(654 Posts)

(nachträglich editiert am 07.09.2022 um 12:49 Uhr)

Servus,

ich bin ja noch recht frisch hier, habe mich aber doch schnell div. Klischees hingegeben und hab richtig Spaß dabei. Bisher deutet sich an, dass ich eher ein Freund von Woodland-Spielfeldern bin. Reine CQB (wie z.B. bei "the bloc" nahe Erfurt) sind nicht so meins.
Daher mal genau das gemacht, was man Anfängern mit aller Gewalt ausreden will:

-SSG10 A3
-Ghillie
-TM-FNX45

Die ersten beiden Spieltage damit haben richtig Laune gemacht, auch wenn es noch einiges zu verbessern gibt/gab. Hier im Thread gehts aber um etwas bestimmtes : Die Tarnung

Basis ist der echt taugliche 3D-Ghillie von Novritsch (Leider kam sein "Kreuzotter" Kram zu spät und ist noch nicht für alle Teile verfügbar. Den finde ich von der Farbgebung noch etwas besser für unsere Wälder).
Hier gehts zum Album einiger Fotos des ganzen : https://www.airsoft-verzeichnis.de/index.php?status=fotoalbum&sp=2&albennummer=0000109628

Ansich funktioniert das ganze schon gut, aber einige Punkte können noch optimiert werden. Daher meine Fragen:

  • wie bewege ich mich am besten?
  • welche Position ist zu bevorzugen ? (Bauch/Rückenlage, hockend, usw)
  • wie kann ich die Brille besser tarnen ? ("Camoaufkleber" sind leider sehr einschränkend was die Sicht angeht)
  • wo sind die besten Orte zum Position beziehen ?(schattig, Kuhlen, Buschwerk)
  • mit was kann ich den Ghillie am besten erweitern um den größten Effekt zu erzielen ? (Zweige, Gras, usw.)
  • wie verhindert man am besten das der Ghillie und die Waffentarnung die Sicht blockiert (besonders bei leichtem Wind..)

Ich hoffe auf ein konstruktives Gespräch ohne das sich hier gegenseitig zerfleischt wird...

Gruß,
Patrick

PS. auf dem Foto ist der Ghillie "roh" ohne weitere Bearbeitung zu sehen. Das Foto ist aus etwa 2-3m Entfernung geschossen wurden.



Suchbilder sind Klasse!

Zu Deinen Fragen:

*Offenes Geläde meiden, wenn nicht möglich, dann schnell überqueren; Bei Unterholz und Wald: Langsame Bewegungen.

*Die Stellung und die Verweildauer bestimmen die Position. Meist ist eine Bauchlage sinnvoll, damit Deine Tarnung gut wirken kann und Du relativ entspannt bleiben kannst, bis zum Schuss.

*braune Gläser sind sinnvoll, schwarz fällt eher auf.

*jedes Gelände ist anders, Schatten ist immer gut, weil die Tarnung besser wirken kann. Aus der Überlegung heraus, das Sniper sich nach dem Schuss/den Schüssen aus der aktuellen Deckung zurückziehen (bitte wörtlich nehmen), sind Hügel zu bevorzugen. Aus Löchern wird der Rückzug schwer, ebenso bei ebenen Gelände ohne Unterholz. Buschwerk ist immer gut, wenn Deine Tarnung nicht aus den natürlichen Farben heraussticht.

*Ergänze immer Deine Tarnung, z.B. durch Zweige des Busches, der Dir nahe steht. Aber Nichts abknicken aus Feindsicht, also hinter Dir gucken, was passt.

Wenn Du Deine Stellung eingenommen hast, noch Zeit ist, dann leg die Waffe und den Helm ungefähr so, wie Du dort liegen würdest und sieh es Dir aus ein paar Metern Entfernung an. So fällt Dir auf, ob etwas nicht stimmt.

*Eine kleine Rolle Naturstrick oder zur Ghille farblich passende Wolle. Damit kann Du kurzfristig etwas an- & abbinden.

 

Idealerweise öfter mit Freunden diverse Woodland-Spielfelder ohne Event besuchen und ausprobieren was geht und wie etwas aussieht. Billige Aktion-Cam auf ein Stativ an die Stelle plazieren, wo "der Feind" auftaucht und laufen lassen. Bimm Dich auf, wie Du Deine Stellung erreichst, einrichtest und schlußendlich einnimmst. Das wird Dir deutlich machen, was geht, was zu sehen ist und vor Allem: Spaß haben, es ist ein Spiel !

