Moin , 

ich mal wieder , diesmal mit einer Frage welche mich nicht wirklich in Ruhe lässt.

Inwiefern verändert das Geschossgewicht die Mündungsenergie?

Oder auch anders gefragt: Kann ich mit einer 0,5er FA Sorglos sowohl mit 0,2er alsauch 0,26er schießen? Oder macht das einen unterschied auf dem Chrono aus?

Wenn das Kugelgewicht einen Unterschied macht: Erhöhen leichtere Kugeln dann die J beim Austritt oder erhöhen schwerere Kugeln die Austrittsenergie? 

Tausendfach drüber nachgedacht und zutiefst verwirrt....

Ich hatte es einfach mal in meiner sniper nachgemessen, um zu sehen was es für einen unterschied macht:
https://www.airsoft-verzeichnis.de/index.php?status=fotoalbum&sp=3&fotonummer=0002140783

Ab einem gewissen gewicht nimmt die energie auch wieder ab.

Was für lehren du da rausziehst überlasse ich dir

Das hat x Sachen die das beeinflussen.

Generell sollte es gleich bleiben.

Joilecreep kann hoch pushen. ( längere kugelbeschleunigung durch langen Lauf bei hohem Gewicht weil die Kugel eine längere beschleunigungszeit hat.

Genau wie etwas stärkerer druckaufbau bis die Kugel durch das gummi ist.

Andererseits kann das gummi auch Leistung fressen.

Oder es bleibt gleich.

Dann über oder untervolumen im Zylinder und die maximalkompression des pistons beim verlassen des Laufes der bb.

Optimal soll die Kugel den Lauf verlassen wenn der piston aufschlägt

Kleine Mathestunde. Oben eingefügt ist die Formel für kinetische Energie, die einen Wert in Joule als Ergebnis ausgibt. Die Angabe des Gewichts erfolgt mit dem Kürzel mG. Die Geschwindigkeit wiederum ist mit vG abgekürzt. Du erkennst, dass die Geschwindigkeit in der Formel quadriert wird (durch das v²G), also bei der Berechnung mit sich selbst multipliziert wird. Der Logik zufolge hat die Geschwindigkeit den signifikanteren Einfluss.

Hier beachten wir noch, dass die Formel andere Faktoren wie Luftwiderstand, Energieverlust beim Flug, Rohrlänge, Luftdruck, Temperatur etc. unbeachtet lässt und deswegen irgendwann zu ungenau für die Realität.

Eine schwere BB nimmt mehr Energie an, wird jedoch auch mehr Energie benötigen um zu beschleunigen.

In Verbindung mit dem geringen Energiepotenzial wird das im Grunde mehr oder weniger ausgeglichen. "Joulecreep", wird sich hier nur im geringen Maße bemerkbar machen. Wird die BB zu schwer, ist der mechanische Teil abgeschlossen und neu gestartet, bevor die BB raus ist. Es entsteht eher ein "zurück saugen".

Soweit die grobe Theorie.

Praxis: du stellst beim Chrono das Gewicht der BB ein. Damit werden die Werte in der Formel, die das Chrono nutzt, angepasst. Abweichungen können Messfehler sein.

Eine leichte BB verlässt den Lauf bevor sie die max Energie aufgenommen hat, es könnte also passieren, das sie unter 0,5J liegt. Sie fliegt aber (üblicherweise) rasanter. Wenn du das mit einem Chrono prüfst, wird auch hier ein "normaler" Wert erscheinen. Da du auch hier das Gewicht angeben musst oder sonst einfach eine falsche Lösung bekommst.

Vielen dank euch - mal wieder !

Fazit: ich mache mir umsonst gedanken? Eine "auf 0,2g optimierte" 0,5er wird auch mit 0,25 noch im 0,5j rahmen sein, korrekt? 

Meine Firehawk hat 0,49 mit 0,20ern und 0,62 mit 0,25ern. Also die Problematik gibt's schon.

Oh shit.

Jop genau dieses szenario meinte ich.

KK also einfach diverse gewichte mit zum Spielfeld nehmen und beim chrono schauen was passt?

Das ist neben der Federkraft auch abhängig von dem Verhältnis Luftvolumen aus dem Zyli der zu Luftvolumen Lauf (hier vorallem die Länge)

Je mehr Luft aus dem Zylinder zur Verfügung steht, desto wahrscheinlicher steigt die Energie auch bei schwereren BB's, da einfach genug Luft da ist, um diese über die gesamte Lauflänge zu beschleunigen. 

Meine meisten haben mit ~0,5j@ 0,2g auch alle mit 0,25 ähnliche Werte.

einfach testen. die firehawk ist sowieso eine sache für sich, die gehen auch durch verschmutzung/benutzung mit der leistung nach oben, schon ein paar gesehen die out of the box 0,5j hatte und nachher bei ~0,6j lagen