Ihr kennt das Thema: Ich will mir meine erste Waffe kaufen und brauche Hilfe bei der Entscheidung.
Zuerst habe ich mich nach 200€ S-AEGs umgeschaut, aber da höre ich meist gemischte Meinungen und mit 300€ kann man doch so viel mehr machen.
Vor paar tagen ist wohl die Novritsch SSR-4 (229€ Poly Edition) rausgekommen und ich war ziemlich begeistert und hab gelesen, dass es wohl nur ein rebranding einer Lancer Tactical M4 ist und nicht wirklich besser als andere Waffen in dem Preissegment.
Nun habe ich weitergeschaut und bin auf der Empfehlung hängen geblieben eine Waffe bei Begadi mit Begadi Core EFCS & Mosfet zu kaufen, weil man da garantiert zufrieden sein wird. Leider sind die meisten Waffen die mir gefallen im Segment bis 300€ nicht mehr Lieferbar, bis auf diese Begadi Sport M4 "Silent Guardian".
300€ sind eigentlich echt das Maximum, da ich auch noch Akkus, Brille etc. brauche. Nun hat das schicke Teil 1.7J was meines Wissens nach auf den meisten Feldern nicht mehr erlaubt ist. Downgrade für 20€ wäre wohl noch drin, aber wie viel Joule sollte ich überhaupt nehmen, damit ich so ziemlich auf allen Outdoorfeldern spielen darf? Dann gibts aber auch noch den Begadi Pro Variohead für 50€ mit dem man scheinbar sehr schnell die Schussenergie anpassen kann um auf jedem Feld das Maximum rauszuholen. Lohnt sich das System vielleicht noch mehr?
Ihr merkt schon, es gibt endlos viele Möglichkeiten und ich weiß einfach nicht wo die Priorität sein soll. Ich steige ja erst ein und bin nicht mal sicher, ob ich dauerhaft Spielen will (obwohl ich es mir gut vorstellen kann). Selbst wenn ich mir die Waffe mit Downgrade für 320€ kaufe brauche ich ja wie gesagt noch weiteres Equipment wie z.B. Akkus. Macht es da Sinn, die direkt bei Begadi mitzubestellen oder ist das alles überteuert und man bezahlt nur für den Service? Und ne Backup braucht man wohl auch noch...
Ich hoffe ihr habt da ein paar Tipps und eventuell sogar die gleiche Waffe um davon zu berichten.
Begadi ist gerade bei den ECO-Modellen richtig geplündert. Einzig eine AK 104 für 149€ erscheint dort gerade. https://www.begadi.com/airsoftwaffen/frei-ab-18-j/s-aegs/ak/begadi-ak-104-sport-compact-tactical-s-aeg-frei-ab-18-j.html Wäre auch eine Möglichkeit, wobei die M4-Modelle m.E. einsteigerfreundlicher sind.
Energie: das hängt jetzt von den Spielorten ab, was dort zugelassen ist. Der Trend geht hier in der Gegend (im Osten) leider auf 2J, d.h. vom Spielfeldbetreiber so festgelegt, und leider auch von vielen Spielern ausgereizt. Schau in den Regeln der Felder nach, die für Dich entfernungstechnisch in Frage kommen, was dort erlaubt ist. Ich bin der Meinung, dass 1J - 1.5J locker ausreicht, wenn der Rest der Waffe gut ist.
Den Variohead habe ich letztens irgendwo als m.E. nutzlose Investition in einem Thread zerlegt, lieber gleich weniger Leistung nehmen, dafür aber ein gutes Hopup-Gummi (Maple Leaf ist ein sehr guter Einstieg).
Da sind wir dann beim nächsten leidigen Thema: i.d.R. ist das Mitführen einer Backup unter 1J Pflicht, da kommen dann nochmal die Kosten für eine Cyma AEP als gute Einsteigerbackup zu. Oder eine einfache Federdruck, auch wenn die nicht in jeder Situation "wettbewerbsfähig" ist. Letzten Samstag hatte ich glatt 2 mal mit diesem Spielzeug Erfolg: https://shop-gun.de/produkt/src-mini-gaspistole-unter-05-joule/ , geht also auch zur Not. Das Teil ist so lächerlich, dass es schon wieder cool ist, die erfolgreich als Backup einzusetzen.
300€ sind viel Geld, wenn man nur ein paar Mal spielen geht und dann die Lust verliert, aber knapp bemessen, wenn es ein dauerhaftes Hobby wird. Auf vielen Spielfeldern gibt es mittlerweile Leihwaffen, damit kann man gut feststellen, ob das überhaupt ein dauerhaftes Hobby wird, und dann kalkuliert man neu.
Am Anfang würde ich tatsächlich eine komplette Bestellung bei Begadi (oder einem anderen Shop wie z.B. shop-gun) mit allen erforderlichen Anpassungen machen, also ggf. Downgrade der Leistung und HU-Gummi (der Rest der Tuning-Optionen ist schon wieder fast Vodoo, braucht man nicht ernsthaft). Will man um Zubehör ergänzen, ist Taiwangun.com eine gute Empfehlung, wobei die auch in letzter Zeit mit den Preisen leider angezogen haben.