Viel Erfolg

Moin,

das alles kommt stark darauf an, was Du erreichen willst. Ist Dein Ziel irgendwo rumzuliegen und den ganzen Tag auf den perfekten Schuss zu warten - dann kann man das vermutlich schon so machen mit Ghillie. Für Zusammenspiel im Team taugt das meist nicht.

Ob das nun ein Ghillie ist oder Kreuzotter oder Flecktarn oder was auch immer: entscheidend ist, dass Du hinter Dich guckst und abschätzt ob die Tarnung funktionieren könnte. Ich spiele Flecktarn und das funktioniert im Schatten ab besten. Dunkler Wald, Schatten ist Dein Freund. Das dürfte bei Kreuzotter ganz ähnlich sein.

Zur Bewegung: am besten ist es sich gar nicht zu bewegen. Wenn Du Dich doch bewegen musst, dann zählt auch hier: Schatten ist Dein Freund. Helle stellen meiden, immer von Baum zu Baum (rechts dran vorbei als Rechtshänder), immer die nächste Deckung im Blick falls es mal schnell gehen muss. Immer wieder Beobachtungshalte. Übe im Wald zu hören. Die meisten Gegner hört man lange bevor man sie sieht. Auf großen Feldern kann man auch auf Vögel hören, die verraten Dir u.U. auch "das etwas nicht stimmt".

Im Airsoft ist der größte Vorteil einer SSG o.ä., dass Du sehr flach in Stellung gehen kannst - ist halt kein Magazin unten dran was elendig weit rausguckt. Weitere Vorteile gibt es nicht. Aber jede Menge Nachteile, aber das ist Dir vielleicht auch schon gesagt worden.

In Stellung gehst Du am besten an Orten, wo es möglichst dunkel ist. Wieder: "Schatten ist Dein Freund". Irgendwelche Senken und Kuhlen sind ok, aber nur wenn Du darin auch ne Weile liegen kannst ohne das Dir ne Bandscheibe rausfliegt. Man muss bequem liegen können, schließlich willst Du da ja ne Weile campen. Und guck hinter Dich. Dein Hintergrund muss dunkel sein. Liegst Du auf einem Hügel, wo sich Deine Silhouette gegen den Himmel abzeichnet, kannst Du Dir auch gleich ne gelbe Rundumleuchte auf den Kopf schnallen. Waldränder sind mit Scheiße beschmiert, Vorderhangstellungen sind auch Mist. Du willst ja schließlich auch noch abhauen können wenns mal brenzlig wird.

Das führt mich zum nächsten Aspekt. Ghillies sind normalerweise total übertrieben. Man kann sich schlecht bewegen, sie sind warm, irgendwas klemmt immer an der Ausrüstung - um es mit den Worten von Garand Thumb zu sagen: "They suck". Boonie und Sniperschal geht viel besser. Oder so ein Ghillie-Teil für die Schultern. Reicht völlig. Wenn Du vor nem Gegner Deine Beine verbergen musst, dann ist eh schon Einiges schief gelaufen.

(423 Posts)

(nachträglich editiert am 07.09.2022 um 14:08 Uhr)

Ich spiele zwar nicht Sniper und habe das auch nicht vor, jedoch aus eigener Erfahrung als Einzelspieler im Wald: langsam und wenig bewegen. Unbeweglich bleiben zu können + Schatten und du kannst dir die Tarnung größtenteils sparen. Ich hatte das schon oft, dass mich keiner sah, obwohl ich einfach aufrecht dastand. Es wurde schon erwähnt, ich betone es nochmal: öfter mal anhalten und hören wo sich etwas bewegt. 

Check deine Ausrüstung dass sie leise ist. Viele Spieler trampeln einfach durch die Gegend, die bekommen wenig mit was um sie vorgeht, quatschen sich mit der Funke voll oder haben Musik an - das sind deine perfekten Opf... Ziele :-) 

Irgendwo hinlegen ist auch nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Habe mal einen in Richtung der Front liegenden Sniper von hinten erwischt, der hatte keine Chance. Guter Rundumblick ist wichtig.

Anderes Beispiel, ich schleiche durch den Wald, bleibe immer mal stehen um zu hören und mich umzusehen. Just in so einem Moment taucht hinter (!) mir einer auf, sagen wirs so, viele BBs hats nicht gebraucht.

