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Moin Leutz,

ich wollte mal erfragen, ob sich der Erwerb der Amoeba Honey Badger noch lohnt?

Die Waffe hat ja nun schon ein paar Jahre hinter sich, selbst in der aktuellen 3. Generation. Da ich noch nicht so lange im Hobby bin, dachte ich, ich frage mal euch.

PS: Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen der 013 und der 014 ausser dem kürzeren Handguard?

 

Danke euch schonmal für die hilfreichen Antworten.

 

MfG

Björn

Was schreibt das Forum den so über ARES Waffen in den letzten.. hmm... sagen wir 2 Jahren?

 

Die Nummern sind sozusagen Modellbezeichnungen. Alles andere ist nur ein Zusatz, der es erleichtern kann.

Ja, eine ganze Menge. Allerdings habe ich in all den Posts die ich unter "Amoeba Honey Badger" gefunden habe, keine adäquate Antwort gefunden.

Ich würde mir auch manches Mal wünschen, dass Leute, die kein Interesse daran haben ein Antwort zu geben, einfach auf solche Kommentare verzichten. Ich stelle hier meine Fragen mit der Hoffnung auf Unterstützung. Leider habe ich von all den Kürzeln und Bezeichnungen noch so gar keine Ahnung und dachte es wäre mit dem Hinweis, dass ich noch recht neu im Hobby bin, klar geworden.

 

 

(498 Posts)

(nachträglich editiert am 23.05.2022 um 15:43 Uhr)

Das ist ein riesen Problem der selbsternannten Forenelite, haste überall, lernen sie auch nicht mehr.

 

In der Tat sind die Modelle bis auf den Handguard gleich. Hatte selbst mal eine 013, war schnell wieder weg. Das lag allerdings an der Haptik an sich, im Vergleich zu einer G&G aus Plaste stinkt mMn. die Ares stark ab. Das EFCS an sich hat seinen Dienst gemacht, in der neueren Version dürfte es nicht schlechter sein.

Kaufen kann man sie, das Rad wurde seither nicht neu erfunden. 

Wenn man speziell zur Honey Badger nichts findet, dann sucht man allgemein nach Ares, denn es werden weitgehend gleichartige Internals verbaut.

Die oft genug gehörten Klagen über Ares sind

  • undicht wie ein Schweizer Käse
  • die Undichtigkeit wird dann mit einer fetten Feder kompensiert
  • für die der Motor wiederum zu schwach ist (der allerdings auch mit schwachen Federn überfordert ist)
  • dafür brechen die GB-Shells dann irgendwann weg
  • Hopup taugt nichts

Ich habe jetzt keine Zeichen im Forum vernommen, dass das irgendwie besser geworden ist mit Ares. Und selbst wenn: dann muss man sich beim Kauf sicher sein, keinen Ladenhüter mit den unangenehmen Eigenschaften zu bekommen.

Eine Ares macht nur dann Sinn, wenn sie als Bastelobjekt hernimmt, weil einem das Äußere so gut gefällt. Ansonsten gibt es hinreichend viele Alternativen - als Einsteiger ist man mit einer G&G recht gut bedient, solange die nicht "irgendwie" auf 0.5J gedrosselt worden ist.

 

(1210 Posts)

(nachträglich editiert am 23.05.2022 um 17:09 Uhr)

Man munkelte auch damals, dass die EFCSs von Ares nicht so gut mit 11,1er LiPos klar kamen und eher auf 7,4V ausgelegt waren. 

Man könnte jetzt den Klassiker machen und für 200,- (so viel kostet die wohl zZ noch) eine "Mittelfeldwaffe" kaufen, die durchaus spielbar ist, aber keine 60m-Gefechte entscheiden wird (gemeint sind Distanzschießereien speziell auf Waldfeldern, wo entweder Tuning oder Gevatter Zufall den Treffer bringt).

