop erwerben kannst. Jedoch gibt es viele LARPer, der Frage stehen: ob sich für 1x im Jahr, ein teures Gerät lohnt. Dazu das eben ein SC Ticket recht teuer ist.

Zu den Entfernungen: ist doch prima, dass nur ich das festgestellt habe. Also weiter so.

Das du keine Chronokontrolle erlebt hast, liegt entweder daran, dass dich und die deinen keiner beschuldigt hast (was ja gut ist) oder du hast nicht auf Verdachtsfälle hingewiesen, wenn dir was passiert ist (was schlecht wäre).

Es ist kein Chronostand aufgebaut, außer ein freiwilliger bei den SCs.

 

Seite: 1 2



Anzeige