Auch ein Einzelkämpfer kann sein Team unterstützen, wenn er an der richtigen Stelle aktiv ist. Z.B. die Mehrzahl der Spieler ist auf einer Seite des Spielfeldes, Gegner denkt, "da ist keiner mehr, da kann ich durch" und peng. Es ist durchaus wichtig, Räume zu beherrschen und Fronten zu besetzen. Einfach irgendwo auf seinen Traumkill zu warten bringt nichts und frustet das eigene Team, denn wenn man mangels eigener Reichweite mal einen Sniper braucht ist nie einer da.

@Coffee

Bei den Suchbildern habe ich bemerkt, dass die Bauchlage auf flachen Untergründen zu einem Schatten führt, der sehr verräterisch wirkt. Eine Rückenlage an eine Böschung, Baum oder in einer Kuhle wirkte deutlich weniger auffällig und war auch erheblich bequemer. Zudem war die Sicht nicht so eingeschränkt. Ich wüsste nicht wie man den Schatten bei der Bauchlage reduzieren könnte?

Das nach 1-2 Hits die Deckung bestensfalls gewechselt werden sollte ist soweit logisch :) Die BBs sieht man ja auch recht gut, gerade die langsamen 0,46er. 

Der Tipp mit der Wolle ist gut! Wobei ich erstmal die elastischen Schlaufen probieren möchte, die am Novritsch Suit zuhauf angenäht sind.

Die Idee mit der Kamera ist aber gut, da brauchts auch nicht die Frau mit in den Wald zu schleppen (wie bei den Fotos) und ich kann auch was in Bewegung sehen. Haben hier in der Gegend massenweise Waldflächen wo ich das ausprobieren kann. Anstatt der SSG10 nehme ich dann halt ne Holzlatte mit dem Tarnüberwurf mit. "Waffen" in der Öffentlichkeit will ich auch gut getarnt vermeiden.

 

@holger jenning

Ich neige zu sehr aktivem Spielverhalten, auch oder gerade als Sniper. Das heißt häufiger Positionswechsel und bei Feindsichtung auch nachrücken und Druck machen. Gern nehme ich da aber die Rolle des Supporters ein der sichtet und eigene Gruppen unterstützt indem er der gegnerischen in die Seite fällt oder hinter deren Linien agiert. 

Das mit dem "hören" war bei Hangar Six extrem. Als ich mit nem Kollegen da durch den Wald bin, dachte ich ständig wir stolpern in 10m über Gegner, weil man selbst langsame Bewegungen durchs Unterholz übers halbe Spielfeld gehört hat. Schüsse oder gar Gespräche sowieso.

Das ich mit ner Bolt Action nahezu alle verfügbaren Nachteile vereint habe, ist mir bewusst und sogar ein bisschen gewollt. Bei einem direkten 1 zu 1 Gefecht unterlegen zu sein, bringt (mir) die Würze am ganzen. Denn dann muss ich mir anderweitig überlegen wie ich den Vorteil auf meine Seite bringe. Wobei sich z.B. bei Hangar Six gezeigt hatte, das man mit schwer zu ortenden und genauen Einzelschüssen auf 50-70m gut Leute raus nehmen kann ohne das diese sich groß wehren können. 

Der Tipp mit dem "guck hinter dich" ist gut, werde ich mir merken. Hab ich bisher zu wenig drauf geachtet.

Mit dem Novritsch Ghillie komm ich bisher sehr gut klar. Der ist hervorragend belüftet und schränkt überraschend wenig ein. Am meisten noch die Kaputze, weil hin und wieder ein Blatt vors Auge weht und ein wenig die Sicht einschränkt. Bei meinen Fotos im Wald zeigte sich aber sehr schnell, das selbst nur Schuhe einen extrem schnell verraten können. Da möchte ich auf die Hose nicht unbedingt verzichten.

@Yuri

"Viel stehenbleiben" ist trumpf, das scheint so. Habe auch Gegner übersehen, weil diese sich nicht bewegt haben. Auch ohne Ghillie und auf 20m. Ist aber leider schwer mit "pushen" zu kombinieren. 

Leise sein ist auch klar :) Hab die Woche davor einige raus nehmen können, weil sie mit dem Kumpel plappernd durch den Wald gestapft sind und ich schon 100m vorher Stellung beziehen konnte.