Falls es doch die 300€-Liga werden soll: https://shop-gun.de/produkt/specnaarms-core-rifleman-s-mit-mapleleaf-mrhop-und-aster-s-aeg-schwarz-customgun/ , das Spielzeug hat schon alles drin, was Du haben möchtest und was Sinn macht. Akku, Magazine usw. kommen leider noch obendrauf.
Lieber die, als die 104 Compact. Ein Schaft ist meist eine feine Sache.
Einsteigerfreundlich ist, was funktioniert und bezahlbar ist - Vote for Cyma/Begadi AK. ;)
Vielen Dank für die Vorschläge. Mit AK Modellen kann ich leider recht wenig anfangen, weil sie mir einfach nicht gefallen und irgendwie gehört Design ja schon dazu.
Da sowieso oft die Backuppflicht gilt, habe ich gedacht ob ich mir nicht zuerst eine AEP hole und den Sport auf QCB Felder teste. Wenn es mir gefällt brauch ich nur noch eine Primary und wenn nicht, dann hab ich eben "nur" 150€ weggeworfen.
Meint ihr das wäre eine sinnvolle Alternative?
Die Idee klingt im ersten Moment ganz gut mit der AEP only auf nem CQB Feld ABER das ganze ist nen ziemlich eigenes Spiel für das man eine gewisse Energie und manchmal auch Frustresistenz braucht.
Du darfst nicht vergessen das der Lümmel mit seiner 0815 0,5J da u.U. nen Drummag drunter hat und die nächste halbe Stunde erstmal nicht nachlädt. Du hingegen hast...80 Schuss in dem AEP high cap ? 100 ? Das ist schonmal nen Unterschied.
Dann ist auch das Zielen mit der Langwaffe leichter als mit der Pistole. Auf 5 Meter jetzt nicht relevant aber auf 30-40m schon ein Unterschied.
Und zu guter Letzt hat der Lümmel mit der 0,5er Langwaffe vieleicht mal nen fuffi reingesteckt in seiner Knifte und eine Feuerrate jenseits von gut und böse. (oder nimmt einfach eine Firehawk HC). Die gängien AEPs haben diese nicht, und falls doch sind wir wieder bei den maximal 80-100 Schuss. Kurzes Vergnügen.
Such dir lieber ein Team, frag an ob du mal nen Tag als Gast mit Leihausrüstung mit kannst oder frag auf dem Spielfeld an ob es Leihausrüstung gibt. Damit bekommst du einen besseren Eindruck von Airsoft.
Ja, das Auge spielt natürlich auch mit.
Von AK abgesehen hat Begadi in deiner Preisrange z.B. auch noch Mp5, M14 und SCAR mit CORE im Programm.
Und hast du mal in die 2. Wahl-Kategorie geschaut? Ich auch nicht, aber da finden sich ab und zu interessante Teil für ein paar Euro weniger, weil sie mit Kratzern zurück kamen oder so.
Wäre das eine Alternative?
Hat sich der Neuling in unserem Team geholt, der Body ist zwar aus meiner ICS und MTW versauten Sicht Kategorie Pfandflasche (das beurteilen andere weniger streng), ansonsten passt das Paket aber für den günstigen Preis.
Das gehate bzgl. Novritsch Sachen muss man nicht immer ernst nehmen, man könnte meinen dass es da nur zwei Lager gibt, einmal die elitären Chairsofter die ohnehin alles schlecht machen und die die bezahlt werden um es toll zu finden. Die Kunst ist es die Wahrheit dazwischen rauszulesen. Uninteressant ist die SSR4 nicht.
Alle Produkte die ich von Novritsch habe (Plattenträger und 1-4x Scope) sind absolut top, Preis geht für das Gebotene klar.
Das QCB Argument kann ich Nachvollziehen, danke für die Info. Dann werde ich es doch mit dem Leihequipment testen. Falls das hier also jemand aus Köln & Umgebung ließt, schreibt mich gerne an.
Nach der Scar z.B. habe ich auch geschaut aber 275 ist nicht grade günstiger und dann auch noch eine Kunststoff variante. Die verfügbaren MP5 sind mir schon lieber als die AK aber auf Dauer auch nicht mein Traum. Mit der P90 geht es mir genauso.
Da ich schon die ganze Seite von Begadi rauf und runter gescrollt bin, weiß ich ja was es dort so gibt und ich scheine schon ziemlich wählerisch zu sein. Daher hatte ich im Ursprungsthread auch nur die M4 Silent Guardian genannt, weil der rest der mir gefällt entweder nicht verfügbar oder zu teuer war.