Oder du holst dir ne aktuelle Honey Badger:

https://www.kotte-zeller.de/gg-gc16-pdw15-cqb-vollmetall-s-aeg-6mm-bb-schwarz?setnocookie=183880ab3db729bf8b0c03296f3de4d3_1653314234-e23582c0a8358cae28a858fddd098ab9

(13 Posts)

(nachträglich editiert am 23.05.2022 um 17:08 Uhr)

So, erstmal vielen Dank für die tollen Antworten. Das die Internals teils einfach alle gleich sind hätte ich gar nicht vermutet. Ich war bisher tatsächlich so naiv zu glauben, dass die Gewehre sich auch ausserhalb der Optik unterscheiden.

Nun ja, so habe ich durch das Forum auch was gelernt. Schön.

Nur schade, dass die Ares/Amoeba scheinbar nicht so doll ist. Out of the Box mit 1,7 Joule wäre schon nice gewesen. Die G&G HoneyBadger hat ja "nur" 1,4 Joule.

Und wie vermutet, wollte ich sie tatsächlich als Mittelfeldwaffe spielen, jedoch in der Hoffnung einigermaßen sauber zumindest auf 60m zu treffen UND die klasse Optik der Honey Badger zu haben. :-P (+ FSWS um eventuell an die 1,8 Joule zu kommen) 

(1210 Posts)

(nachträglich editiert am 23.05.2022 um 17:17 Uhr)

Den Zahn muss ich dir gleich ziehen :)

1,8Joule brauchst du nicht, wenn du auf 60m kommen willst. Das schafft man auch mit 1J. Das Problem bei der Undichtigkeit der Ares ist, dass die Mündungsenergie variieren kann und damit ein unsaueres Schussbild entsteht.

Dichte Gearbox = Bestandteil sauberes Schussbild. So viel dazu. Wenn du ein vernünftiges HopUp hast, und da reicht schon ein gutes Flat-Hop Gummi mit 50-60 Shore, sowie ein guter Flat-Hop-Tensioner (Maple Leaf Omega zB). Kombiniere das mit guten BBs im Mittelgewicht (0,28-0,32 Gramm).

Der lüdde Ares Motor wird gut Strom ziehen und fix warm werden. Generell ist der Stani-Tipp im Forum: Auf ein Feld fahren, SAEG ausleihen und kucken wie man damit lang kommt.

Schau dir doch mal die G&G an. Betrachte sie als Generation 4+ der Honey Badger :)

PS: Auf fast allen Außenfeldern gilt die Faustregel: Joule mal 10 ist gleich Sicherheitsabstand in Metern. 10 oder 14 Meter sind was anderes als 18. Just sayin'

Schau dir vor allem die Joule limits auf den Feldern bei dir in der Nähe an. Die sind oft nähmlich bei 1,5 für Sturmgewehre. 

(4587 Posts)

(nachträglich editiert am 23.05.2022 um 20:11 Uhr)

Ich habe mir vor 4 Jahren die ARES "Honey-Badger" als meine erste richtige Airsoft gekauft. Damals waren EFCS/ETUs noch nicht ganz so verbreitet wie heutzutage und das ESWS schien mir recht praktisch.

Meine ersten paar Spiele hatte ich nur in einer Halle mit wenig Reichweite und geringer Energie gespielt, war auch ziemlich zufrieden soweit mit dem Teil.

Als es dann aber mal auf ein Outdoor-Feld ging, gingen auch die Probleme los. Nach dem Federwechsel auf ca. 1,7J quälte sich der Motor schon erheblich mehr und wurde auch schnell warm. Das HopUp machte auf größere Distanz auch keine wirklich gute Figur mehr. 

Daher musste natürlich gebastelt werden...hier gingen die Probleme weiter...