Für das Thema "von hinten aua" -> Hab ne Claymore mit... Je nach Gebiet kann man damit gut seinen Rücken schützen. Aber ja, die Rundumsicht ist eingeschränkt. Versuche mich deswegen meist VOR eine Deckung (wie einen Baumstumpf) zu setzen/legen.

Gruß,

Patrick

PS. danke schonmal für die rege Anteilnahme und guten Tipps! :)

 

Zur Bundeswehrzeit, noch mit steingrau-oliv, habe ich mal 3 Rekruten in den Wald geschickt mit der Aufgabe, sich im Umkreis von 50-100m still irgendwo hinzustellem, an einen Baum, neben einem Baum, zwischen Bäume. Der Rest der Truppe durfte sich ungefähr in die Mitte stellen und die Kameraden optisch aufspüren. Derjenige, der sich zuerst an der Nase kratzen mußte, wurde dann auch als erstes entdeckt, aber es dauerte wirklich lange, bis alle ausgemacht worden sind. 

Es muss also nicht immer High-End - Tarnung sein. Sie sollte einigermaßen zur Jahreszeit und den Lichtverhältnissen passen, und zur Umgebung des Spielfeldes.

Nächster zu bedenkender Punkt: oft genug gibt es Airsoftspiele, bei denen das Rumlungern in der Landschaft kontraproduktiv ist. Unser neuester Teamanwärter kam in "normal"-Tarnung wie jeder andere Spieler auch, mit einer Sniper, und legte großen Wert darauf, dass er dahin per Funk gerufen wird, wo dringend Hilfe benötigt wird. Also rannte er gelegentlich über das Feld und hat sich da nützlich gemacht, wo Bedarf war. Ob das jetzt viel gegenüber einem DMR bringt sei mal dahingestellt, aber der psychologische Effekt auf das Gegnerteam ist ja auch manchmal nicht zu unterschätzen. Es halt allen Beteiligten Spaß gemacht. Wenn er die Frage gestellt hätte, wie er sich am besten bewegen solle, wäre die Antwort gewesen: "möglichst schnell".

Ist ein campender Sniper erstmal ausgemacht worden, dann beginnt der für ihn unschöne Teil des Airsofts. Irgendeiner findet sich immer, der gerne eine Sniperjagd macht und blitzartig den Mindestabstand unterläuft. Heißt: der Sniper muss auf 30m seine Backup nutzen, wo ihn der Angreifer dann mit seiner S-AEG oder gar einer AEG bequem erledigt. Wir haben jemandem im Team, der gerne mal "arschig" ist, seine Federdruckpistole mitnimmt und damit die Sniper raustrollt.

Als Sniper muss man also gelegentlich eine höhere Frustrationstoleranz aufweisen. Und gut wäre es sich darauf einzustellen, dass auch mal verschiedene Spielstile und -Techniken erforderlich sein könnten: Vielleicht kennst Du den Film "Der Soldat James Ryan" - der eine Sniper war der nahezu Unbewegliche auf dem Kirchturm, der Gegenspieler war derjenige, der sich rasch in eine gute Position begeben mußte, um diesen auszuschalten.

"Sniperjäger" sind mir (zum Glück) noch nicht begegnet. Wurde bisher nicht versucht schnell den Mindestabstand zu unterlaufen, vielleicht auch auf Angst, dass ich trotzdem schieße (was dem Gegenüber mit 2,9J weniger Spaß macht). 

Baue mir aber für gemischte Spielfelder, wie z.B. kommendes Wochenende in Sonneberg, aber ein anderes Backupsystem auf. Eigentlich wollte ich gern da die Kriss Vector spielen, aber die ist mit 2,7kg echt n ziemlicher Brocken. Daher später vielleicht mal ne VFC MP7 Gen2. Dann dürfen die "Sniperjäger" auch gern mal näher kommen ;)

Ganzkörper-Ghillies finde ich ziemlich unnötig - Beine sollte man sowieso nicht sehen. Liegen ist auch eher nicht meins, weil man dann wenig Überblick hat, ohne sich massiv zu bewegen - was wieder schlecht für die Tarnung ist. Ich spiele daher meistens gehockt neben Bäumen, Büschen und hinter "natürlicher Tarnung".