Da ich auch andere Seiten durchforstet habe bin ich noch auf die Ares Amoeba M4 45-EFCS Pistol X-Class gestoßen. Reviews dazu habe ich leider kaum gefunden, aber interessant finde ich sie für 230 mit einem Metallbody schon. Wie effektiv 1J ist... keine Ahnung, aber die Feder könnte ich bei bedarf wechseln und damit wäre auch Garantiert auf jedem Feld meiner Umgebung spielen zu können. Hab bisher auch nur gutes von Ares gehört.
Im Endeffekt brauche ich nicht die "perfekte" Waffe, solange sie durchschnittlich gut schießt, wenig Probleme macht und mir Gefällt (da könnt ihr mir wohl nicht helfen) sollte das reichen.
Wenn Du mal CQB testen willst, kannst in Tönisforst bei Airweapon mal an einem freien Spieltag spielen. Dort gibt es auch Leihausrüstungen. Ist von Köln ca 45 min.
ich habe vor einem Jahr mit ner Ares angefangen. Bekommt man ab ca. 200 € mit EFCS. Dann noch Magazine und Akku bist Du bei ca. 250 €. (Kurt24.eu). Sollte für den Anfang ausreichen.
Ich würde bei Standard-Magazinen bleiben. Die Mags für das Teil kosten 25€ - billiger als GBB aber nicht wirklich günstig. Brauchbare M4-Mags bekommst du für einen Zehner.
Was ist mit der E&C LWR? Metall, M4, FSWS - drosseln kannst du also selbst.
In der Preisklasse kannst du im Prinzip alles aus der Box spielen. Lauf putzen ist ein Muss. HU-Gummi zu wechseln könnte sinnvoll sein - ist aber auch in 15 Minuten selbst gemacht. Ansonsten funktionieren die Teile und später innere Werte upgraden geht immer.
Ansonsten ist der Hinweis auf einen Testlauf mit Leihausrüstung gut. Habe ich auch so gemacht.
@corax bei dem e&c Modell sollte man unbedingt noch 16€ für einen anderen Schaft einrechnen.
https://www.begadi.com/e-c-sopmod-m4-nylon-stock-schwarz.html
Z.b. den hier (leider ausverkauft)
Ansonsten kann ich deinem Vorschlag zustimmen. Kenne mitlerweile 2 Personen mit diesem Gerät und beide sind zufrieden.
Was ist mit dem originalen Schaft nicht in Ordnung? Hatte noch keinen in der Hand. ;)
Ich hatte einen der beiden in der Hand gehabt, aber meine Meinung war übereinstimmend zu dem, des zweiten Besitzers.
Zuerst hatten wohl beide Waffen das Problem, dass der Schaft Sich sehr stark zur Seite drehen ließ. So wackelte dieser wie ein kuhschwanz. Platz für Akkus gab es nur in der stocktube. Jedoch ist die Demontage wieder eine andere Geschichte :D entweder man schraubt die schaftkappe ab (2 Kreuzschrauben) und fummelt mit Mühe und not den Akku rein oder man entfernt den Stock immer komplett. Das mag jetzt easy klingen aber ist bei diesem Stock eine Nervenangelegenheit. Der Splint, der für die Einstellung zuständig ist, muss komplett ausgehebelt werden. Dafür muss man beidseitig sehr viel Kraft aufwenden, da dieser sehr stramm gefedert ist. Am besten klappt das mit 2 Schlitzschraubendreher, da das Teil zur Seite wippen kann. Dabei kann man schnell den Stock beschädigen. Bei der Montage hat man das selbe Spiel erneut, nur mit weniger Kontrolle über das Bauteil :D. Man kann sich den Mist natürlich jedes Mal antun. Aber der von mir verlinkte Stock bietet, mit ein wenig Modifikation, mehr Platz für Akkus und ist viel benutzerfreundlicher. Natürlich gibt es aber auch genügend alternativen.
Der Standart Stock sieht dafür aber schicker aus :D.
Wenn man etwas basteln kann, kann man natürlich auch aus Draht ein Tool bauen. Mit isoband den Stock etwas fixieren oder gleich nach außen verkabeln. Jedoch ist das nicht Sinn der Sache bei einem Anfänger. Mehr Platz für Akkus und die leichtere demontage, wären mir die 16€ aber auch wert. Bei meinem Bekannten, wurde spätestens nach dem ersten Spieltag, diese Investition getätigt :D.
Edit: was mir persönlich nicht gefällt, ist die Verkabelung bei dem core efcs. Diese ist sehr drahtig und deswegen ist die Option, den Akku in der stocktube unterzubringen, semioptimal. Das Kabel einkürzen kann helfen, aber auf Dauer hätte ich auch Angst vor einem kabelbruch.
Deine AEP-Überlegung funktioniert einwandfrei für CQB. Spiele ich auch und bis 25-30m ist das kein Thema. Allerdings ist die auch verbessert. Ansonszen ist Ausleihen der beste Weg, um auszuprobieren, was dir gefällt.