Die HopUp Unit ist tollerweise nicht mit "normalen" Tensionern kompatibel. Also muss eine komplette Unit+Bucking+Tensioner her, sind gleich mal ~50€ weg. Die Unit passte ohne Nachbearbeitung auch leider nicht in die Waffe. Dann natürlich noch ein neuer Motor, ich hab mir einen gebrauchten Ifrit25K für 30€ gekauft, ein neuer Motor wären auch noch mal 50€. Da die Ares auch unglaublich undicht war mussten auch ein neues Nozzle und ein neuer Pistonhead her, noch mal ~ 15€. Die Shimmung der Gears war ebenfalls nicht gut und gefettet wurde auch kaum. Den AOE wollte ich noch anpassen aber das geht mit dem originalen ARES Piston nicht, musste auch noch mal ein neuer ran, noch mal 10€... Gears sind leider auch nur die originalen ARES Gears kompatibel, wegen dem Magneten für das EFCS. EFCS passt ebenfalls auch nur das originale von ARES in die Shell. Also unterm strich in meine Augen wegen den vielen Kompatibilitätsproblemen auch keine gute Tuningbasis.

Ein Kumpel hat sie sich ebenfalls als Erste Waffe mit mir zusammen gekauft, hatte ootb. mit den originalen Magazinen starke Feedingprobleme. Im Wald ist er dann gestolpert und auf der Waffe gelandet... dann hatte er zwei halbe "Honey-Badgers".

Es soll auch Probleme mit der GB Shell geben, dass diese bei höheren Energien gerne mal brechen. hatte ich selbst nicht aber musste die ARES von einem Kollegen mit GB Bruch reparieren. 

Früher rauchten wohl auch die EFCS Systeme mit 11.1V Lipo gerne mal ab, vor allem in Verbindung mit einem Dean-Stecker. Das Problem scheint wohl aber mit der neusten EFCS Generation gelöst zu sein. Daher auch unbedingt darauf achten eine in der Gen.3 zu bekommen.

ich würde mir an deiner Stelle keine ARES holen. Wenn es unbedingt eine "Honey-Badger" sein muss nimm die G&G. Die Energie, hat wie erwähnt, nur wenig mit der Reichweite zu tun. Die kommt größtenteils aus dem HopUp, ein ML Bucking+Tensioner kosten nur ~15€, sind kinderleicht einzubauen und sind ein super Upgrade.

(259 Posts)

(nachträglich editiert am 24.05.2022 um 12:26 Uhr)

Kleiner Sidefact: doppelte Geschwinigkeit = 4facher Luftwiederstand wodurch mehr Joule nicht wirklich viel mehr Reichweite bringt ;)

Würde dir empfehlen gut abzudichten, schwächere Feder auf 1,5J und dein System ist gleich weniger belastet läuft daher schneller und wsl länger.

Deine Mitspieler werdens dir auch danken

 

Edit: Spannend das die Nachricht als Falsche Information/ Halbwissen und danach als Spam/Trolling gemeldet wurde? Hat da jemand in Physik nicht aufgepasst? XD

Habe nun den ganzen Tag nebenher Recherche betrieben.

Wird wohl die G&G werden, da ich auch die SR25 von eben G&G hier habe (meine Erste) und mit der Qualität sehr zufrieden bin. Sie ist nur verflucht schwer.

Einzig bei den Internals war ich mir nicht sicher, habe hier und heute durch euch aber auch schon einiges gelernt.

Eine gute Wahl. 

Bei der G&G hast du ebenfalls das Problem mit einem undichte Nozzle, ist aber meckern auf hohem Niveau. Wenn es stört muss alles zerlegt werden um dran zu kommen (ist bei den meisten anderen aber das gleiche Spiel), wenn nicht einfach lassen. 

Gewicht bei der GC16 Reihe ist für Druckgusszeug rel leicht, wird ne Stange weniger wiegen wie deine SR. Haptik ist aber wesentlich besser. 

was für ein Nozzle würde man denn hier verbauen, um das zu beheben?

 

Eines mit O-Ringen auf der Innenseite. In meiner GC16 Warthog habe ich ein 21.2mm langes von Epes, in der GC16 ARP ein 21.25mm langes Maxx.

Kosten um die 10€, Einbau ist halt rel. aufwändig. Gearbox auf, Garantie futsch, volles Programm. Muss nicht unbedingt sein, sinnvoll wäre es dennoch. 

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