Ich nutze dreierlei: Entweder einen selbstgeschneiderten, weiten Hoodie aus Netzschals, der mit ein paar 3D Elementen ausgestattet ist. Ist immer gut tragbar, nie heiß und funktioniert sehr gut.

Wenn es minimalistischer werden soll, dann nur einen 90x180 Schal mit 3D-Elementen über dem Boonie - reicht, um Brust, Schultern und Oberarme zu umhüllen und die Kontur zu brechen.

Oder als dritte Variante einfach nur Bookie und farblich passende Tarnung.

Zu den Bewegungstipps ist ja schon alles gesagt, ich würde nur noch hinzufügen: Flankieren, Flankieren, Flankieren - weil da die wenigsten Gegner überhaupt hinschauen. Finde ich die effektivste Tarnung :)

(42 Posts)

(nachträglich editiert am 10.04.2024 um 00:49 Uhr)

Bin ein bisschen spät zur Party aber da kann ich doch was beitragen :-P

Langsame Bewegungen sind König, wenn du dich im Sichtfeld deiner Gegner bewegen musst. Pluspunkte, wenn du dich auf den Gegner zu bewegst und nicht seitlich zu seiner Blickachse. Du hast ja selbst schon festgestellt, dass Gegner schwer zu spotten sind, die sich nicht bewegen :-) 

Ob Licht oder Schatten ist relativ unerheblich, sofern du in deine Umgebung passt. Gutes Licht/Schattenspiel an deiner Position kann eine verdammt gute Tarnung sein. Das Auge sucht Kontraste, Winkel und Bewegungen - je unruhiger die Lichtsituation in deiner Umgebung ist, desto leichter ist es mit der Umgebung zu verschwimmen. 

Und trau dich, dein Gewehr dreckig zu machen!
Mit Gewehr in der Hand oder im Arm zu kriechen ist oftmals gut zu spotten, je nach dem, wie man es macht. Wenn ich mal wieder richtig Geduld beweisen will und auch weitere Strecken krieche, dann hab ich die Backup in der Hand und ziehe mein Gewehr nur durch den Riemen mit. 

Übersicht ist hier eher zweitranging, wenn die Gefechtssituation nicht super dynamisch ist. Gesicht nach unten, lass deine Ghillie-Kapuze ihren Job machen.

Auch beim (geduckt)schleichen macht sich ein Gewehr entweder möglichst gerade vor dir oder auf deinem Rücken am besten. Hast du das Gewehr in der Hand bilden dein Unterarm und das Gewehr eine "T" Form und wir sind sehr trainiert darauf solche Formen zu erkennen. Trägst du das Gewehr vor dir oder auf dem Rücken, dann verschwindet es "in" deiner Silhouette.

Alles davon ist natürlich Situationsabhängig und der Nutzen muss abgewogen werden.

Kurz überflogen und noch nicht entdeckt, Stichwort Wald:

Bäume und Büsche rennen selten quer zur Wuchsrichtung xD

Ich denke es ist klar was gemeint ist?

 

Also eben direkte seitliche Bewegungen vermeiden, eher vorwärts rückwärts im Zickzack (braucht man aber kein Buschmann zu sein um dadurch weniger gesehen zu werden)

 

Schatten? Ich glaube im (Woodland wurde)im airsoft noch nie nie niemand durch Schatten die von büschen geworfen wurden verunsichert.

Meistens liegt ja dann eh jemand gegenüber und sucht nach unnatürlichem laub hügel der vorher noch nicht da war, aber aus den Winkel, selbst stehend ist ein Schatten das letzte was auffällt.

 

Ganzkörper halte ich auch für nicht nötig, aber hat auch keine Nachteile außer schwitzen, hab 10 Jahre mit orangenen Bergstiefeln gespielt. Die Stiefel sind wirklich das letzte was man sieht.

 

Liegen/stehen/sitzen? Relativ egal, ich als nicht Busch bleibe meist gerne maximal in hocke, dann hab ich noch Raum nach unten um schnell in Deckung zu gehen.

 

Habe früher viele gesnipet, aber nicht im klassischen Sinne da damals noch weniger als heute kein reichweitenvorteil war

 

Brille, hilft nix, wenn Rest vom Gesicht bedeckt, getönte Gläser, meistens nervig.

Netzschal davor (ausschneiden kleben, je nach Brille)geht vllt noch besser als dieses "Gitterbrille Tape" ist aber auch nicht soo das wahre, aber wohl die beste Variante




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