Umfrage: Soll der VDB im ASVZ Werbung schalten dürfen?
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(nachträglich editiert am 19.03.2024 um 23:33 Uhr)

Naja, aufregen tun mich die beiden jetzt nicht unbedingt aber ich halte es auch nicht für sonderlich förderlich wenn Airsoft mit jemandem in Verbindung gebracht wird, der aus Gründen der Profitmaximierung in YouTube-Videos dazu aufruft sich zu bewaffnen weil bei Mega-Blackouts garantiert die Plünderer kommen. Und die muss man dann natürlich mit der Armbrust erschießen...

Spoiler: die Blackouts kamen natürlich nicht, und geplündert wurden nur die Sparschweine von leichtgläubigen Konsumenten.

 

Vom "Tactical Dad" hab ich ehrlich gesagt zu wenig gesehen um mir da eine fundierte Meinung zu bilden... abgesehen davon der er mWn derjenige war, der den Unsinn von der angeblichen 0,5er-Illegalität in die Welt gesetzt hat. Das Thema wurde ja dann auch hier in einem Thread als Humbug entlarvt. Das Ding war so absurd das ich mir dann direkt weiteren Content von dem Herren erspart haben.

Ja, ich hätte nichts dagegen 

Erst einmal vielen Dank an alle, die an der Umfrage teilgenommen haben und sich hier im Thread austauschen.
Die von einigen geäußerten Kritikpunkte würden wir gerne ansprechen.

Ja, als Branchenverband wollen wir natürlich nur euer Bestes - nämlich euer Geld. 😉
Spaß beiseite, unsere gewerblichen Mitglieder verdienen durch eure Kundschaft ihr tägliches Brot. Damit das auch morgen noch möglich ist, braucht es ganz viele glückliche Nutzer freier (und auch erlaubnispflichtiger) Waffen. Wir sind der Ansicht, dass unser aktuelles Waffengesetz Endverbraucher und Kunden in dieser Hinsicht oft ohne guten Grund einschränkt und wollen (stets unter Berücksichtigung des Aspekts der öffentlichen Sicherheit) entsprechende Gesetzesänderungen herbeiführen. Welche das genau sind kann man zum Beispiel auf next-guneration.de/forderungen nachlesen.
Es sollte, denke ich, selbsterklärend sein, dass wir mit der Werbung natürlich neue Fördermitglieder gewinnen wollen. Das kann man jetzt zynisch als Mitgliederfang bezeichnen, wenn man will, Tatsache ist aber, dass wir unsere Lobbyarbeit nur dank unserer Fördermitglieder finanzieren können.

Als einer von ganz wenigen Verbänden in der Branche überhaupt beschäftigen wir ein mehrköpfiges Lobbyteam in Vollzeit und pflegen nicht zuletzt dank unserem externen Politikberater sehr gute Kontakte sowohl ins politische Berlin als auch nach Brüssel. Um euch mal einen kleinen Einblick in den damit verbunden Aufwand zu geben: Im letzten Jahr haben unsere Interessenvertreter an 228 Tagen insgesamt über 50.000 km zurückgelegt, um auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene Gespräche mit Entscheidungsträgern zu führen.

Allein seit Anfang des Jahres haben wir u.a. mit Marcel Emmerich, dem Waffenrechtsberichterstatter der Fraktion B90/Die Grünen, Joachim Herrmann, dem Bayerischen Innenminister von der CSU, Hubert Aiwanger (Stellvertretender Ministerpräsident Bayern, Freie Wähler), der parlamentarischen Staatssekretärin Katja Hessel (FDP), Christian Pegel von der SPD (Innenminister von Mecklenburg-Vorpommern), dem rheinland-pfälzischen Innenministerium und mit den beiden Polizeigewerkschaften DPolG und GdP gesprochen. Dabei lassen wir keines von unseren Themen einfach unter den Tisch fallen, auch nicht das Freistellen von Airsoftwaffen vom WaffG.

