GB Aufprall mit Magnet dämpfen...?
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Also, ich habe nicht vor, sowas zu bauen. Ich überlege nur mal...

Inzwischen gibt es für wirklich wenig Geld, alle möglichen Neodym-Magnete in allen möglichen Stärken. Diese Dinger sind teilweise extrem robust.

Bauplan:
Am Cylinderhead, wird unter einem dünnen Polster ein Dauermagnet verbaut. Der Pistonhead bekommt einen passend gepolten Gegenmagnet. Beide Magnete sind aufeinander abgestimmt.

Ziele:
Die beiden Magnetfelder stoßen sich ab. Der Pistonaufprall wird erheblich abgeschwächt. Das Rückstellverhalten der Feder beschleunigt bzw das Startmoment zum Überwinden der Federkraft wird reduziert.

Hindernisse:
Sind die Magnetfelder zu stark und die beiden Teile treffen sich nicht, entsteht eine unvorhersehbare Leistungsschwankung.

Weiteres:
Eigentlich müsste in so einem System auch die Last auf die Shell deutlich sinken. Als Nebeneffekt sollte die GB auch leiser werden.
Zeitgleich könnte es zu Probleme mit Magnetischen ETU Systemen kommen.

Eure Meinung? oder gibt/ gab es das schon?

(5824 Posts)

(nachträglich editiert am 20.07.2022 um 15:19 Uhr)

Die Kraft bleibt gleich, die ist ja nicht weg, wird nur anders übertragen.

Der Stoß auf die Gearbox wird dann ähnlich eines Sorbos auf längerer Strecke als 0mm Übertragen.

Dementsorechend musst du aufpassen, da die Gesamte Kraft von der Aufprallfläche jetzt auf dem Magnetquerschnitt liegt. Der will auch noch geklebt werden, Kleber mag keine Stöße. Einpassen ist auch doof, abtrag erschafft Sollbruchstellen.

Symetrisch muss das ganze auch im besten fall sein. Also eher was für Offsetnozzle oder 2x / Ringmagnete

Guck mal was passiert wenn man einen Magneten gegen eine Kupferplatte wirft.

Wäre wohl besser als Magnet gegen Magnet wegen zurückfedern und so.

Ich denke das Hauproblem wird sein, dass Magneten, die den Aufprall signifikant dämpfen können, einfach zu schwer sein werden.

Auf der GB Seite ist das Gewicht egal, aber zu viel Masse im Piston ist eher bescheiden.

@Ja Go

Die Kraft, im physikalischen Sinne, wäre bei so einer Dämpfung sehr wohl kleiner.

F = m*a

Erfolgt die Beschleunigung über eine größere Strecke und langsamer ist die resultierende Kraft kleiner. Vorausgesetzt das zusätzliche Gewicht der Magneten "kompensiert" dies nicht. Ist wohl schwer hier eine Aussage zu treffen.

Der Ansatz von @Dok Ves ist auch interessant. Wenn man den Cylinder im letzten Teil mit Kupfer ummantelt, würde ein Magnet im Piston bereits reichen. Aber auch hier ist die größe des Magneten fraglich.

Hier ein Video zu besagtem Effekt: https://www.youtube.com/watch?v=5BeFoz3Ypo4

 

Man kann im Piston den Magneten mit längerer Schraube, ähnlich Kugellager, sichern. Aber selbst beim Einkleben, müsste der Magnet nur den Piston halten, da die Feder verhindert, dass er rausfällt.

(307 Posts)

(nachträglich editiert am 20.07.2022 um 16:25 Uhr)

Ich glaube gerade Neodymmagnete würden es dir übel nehmen wenn sie zu harte Stöße abkriegen. Durch Stöße kann das Mangetfeld dauerhaft geschwächt werden, was das Problem vertärkt, da nachfolgende Zyklen zunehmend härter aufprallen werden.

Ich könnte mir eher vorstellen die Gearboxen irgendwann mal ganz anders konstruiert werden und die Bewegung eines Piston über komplett über (Elektro)Magnetspulen erfolgt.

Dann müsste man auch keine Gears mehr shimmen, weil keine Gears benötigt werden und auch die Bewegungsgeschwindigkeit des Piston liese sich stufenlos ansteuern.

(5824 Posts)

(nachträglich editiert am 20.07.2022 um 16:36 Uhr)

Wirbelstrombremse?

Die Leute beschweren sich jetzt schon bei abwärme am Handgriff^^

Das besagte Prinzip mit den Spulenkolben gibt es bereits, setzt sich aber nicht durch. Muss man wie E-Autos subventionieren :-)

Allerdings kannst du dann gleich auf Metallstifte wechseln. Das erste serien Coil Gun Gewehr kostet 2500$ und hat etwas mehr dampf als 7,5J. Ist dafür Regelbar. Nur präzision ist im arsch ubd Akku hält nur um die 100 Schuss.

Gibts auch in klein

(1578 Posts)

(nachträglich editiert am 20.07.2022 um 18:16 Uhr)

Ich dachte eher an das hier aus Minute 5:08 (wobei das ganze Video interessant ist).
Und dann halt den Cylinderhead aus Kupfer, den Cylinder selber sollte man dann halt wieder aus Kunststoff oder so machen.
https://youtu.be/sENgdSF8ppA 

Warum P-Head nicht aus Kupfer und C-Head aus Neo? umgeht das Prob mit dem Zylinder und Masse im Piston wird im Vergleich zu Alu+Neo nicht deutlich erhöht.

Kurze Frage, was soll das Kupfer bitte bringen?

Perse ist das Element Kupfer nicht magnetisch, oder versteht ihr eine besondere Legierung und dem Begriff "Kupfer".

Für Elektromagnete ist es gut geeignet, aufgrund der guten Leitfähigkeit.

Also kann mir das jemand erklären? Wer es mal versucht, Cent Münzen werden nur angezogen und nicht abgestoßen.. 

(13024 Posts)

(nachträglich editiert am 20.07.2022 um 19:27 Uhr)

Kurz: Bewegte Magnetfelder erzeugen ein gegenpoliges Feld im Kupfer.

 

https://www.youtube.com/watch?v=Zk3ioUrag1w

 

(1176 Posts)

(nachträglich editiert am 20.07.2022 um 20:11 Uhr)

Wenn es zylindrisch umschlossen ist... 

Wie willst du das gewährleisten...? 

An einer Platte passiert da nichts... Ich bezweifel, dass dort genügend Induktionsströme erzeugt werden, die sind der Grund für das langsame Abfallen des Magneten aus dem Video. 

Bau doch einfach eine Feder auf den CH die so kurz und hart ist, dass sie die eingebaute Spring gegen ende kompensiert. 

@Lu Wi

Da du das Viedo offensichtlich nicht gesehen hast, welches hier gepostet wurde, heir nochmal der Link: https://www.youtube.com/watch?v=sENgdSF8ppA

Und doch, auch an einer Platte passiert etwas...

Nein habe ich wirklich nicht.

Aber wir reden hier von einer massivem Metall Platte, ich bezweifle, dass das Volumen einen CH ausreicht um den Magneten zu bremsen, zumal dieser ja nicht von alleine fällt, sondern zusätzlich noch beschleunigt wird. 

(13024 Posts)

(nachträglich editiert am 20.07.2022 um 21:45 Uhr)

Von alleine bewegt sich der Magnete im Video auch nicht, der wird durch Gravitation auch anfangs beschleunigt.

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