Über diese Arbeit berichten wir so transparent wie möglich und binden unsere Fördermitglieder auch aktiv in wichtige Entscheidungsprozesse ein, zum Beispiel durch Umfragen.

Auch wenn viele an dieser Stelle sagen "Bringt doch alles eh nix!" sind wir damit durchaus erfolgreich. Die Legalisierung von Nachtsichtvorsatzgeräten bei der Jagd, um mal ein Beispiel zu nennen. Leider ist dabei nicht jeder Politiker und jede Fraktion gleich gut für alle Themen empfänglich, das liegt in der Natur der Sache. Viele Anliegen lassen sich oft nur langsam und Schritt für Schritt umsetzen. Steter Tropfen höhlt den Stein, wie man so schön sagt. Darum ist Lobbyarbeit eben Marathon und nicht Sprint.

Einige sind hier offenbar der Auffassung, dass "Airsoft raus aus dem Waffengesetz" bedeutet, dass wir den Bereich einfach nur in sein eigenes Gesetz verschieben wollen. Das stimmt nicht!
Wir sind der Ansicht, dass eine staatliche Regulierung von Airsoft grundsätzlich nicht notwendig ist. Ein gewisses Verletzungsrisiko bei unsachgemäßer oder fahrlässiger Handhabung besteht bei vielen Alltagsgegenständen ebenfalls. Das alleine kann kein hinreichender Grund für einen gesetzlich geregelten Umgang sein.
Als einzige Ausnahme sei hier das Führverbot von Anscheinswaffen in der Öffentlichkeit genannt, denn hierdurch ausgelöste Polizeieinsätze mit möglicherweise lebensgefährlichem Ausgang will nun wirklich niemand haben.

Gleichzeitig bedeutet eine Legalisierung von Full-Auto ü. 0,5 Joule, Lasern oder Lampen auch nicht, dass diese zwangsläufig Einzug auf dem Spielfeld halten werden. Wir sehen die Spielfeldbetreiber und die Airsoft-Community durchaus in der Lage, auch ohne gesetzliche Vorschriften und in Eigenverantwortung angemessene Sicherheitsregeln aufzustellen. Wer wäre denn besser dafür qualifiziert, als ihr?

Überrascht hat uns die Kritik an "militaristischen" Werbebannern. Eigentlich dürften die zwischen der bereits bestehenden Werbung und den ganzen Profilbildern in Ghillie-Anzügen und voller Einsatzmontur kaum auffallen, oder?
Wir sind jedenfalls der Ansicht, dass Airsoft ruhig militärisch aussehen kann und darf. Plattenträger, Tarnkleidung und möglichst realistische Nachbildungen echter Waffen sind genauso wenig verwerflich, wie am Computer in die Rolle von Soldaten zu schlüpfen.

Die militärischen Einflüsse muss man nicht verstecken oder sich davon distanzieren - Airsoft sieht oft militärisch aus und das ist vollkommen in Ordnung so.

Wenn bezüglich des tacticoolen Designs wirklich so große Bedenken bestehen, werden wir das aber berücksichtigen und ein Banner auswählen, von dem wir garantieren, dass es zu 110% un-militärisch aussehen wird! 😉

Ich danke hier aus meiner Sicht erstmal für den Beitrag.

Besonders der Bereich der Transparenz finde ich etwas sehr wichtiges.



Bei den Bannern ging es soweit ich es verstanden habe nicht um die Abgrenzung zum Militärischen, sondern um die Abgrenzung zu Bannern aus dem Scharfwaffenbereich.

Shops die hier werben und auch etwas anderes als Airsoft verkaufen, nutzen ja auch nur Airsoft Banner.

Vor allem da wir hier ja schon eine Abgrenzung vor langer Zeit vorgenommen hatten und Sachen wie "Schießlehrgänge" aus dem Eventkalender verbannt.

 

Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt wie die Banner aussehen werden und noch viel mehr wie die Arbeit in den kommenden Monaten aussehen wird.

Wie häufig ist es denn realistisch das man Updates postet? 

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